DE2533876A1 - Fadenumwickelte flasche und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Fadenumwickelte flasche und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SAHA
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Youngstown Sheet and Tube Company, P.O. Box 900, Youngstown, Ohio, 44501, V.St.A.
Fadenumwickelte Flasche und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine fadenumwickelte, kugelige Flasche sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Fadenumwickelte
Flaschen sind in der Technik bereits bekannt. Sie können auf einfache Weise mit Hilfe einer Tumbler-Wickelmaschine
hergestellt werden, wie sie in der US-PS 3 112 234 beschrieben ist, auf die hiermit verwiesen wird. Nach der lehre dieser
PS wird eine Einlage oder Blase auf einem Dorn angebracht, worauf der Dorn um seine Achse und auch kopfüber zum
Anbringen polarer Wicklungen auf der Einlage gedreht wird. Bei der Rotation der Einlage um die Achse des Dorns werden
auf der Einlage Umfangswicklungen angebracht.
Diese generelle Methode zur Herstellung der Flasche ist bekannt; es sind jedoch Probleme hinsichtlich des Anschlusses
von Apparaturen o.dgl. an die Flasche aufgetreten. Die Einlage
hatte keinen Hals und es wurde daher eine Klemmanordnung verwendet, um die Einlage und die Wicklung in einem Anschlußstück
festzuklemmen und so eine Fluidverbindung herzustellen
(siehe US-PS 3 057 509). Manchmal wird diese Verbindung undicht und das Fluid findet seinen Weg zwischen die Einlage
und die darüber angebrachten Wicklungen.
Die US-PS 3 449 182 gibt die einzige bekannte Lehre, eine Einlage mit einem angeformten Hals zu verwenden. Es stellte
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sich jedoch heraus, daß eine nach dieser Lehre konstruierte Flasche an der Stoßstelle des AnschlußStückes und der Wicklungen
eine schwache Stelle hat. Me Einwirkung von Druck auf den Bereich des Anschlußstückes will letzteres von der
Blase abheben und es kommt zu einem Bruch an der schwachen Stelle.
Die Erfindung will diesen Mangel beseitigen und ein fadenumwickeltes
Gefäß schaffen mit einer Einlage, die einen Hals hat, an dem eine an die Flasche anzuschließende Apparatur dichtend
angefügt werden kann, wofür eine feste Struktur um den Hals als Verankerungsmittel für die Apparatur vorgesehen werden
soll, die auch bei Druckausübung nicht von der Einlage abreissen kann.
Auf welche Weise die Erfindung diese Aufgabe löst, geht aus dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs hervor.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand dea* beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile durchgehend
mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Darin zeigen?
Fig.1 eine Schnittansicht eines fadenumwickelten Gefäßes,
das nach der lehre der Erfindung konstruiert ist und auf dem Dorn einer Wickelmaschine gezeigt ist, wobei der
Dorn in Seitenansicht dargestellt ist;
Fig.2, 3i 4f 5 und 6 Detailansichten in vergrößertem Maßstab,
die aufeinanderfolgende Schritte bei der Herstellung des Gefäßes veranschaulichen.
Die dargestellte Flasche, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist, weist eine Einlage 11 und eine Reihe von Wicklungen auf, die
nachstehend noch genauer erläutert werden. Die Einlage 11 kann jede beliebige Form haben und aus jedem gewünschten Material
hergestellt sein. Die gezeigte Einlage ist geblasenes PoIy-
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äthylen. Die Form der Einlage wird durch die gewünschte Konfiguration
des Endproduktes bestimmt. Die dargestellte Flasche hat eine kugelige Form und daher wird eine kugelförmige Einlage
verwendet. Gemäß der Erfindung hat die Einlage einen abstehenden Hals 12. Der Hals 12 ist in einem Stück mit der
Einlage 11 geformt und endigt an seinem freien Ende in einer Nut 13 zur Aufnahme einer Dichtung, die die Flasche mit der
Vorrichtung, an die die fertige Flasche angeschlossen wird, abdichtet. Diese Vorrichtung ist hierin nicht gezeigt und
kann jede gewünschte Form haben.
Die Einlage 11 wird erst auf dem Dorn der Wickelmaschine hergerichtet,
der mit 14 bezeichnet ist. Der Dorn und seine Befestigung an der Einlage kann jede gewünschte Form haben.
Der Dorn ist nicht Teil der Erfindung, ausgenommen daß der Flansch 15 eine Anlage für die Halswicklung bildet, wie noch
erläutert wird. Nach Wunsch kann auch die Nut 13 für die Dichtung der Einlage nach außen verlängert werden, um diese Funktion
zu übernehmen; zweckmäßig ist es jedoch, den Flansch 15 des Doms dafür zu verwenden·
Die Wicklungen werden auf der Einlage in herkömmlicher Weise angebracht, nämlich als polare Wicklungen und Umfangswicklungen.
Das Aufbringen dieser Wicklungen ist in der Technik bekannt. Ein Beispiel dafür ist in der oben genannten US-PS
3 112 234 beschrieben, in dem sowohl die polaren Wicklungen als auch die Umfangswicklungen auf einer Einlage mit Hilfe
einer Tumbler-Wickelmaschine angebracht werden.
Die Wicklungen können aus jedem gewünschten Fadenmaterial und jedem gewünschten Kunststoffmaterial bestehen, wie der
Fachmann ohne weiteres erkennt. Vorzugsweise wird das Fadenmaterial von einer Vielzahl Glasfaserlitzen gebildet. Wie
dem Fachmann bekannt, kann jede Materialhülle aus einer Anzahl von Fäden bestehen, die mit ungehärtetem Kunstharz überzogen
werden, oder es kann ein Band aus Fäden in einem teil-
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weise gehärteten Kunststoff verwendet werden. Die Fasern können mit einem in Wärme aushärtenden Kunstharz, etwa Polyester,
getränkt werden, so daß die Flasche nach ihrer Formung sehr rasch duroh Wärmeeinwirkung gehärtet werden kann. Selbstverständlich
kann auch ein anderes Kunstharz verwendet werden. Durch das Aufbringen von polaren und Umfangswindungen kann
die Flasche an allen Stellen gegen Bruoh verstärkt werden, ausgenommen die Flaschenöffnung, zu der der Hals 12 gehört.
In vielen Fällen muß der Hals der Flasche ziemlich groß sein, um die Einführung von Apparatur in die Flasche zu ermöglichen.
Der Hals stellt also einen druckempfindlichen Bereich dar, der an der übrigen Flasche derart befestigt werden muß, daß
die Fadenwicklungen die in dem Halsbereich angreifenden Kräfte absorbieren.
Es hat sich herausgestellt, daß die Flasche dazu neigt, an der Stoßstelle der Halswicklung 16 und der polaren Wicklungen
abzuscheren. Um diese Sohertendenz zu überwinden, wird auf der Einlage 11 rund um den Hals 12 eine Verstärkungsmatte
17 angebracht. Vorzugsweise wird diese Matte 17 von einigen Lagen eines mit Kunstharz imprägnierten Faserglasgewebes gebildet.
Die Matte 17 erstreckt sich vom Hals ein Stück weit über die Halswicklung nach außen, um die Flasche in diesem
Bereich zu verstärken. (Siehe Fig.2)
Als erste Wicklung wird die Halsumfangswicklung in der in
Fig.3 gezeigten Weise angebracht. Hierzu wird der Dorn H um
seine Achse gedreht und ein Fadenführer 18 wird entlang der Rotationsaohse des Dorne 14 hin- und herbewegt in dem Raum
zwischen der Einlage 11 und dem Flansch 15, um die Halswicklung 16 als eine massive Masse aus Fasern und Kunststoff rund
um den Hals 12 aufzubauen. Die Bewegung des Fadenführers 18
wird derart gesteuert, daß die äußere Umfangsflache 16a der
Halswicklung in der dargestellten Weise an der Einlage 11 weiter vom Hals entfernt ist als am Flansch 15. Der Winkel
der Umfangefläche 16a bestimmt in gewissem Maß die Anzahl
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-P-
von polaren Wicklungen, die die Halswicklung 16 überdecken, um sie gegen eine Bewegung von der Einlage 11 weg zu sichern,
wie noch genauer beschrieben wird.
Die Halswicklung 16 stellt ein Mittel zum Befestigen einer
Apparatur an der Flasche dar. Nachdem die Flasche von dem Dorn 14 abgenommen ist, werden in die Halswicklung an der
dem Plansch 15 nahen Oberfläche Löcher gebohrt, die jedoch in den Fig. nicht dargestellt sind. Diese Löcher sind in Abständen
auf einem Kreis um die Dichtungsnut 13 angeordnet und die mit der Flasche zu verbindende Apparatur wird in diesen
Löchern auf übliche Weise befestigt. Die große Masse der Halswicklung
16 bietet eine feste Oberfläche, an der die Apparatur angefügt werden kann. Dadurch, daß die Halswicklung 16
unter der Dichtungsnut 13 liegt, bietet sie eine feste Abstützung
für diese Nut, so daß eine in der Nut liegende Dichtung zwischen dem Hals 12 und der an die Flasohe abgefügten
Apparatur abdichtet. Vorzugsweise wird die Halswicklung an Ort und Stelle um den Hals gewickelt; sie könnte jedoch auch in^
Teilstücken vorgefertigt und an der Einlage mittels Kunststoff angefügt werden.
Um der Flasche Festigkeit zu verleihen, wird eine erste polare
Wicklung 19 angebracht, wie in Fig.4 dargestellt. Diese Wicklung wird am Halsende der Flasche an der Stelle 21 begonnen,
wie in dieser Fig. gezeigt. Am unteren Ende der Flasche wird die Wicklung neben dem Dorn 14 angebracht und ergibt
einen Wulst 22 durch das Überkreuzen mehrerer Fasern beim Auftragen. Am Halsende der Flasche entsteht durch tiberkreuzen
mehrerer Fasern ein Wulst 19a und zwischen diesem und der Halswicklung 16 eine Mulde 19b. Die Mulde 19b entsteht unwillkürlich
beim Auftragen einer Wicklung auf eine Einlage und hat die nützliche Funktion, dazu beizutragen, daß die
zweite Wicklung die Halswicklung 16 überdeckt, wie noch beschrieben
wird.
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Wie oben erwähnt, bestimmt der Winkel der Umfangsflache 16a
der Halswicklung das Ausmaß, in dem die äußere Wicklung 22 über der Halswicklung zu liegen kommt. Die Umfangsflache 16a
muß mit dem Teil der Einlage 11, der von der Halswicklung wegsteht, einen stumpfen Winkel einschließen. Je größer dieser
Winkel ist, desto mehr kommt die äußere Wicklung über der Halswicklung zu liegen.
Die zweite Wicklung 22 wird in der in Fig.5 dargestellten Weise
aufgebracht. Die Rotationsachse des Dorns 14 und die Lage des Fadenführers 18 werden in der in Pig.5 gezeigten Weise
eingestellt, so daß der aufgebrachte Faden die Halswicklung 16 übergreift. Der Faden neigt dazu, in die Mulde 19b zu gleiten,
während er aufgebracht wird; beim fortgesetzten Auftragen der Wicklung auf die Flasche, während diese langsam gedreht
wird, baut sich die Wicklung 22 in der Mulde 19b so weit auf,
daß sie einen Teil der Halswicklung 16 übergreift, wie in Fig.5 dargestellt. Diese übergreifende Wicklung hält die Halswicklung
an Ort und Stelle fest und verhindert, daß die HaIswicklung sich von der Einlage löst, wenn die Flasche unter
Druck gesetzt wird.
Die zweite Wicklung wird vorzugsweise auch unter einem grösseren Winkel aufgetragen als die erste Wicklung, so daß die
Fasern an dem vom Hals 12 entfernten Ende der Flasche in einem Abstand vom Dorn angebracht werden und einander kreuzen. Dadurch
entsteht an diesem Ende der Flasche ein Ringwulst 23, der von dem Dorn beabstandet ist. Bei einer kugeligen Flaschenform neigt dieses Flaschenende dazu, sich unter Druck
auszubeulen. Die auf diese Weise aufgebrachte zweite Wicklung liefert die gewünschte Festigkeit, um ein Ausbeulen der Flasche
zu verhindern. Außerdem trägt dieser größere Winkel auch dazu bei, daß die Fasern der zweiten Wicklung über der Halswicklung
16 zu liegen kommen, und die von der polaren Wicklung ausgeübten Kräfte greifen in einer günstigen Richtung
an, um zu verhindern, daß die Halswicklung von der zweiten
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Wicklung abschert und sich von der Einlage abhebt. Der Auftragwinkel
ist nicht kritisch. Es ist nur notwendig, daß die Winkelbeziehung der äußeren Umfangsfläche der Halswicklung
und der zweiten polaren Wicklung so gewählt ist, daß die zweite polare Wicklung sich über einem Teil der Umfangsfläche der
Halswicklung aufbaut.
Nach Wunsch kann abschließend noch über der Halswicklung 16 eine Finishwicklung 24 angebracht werden. Diese Wicklung ist
eine Umfangswicklung und verleiht der Oberfläche ein glattes Aussehen. Sie dient also nur der äußeren Erscheinung.
Ferner können auch noch nach Wunsch eine oder mehrere Umfangswioklungen
25 auf dem mittleren Teil der Flasche angebracht werden, um die Flasche an dieser Stelle abzustützen.
Aus obiger Beschreibung wird deutlich, daß die Erfindung das ihr gestellte Ziel erreicht. Die Verwendung des Halses 12
verhindert ein Auslecken von Fluid in den Bereich zwischen der Einlage und den Fadenwicklungen, das zu einem Bruch der
Flasche führen könnte. Die Halswicklung 16 bietet eine feste Verankerung für eine an der Flasche anzubringende Apparatur.
Die polaren Wicklungen halten die Halswicklung 16 fest an ihrer
Stelle, so daß sie sich nicht von der Einlage abheben kann, wenn die Flasche unter Druck gesetzt wird. Damit ist
eine Flasche geschaffen, die nicht, wie die bisherigen Flaschen, zu einem Bruch am Hals neigt, die direkt und fest an
der Apparatur befestigt werden kann, mit der sie verwendet wird. Die allmähliche Querschnittsänderung von der dünnen
Wand zu der Halswicklung, die durch die Verstärkungsmatte und die aufgebauten Teile der inneren und äußeren Wicklung
vorgesehen ist, ergibt eine verminderte Konzentration der Beanspruchung in dem zum Hals nahen Bereich der Flasche.
Gegenüber dem gezeigten und beschriebenen Beispiel sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen in Größe, Form
und Material möglich.
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Claims (8)
1. iFadenumwickelte, im wesentlichen kugelige Flasche, gekenn-
zeichnet durch eine Einlage (11) mit einem nach außen stehenden Hals (12), der eine Öffnung in die Einlage
vorsieht,
eine in Umfangsrichtung um den Hals laufende Wicklung (16)
aus Fäden und Kunststoff, die eine Verankerung zur Befestigung einer Apparatur o.dgl. an der Flasche bildet und
deren äußere Umfangsfläche (16a) mit der von der Halswicklung
(16) wegragenden Fläche der Einlage einen stumpfen Winkel einschließt,
eine innere polare Wicklung (19) von Fäden und Kunststoff
auf der Einlage (11), die an die Halswicklung (16) angrenzt, und
eine äußere polare Wicklung (22) aus Fäden und Kunststoff, die die Halswicklung (16) übergreift und sie daran
hindert, von der Einlage abzureißen.
2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
. eine Verstärkungslage (17) auf der Einlage (11) und unter
der Halswicklung (16) und einem Teil der polaren Wicklungen (19» 22) vorgesehen ist.
3. Flasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche Kugelform hat und die äußere polare Wicklung
(22) an dem zum Hals entgegengesetzten Ende der Flasche auf einem von der Mittelachse der Flasche beabstandet
en Kreis angebracht ist.
4. Flasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere polare Wicklung (19) neben
der Halswicklung (16) eine Mulde (19b) bildet und daß die äußere polare Wicklung (22) diese Mulde (19b) ausfüllt
und noch über die Halswicklung greift.
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5. !"lasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hals (12) an seinem freien Ende
einen radial nach außen stehenden Flansch hat, in dem eine Diehtungsnut (13) ausgebildet ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Flasche nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Hals versehene Einlage auf dem Dorn (14) einer
Tumbler-Wickelmaschine angebracht wird und die Maschine derart betrieben wird, daß der Dorn kopfüber gedreht wird
und auch um seine Achse gedreht wird, um
1. eine Umfangswicklung aus Fäden und Kunststoff um den
Hals der Einlage zu bilden, die als Verankerung zur Befestigung einer Apparatur an der Flasche geeignet ist und
deren äußere Umfangsfläche mit der von der Halswicklung weglaufenden Fläche der Einlage einen stumpfen Winkel
bildet,
2. eine innere polare Wicklung aus Fäden und Kunststoff Über der Einlage anzubringen, die an die Halswicklung angrenzt,
und
3. eine äußere polare Wicklung aus Fäden und Kunststoff über der inneren Wicklung anzubringen, die die Halswicklung
übergreift und sie daran hindert, von der Einlage abzureißen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flasche Kugelform hat und die äußere Wicklung an dem zu dem Hals entgegengesetzten Ende der Flasche in einem
von dem Rotationszentrum des Dorns beabstandeten Kreis angebracht
wird, um das Ende der Flasche zu verstärken.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine Lage eines Verstärkungsmaterials auf der
Einlage an einer solchen Stelle angebracht wird, daß sie unter der Halswicklung und einem Teil der polaren Wicklungen
zu liegen kommt.
509887/041 5
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