DE3030134C2 - Kühlwasserschlauch für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kühlwasserschlauch für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/26—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics for branching pipes; for joining pipes to walls; Adaptors therefor
- F16L47/28—Joining pipes to walls or to other pipes, the axis of the joined pipe being perpendicular to the wall or to the axis of the other pipe
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kühlwasserschlauch für Kraftfahrzeuge mit einer Gerüstbandeinlage in Form
eines Gestrickes und mindestens einem im Winkel dazu verlaufenden, eber falls eine Gerüstbandeinlage aufweisende
Abzweigschlauch für ein Teilmedium, wobei der Abzweigschlauch an einer radialen, vorzugsweise eine
kreisbogenförmige Kontur aufweisenden Durchbrechung des Hauptschlauches dauerhaft mit diesem
verbunden ist.
Ein derartiger Kühlwasserschlauch mit Abzweig ist aus der DE-AS 24 43 824 bekannt. Hierbei wird zur
Herstellung der Abzweigverbindung der Lochrand des Hauptschlauches nach außen gebördelt und der
daraufzusetzende Abzweigschiauch ebenfalls an seinem zu verbindenden Ende nach außen gebördelt und beide
überlappenden Kanten dann nrch Aufsetzen einer
entsprechenden Form und eines konturgetreuen, in den Abzweig eingesetzten Gegenstückes ausvulkanisiert.
Abgesehen von der sehr aufwendigen Herstellungsweise kann dabei die Gefahr eines Aufreißens der
Verbindungsstelle bestehen.
Weiterhin ist ein Kühlwasserschlauch mit Abzweig
aus der DE-OS 22 30 719 bekannt, bei dem der Abzweig
selbst oder die Verbindung zu dem Abzweigschlauch dadurch hergestellt wird, daß auf die entsprechende
Lochung des Hauptschlauches eine dem Abzweig entsprechende, mit Rohgummi gefüllte Form aufgesetzt
und der Rohgummi vulkanisiert wird, so daß der entstehende Abzweig unmittelbar an die durchbrochene
ScHauchwandung angeformt ist. Wenn dabei der Ab/.weigschlauch auch eine Geriistbandeinlage aufweisen
soll und der mit der Form gebildete Abzweig nur die Verbindung vom Hauptschlauch zum Abzweigschlauch
darstellt, haben sich Schwierigkeiten bei der Hallbarkeit
dieser Verbindung ergeben, da der Abzweig der Verbindungsstelle zu leicht aufplatzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde.
einen Kühlwasserschlauch mit Abzweig zu schaffen, bei
dcffi der Abzweigschlauch weitgehend formschlüssig
mit dem Haupischlauch verbunden ist und damit eine erheblich bessere Festigkeit gewährleistet wird. Außer*
dem soll dieser Abzweig einfach herzustellen sein und eine Anpassung der verschiedensten Schlauchdurchmesser
zueinander ermöglichen.
Ausgehend von einem Kühlwasserschlauch der eingangs genannten Art ist zur Lösung der vorstehen-
den Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Abzweigschlauch im Bereich seines mit dem Hauptschlauch zu verbindenden Endes zwei radiale, einander
gegenüberliegende Durchbrechungen aufweist, in die der Hauptschlauch eingesetzt ist, derart, daß das mit den
Durchbrechungen versehene Ende des Abzweigschlauches den Hauptschlauch im Bereich seiner radialen
Durchbrechung zumindest teilweise umschlingt und daß alle Berührungs- und Verschneidungsbereiche von
Haupt- und Abzweigschlauch mit einer ausvulkanisierten Masse haftend verbunden sind.
Damit umfaßt die Gerüstbandeinlage des Abzweigschlauches weitgehend auch den Hauptschlauch, so daß
dadurch die Verbindungsstelle zwischen Haupt- und Abzweigschlauch praktisch die gleiche Festigkeit wie
der Abzweigschlauch auf seiner übrigen Länge aufweist
Wehere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen 2 bis 4 genannt
Das Verfahren zur Herstellung dieses Kühlwasserschlatiches
unter Verwendung eines im Bereich der Verbindungsstelle aufgesetzten, der Form tes Hauptschlauches
und des Abzweigschlauches entsprechenden, mit einer ausvulkanisierbaren Masse füllbaren Form,
besteht erfindungsgemäß darin, daß der Hauptschlauch mit einer radialen Durchbrechung versehen, die
Schlauchumfangsfläche im Bereich der Durchbrechung aufgerauht, der Abzweigschlauch an einem Ende mit
zwei einander gegenüberliegenden Durchbrechungen versehen und auf den Hauptschlauch bis über dessen
Durchbrechung geschoben, die im Bereich der Verbindungsstelle aufgesetzte Form an allen freien Zwischen
räumen und Spalten zwischen der Kontur des Hauptschlauches und der des Abzweigschlauches mit
Rohgummi gefüllt und der Rohgummi ausvulkanisiert wird, derart, daß beide Schläuche dicht und dauerhaft
miteinander verbunden werden.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 7 und 8
genannt.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels nach
der Erfindung näher erläutert Dabei zeigen
Fig. IA-C einen fertigen Schlauchabzweig in
Seitenansicht, Vorderansicht und Aufsicht.
F i g. 2Λ — C die Durchbrechung Jes Hauptschlauches und seine Herstellung im Querschnitt, in Seitenansicht
und in Aufsicht.
Fig. 3A u. B eine Seitenansicht des mit Durchbrechungen
versehenen Abzweigschlauches und einen Querschnitt durch diesen Schlauch im Bereich der
Durchbrechungen,
Fig. 4 A-C Längsschnitte und einen Querschnitt
durch einen Schlauch mit Abzweig entsprechend Fig. A-C.
F ι g. 5A u. B eine Seitenansicht und einen Querschnitt durch einen Ab/weigschlauch mit an der Stirnseite
offenen Durchbrechungen,
F i g. 6A u. B einen Längsschnitt und einen Querschmti
durch den Kühlwasserschlauch mit einem Abzweigschlauch entsprechend F Ϊ g. 5 und
F i g. 7 einen Längsschnitt durch einen Kühlwasserschlauch
mit einem schräg angesetzten Abzweig.
Wie aus den Fig. IA1 B und C ersichtlich ist, besteht
der Kühlwassers-shlauch mit Abzweig im wesentlichen
aus dem Hauptschlauch 1 mit einer herkömmlichen Gefiistbandeinlage Ϊ ;n Form eines Gestrickes und
einem davon abgehenden Abzweigschlauch 3, der ebenfalls eine Gerüstbändeinlage 4 aufweist. Der
Hauptschlauch 1 weist dazu eine radiale Durchbrechung 5 auf, über die ein Teilstrom des Mediums in Jen
Abzweigschlauch 3 übertreten soll. Nach dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hauptschlauch
1 durch die beiden gegenüberliegenden, radialen Durchbrechungen 6 und 7 des Abzweigschlauches
3 geschoben, so daß der Abzweigschlauch 3 den Hauptschlauch 1 voll umfaßt und auf der Unterseite des
Hauptschlauches 1 wieder in das geschlossene Schlauchende 8 übergeht. Alle Verschneidungs- und Berührungsflächen
beider Schläuche 1 und 3 sind dabei mit einer ausvulkanisierten Masse 9 abgedichtet und zusätzlich
miteinander verbunden.
Zusätzlich sind in Fig. IA noch gestrichelt schräg
angesetzte Abzweigschläuche 3' bzw. 3" angedeutet
Die Herstellung eines derartigen Schlauchabzweiges ist in den folgenden Figuren erläutert Die Herstellung
und das Aussehen der radialen Durchbrechung des Hauptschlauches ist dabei in den Fi g. 2A bis C gezeigt.
In den Hauptschlauch 1 wird daU.i, wie zunächst aus F i g. 2A ersichtlich, mittels eines quei zur Längsachse
des Hauptschiauches 1 liegenden zylindrischen Werkzeuges 10 im oberen Bereich des Hauptschlnuches 1
vom Schlauchmaterial eine kreisabschnittförmige Ausnehmung 5 ausgeschnitten, derart daß diese den
Innenquerschnitt 11 des Hauptschlauches 1 anschneidet so daß sich an der Schlauchinnenwandung entsprechend
Fig. 2C das Loch 12 ergibt. Die L'mfangsfläche 13 der
Oberfläche des Hauptschiauches 1 im Bereich dieser Durchbrechung 5 wird dann zur Vorbereitung der
Verbindung zum Abzweigschlauch entsprechend der eingezeichneten Schraffur aufgerauht.
Wie aus den F i g. 1 A, B und C ersichtlich ist. besteht
der Kühlwasserschlauch mit Abzweig im wesentlichen aus dem Hauptschlauch 1 mit einer herkömmlichen
Gerüstbandeinlage 2 in Form eines Gestrickes und einem davon abgehenden Abzweigschlauch 3. der
ebenfalls eine Gerüstbandeinlage 4 aufweist. Der Hauptschlauch 1 weist dazu eine radiale Durchbrechung
5 auf. über die ein Teilstrom des Mediums in den Abzweigschlauch 3 übertreten soll. Nach dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hauptschlauch 1 durch die beiden gegenüberliegenden,
radialen Durchbrechungen 6 und 7 des Abzwrigschlauches
3 geschoben, so daß der Abzweigschlauc'n 3 den
Hauptschlauch 1 voll umfaßt und auf der Unterseite des Hauptschlauches 1 wieder in das geschlossene Schlauchende
8 übergeht. Alle Verschneidungs- und Berührungsflächen beider Schläche 1 und 3 sind dabei mit
einer ausvulkaniiierten Masse 9 abgedichtet und zusätzlich miteinander verbunden.
Zusätzlich sind in fig. IA noch gestrichelt schräg
angesetzte Abzweigschläuche 3' bzw. 3" angedeutet.
Die Herstellung eines derartigen Schlauchabzweiges ist in den folgenden Figuren erläutert. Dit Herstellung
und das Aussehen der radialen Durchbrechung des Hauptschlauches ist dabei in den F i g. 2A bis C gezeigt.
In den HauptscMauch 1 wird dabei, wie zunächst aus Fig. 2A ersichtlich, mittels eines quer zur Längsachse
des Hauptschlauches 1 liegenden zylindrischen Werkzeuges 10 im oberen Bereich des Haupüchlauches 1
vom Schlauchmaterial eine kreisabschnittförmige Ausnehmung 5 ausgeschnitten, derart, daß diese den
innenquerschfiitt '.1 des Hauptschlauches 1 anschneidet,
so daß sich an der Schlauchinnenwandung entsprechend Fig,2C das Loch 12 ergibt. Die Umfangsfläche 13 der
Oberfläche des Hauptschlauches 1 im Bereich dieser Durchfcirechung 5 wild dann zur Vorbereitung der
lsi:
9
9
Verbindung zum Abzweigschlauch entsprechend diir eingezeichneten Schraffur aufgerauht.
Wie aus den Fig.3A und B zu ersehen ist, svird diir
Abzweigschlauch 3 im Bereich seines auf den Ilauplschiauch
aufzusetzenden Endes mit zwei radialen, einander gegenüberliegenden Durchbrechungen in
Form von Langlöchern 6 und 7 versehen, derart, daß an der Stirnseite 8 des Abzweigschlauches 3 noch ein Stüdk
geschlossenen Schlauches vorhanden ist. Die Innenseiten der Sehlauehflanken sind ebenfalls gerauht.
Gemäß den Querschnitten nach Fig.4A. B und C
wird dann der Hauptschlauch I durch die Durchbrechungen 6 und 7 des Abzweigschlauches 3 geschoben,
bis der Innenquerschnitt 14 des Abzweigschlauches 3 genau über der radialen Durchbrechung 5 des
Hauptschlauches liegt. Die aufgerauhte BerührungsfUiehe
13 beider Schläuche ist vorher mit einem
mensetzung versehen worden. Nach diesem Zusammenfügen beider Schläuche wird auf die Verbindungsstelle
eine nicht näher dargestellte Form aufgesetzt, in die eine vulkanisierbare Masse in Form von Rohgummi 9
zum Ausfüllen aller Spalten und Berührungsflächen zwischen Hauptschlauch 1 und Abzweigschlauch 3
eingefüllt wird. Diese vulkanisierbare Masse umgibt dabei — wie insbesondere aus Fig.4A und C
hervorgeht — die beiden Außenkanten des Abzweigschlauchs 3 auf dem Umfang des Hauptschlauches 1 in
Form der beiden Dichtraupen 15 und 16 und füllt gleichzeitig den freibleibenden Zwickel 17 zwischen den
oberen Enden der Ausnehmungen 6 und 7 und der Durchbrechung 5 des Hauptschlauches 1 aus. Zur
Ausfüllung dieses Bereiches 17 ist es dabei zweckmäßig, in den Abzweigschlauch 3 einen entsprechenden Dorn
einzuführen, um eine Verengung des freien Querschnittes durch eventuell nach innen austretende Masse zu
vermeiden. Ferner ist es zweckmäßig, auch das untere Ende 8 des Abzweigschlauches 3, das unterhalb der
Durchbrechungen 6 und 7 liegt, ebenfalls mit vulkanisierbarer Masse auszufüllen.
Nachdem alle Spalten und Berührungsflächen, wie beschrieben, abgedichtet und mit vulkanisierbarer
Masse ausgefüllt sind, wird dieser ausvulkanisiert, so daß sich eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen
Hauptschlauch 1 und Schlauchabzweig 3 ergibt. Da sich die Gerüstbandeinlage des Abzweigschlauches 3 auch
noch als geschlossener Schlauchabschnitt 8 unterhalb des Hauptschlauches 1 befindet, ist somit der Hauptschlauch
1 fest in das Material des Abzweigschlauches 3 eingebettet, so **aß auch bei höheren Drücken und
höheren Temperaturen ein Abreißen des Abzweigschlauches praktisch nicht möglich ist.
Eine andere Ausführungsform der Verbindung der beiden Schläuche ist in den Fi g. 5 und 6 gezeigt. Nach
F i g. 5A und B weist der Abzweigschlauch 20 zwei an
der Stirnseite 21 offene Einschnitte 22 und 23 auf, so daß dadurch die beiden Schlauehflanken 24 und 25 gebildet
werden. Die beiden Einschnitte 22 und 23 haben dabei eine Länge von etwa dem halben Außtnumfang des
Hauptschlauches 1.
Um dabei gleichen Durchmesser und einen kontimi ierlichen
Übergang von der Durchbrechung im Hauplschlauch
zum Innendurchmesser im Abzweigschlaucli
zu erhalten, sind die beiden Durchbrechungen 6 und 7
bzw. die Einschnitte 22 und 23 im Abzweigsehiaueh nur 6S
so breit zu wählen, daß der AuBendurchmesser des Abzweigschlauches in etwa genauso groß ist wie die
Breite der flachgedrückten Schlauchflanke bzw. der Umfang der Schlauchflanke in Bogenmaß, da sich sonst
ein Auswulslen bzw. ein Einziehen des Absweigschlauches
oberhalb der Durchbrechung im Hauptschlauch ergibt.
Wie man besonders deutlich aus Fig.6B siehtj wird
der so geschlitzte Abzweigschlauch 20 im Bereich der Ausnehmung 5 über dem Hauptschlauch von oben
aufgeschoben, so daß die beiden Schlauehflanken 24 und 25 des Abzweigschlauches 20 den Hauptschlauch 1 auf
seinem Umfang umschließen. Auch hierbei sind die Umfangsflächen Π des Hauptschlauches 1 und die
Schlauehflanken 24 und 25 des Abzweigschlauches zunächst aufgerauht und mit einem vulkanisierbaren
Haftvermittler bestrichen. Der verbleibende Zwischenraum zwischen den Stirnseiten 21 der flachgedrückten
Flanken 24 und 25 wird dann nach Aufsetzen der Form ebenfalls mit einer ausvulkanisierbaren Masse in Form
ynn Roligiimmi 26 ausgefüllt, so daß sich einerseits eine
feste Verbindung zwischen den Flanken 24 und 25 ergibt und andererseits diese zu einem geschlossenen Ring, der
den Hauptschlauch 1 umfaßt, ergänzt werden. Die übrigen Berührungsstellen und Zwischenräume werden
in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 durch eine vulkanisierbare Masse ausgefüllt und
anschließend ausvulkanisiert.
Wegen der großen Kontaktflächen zwischen den Flanke' 24 und 25 und dem Rohgummiabschluß 26 weist
diese Ausführungsform annähernd die gleiche Festigkeit auf wie die Ausführungsform entsprechend Fig. 1
und 4, bei der der Abzweigschlauch durchgehend gelocht und auf den Hauptschkuch aufgeschoben ist,
wobei hier jedoch der Vorteil besteht, daß nach unten kein Schlauchabschnitt mehr übersteht und somit ein
geringeres Bauvolumen erforderlich ist.
Besonders günstig gestaltet sich bei der vorstehend beschriebenen Ausbildung des Abzweigschlauches mit
den offenen Einschnitten die Anordnung eines derartigen Abzweigschlauches 30 schräg zum Hauptschlauch 1.
vrie das in Fig.7 gezeigt ist Dabei soll jedoch der
Winkel von der Senkrechten zur Hauptschlauchachse nicht größer als 30° sein. Wie aus dem Längsschnitt
nach F i g. 7 zu ersehen ist, muß der Einschnitt schräg erfolgen, damit die Flächen 31 und 32 richtig positioniert
zur Anlage kommen. Um einen parallelen Spalt auf der Unterseite zu erhalten, sind dann auch die Stirnseiten
der Schlauehflanken entsprechend dem Neigungswinkel schräg zuzuschneiden. Der verbleibende Spalt kann
dann in gleicher Weise mit vulkanisierbarer Masse 33 ausgefüllt und vulkanisiert werden, so daß sich auch hier
eine feste Verbindung zwischen dem AbzweigsrNauch 30 und dem Hauptschlauch 1 ergibt
Mit der erfindungsgemäßen Verbindung eines Abzweigschlauches
mit einem Hauptschlauch, insbesondere zur Verwendung als Kühlwasserschlauch für
Kraftfahrzeuge, ergibt sich eine sehr dauerhafte Verbindung beider Teile, die auch hohen Beanspruchungen
standhält da das Kühlwasser einen Druck bis zu 3 bar und eine Temperatur bis zu 105° C aufweisen kann.
Durch das zusätzliche Ausfüllen aller Berührungs- und Verbindungsstellen und der auftretenden Zwischenräume
mit Rohgummt, der anschließend vulkanisiert wird, werden darüber hinaus durch das Anschneiden freiliegende
Bereiche der Gerüstbandeinlage vor einem direkten Kontakt mit dem Kühlwasser sicher geschützt
und so vor einen? Verrotten bewahrt Dies ist auch deshalb wichtig, da das Kühlwasser meist chemisch
nicht neutrale Zusatzstoffe, wie beispielsweise Frostschutzmittel, enthält die zu Korrosionen führen können.
Da sowohl der Mauptschlauch als auch der Abzweigschlauch eine Gerüstbahdeirtlage aufweisen, wobei der
Äbzweigsehlaoch den Hauptschlauch voll umschließt, ist
neben der Gewährleistung einer ausreichenden Flexibilität beider Schläuche auch die sichere Aufnahme aller
Zugkräfte, die bis zu 200 N betragen können, an den VeiVindungsstellen sicher gewährleistet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
MO 225/513 I
Claims (8)
1. Kühlwasserschlauch für Kraftfahrzeuge mit
einer Gerüstbandeinlage in Form eines Gestrickes und mindestens einem im Winkel dazu verlaufenden,
ebenfalls eine Gerüstbandeinlage aufweisenden Abzweigschlauch für ein Teilmedium, wobei der
Abzweigschlauch an einer radialen, vorzugsweise eine kreisbogenförmige Kontur aufweisenden
Durchbrechung des Hauptschlauches dauerhaft mit diesem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abzweigschlauch (3; 20; 30) im Bereich seines mit dem Hauptschlauch (1) zu
verbindenden Endes zwei radiale, einander gegenüberliegende Durchbrechungen (6, 7; 22, 23-, 31, 32)
aufweist, in die der Hauptschlauch (1) eingesetzt ist, derart, daß das mit den Durchbrechungen (6, 7; 22,
23; 31, 32) versehene Ende des Abzweigschlauches (3; 20; 3Cj den Hauptschlauch (1) im Bereich seiner
radialen LSurchbrechung (5) zumindes· teilweise
umschlingt und daß alle Berührungs- und Verschneidungsbereiche (15, 16, 17, 26, 33) von Haupt- und
Abzweigschlauch (1; 3, 20, 30) mit einer ausvulkanisierten Masse (9) haftend verbunden sind.
2. Kühlwasserschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen im
Abzweigschlauch (3) als Langlöcher (6, 7) ausgebildet sind und der Haupischlauch (1) in diese
Lar.glöcher (6,7) eingeschoben ist.
3. Kühlwisäerschlauch nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen im Abzweigschlauch (2ßj als an der Stirnseile (21) des
Abzweigschlauches (20) offene Einschnitte (20, 23) ausgebildet sind und der Abz.-eigschlauch (20) auf
den Hauptschlauch (1) an der Stelle seiner Durchbrechung (5) aufgesetzt ist. derart, daß die den
Hauptschlauch (1) zumindest teilweise umschlingenden Schlauchflankcn (24,25) des Abzweigschlauches
(20) an ihren Landen (21) r.ach innen gebogen und über die ausvulkanisierte Masse (26) miteinander
verbunden sind
4. Kühlwa«.serschlauch nach Anspruch 1 bis 3.
dadurch gekennzeichnet, daß der Abzweigschlauch (30) in einem von 90 abweichenden Winkel an den
Hauptschlauch(l) angesetzt ist.
5. Verfahren zur Hersicllung eines Kühlwasserschlauches
nach Anspruch I unter Verwendung einer im Bereich der Verbindungsstelle aufgesetzten,
der Form des Hauptschlauches und Abzwcigschlauches
entsprechenden, mit einer ausvulkanisierbaren Masse füllbaren Form, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptschlauch mit einer radialen Durchbrechung
versehen, die Sehlauchumfangsfläche im
Beech der Durchbrechung aufgerauht, der Abzweigschlauch
an einem Ende mit zwei einander gegenüberliegenden Durchbrechungen versehen
und auf den HauptscHauch bis über dessen
Durchbrechung geschoben, die im Bereich der Verbindungsstelle aufgesetzte Form an allen freien
Zwischenräumen und Spalten zwischen der Kontur des Hauptschlauehes und der des Abzweigschlauches mit Rohgummi gefüllt und der Rohgumnti
anvulkanisiert wird, derart, daß beide Schläuche dicht und dauerhaft miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die unmittelbaren Berührungsflächen
von Ififienwändung des AbzwcigsehlaUGhes
und Außenwandung des Hauptschtauches ein vulka-
nisierter Haftvermittler aufgebracht wird, nachdem diese Flächer, aufgerauht sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Abzweigschlauch mit
sticnseitig offenen Einschnitten der Zwischenraum zwischen den beiden Stirnkanten der den Hauptschlajch
umschlingenden Abzweigschlauchflanken durch die ausvulkamsierbare Masse ausgefüllt und
zu einem der Breite der flachgedrückten Schlauchflanken entsprechenden Ring ergänzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung des Hauptschlauches
mit einem quer zur Längsachse des Hauptschlauches geführten zylindrischen Schneidwerkzeug
ausgeschnitten wird derart, daß die Durchbrechung in Seitenansicht die Form eines die Schlauchinnenwandung
anschneidenden Kreisabschnittes aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803030134 DE3030134C2 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Kühlwasserschlauch für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803030134 DE3030134C2 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Kühlwasserschlauch für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030134A1 DE3030134A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3030134C2 true DE3030134C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6109229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803030134 Expired DE3030134C2 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Kühlwasserschlauch für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung |
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---|---|
DE (1) | DE3030134C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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-
1980
- 1980-08-08 DE DE19803030134 patent/DE3030134C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3030134A1 (de) | 1982-02-25 |
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