-
-
Ummantelung für Kabel, Rohre, Leitungen oder der-
-
gleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ummantelung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Einer solchen Ummantelung liegt der Zweck zugrunde, die von ihr umschlossene
Leitung zu schützen, beispielsweise vor Korrosion oder Verschmutzung. EinerUmmantelung
kann jedoch auch der Zweck zugrunde liegen, eine elektrische Leitung, zum Beispiel
eine Stoßverbindung, zu isolieren.
-
Ummantelungen der vorliegenden Bauart werden jedoch auch lediglich
zur Bündelung einer Vielzahl von beispielsweise elektrischen Leitungen benutzt,
wobei sie gleichzeitig dem Leitungsbündel eine gutes Aussehen verleihen.
-
Der Einsatzort einer vorliegenden Ummantelung ist ebenfalls sehr unterschiedlich.
Sie wird sowohl überirdisch als auch unterirdisch und auch in Flüssgkeiten, zum
Beispiel unter Wasser, eingesetzt.
-
Die Forderungen, die an eine vorliegende Ummantelung gestellt werden,
sind entsprechend ihrer Vielseitigkeit sehr unterschiedlich.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ummantelung der vorliegenden
Bauart zu schaffen, die bei solider Ausführungsform leicht zu montieren bzw. zu
demontieren und preiswert herzustellen ist.
-
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Bei einer entsprechenden Ausgestaltung ist der Ummantelung ein Verschluß
zugeordnet, der aufgrund des Vorhandenseins von Formschlußgliedern zum einen einfach
und leicht zu
schließen bzw. zu öffnen ist, und zum anderen aufgrund
des formschlüssigen Eingriffs der Formschlußglieder eine den Anforderungen in der
Praxis gewachsene Verschluß festigkeit bietet. Erfindungsgemäß dient dem Schließen
bzw. dem Öffnen des Verschlusses ein vorzugsweise in Längsrichtung des Mantels verstellbares
Verschlußglied oder ein Verschlußwerkzeug, mit denen der Verschluß leicht und einfach
zu handhaben ist.
-
Wenn dem Verschluß des Mantels zum Zweck seines Schließens bzw. Öffnens
ein in Längsrichtung des Mantels verstellbares Verschlußglied bzw. Verschlußwerkzeug
zugeordnet ist, ist es gemäß den Ansprüchen 2 bis 7 von Vorteil, eine Markierung
vorzusehen, die die schließrichtung und/oder die Öffnungsrichtung des Verschlusses
kennzeichnet. Eine solche Markierung ist deshalb von Bedeutung, weil es sich in
der Regel nicht vermeiden lassen wird, zum einen im Hinblick auf die Längsachse
des Verschlusses unsymmetrische Einwirkungsflächen für das Verschlußglied bzw. das
Verschlußwerkzeug vorzugeben, und zum anderen aufgrund des formschlüssigen Eingriffs
der Formschlußglieder bei deren Zusammenführung eine bestimmte Richtung einzuhalten.
Infolgedessen kann der Bedienungsmann beim Montieren bzw. Demontieren des Verschlusses
an eine bestimmte Richtung gehalten sein. In solchen Fällen vermag der Bedienungsmann
bei einer Ausgestaltung nach den Ansprüchen 2 bis 7 zu erkennen, in welche Richtung
der Verschluß zu schließen bzw. zu öffnen ist,und gegebenenfalls an welcher Stelle
das Verschlußglied bzw. Verschlußwerkzeug anzusetzen ist. Hierdurch ist eine bedeutende
Montage- bzw. Demontageereleichterung gegeben.
-
Ein bevorzugtes Merkmal besteht gemäß Anspruch 2 darin, daß die Markierung
in der Nähe wenigstens eines der Längsränder des Mantels angeordnet ist, wo sie
leicht
und schnell zu erkennen ist.
-
Im Anspruch 3 ist eine Markierung mit besonders deutlicher Aussage
enthalten, beispielsweise als Pfeil oder als Buchstabe bzw. Wort.
-
Die Ausbildung nach Anspruch 4 führt zu erheblichen Vereinfachungen.
Zum einen empfiehlt es sich, die Markierung auf einem Randstreifen anzubringen,
weil dieser den Verschluß bildet und schon deshalb die Nähe der Markierung vorteilhaft
ist. Zum anderen ist es möglich, gleiche Randstreifen für beispielsweise unterschiedlich
weite Mäntel zu benutzen, wobei die Mäntel keiner Markierung bedürfen, also einfach
und leicht herzustellen sind. Auch aus Festigkeitsgründen ist diese Ausgestaltung
vorteilhaft, weil im Hinblick auf die Tatsache, daß der Randstreifen den Verschluß
bildet, der Randstreifen eine bedeutende Festigkeit hat.
-
Eine Beeinträchtigung der Festigkeit des Rnadstreifens ist insbesondere
dann vermieden, wenn die Markierung gemäß Anspruch 5 im Überlappungsbereich zwischen
dem Mantel und dem Randstreifen angeordnet ist. In diesem Bereich kann auch eine
Materialvertiefung gemäß Anspruch 6 verwirklich werden, ohne daß eine Beeinträchtigung
der Festigkeit des Mantels zu befürchten ist. Im Vergleich zu einer Materialvertiefung
als Markierung hat eine Materialerhöhung den Vorteil, daß sie -abgesehen von schon
angeführten Festigkeitsmerkmalen- weniger zur Verschmutzung neigt und bei einer
eventuellen Verschmutzung leichter zu reinigen ist.
-
Die Ausgestaltung nach Anspruch 7 empfiehlt sich insbesondere für
Mäntel größerer Länge.
-
Die Ansprüche 8 bis 17 beziehen sich auf die Verwendung
von
Reißverschlüssen für einen Mantelverschluß bzw.
-
auf besondere weitere Ausgestaltungen solcher Reißverschlüsse. Zum
Schließen bzw. Öffnen dieser Reißverschlüsse kann ein in Längsrichtung des Mantels
verstellbares Verschlußglied dienen, das in der einen Verstellrichtung schließend
und in der anderen Verstellrichtung öffnend auf die Formschlußglieder einwirkt.
Im Unterschied zur Ausgestaltung nach Anspruch 9, bei der die Verschlußglieder in
Umfangsrichtung des Mantels formschlüssig ineinander greifen, sind bei der Ausgestaltung
gemäß Anspruch 11 ineinandergreifende Formschlußglieder vorgesehen, die sich radial
zum Mantel erstrecken. Infolgedessen werden die Formschlußglieder nach Anspruch
9 durch eine Bewegung in Umfangsrichtung des Mantels in Eingriff gebracht bzw. geöffnet,
während die Formschlußglieder nach Anspruch 11 durch radiale Bewegungen in Eingriff
bzw. außer Eingriff gebracht werden. Bei dieser Ausgestaltung kommt es zu einem
deutlichen Verhakungseffekt, wenn die Verschlußglieder in der Verschlußstellung
in Umfangsrichtung des Mantels auseinander gezogen werden.
-
Dieser Verhakungseffekt wird durch eine Ausgestaltung nach Anspruch
12 erheblich gesteigert. Das Maß der Steigerung hängt von der Bemessung der Ansätze
an den fingerförmigen Vorsprüngen ab. Es isterkennbar, daß bei einer deutlichen
Hinterfassung der Ansätze an den fingerförmigen Vorsprüngen, die Ansätze nicht nur
einer Öffnungsbewegung der Verschlußglieder in Umfangsrichtung sondern auch einer
Öffnungsbewegung in radialer Richtung einen Widerstand entgegensetzen.
-
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 14 und 15 führen nicht nur
zu einer Ausgestaltungsform, die sich strangpressen läßt und deshalb preiswert herstellbar
ist, sondern eine entsprechende Formschlußverbindung ist auch durch hohe Festigkeit
gekennzeichnet, weil aufgrund der Profillänge hohe Verbindungskräfte gegeben sind.
-
Dabei hat sich ein m- bzw. w-förmiges Profil als praktisch erwiesen.
-
Wenn die Formschlußglieder gemäß Anspruch 16 gleich ausgebildet sind,
bedarf es bei der Herstellung der Randstreifen nur einer Ausführungsform, weil diese
Ausführungsform für beide Seiten des Mantels verwendbar ist.
-
Die zu den Ansprüchen 8 bis 14 angeführten Aussagen gelten auch für
die Ausgestaltung nach Anspruch 17. Die Formschlußglieder dieses Verschlusses sind
ebenfalls durch radiale Bewegung in Eingriff bzw. außer Eingriff zu bringen. Die
Festigkeit auch dieser Verbindung beruht auf einem Verhakungseffekt.
-
Eingangs wurde schon erwähnt, daß es viele Einsatzmöglichkeiten für
eine vorliegende Ummantelung gibt und deshalb, zum Beispiel bei unteridischem Einsatz,
auch mit Verschmutzungen zu rechnen ist. Im Hinblick auf diesen Sachverhalt ist
die Ausgestaltung nach Anspruch 19 von Vorteil, weil das Verschlußglied als entfernbares
Verschlußwerkzeug von der Verschmutzung nicht betroffen ist, weil es beispielsweise
in einem Werkzeugkasten aufgehoben werden kann.
-
Darüberhinaus ist ein bedeutender Vorteil auch darin zu sehen, daß
hier der Bedienungsmann nur ein Verschlußwerkzeug braucht, um Verschlüsse gleicher
Konstruktion zu schließen bzw. zu öffnen.
-
Die Ansprüche 20 bis 22 beziehen sich auf ein Verschlußwerkzeug zum
Öffnen bzw. Schließen vorliegender Verschlüsse. Gemäß Anspruch 20 weist das Verschlußwerkzeug
einen die Formschlußglieder beider Seiten mit einer etwa U-förmigen Führung übergreifenden
Schenkel und einen die Formschlußgliederunterseite mit einem Stützteil stützenden
Schenkel auf. Es ist erkennbar, daß bei einer Längsbewegung des Verschlußwerkzeuges
die Formschlußglieder
zwangsläufig in Eingriff oder außer Eingriff
gebracht werden.
-
Die Ausbildung nach Anspruch 21 erleichtert deshalb ganz erheblich
die Handhabung des Verschlußwerkzeugs, weil der Abstand zwischen der Führung und
dem Sützteil veränderlich ist und das Verschlußwerkzeug deshalb leicht und bequem
in einen Verschluß eingesetzt bzw. aus einem Verschluß herausgenommen werden kann.
-
Gemäß Anspruch 22 wird das Verschlußwerkzeug durch eine Zange gebildet,
deren Gebrauch der Bedienungsperson, zumindest von der Handhabung her, geläufig
ist. Die Schenkel der Zange schließen sich beim Zusammendrücken der Griffe.
-
Der eingangs schon erwähnte Anforderungskatalog für vorliegende Ummantelungen
umfaßt natürlich auch unterschiedlich dicke Leitungen bzw. unterschiedliche Leitungspakete.
Die Vorgabe eines passenden Mantels für eine Vielzahl unterschiedlich großen Leitungen
würde nicht nur zu einer unvertretbar großen Lagerhaltung, sondern auch zu hohen
Herstellungskosten führen, weil eine Vielzahl von unterschiedlichen Mänteln hergestellt
werden müßte. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind gemäß den Ansprüchen
23 und 24 Zusatzstreifen gegebenenfalls in bestimmten Breiten vorgesehen, so daß
die Weite des Mantels durch den Einsatz eines Zusatzstreifens an das örtliche Erfordernis
angepaßt werden kann. Bei einer befriedigenden Breitenvariation von Zusatzstreifen
ist es möglich, durch den Einsatz von gegebenenfalls mehr als einem Zusatzstreifen
in einen Mantel, alle möglichen Leitungsgrößen mit einem Mantel passender Weite
zu ummandeln.
-
Die Zungen gemäß Anspruch 25 verbessern nicht nur die Dichtigkeit
des Verschlusses, sondern sie schützen den Verschluß auch vor Verschmutzung und/oder
Beschädigung.
-
Auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 26 und 27 ermöglichen es,
den Mantel an unterschiedliche Leitungsgrößen anzupassen, d.h. die Weite des Mantels
wahlweise zu bestimmen. Gemäß Anspruch 26 sind hierzu -in Längsrichtung des Mantels
gesehen- mehrere Formschlußglieder nebeneinander angeordnet. Es ist somit möglich,
durch Abschneiden eines oder mehrerer äußerer Formschlußglieder den Mantel zu verkleinern.
Gemäß Anspruch 27 sind zwischen den Formschlußgliedern Sollbruch-Reißlinien angeordnet,
die es erlaichtern, das oder die nicht gebrauchten äußeren Formschlußglieder zu
entfernen.
-
In vielen Einsatzfällen ist die vorliegende Ummantelt.ng keinen Stößen,
Schlägen oder dergleichen Belastungen ausgesetzt, die einen festen Mantel im Sinne
eines Schildes erfordern. Eine Ausgestaltung nach Anspruch 28 ist deshalb nicht
nur aus Gewichts- und Handhabungsgründen vorteilhaft, sondern diese Ausgestaltung
ist auch sehr preiswert, wobei bei entsprechender Wahl des Werkstoffs die Korrosionsfestigkeit
des mantels unbeeinträchtigt bleibt. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung
besteht auch noch darin, daß eine Folie sich den örtlichen Gegebenheiten ganz bedeutend
besser anzupassen vermag und deshalb einfacher und schneller zu verarbeiten ist,
insbesondere bei Leitungsverbindungen, die kompliziert sind, beispielsweise mit
unterschiedlichen Dickenabmessungen.
-
Die Ausbildungen nach den Ansprüchen 29 und 30 führen zu einer erheblichen
Vereinfachung sowohl im Hinblick auf die Herstellung des Mantels als auch auf seine
Verarbeitung. Die Herstellung des Mantels und/oder des Zusatzstreifens als sogenannte
Meterware ist abgesehen von Lagerungsproblemen, die sich bei unterschiedlichen Längen
ergäben, schon deshalb vorteilhaft, weil Längen von beispielsweise 50 m in einem
Stück hergestellt und
und beispielsweise auf Rollen gewickelt,bereitgestellt
bzw. verschickt werden können. Der Verarbeitet kann die von ihm benötigten unterschiedlichen
Längen von der gegebenenfalls auf Rollen gewickelten Meterware abschneiden, so daß
die Längen ohne Verschnitt zugepaßt werden können. Darüberhinaus entfallen auch
für den Verarbeiter die vorbeschriebenen Lagerungsprobleme.
-
Wenn die Ummantelung auch in solchen Fällen eingesetzt werden soll,
in denen sie isolieren oder Stoßbelastungen sowie Biegungs- und Korrosionsbelastungen
aushalten soll,wird gemäß Anspruch 31 vorgeschlagen, die Ummantelung durch einen
gegebenenfalls elektrisch nicht-leitenden Füllstoff, insbesondere Gießharz auszufüllen.
Dies ergibt eine gute Isolierung und ein massives Gebilde, das die vorbeschriebenen
Belastungsarten ohne Beschädigung sicher aufzunehmen vermag. Die Verwendung von
Gießharz ist im Vergleich zur Verwendung anderer Füllstoffe deshalb von Vorteil,
weil bei der Verwendung von Gießharz eine Verklebung sowohl des Mantels als auch
gegebenenfalls vorhandener Leitungsverbindungen erfolgt.
-
Darüberhinaus trägt die Verwendung von Gießharz erheblich dazu bei
die Ummantelung abzudichten.
-
Die Ansprüche 32 bis 48 umfassen Merkmale, die das Vergießen der Ummantelung
erleichtern.
-
Gemäß Anspruch 32 ist im Mantel und/oder im Zusatzstreifen und/oder
Randstreifen ein Füll- bzw. Entlüftungsloch angeordnet, das es ermöglicht, gießfähigen
Gießharz in den Mantel einzuführen, wobei bei entsprechender Bemessung des Füll-
bzw. Entlüftungsloches gewährleistet ist, daß gleichzeitig die sich im Mantel befindliche
Luft entweichen kann.
-
Insbesondere bei einem Füll- bzw. Entlüftungsloch kleinerer Größe
ist es von Vorteil, wenigstens zwei Füll-
bzw. Entlüftungslöcher
vorzusehen, um ein Loch zum Befüllen und ein Loch zum Entlüften zu benutzen.
-
In dem Fall, in dem der Mantel und/oder der Zusatzstreifen und/oder
Randstreifen als sogenannte Meterware hergestellt wird, empfiehlt es sich gemäß
Anspruch 33,eine Vielzahl Füll- bzw. Lüftungslöcher in bestimmten Längsabständen
voneinander anzuordnen. Ein bevorzugter Längsabstand von Füll- bzw./oder Entlüftungsloch
zu Füll- bzw./oder Entlüftungsloch beträgt etwa 500 mm. Bei einer solchen Bemessung
ist der Verarbeiter in der Lage bei den in der Praxis vorkommenden Längenunterschieden
einerseits nicht allzuviel nicht gebrauchte Füll- bzw. Entlüftungslöcher schließen
zu müssen und andererseits nicht allzuviel Füll- bzw. Entlüftungslöcher einarbeiten
zu müssen, z.B.
-
durch Schneiden, Stanzen oder dergleichen.
-
Wenn Leitungsabzweigungen zu ummanteln sind, läßt sich ein Füll- bzw.
Entlüftungsloch auch als Abzweigloch benutzen, durch das eine Abzweigleitung den
Mantel zu durchfassen vermag.
-
Wenn mehrere Abzweigleitungen nebeneinander angeordnet sind, empfiehlt
es sich, das Abzweigloch gemäß Anspruch 34 in Form eines Schlitzes auszubilden.
-
Die Ausgestaltung nach Anspruch 35 ermöglicht es, nicht gebrauchte
Füll- bzw. Entlüftungslöcher und/oder Abzweig löcher sicher abzudichten>w:zu
die Versteifung des Lochrandes beiträgt. Andererseits wird durch diese Versteifung
verhindert, daß der Lochrand einzureißen vermag.
-
Je nach Verwendungsfall gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten,
ein Full- bzw. Entlüftungsloch und/oder Abzweigloch abzud#c11L#n. Es ist möglich,das
Füll- bzw.
-
Entlüftungsloch und/oder Abzweigloch bei Nichtgebrauch durch einen
Deckel oder dergleichen zu verschließen, um
die Ummantelung vor
Verschmutzung von außen zu schützen oder,wenn die Ummantelung ein Füllmaterial enthält,
das Füllmaterial daran zu hindern, nach außen zu gelangen.
-
Insbesonders für Ummantelungen größeren Durchmessers kann es vorteilhaft
sein, ein Fülloch mit einem Füllstutzen zu versehen, in dem gegebenenfalls ein Trichter
oder dergleichen eingesteckt werden kann, um das Füllmaterial, beispielsweise zähfließenden
Gießharz, sauber einfüllen zu können. Bei einer solcben Schwerkraftbefüllung ist
es auch vorteilhaft, ein Füll- bzw. Entlüftungsloch im Bereich eines Mantelendes
anzuordnen, um eine satte Befüllung zu gewährleisten. Es ist auch möglich, mit einer
sogenannten Zwangsbefüllung zu arbeiten, d.h. das Füllmaterial zwangsweise in den
Mantel einzuführen, beispielsweise mit Hilfe von sogenannten Kartuschen oder Füllpumpen,
die bevorzugt an einen in ein Loch im Mantel eingesetzten Füllstutzen anschließbar
sind. Je nach Art des Füllmaterials, beispielsweise in Abhängigkeit seiner Viskosität
können einem Füllstutzen austauschbare Düsen, beispielsweise Wegwerfdüsen zugeordnet
werden, mit denen die Befüllungszeit gesteuert und somit eine satte Befüllung erreicht
werden kann. Es ist auch vorteilhaft, ein Füll- bzw. Entlüftungsloch mit einem Ventil,
z.B. Zungenventil zu versehen, das bevorzugt durch eine Teilstanzung gebildet ist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht ein gegebenenfalls automatisches Schließen des Loches
nach Gebrauch.
-
Die Ausgestaltung nach Anspruch 44 ist deshalb vorteilhaft, weil sie
zum einen zu einer Vereinfachung des Mantels führt und zum anderen eine breite Variationspalette
bietet, um die Ummantelung entsprechend den örtlichen Gegebenheiten auszubilden.
Die Ausgestaltung ermöglicht es, den gleichen Mantel sowohl für eine Ummantelung
mit als auch ohne Befüllung zu verwenden. Dem Verarbeiter ist somit die Möglichkeit
gegeben, sich lediglich Mäntel ohne Füll- bzw. Entlüftungslöcher und/oder Abzweiglöcher
auf
Lager zu legen. In den Fällen, in denen die Ummantelung zu
befüllen ist, kann der Mantel durch den Einsatz eines Zusatzstreifens mit Füll-
und/oder Entlüftungslöchern und/oder Abzweiglöchern ergänzt werden. In Verbindung
mit dem weiteren Einsatz eines Zusatzstreifens ohne Füll- bzw. Entlüftungslöcher
bleibt dabei weiterhin die Möglichkeit bestehen, den Mantel an unterschiedlich große
Leitungen anzupassen. Je nach Verwendungsfall erscheint es denkbar, daß einem Verarbeiter
ein Zusatzstreifen mit Füll- bzw. Entlüftungslöchern und/oder Abzweiglöchern in
nur einer Ausführungsform ausreicht, um eine Ummantelung für alle denkbaren Fälle
mit Befülfungund/oder Abzweigen zusammenstellen zu können.
-
Je nach Art des Befüllungsmaterials kann es vorteilhaft sein, den
Mantel und/oder den Zusatzstreifen und/oder wenigstens einen der Randstreifen gemäß
Anspruch 46 mit einer etwa gleichmäßig auf die Oberfläche verteilten Perforation
zu versehen. Durch diese Perforation kann zum einen die sich in der Ummantelung
befindliche Luft entweichen und zum anderen dient die Perforation auch dazu, Gase
ausströmen zu lassen, die sich beim Abbinden des Befüllungsmaterials je nach Art
desselben bilden können. Bei Versuchen hat es sich gezeigt, daß eine Perforation
in der Form von etwa stecknadelkopfgroßen Löchern gut geeignet ist, zum einen die
Luft bzw. die Gase entweichen zu lassen und zum anderen zu verhindern, daß das Befüllungsmaterial
störend durch die Perforation austritt.
-
Die Ausblidung nach Anspruch 48 ermöglicht es, die Befüllung zu beobachten
und insbesondere festzustellen, ob die Ummantelung satt gefüllt ist. Bei horizontaler
Lage der Ummantelung ist es natürlich vorteilhaft, den transparenten Streifen im
oberen Bereich der Ummantelung anzuordnen.
-
In den Ansprüchen 49 bis 51 sind Merkmale enthalten, die es in vorteilhafter
Weise ermöglichen, unterschiedliche Leitungsdurchmesser mit einer Ummantelung zu
versehen.
-
Sich verjüngende bzw. konische Mantelabschnitte können auch insbesondere
im Bereich der Enden eines Mantels dann vorteilhaft sein, wenn eine große Befüllung
erwünscht ist, so daß der Querschnitt der Ummantelung erheblich größer bemessen
ist als der Querschnitt der Leitung. Bei einer solchen Ausgestaltung läßt sich die
Abdichtung im Bereich der Mantelenden verein fachen.
-
Die Ansprüche 52 und 53 zeigen Möglichkeiten auf, die Endbereiche
eines Mantels abzudichten. Eine Abdichtung ist sowohl bei einer Ummantelung mit
als auch ohne Befüllung von Bedeutung, um zum einen den Innenraum der Ummantelung
vor einer Verschmutzung von außen zu schützen und zum anderen zu verhindern, daß
bei einer Befüllung Befüllungsmaterial nach außen zu dringen vermag. Zur Abdichtung
kann ein elastischer Dichtungsstreifen, z. B.
-
Schaumstoffstreifen, ein bevorzugt elastisches Klebeband oder auch
ein Dichtungskitt dienen, der gegebenenfalls von außen in die Dichtungsfuge eingebracht
werden kann.
-
Gemäß den Ansprüchen 54 bis 56 werden Merkmale vorgeschlagen, die
es in einfacher Weise ermöglichen, Abzweige in der Ummantelung zu verwirklichen.
Wenn ein Abzweig lediglich durch ein Abzweigloch im Mantel gebildet wird, ist das
Abdichten von außen durchführbar, beispielsweise mittels Kitt oder Klebeband. Je
nach Verwendungsfall können solche Abzweige vorteilhafter sein, die durch einen
Abzweigstutzen gebildet sind, der einstückig oder auch zweistückig, z.B. durch Einstecken,
gebildet sein kann.
-
Die Abdichtung eines Abzweigstutzens ist deshalb einfach, weil der
Stutzen selbst, wenn er aus elastischem Material besteht, oder ein den Stutzen übergreifender
weiterer Lei-
tungsmantel in einfacher Weise z.B. durch eine Schelle
zusammengepreßt werden kann.
-
Gemäß Anspruch 56 werden die Abzweigstutzen durch Anschlußmäntel mit
Längsrändern gebildet, die in die Längsränder des Mantels auslaufen und auch mit
einem Verschluß versehen sein können. Die Länge der Anschlußmäntel ist dabei frei
bestimmbar, es ist möglich, auch eine verhältnismäßig große Länge für die Anschlußmäntel
vorzusehen.
-
Insbesondere bei einer mit Füllmaterial gefüllten Ummantelung ist
es vorteilhaft, die Leitung oder die Leitungen sowohl voneinander als auch vom Mantel
zu beabstanden, um zu ermöglichen, daß das Füllmaterial auch zwischen die Leitungen
bzw. zwischen den Mantel und der oder den Leitungen gelangen kann. Aber auch bei
Ummantelungen, die nicht befüllt werden, ist es vorteilhaft, die Leitung oder die
Leitungen durch Innen- und/oder Außenabstandselemente und/oder Umschlingungselemente
zu ordnen, um die Lage der Leitungen zueinander zu sichern und die Montage bzw.
Demontage zu erleichtern. Als Innenabstandselement dient bevorzugt ein sogenanntes
Abstandskreuz.
-
Als Umschlingungselemente dienen insbesondere Schnüre, Netze und bevorzugt
Umschlingungsstreifen mit Schnellverschluß, die insbesondere dann, wenn sie füllstoffdurchlässig
sind bei Verwendung eines flüssigen Füllmaterials zur Stabilisierung des Füllmaterials
beitragen.
-
Die Ausgestaltung nach Anspruch 62 ergibt insbesondere dann, wenn
es gemäß den Ansprüchen 64 und 65 ausgebildet ist, ein füllstoffdurchlässiges Umschlingungselement,
das in einer Vielzahl von Positionen, also durchmesserveränderlich, durch einfaches
Aufein anderdrücken der sich überlappenden Streifenabschnitte einstellbar ist. Dabei
ist
gemäß der Ausbildung nach Anspruch 63 ein gewisser Verrastungseffekt gegeben, der
durch gegenseitiges Überfahren der gerauhten, genoppten, gezackten oder gespleißten
Kanten beim Zusammendrücken der Abschnitte entsteht.
-
Aufgrund der konvexen Ausbildung der Tiefziehungen gemäß Anspruch
66 ist das Zusammenstecken der Streifenabschnitte erleichtert, weil die Tiefziehungen
leicht in die jeweiligen Ausnehmungen finden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ermöglicht eine vielseitige Verwendung des Umschlingungselementes, so daß ihr auch
unabhängig von einer vorliegenden Ummantelung Bedeutung zuzumessen ist.
-
Wenn die Tiefziehungen in kleinen Längsabständen voneinander angeordnet
sind, ist der Umschlingungsquerschnitt in kleinen Stufen frei wählbar. Es ist auch
möglich, das Umschlingungselement nicht nur dadurch zu bilden, daß die zusammenzudrückenden
Streifenabschnitte in einer ringförmigen Überlappungsstellung zusammengedrückt werden,
sondern auch dadurch, daß gleiche Seiten des Umschlingungselementes zusammengedrückt
werden, wobei der vom Umschlingungselement umgebende Freiraum mit einer Tropfenform
zu vergleichen ist. Dabei ist das Umschlingungselement beidseitig verwendbar, d.h.
beide Seiten des mit Tiefziehungen versehenen Streifens können wahlweise durch Zusammendrücken
in Verbindung miteinander gebracht werden. Insbesondere wenn eine Vielzahl von Tiefziehungen
vorgesehen sind, ist der Schnellverschluß von erheblicher Festigkeit, die selbst
nach einer Vielzahl von Schließungen und Öffnungen des Schnellverschlusses nicht
nachläßt.
-
Aufgrund der beiderseitigen Tiefziehungen erhält das Umschlingungselement
eine beträchtliche Dicke, so daß es zusätzlich zu seiner Umschlingungsfunktion die
Funktion als Abstandselement zwischen der Leitung oder den Leitungen und dem Mantel
erfüllt. Die Füllstoffdurchlässigkeit ist bei Verwendung eines Gießharzes oder dergleichen
aufgrund der Schnitte und Tiefziehungen gegeben.
-
Gemäß Anspruch 69 wird ein anderes Umschlingungselement vorgeschlagen,
das schraubenlinienförmig die Leitung oder die Leitungen umgibt,und bei entsprechend
dicker Bemessung auch die Funktion eines Abstandselements zwischen Leitung bzw.
Leitungen und Mantel erfüllt. Dieses Umschlingungselement wird bevorzugt in einer
schraubenlinienförmig aufgewickelten Form bereitgestellt, wodurch es in einfacher
Weise möglich ist, durch Verformen die schraubenlinienförmigen Schlingen zu vergrößern
bzw. zu verkleinern und somit an den Querschnitt der Leitung oder der Leitungen
anzupassen.
-
Im Hinblick auf leichte Herstellbarkeit und Handhabung ist es vorteilhaft,
die vorbeschriebenen Umschlingungselemente bzw. Umschlingungsnetze insbesondere
aus Kunststoff herzustellen.
-
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 70 bis 74 beziehen sich auf
eine Ummantelung mit Hochfrequenzschutz, der durch die Anordnung eines Käfigs aus
Metall, zum Beispiel Kupfer und Zinn oder Kohlenstoff,gewährleistet ist.
-
Dieser Käfig kann gesondert zum Beispiel in Form einer Folie, eines
Netzes oder eines Gestricks angeordnet sein oder auch durch eine Beschichtung der
Innenseite des Mantels gebildet sein. Durch die zuletzt genannte Ausgestaltung wird
die Montage der Ummantelung natürlich ganz erheblich vereinfacht, weil der Käfig
nicht als besonderes Bauelement anzuordnen ist.
-
Für besondere Verwendungsfälle, zum Beispiel um endseitige Dichtungen
zu erneuern, kann es vorteilhaft sein, die Ummantelung so auszubilden, daß der Mantel
nach dem Befüllen mit dem Füllmaterial entfernbar ist. Hierzu ist der Mantel gemäß
Anspruch 74 innenseitig mit einem Antihaftmittel beschichtet, das die Ablösung des
Mantels gewährleistet. Als Antihaftmittel haben sich Teflon und Silikon bewährt.
-
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben.
-
Es zeigen Fig. 1 eine Ummantelung für eine Kabelabzweigverbindung
in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 den Verschluß der Ummantelung nach Fig.
1 im vergrößerten Querschnitt; Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Verschlusses
im der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt; Fig. 4 ein Verschlußwerkzeug in der Arbeitsstellung;
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Fig 4; Fig. 6 eine Teil-Draufsicht
gemäß Pfeil VI in Fig. 4; Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Verschlusses
im Querschnitt und in perspektivischer Darstellung; Fig. 8 eine weitere Ausführungsform
einer Ummantelung; Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8; Fig. 10 ein
Entlüftungsventil für eine Ummantelung; Fig. 11 einen Stopfen für ein Füll- bzw.
Entlüftungsloch einer Ummantelung; Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Füllstutzens
für eine Ummantelung; Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer Ummantelung; Fig.
14 eine weitere Ausführungsform einer Ummantelung; Fig. 15 ein Verstärkungsblech
für die Ausführungsform nach Fig. 14; Fig. 16 einen Innenabstandshalter für Leitungen;
Fig. 17 einen Außenabstandshalter für Leitungen;
Fig. 18 ein Umschlingungselement
für Leitungen in perspektivischer Darstellung; Fig. 19 einen Längsabschnitt des
Umschlingungselementes nach Fig. 18 in der Vorderansicht und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 20 einen Schnitt nach Linie XX-XX in Fig. 19; Fig. 21 eine Ummantelung mit
einem T-förmigen Abzweig; Fig. 22 eine Ummantelung mit einem Y-förmigen Abzweig;
Fig. 23 eine weitere Ausführungsform eines Mantfersbchyusses Die in Fig. 1 allgemein
mit 1 bezeichnete Ummantelung für ein Bündel elektrischer Leitungen 2 besteht aus
einem Mantel 3 und einem allgemein mit 4 bezeichneten Verschluß, der die einander
zugewandten Längsränder 5 des Mantels 3 miteinander verbindet. Der Mantel 3 weist
mehrere Abzweiglöcher 6 in Form von runden Löchern 7 oder Schlitzen 8 auf, durch
die Leitungen 9 als Leitungsabzweigungen hindurchgeführt sind.
-
Der Verschluß 4 besteht aus zwei in der Verschlußstellung formschlüssig
ineinandergreifenden Formschlußgliedern 11,12 die an Randstreifen 13,14 ausgebildet
sind, die den Mantel 3 überlappend an diesem befestigt , zum Beispiel mit diesem
verschweißt sind. Sowohl der Mantel 3 als auch die Randstreifen 13,14 bestehen aus
Kunststoff.
-
Die Formschlußglieder 11,12 werden durch ein m- bzw.
-
w-förmiges Profil mit sich radial erstreckenden, aufeinanderzu gerichteten
Profilstegen 16gebildet eine Profilnut 17 des jeweils anderen Formschlußgliedes
11,12. einfassen. Die Profilstege 16 sind jeweils im Bereich ihrer Köpfe auf der
Seite durch einen Ansatz 18 verdickt, die zu dem Längsrand 5 des Mantels 3 gerichtet
ist, an dem das betreffende Formschlußglied 11,12 befestigt ist. Wie Fig. 2 deutlich
zeigt, ist die Anordnung
so getroffen, daß die Profilstege 16 mit
ihren Ansätzen 18 die Profilnuten 17 des jeweils anderen Formschlußgliedes 11,12
ausfüllen. Es ist auch deutlich erkennbar, daß es einer radialen Kraft 19 sowie
einer radialen Relativbewegung der Formschlußglieder 11,12 bedarf, um sie voneinander
zu lösen. Dabei müssen die Ansätze 18 einander überfahren, wodurch aufgrund der
Konstruktion ein gewisser Öffnungswiderstand vorgegeben ist. Gegen in Umfangsrichtung
21 gerichtete Öffnungskräfte ist der Verschluß 4 widerstandsfähig, was durch das
hakenförmige Ineinandergreifen der Profilstege 16 bedingt ist.
-
Der Verschluß 4 wird von einer Zunge 22 unterlappt, die an der Innenseite
des Mantels 3 im Bereich eines Längsrandes 5 befestigt, beispielsweise mit dem Mantel
3 verschweißt ist.
-
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform für einen allgemein mit 25
bezeichneten Verschluß, der durch ein nach außen C- förmig geformtes Formschlußglied
26 und ein das Formschlußglied 26 U-förmig übergreifendes Formschlußglied 27 gebildet
ist, wobei das Formschlußglied 27 das freie Ende des C-förmigen Formschlußglieds
26 geringfügig krallenförmig hinter- und untergreift. Dabei ist das C- ~förmige
Formschlußglied 26 zwischen den beiden etwa radialen Schenkeln 28 des Formschlußglieds
27 aufgenommen.
-
Zum Lösen des Verschlusses 25 bedarf es ebenfalls einer radial nach
außen gerichteten Öffnungskraft 19, um die Formschlußglieder 26,27 voneinander zu
entfernen und somit den Verschluß 25 zu öffnen.
-
Zum Schließen des Verschlusses 25 bedarf es einer radial einwärts
gerichteten Schließkraft, um die Verschlußglieder 26,27 in Eingriff miteinander
zu bringen.
-
Die beiden vorbeschriebenen Verschlüsse 4,25 sind sogenannte Reißverschlüsse,
die durch ein noch zu beschreibendes Verschlußglied bzw. Verschlußwerkzeug zu schließen
bzw. zu öffnen sind, das längs der Mantelachse 15 verschiebbar ist und bei dieser
Verschiebung auf die Formschlußglieder 11,12;26,27 entweder schließend oder öffnend
einwirkt.
-
Ein solches Verschlußwerkzeug ist in Fig. 4 allgemein mit 31 bezeichnet
und in Verbindung mit einem Verschluß 32 dargestellt, der durch einen im Prinzip
von Textilien her bekannten Reißverschluß gebildet ist. Einzelheiten dieses Verschlusses
32 sind in den Fig. 5 und 6 erkennbar. Der Verschluß 32 weist in Umfangsrichtung
21 formschlüssig ineinadergreifende Formschlußglieder 33,34 auf, die/JcfuWrel#lS
eine schraubenlinienförmige Wicklung 35 gebildet sind. Die zueinander gerichtete
Bögen 36 der Wicklungen 35 sind wie bei Textil-Reißverschlüssen verdickt und weisen
die in der Verschlußstellung formschlüssig einander hintergreifenden Formschlußflächen
auf.
-
Die Wicklungen 35 bestehen aus einem drahtförmigen Kunststoffmaterial.
-
Die Wicklungen 35 sind an Längsränder 37 angenäht, was bei 38 verdeutlicht
ist. Die senkrechten Linien bei 38 stellen Nähte dar. Mit 39 ist ein sich mitten
durch die Wicklungen 35 erstreckender Verstärkungsfaden bezeichnet, der ebenfalls
aus Kunststoff besteht.
-
Das Verschlußwerkzeug 31 gleicht im Prinzip einer Zange, deren obere
Spannbacke 41 eine die Formschlußglieder 33,34 U-förmig übergreifende Führung 42
und deren untere Spannbacke 43 ein die Formschlußglieder 33,34 untergreifendes Stützteil
44 bildet. Aufgrund des Vorhandenseins des Zangenscharniers 45 lassen sich die Führung
42 und das
Stützteil 44 aufeinander zu und voneinander weg bewegen,
undzwar durch Betätigung der Zangengriffe 46. In der dargestellten Position gemäß
Fig. 4 befindet sich das Verschlußwerkzeug 31 in seiner Arbeitstellung, d.h. wenn
das Verschlußwerkzeug 31 in Verschlußrichtung 47 gezogen wird, werden die Verschlußglieder
33,34 durch die divergierenden Führungsflächen 48 in ihre Verschlußstellung geschoben,
in der sie formschlüssig ineinandergreifen.
-
Bei den vorbeschriebenen Verschlüssen 4,25,32 ist die Verschlußrichtung
47 und die dieser entgegengesetzte Öffnungsrichtung vorbestimmt. D.h., der jeweilige
Verschluß ist nur durch Verschieben des Verschlußwerkzeugs in die jeweilige Verschlußrichtung
47 zu schließen.
-
Dies ist bei den Verschlüssen 4 und 25 durch ihre zueinander unsymmetrischen
Einwirkungsflächen 49 bedingt, die mit dem Verschlußwerkzeug zusammenwirken. Beim
Verschluß 32 (Fig. 4 bis 6) ist dies durch die besondere Ausbildung der Formschlußflächen
der Formschlußglieder 33,34 bedingt, die durch eine bogenförmige Auswärtsbewegung
und gleichzeitige Drehbewegung in bekannter Weise außer Eingriff bringbar sind.
-
Damit die Bedienungsperson leicht und schnell die Verschlußrichtung
47 bzw. die nicht dargestellte Öffnungsrichtung zu erkennen vermag, ist der Mantel
3 gemäß Fig.1 mit einer allgemein 51 bezeichneten Markierung versehen, die beim
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel die Verschlußrichtung 47 kennzeichnet. Es sind
die Verschlußrichtung 47 angebende Pfeile und die Worte "Start; Close; Schließen;
Fermeture" vorgesehen. Die Markierung 51 wird durch von der Oberseite hervorstehende
Materialerhöhungen gebildet.
-
In entsprechender Weise ist natürlich auch denkbar, die Öffnungsrichtung
zu kennzeichnen beispielsweise durch lediglich einen Pfeil oder beispielsweise einem
Pfeil
und das Wort "Öffnen" oder einem sinnentsprechenden Wort.
-
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines mit 55 bezeichneten
Verschlusses, der ebenfalls zwei Formschlußglieder 56,57 aufweist, von denen das
eine durch einen im Querschnitt pfeilförmigen Kopf 58 und das andere durch eine
hinterschnittene Nut 59 gebildet ist, in die der Kopf formschlüssig einzogreifen
vermag. Die Nut 59 ist von flexiblen Wänden umgeben, die sowohl beim Einführen des
Kopfes 58 als auch beim Ausführen desselben abbiegen, dem Öffnen des Verschlusses
55 jedoch eine vorbestimmte Widerstandskraft entgegensetzen. In Fig. 7 ist auch
ein allgemein mit 61 bezeichnetes Verschlußwerkzeug dargestellt, das sich in seiner
Arbeitsstellung befindet.
-
Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind die
Formschlußglieder 56,57 hier an Längsrändern 62 ausgebildet, die nicht überlappen
sondern stumpf am Mantel 3 befestigt, zum Beispiel anvulkanisiert sind.
-
Eine solche Befestigung der Längsränder ist natürlich auch bei den
anderen Ausführungsbeispielen möglich.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist der hier mit 63 bezeichneten
Zunge an ihrem freien Ende ein Selbstklebestreifen 64 zugeordnet, der die Zunge
63 mit dem Mantel 3 verklebt. Infolgedessen ist der Innenraum der Ummantelung gemäß
Fig. 7 gut abgedichtet. Die dem Mantel 3 zugewandte Klebefläche des Selbstklebestreifens
64 ist normalerweise durch eine nicht dargestellte Folie abgedeckt. Diese Folie
ist vor dem Verschließen der Ummantelung abzuziehen. Durch Nachreiben der Klebestellen
durch Andrücken von außen bei 65, kann der Klebekontakt nach dem Verschließen forciert
werden.
-
Darüberhinaus ist der Ummantelung gemäß Fig. 7 ein
Hochfrequenzschutz
in Form eines Metallgestricks 66 zugeordnet, daß die Leitungen 67 schlauchförmig
umgibt und aus Kupfer, Zinn oder Silicium bestehen kann. Es ist auch möglich, das
einen sogenannten Käfig bildende Metallgestrick 66 aus Kohlenstoff herzustellen.
-
Die Fig. 8,9,13 und 14 zeigen Ummantelungen 1, die nach dem Verschließen
mit einem Füllmaterial, insbesondere Gießharz gefüllt werden, um den betreffenden
Leitungsabschnitt, zum Beispiel einer Leitungsverbindung , verbessert zu schützen,
beispielsweise gegen Stöße und Schläge, oder zu isolieren.
-
Gemäß Fig. 8 und 9 weist der Mantel 3 zwei allgemein mit 71 bezeichnete
Füllöffnungen und eine mit 72 bezeichnete Entlüftungsöffnung auf, die sich im oberen
Bereich des Mantels 3 befinden. Durch die Füllöffnungen 71 kann der Innenraum der
Ummantelung 1 mit dem Füllmaterial, beispielsweise Gießharz, gefüllt werden, was
durch Gießen bzw. Schütten aus Behältern 73,74 bewerkstelligt werden kann. Dies
ist eine sogenannte Schwerkraftbefüllung.
-
Es ist auch möglich, das Füllmaterial zwangsweise durch beispielsweise
eine andeutungsweise dargestellte Kartusche 75 einzuführen. Die sich im Mantel beim
Befüllen befindliche Luft kann durch die Entlüftungsöffnung 72 entweichen. Bei einer
großen Füllöffnung 71, >wie sie in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, kann eine
separate Entlüftungsöffnung 72 natürlich entfallen, weil die Entlüftung auch durch
die Füllöffnung 71 erfolgen kann.
-
Gemäß den Fig. 8 und 9 sind in die Füllöffnungen 71 Stutzen 76 eingesetzt,
die durch einen Deckel 77 bzw.
-
einen Stopfen 78 nach dem Befüllen verschlossen werden können. Wenn
das allgemein mit 79 bezeichnete Füllmaterial durch Schwerkraft eingeführt wird,
bedarf es nicht unbedingt solcher Stutzen 76. Es reichen gegebenenfalls einfache
Löcher im Mantel 3 aus. Von Vorteil ist sowohl
für eine Füllöffnung
als auch für eine Entlüftungsöffnung ein bevorzugt durch Teilstanzung erzeugtes
Zungenventil8Ogemäß Fig. 10, das beim Entweichen von Luft automatisch öffnet und
nach dem Befüllen zugedrückt werden kann, wobei es mit dem Füllmaterial verklebt
wird und die Öffnung sauber schließt.
-
Eine weitere Ausführungsform einer Füll- bzw. Entlüftungsöffnung 81
ist in Fig. 11 dargestellt. Hier ist der Öffnungsrand durch einen Kunststoff- oder
Metallkragen 82 eingefaßt, der aus zwei den Mantel 3 untergreifenden sowie übergreifenden
Ringen gebildet ist, die durch eine Bördelung aneinander befestigt sind, und dabei
den Mantel 3 zwischen sich klemmen. Die verbleibende Füll-bzw. Entlüftungsöffnung
81 ist durch einen Stopfen 83 verschließbar, der topfförmig ausgebildet ist und
bevorzugt,zumindest auf einem Abschnitt seiner Länge kegelförmig ist, um eine Klemmwirkung
in der Füll- bzw.
-
Entlüftungsöffnung 81 zu erzielen.
-
Wie Fig. 11 deutlich zeigt, ist die Bördelung dadurch gebildet, daß
der eine Ring des Kragens 82 den anderen Ring durchfaßt und mit seinem überstehenden
Rand 84 den inneren Rand 85 des anderen Ringes übergreifend gebördelt ist. Da bei
der Bördelung Kräfte entstehen, die die Ringe des Kragens 82 zusammenziehen, weisen
die am Mantel 3 anliegenden Kontakflächen der Ringe keine scharfen Kanten auf, sondern
sie sind im Bereich von Kanten gerundet.
-
Wenn eine Zwangsbefüllung, beispielsweise mit einer Kartusche oder
eine Füllpumpe beabsichtigt ist, empfiehlt es sich gemäß Fig. 12 in die hier mit
87 bezeichnete Füllöffnung einen Füllstutzen 88 mit Gewindeanschluß 89 einzusetzen,
mit dem die Kartusche oder eine Fülleitung der Füllpumpe lösbar verbunden werden
kann. Der Füll-
stutzen 88 ist mit Hilfe einer Mutter 91, die auf
den Füllstutzenschaft schraubbar ist, am Mantel 3 festlegbar1 wobei dieser mit einem
Flansch untergriffen wird.
-
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 besteht der allgemein mit
3 bezeichnete Mantel in Umfangsrichtung aus zwei Abschnitten, nämlich einem Mantelstreifen
95 und einem Zusatzstreifen 96. Sowohl der Mantelstreifen 95 als auch der Zusatzstreifen
96 weisen im Bereich ihrer Längsränder 97 Formschlußglieder im Sinne des Verschlusses
55 aus Fig. 7 auf. Die Formschlußglieder sind gleich ausgebildet, so daß die Formschlußglieder
des Mantelstreifens 95 sowie die Formschlußglieder des Zusatzstreifens 96 jeweils
zueinander und mit den Formschlußgliedern des anderen Streifens zusammenpassen.
Infolgedessen kann der Mantelstreifen 95 für sich allein zu einem Mantel geschlossen
werden. In gleicher Weise ist es auch möglich, den Zusatzstreifen 96 für sich allein
zu einem Mantel geringeren Querschnitts zu schließen.
-
Die vorbeschriebenen Füll- und Entlüftungsöffnungen 71,72 sind in
dem Zusatzstreifen 96 angeordnet. Der Zusatzstreifen 96stellt somit nicht nur einen
Streifen dar, mit dem der Querschnitt des Mantels 3 variiert, in dem vorliegenden
Fall vergrößert werden kann, sondern der Zusatzstreifen stellt hier einen typischen
Befüllungsstreifen dar, der immer dann eingesetzt werden kann, wenn eine Ummantelung
mit einem Füllmaterial gefüllt werden soll. Es ist natürlich möglich, in den Mantel
3 einen weiteren Zusatzstreifen 96 ohne Füll- bzw. Entlüftungsöffnungen 71,72 einzusetzen,
um beim Vorhandensein eines Zusatzstreifens 96 mit Füll- und Entlüft ungsöffnungen
71,72 auch noch die Möglichkeit zu haben, die Weite des Mantels 3 an die örtliche
Gegebenheit anzupassen.
-
In Fig. 9 ist auch erkennbar, daß nicht nur der Stopfen 78
sondern
auch der Deckel 77 unverlierbar am Zusatzstreifen 96 befestigt sind, und zwar mittels
eines biegsamen Stieles 98 oder dergleichen, der am Zusatzstreifen beispielsweise
durch Kleben befestigt ist.
-
Im weiteren sind in der Fig. 9 Innenabstandselemente 101 und Außenabstandselemente
102 für die vom Mantel 3 umschlossenen Leitungen 2 erkennbar, die gewährleisten,
daß das Füllmaterial sowohl zwischen die Leitungen 2 als auch zwischen die Leitungen
2 und dem Mantel 3 zu fließen und somit den Innenraum vollständig zu füllen vermag.
Das Innenabstandselement 101 wird durch ein sogenanntes Abstandskreuz gebildet,
das die Leitungen 2 voneinander distanziert. Das Außenabstandselelement 102 ist
ein bevorzugt aus einem Gestrick oder dergleichen bestehender Streifen, dessen Enden
miteinander verbindbar sind, beispielsweise durch einen Schnellverschluß.
-
In den Fig. 18 bis 20 wird ein Ausführungsbeispiel eines solchen Streifens
noch beschrieben werden.
-
Natürlich ist es auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und
10 möglich, einen Hochfrequenzschutz in Form eines Metallgestricks 66 aus Fig. 7
anzuordnen.
-
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 zeigt eine Ummantelung 1 für
eine Leitungsstossverbindung mit Leitungen 2 unterschiedlicher Durchmesser. Insbesondere
in solchen Fällen ist die stirnseitige Abdichtung des Mantels 3 und dessen Anpassung
an die kleinere Leitung erschwert. Eine Möglichkeit zur stirnseitigen Abdichtung
besteht darin, endseitig zwischen der Leitung 2 und dem Mantel 3 einen Dichtungsring
105 anzuordnen, der elastisch ist undbevorzugt durch einen Schaumstoffstreifen gebildet
ist. Es ist auch möglich, den Dichtungsring 105 beispielsweise als Selbstklebstreifen
entweder auf der Leitung 2 oder in den Mantel 3 einzukleben. Die Stirnseiten lassen
sich auch durch Klebestreifenvorrichtungen 1o3, Fig. 8 abdichten.
-
Auf der in Fig. 13 linken Seite der Ummantelung 1 ist der Mantel 3
konisch spitz zulaufend an den verjüngten Durchmesser der Leitung 2 angepaßt. Diese
Anpassung wird durch mehrere keilförmige Ausschnitte erreicht, von deren Schnittkanten
99 nur zwei aneinanderliegend Zwei /aneinanderliegend dargestellt sind, und die
mit einem Klebestreifen 106 verklebt sind, der durch strichpunktierte Linien angedeutet
ist. Der somit konisch ausgebildete Längsabschnitt 107 der Ummatelung 1 geht also
einstückig von dem zylindrischen Längsabschnitt 108 aus. Es ist aber auch möglich
den konischen Längsabschnitt 107 als gesonderten Mantelabschnitt auszubilden und
an den zylindrischen Längsabschnitt 108 anzusetzen und beispielsweise durch einen
Klebestreifen zu verkleben. Die stirnseitige Abdichtung im Bereich des konischen
Längsabschnittes 107 ist ebenfalls durch einen elastischen Dichtungsring 105 gebildet,
der sich aufgrund seiner Flexibilität an die Kontur des konischen Längsabschnittes
107 anpaßt. Es sind auch zwei Füll- bzw. Entlüftungsöffnungen angedeutet, deren
Stutzen mit 76 bezeichnet sind. Der Verschluß für den Mantel 3 ist allgemein mit
4 bezeichnet.
-
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Ummantelung 1 für eine
Stoßverbindung von Flachleitungen 2, die mehrere nebeneinander liegende Kabel 111
enthalten. Es ist auch hier ein allgemein mit 3 bezeichneter Mantel mit einem Verschluß
4 vorhanden. Die stirnseitige Abdichtung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel
durch eine Dichtungsmasse 112, die stirnseitig zwischen dem Mantel 3 und den Flachleitungen
2 eingespritzt worden ist. Natürlich ist es auch bei einer solchen Ummantelung 1
möglich, Dichtungsringe gemäß Fig. 13 einzusetzen.
-
Bei der Ummantelung 1 von Flachleitungen können insbesondere dann
Stabilitätsanforderungen bestehen, wenn die Ummantelung 1 ebenfalls sehr flach erwünscht
ist. Zur
Vergrößerung der Stabilität können Verstärkungseinlagen
beispielsweise aus Metall in die Ummantelung 1 eingelegt werden. Ein Ausführungsbeispiel
für eine solche Verstärkungs einlage ist der mit 113 bezeichnete flache Ring, der
zur Stützung des Mantels 3 in diesen eingesetzt ist. Es können mehrere flache Ringe
113 in bestimmten Abständen nebeneinander angeordnet werden. Ein anderes Ausführungsbeispiel
für eine solche Verstärkungseinlage stellt ein in der Fig. 15 perspektivisch dargestelltes
U-förmiges Formstück 114 dar, das -wie in Fig. 14 dargestellt- an beiden Schmalseiten
in den Mantel 3 eingesetzt ist. Mit 76 ist ein Stutzen für eine Füll- bzw.
-
Entlüftungsöffnung dargestellt. Wenn die Schenkellänge eines Formstücks
114 bis in den Bereich einer Füll- bzw.
-
Entlfütungsöffnung reicht, ist es erforderlich, eine sich mit der
Füll- bzw. Entlüftungsöffnung deckende Öffnung 115 im Formstück 114 vorzusehen.
Das Gleiche gilt auch für den flachen Ring 113. Es ist auch möglich, ein entsprechend
bemessenes Formstück 114 außenseitig auf die Schmalseiten der Ummantelung 1 zu setzen
und gegebenenfalls zu befestigen, beispielsweise durch Klemmen oder Kleben.
-
In der Fig. 16 ist ein sogenannter Abstandsstern 118 als Innenabstandselement
für Leitungen 2 dargestellt, dessen Zacken 119 so lang bemessen sind, daß sie die
Leitungen 2 um ein bestimmtes Maßüüberragen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
daß das Maß ü des Uberstandes gleichzeitig eine Distanzierung zwischen den Leitungen
2 und einem nicht dargestellten Mantel schafft, die gewährleistet, daß das Füllmaterial
auch zwischen die Leitungen 2 und den Mantel zu fließen vermag.
-
Ein anderes Ausführungsbeispiel für ein Außenabstandselement 102 ist
in Fig. 17 dargestellt. Es wird durch ein schraubenlinienförmig um andeutungsweise
dargestellte Leitungen 2 gewickeltes Band 116 gebildet, das be-
vorzugt
aus Kunststoff besteht, aber auch aus Metall bestehen kann und so dick bemessen
ist, daß das Füllmaterial zwischen die Leitungen 2 und den nicht dargestellten Mantel
fließen kann. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Band 116 als schraubenlinienförmige
Wicklung 117 in großer Länge (Meterware) bereitgestellt.
-
Diese Ausführungsform ermöglicht es, das Band 116 in gewünschten Längen
abzuschneiden und für größere Querschnitte aufzuweiten bzw. an kleinere Leitungsquerschnitte,zum
Beispiel durch Langziehen der Wicklung 117, anzupassen.
-
Eine weitere Ausführungsform für ein Außenabstandselement 102 ist
aus den Fig. 18 bis 20 zu entnehmen. Es wird hier durch einen in großer Länge (beispielsweise
in aufgerollter Meterware) bereitgestellten Umschlingungsstreifen 121 gebildet,
der in gewünschten Längen abgeschnitten werden kann, und dessen Enden durch einen
Schnellverschluß miteinander verbindbar sind. Der Schnellverschluß wird durch in
Längsrichtung 122 des Umschlingungsstreifens 121 in gleichen Abständen a hintereinanderliegenden
Tiefziehungen 123,124 gebildet, deren Zusammenhalt mit dem Streifenmaterial an zwei
einander gegenüberliegenden Seiten durch beispielsweise parallele Einschnitte 125
unterbrochen ist. Die Tiefziehungen 123 sind mehrreihig angeordnet und zwar derart,
daß zwei Iängsseits und breitseits benachbarte Tiefziehungen 123 einander entgegengesetzt
konvex tiefgezogen sind, d.h., die eine Tiefziehung 123 ragt von der einen Breitseite
126 und die andere Tiefziehung 124 ragt von der anderen Breitseite 126 hervor.
-
Zum Verschließen werden die beiden freien Enden des Umschlingungsstreifens
121 aufeinander gepreßt, wobei die Tiefziehungen einer Breitseite in die Ausnehmungen
eintauchen, die von den zur anderen Breitseite 126 weisenden Tiefziehungen gebildet
sind. Die Ausnehmungen
sind mit 127 und 128 bezeichnet. Das Eintauchen
ist möglich, weil die Abstände b zwischen zwei Einschnitten 115 einer Reihe gleich
dem Abstand c zwischen den benachbarten Einschnitten zweier benachbarter Reihen
ist.
-
Folglich findet eine Art Verklammerung der sich gegenseitig übergreifenden
Tiefziehungen 123,124 statt.
-
Das Zusammendrücken der Streifenenden ist wahlwiese von beiden Seiten
möglich. Dabei können die beiden Streifenenden sich derart einander überlappen,
daß der vom Umschlingungsstreifen 121 umgebene Querschnitt etwa rund ist, oder die
Streifenenden können auch in gleicher Richtung weisend mit ihren Innenseiten aneinander
gedrückt werden, so daß der eingeschlossene Querschnitt etwa tropfenförmig ist.
-
Die Tiefziehungen 123,124 ergeben mit den Einschnitten 125 eine Art
Geflecht, das von einem Füllmaterial, beispielsweise Gießharz, durchdrungen werden
kann. Der Zusammenhalt des Geflechts ist durch die zwischen den Einschnitten 125
verbleibenden Materialstellen 129 sowie zwei Randstreifen 131 ohne Tiefziehungen
123,124 gewährleistet. Deshalb wird die Ummantelung durch das Geflecht stabilisiert.
-
Gleiches gilt auch für einen fjllstoffdurchlässigen Käfig als HF-Schutz.
-
Die Einschnitte 125 weisen auf ihren einander zugewandten Schnittflächen
132 bevorzugt mittig Raststellen 133 in Form von Rauheit, Noppen, Zacken oder Spleißung
oder dergleichen auf. Hierdurch wird ein Verrastungseffekt geschaffen und somit
die Festigkeit des Verschlusses wesentlich erhöht.
-
Die int Fig. 19 von der sichtbaren Breitseite 126 hervorstehenden
Tiefziehungen 124 sind allein zum Zweck der Verdeutlichung jeweils mit einem x gekennzeichnet,
um das Raster derTiefziehungen offensichtlicher darzustellen.
-
Zur Ausbildung der Tiefziehungen sind nicht unbedingt
zwei
Einschnitte 125 notwendig. Es ist auch möglich, eine Tiefziehung neben nur einem
Einschnitt auszubilden.
-
Auch ein solcher Schnellverschluß ist funktionsfähig.
-
Die Einschnitte 125 brauchen auch nicht parallel zueinander zu verlaufen,
und sie können auch quer zur Längsrichtung 122 gerichtet sein. Es ist auch kein
geradliniger Verlauf der Einschnitte vorgeschrieben.
-
In den Fig. 21 und 22 sind Ummantelungen 1 für Leitungsabzweigverbindungen
dargestellt. Die Ummantelung 1 nach Fig. 21 ist T-förmig, die nach Fig. 22 förmig
ausgestaltet. Dabei ist es möglich, die Abzweige 135,136 von den mit 3 bezeichneten
Mänteln einstückig (Fig. 22) oder zweistückig (Fig. 21) ausgehen zu lassen. Der
Abzweig 125 kann beispielsweise durch Kleben gegebenenfalls mit einem Klebestreifen
oder Verschweißen am Mantel 3 befestigt werden. Dabei können die Abzweige 135,136
sowohl mit als auch ohne einem allgemein mit 4 bezeichneten Verschluß ausgeführt
werden. In Fig. 21 und 22 sind beispielrhaft Füll- bzw. Entlüftungsöffnungen 81
zugeordnet, wobei die jeweilige Funktion als Füll- oder Entlüftungselement beispielhaft
durch Pfeile dargestellt ist.
-
Auch in dem Fall, in dem ein Mantel 3 als gegebenenfalls als aufgerollte
Meterware bereitgestellt wird, können Abzweige 137,138 am Mantel 3 vorgesehen sein.
Dies ist in den Fig. 21 und 22 strichpunktiert angedeutet.
-
Die Art des Füllmaterials ist nach den örtlichen Voraussetzungen bzw.
nach Art der Verbindung zu wählen.
-
Es kann im Sinne einer satten Befüllung auch vorteilhaft sein, anstelle
von gießharzähnlichen Füllmaterialien
aufschäumende Füllmaterialien
zu verwenden. Bei Füllmaterialien, die zur Gasbildung neigen, aber auch bei normalen
Gießharzen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Mantel 3 etwa gleichmäßig verteilt
zu perforieren, wie es in Fig. 14 dargestellt#ist. Die Größe der kleinen Löcher
141 ist nach den Eigenschaften des Füllmaterials zu bestimmen bzw. die Viskosität
des Füllmaterials ist nach der Größe der Löcher 141 zu bestimmen. Bei Versuchen
sind gute Ergebnisse mit etwa stecknadelkopfgroßen Löchern 141 erzielt worden. Es
wurde eine gute Entlüftung erreicht, ohne daß Füllmaterial wesentlich aus den Löchern
141 austrat.
-
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 23 sind in Umfangsrichtung 21
mehrere Formschlußglieder 56,57, inbesondere Köpfe 58 hintereinander vorgesehen,
die sich ebenfalls als Längsprofil strangpressen lassen. Hierdurch ist die Weite
des Mantels 3 wahlweise zu verringern, indem Umfangsabschnitte vor den Köpfen 58
abgeschnitten werden. Es ist vorteilhaft, an den Trennstellen Solbruchreißlinien
142, z.B. in der Form von Materialschwächungen, vorzusehen, um das Abtrennen zu
erleichtern.
-
Bei der Verwendung von Verschlüssen nach Fig. 2 und 3, deren Formschlußglieder
11,12; 26,27 radial zusammensteckbar sind, kann die Weite des Mantels 3 auch vergrößert
werden, weil die nicht gebrauchten Formschlußglieder nicht abgeschnitten werden
müssen und deshalb wieder verwendet werden können.