DE2244893A1 - Verstaerkter schlauch - Google Patents

Verstaerkter schlauch

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DE2244893A1
DE2244893A1 DE19722244893 DE2244893A DE2244893A1 DE 2244893 A1 DE2244893 A1 DE 2244893A1 DE 19722244893 DE19722244893 DE 19722244893 DE 2244893 A DE2244893 A DE 2244893A DE 2244893 A1 DE2244893 A1 DE 2244893A1
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DE
Germany
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hose
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Charles D Higbee
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Gates Rubber Co
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Gates Rubber Co
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/08Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
    • F16L11/085Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers
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  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

22AA893
PATENTANWÄLTE * Λ «t «t W V U
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH, MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING
KDLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 13.Sept. 1972 Ke/Ax/IM
The Gates Rubber Company, 999 South Broadway Denver, CoI./USA
Verstärkter Schlauch
Die Erfindung betrifft flexible verstärkte Schläuche, insbesondere eine verbesserte Konstruktion, die vorteilhaft auf textilverstärkte Niederdruckschläuche/oder drahtverstärkte Hochdruckschläuche, die sich für hydraulische Systeme eignen, anwendbar ist.
Die Probleme, die bei Hochdruckschläuchen mit Verstärkungsspiralen auftreten, sind in der USA-Patentschrift 3 357 476 dargelegt. Die bekannten Schläuche mit Verstärkungsspiralen werden aus einem Schlauch hergestellt, der mit einer schützenden Lage aus textilem Material bedeckt ist. Eine erste Verstärkungslage wird über die schützende Lage gelegt. Die schützende Lage schützt den Schlauch, indem sie verhindert, daß die Stränge der Verstärkung in die Schlauchwand eindringen und darin eingebettet wer- ca den und hierdurch den Schlauch schädigen oder das Muster ^ der Verstärkungsstränge zerstören. Eine Isolierschicht "** aus Polymerisat wird zwischen aufeinander folgende Ve*- ·*·*
co Stärkungslagen angeordnet, um eine mechanische Störung OT zwischen aufeinanderfolgenden Verstärkungslagen zu begrenzen und die Verstärkung mit dem Schlauch einwandfrei zu verbinden. Eine polymere Deckschicht wird über die äußere Verstärkungsspirale gelegt. Während des Herstellungsverfahrens können geringe Mengen des Polymerisats
regellos und zufallsbedingt aus dem Schlauch und an willkürlich angeordneten Strängen der Verstärkung vorbei ausgepresst werden. Die ausgepressten kleinen Stränge können durch eine angrenzende Verstärkungslage während des Biegens des Schlauchs abgeschert werden und hierdurch Undichtigkeiten in Form von Fadenlunkern verursachen, die schliesslich zum Ausfall des Schlauchs führen. Die Undichtigkeiten in Form von Fadenlunkern können Strängen, die zu tief in den Schlauch gezogen werden, oder Strängen, die asymmetrisch auf den Schlauch aufgebracht oder darauf verteilt ■werden, zuzuschreiben sein.
Die bekannten Schläuche, die Lagen aus umklöppeltem Draht als Verstärkung aufweisen, sind den Schläuchen mit Verstärkungsspiralen ähnlich mit dem Unterschied, daß die auf den Schlauch aufgebrachte textile Schutzlage weggelassen ist. Bei Schläuchen, die mit umklöppeltem Draht verstärkt sind, ist das Problem der Undichtigkeiten in Form von Fadenlunkern noch größer als bei den Schläuchen mit spiralförmiger Verstärkung. Während des Herstellungsverfahrens können geringe Mengen des Polymerisats, aus dem der Schlauch besteht, durch die Verstärkung an den Kreuzungspunkten der Umklöppelung ausgepresst werden. Das ausgepresste Polymerisat kann durch die angrenzende Verstärkungslage während des Biegens des Schlauchs abgeschert werden, wodurch Undichtigkeiten durch Fadenlunker entstehen.
Durch die in der USA-Patentschrift 3 357 476 beschriebene
**> Konstruktion mag das Problem der Undichtigkeiten durch Fa- cn
denlunker bei drahtverstärkten Schläuchen wesentlich verringert worden sein, jedoch blieben hierdurch andere Pro- *^ bleme unverändert bestehen, oder neue Probleme wurden ein- *~
geführt. Gemäss dieser Patentschrift werden Schläuche her«- σ> gestellt, indem eine Vielzahl von Materialbändern und ^ Drähten schraubenförmig um einen Dorn gewickelt und das ganze dann mit schrumpffähigem Band umwickelt und erhitzt
wird, um den Schlauch als einheitliches Gebilde zusammenzuvulkanisieren. Die Bänder müssen speziell hergestellt und vorbereitet und mit unüblichen Apparaturen aufgebracht werden. Die Drähte der Verstärkung müssen mit einem unüblichen Wickelkopf aufgelegt werden', der die Drähte dauerhaft in Windungen oder Spiralen legt.
Da ein Schrumpfband und ein starrer Dorn verwendet werden müssen, beträgt die mögliche maximale Schlauchlänge, die hergestellt werden kann, etwa 23 Meter. Ein weiteres Problem liegt darin, daß das Schrumpfband dem Schlauch ein rauhes und unansehnliches Aussehen verleiht.
Vorstehend wurden die bei drahtverstärkten Hochdruckschläuchen auftretenden Probleme dargelegt. Zweitens ist die Erfindung auf textilverstärkte Schläuche anwendbar. Ein bei umklöppeltem Schlauch auftretendes Problem besteht darin, daß die Verstärkung auf den Schlauch nicht genau in dem gewünschten festgelegten Winkel von 54°44' aufgebracht werden kann, weil bei dem Versuch, dies zu tun, Stränge der Verstärkung sich übereinander legen. Dies ist in der Technik als "Nestbildung" bekannt. Das Problem wird im allgemeinen gelöst, indem die Umklöppelung in einem Steigungswinkel aufgebracht wird, der vom festgelegten Winkel (locked angle) abweicht. Wenn in dieser Weise verfahren wird, muss eine größere Menge der textlien Verstärkung verwendet werden, um die gleiche Festigkeit des Schlauchs zu erreichen.
Durch die Erfindung wird eine Schlauchkonstruktion und ein ^ Verfahren verfügbar, das als Hauptvorteil die Herstellung "*** großer Längen von drahtverstärkten Hochdruckschläuchen er- *- möglicht, die weniger anfällig für die Bildung von Undich- .cn tigkeiten durch Fadenlunker sind und mit üblichen Schlauch- ^ herstellungsmaschinen wirksam hergestellt werden können. Die Erfindung ist ferner auf eine Konstruktion gerichtet, die die Aufbringung einer textlien Verstärkung in der Nähe
des festgelegten Winkels oder bei diesem Winkel mit üblichen Schlauchumklöppelmaschinen oder Schlauchumflechtmaschinen ermöglicht. Wenigstens zwei Lagen gleicher Verstärkungen werden verwendet. Jede Lage besteht aus einer timklöppelten oder umflochtenen Verstärkung, die aus einer Anzahl von Strängen, die sich spiralförmig oder schraubenförmig über die gesamte Länge des Schläuche erstrecken und einer geringeren Anzahl von Strängen besteht, die sich in entgegengesetzten Schraubenlinien über die gesamte Länge des Schlauchs erstrecken. Das reine Ergebnis ist ein umklöppelter oder umflochtener Schlauch, der die Eigenschaften eines mit Spiralen verstärkten Schlauchs aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäss ein drahtverstärkter Hochdruckschlauch, der im wesentlichen frei von Undichtigkeiten in Form von Fadenlunkern ist und in grossen Längen mit üblichen Schlauchherstellungsmaschinen herstellbar ist.
Die Erfindung umfasst ferner einen texti!verstärkten Schlauch, dessen textile Verstärkung in der Nähe des gewünschten festgelegten Winkels (locked angle) von 54°44' oder bei diesem Winkel unter Verwendung üblicher Schlauchumklöppelmaschinen oder schlauchumflechtmaschinen aufgebracht werden kann, und dessen Verstärkungsdrähte nicht nach aussen "ausfransen", wenn der Schlauch zum Kuppeln abgeschnitten wird.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eis Seitenansicht teilweise aufgeschnitten einen Schlauch gemäss der Erfindung
Fig. 2 ist eine Ansicht längs der Schraubenlinie 2-2 von Fig. 1 und zeigt einen spiralförmigen Querschnitt einer Verstärkungslage.
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Fig. 3 ist eine Ansicht längs der Schraubenlinie 3-3 von Fig. 1 und zeigt einen spiralförmigen Querschnitt einer Vers tärkungslage.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, wie übliche Maschinen zur Aufbringung der Verstärkung gemäss der Erfindung verwendet werden können.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Die Abbildungen zeigen die bevorzugte Ausführungsform eines Schlauchs Io gemäss der Erfindung. Der Schlauch wird wie folgt hergestellt: Zunächst wird ein Polymerschlauch 12 als Teil des Schlauchkörpers hergestellt. Beliebige gewünschte Polymerisate, z.B. Naturkautschuk und Synthesekautschuk oder andere Kunststoffe, können verwendet werden. Wenn eine Verstärkung mit hohem Modul, z.B. aus Draht verwendet werden soll, wird der Schlauch über einen Dorn 14 nach bekannten Verfahren hergestellt. Ein starrer oder ein flexibler Dorn kann verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch ein flexibler Dorn verwendet, da er den Vorteil hat, daß Verfahren mit hohen Produktionsgeschwindigkeiten angewendet werden können. Beispielsweise kann der Schlauch 12 unmittelbar über den flexiblen Dorn 14 stranggepresst werden. Ferner können mit einem flexiblen Dorn größere Schlauchlängen als mit einem starren Dorn hergestellt werden. Ein flexibler Dorn ermöglicht die Herstellung von Schlauchlängen von etwa 76 Meter, während bei Verwendung eines starren Doms Längen von maximal 23 Meter hergestellt werden können. Ohne Rücksicht darauf, ob der Dorn starr oder flexibel ist, bildet er für den Schlauch die notwendige Auflage und Stütze während des Aufbringens einer Drahtverstärkung, 309813/0823
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Zuerst wird eine Verstärkungslage 16 mit einer üblichen Umklöppelrnaschine oder Umflechtmaschine direkt über den Schlauch 12 gelegt. Die Verstärkung besteht aus einer Anzahl von verflochtenen Strängen. Eine Vielzahl von "Hauptsträngen" 18, bei dieser Ausführungsform in Form von Draht, werden schraubenförmig um den Schlauch gelegt. Eine geringere Zahl von Strängen oder "Neben-* strängen" 2o werden spiralförmig gegeneinnig zu den Hauptsträngen um den Schlauch gelegt und mit den Haupt-* strängen 18 unter Bildung einer Umklöppelung verflochten. Vorzugsweise ist die Zahl der Nebenstränge 2o minimal, und sie bestehen aus textilem Garn, das geringen Drall hat oder drallfrei ist. Um den Unterschied in der Zahl zwischen den Haupt- und Nebensträngen zu erreichen, können die Hauptstrangträger 22 einer Umklöppelmaschine 24 mit einer Vielzahl von Drähten bewickelt und die Nebenstrangträger 26 mit einer geringeren Zahl von textlien Garnlängen gewickelt werden. Wenn beispielsweise eine Klöppelmaschine mit 24 Trägern verwendet wird, können 12 abwechselnde Träger als Hauptträger bezeichnet werden, wobei jeder Träger eine Spule aufweist, auf die 8 gesonderte Drähte gewickelt werden können. Die restlichen 12 Träger sind mit Spulen versehen, auf die 7 oder weniger Garnstränge gewickelt sind. Vorzugsweise werden möglichst wenig Garnstränge verwendet, um eine brauchbare Umklöppelung zu erzielen. Das Verhältnis von Hauptsträngen zu Nebensträngen beträgt vorzugsweise mehr als zwei. Im Idealfall wird nur ein Garn von den Nebenstrangträgern verarbeitet. Die Zahl der Drähte wird so gewählt, daß ein möglichst grosser Teil des Schlauchs bedeckt wird, wie dies bei üblichen Schlauchherstellungsverfahren gebräuchlich ist.
Da der Modul des Drahts ein Vielfaches des Moduls des Garns beträgt, liegt der Draht 18 im wesentlichen flach auf dem Schlauch auf, während durch das Garn 2o die einzelnen Drähte wellenförmig verflochten oder verkreuzt 309813/0823
werden. Es wird somit zwar eine Umklöppelung maschinell gebildet, jedoch ist das Ergebnis eine pseudospiralförmige Verstärkung. Die Sinuscharakteristik der Nebenstränge 2o wird durch Fig. 2 und Figo 3 als Beispiel dargestellt. Die Lage der Umklöppelung wird vorzugsweise so aufgebracht, daß die Hauptstränge einen Steigungswinkel von 54°44' zum Schlauch bilden. Dies entspricht den allgemein angewandten Methoden der Schlauchherstellung. K " '
Ein aus einem Polymerisat bestehender Isolator 28 wird über die ears te Umklöppelungs lage 16 gelegt. Der Isolator kann in beliebiger bekannter oder gewünschter. Weise, z.B. durch Strangpressen, Bewickeln mit einem Band oder durch Biegen eines Bandes zu einem Zylinder, aufgebracht werden. Der Isolator 28 bildet einen Teil des Schlauchkörpers und dient als Mittel, um die Hauptverstärkung innerhalb des Schlauchs ordnungsgemäss festzulegen und abzubinden, während er gleichzeitig die Hauptstränge von den umgebenden Verstärkungslagen trennt.
über den Isolator wird eine zweite verstärkende umklöppelung 3o ähnlich der ersten Umklöppelung gelegt. Die zweite Lage wird in der vorstehend erläuterten Weise gelegt mit dem Unterschied, daß die Hauptdrähte 32 der zweiten Lage spiralförmig als gegensinnige Wendeln im Vergleich zu den Hauptsträngen 18 der ersten Lage 16 aufgebracht werden. Ebenso verläuft die Orientierung der Nebenstränge 34 der zweiten Lage 3o wendelförmig und gegensinnig zu den Nebensträngen 2o der ersten Lage
Durch eine Hülle oder einen Mantel 36, der über der zweiten Lage 3o gebildet wird, wird der Polymerkörper des Schlauchs vollendet. Natürlich können nach Belieben weitere Verstärkungslagen über die ersten beiden Lagen gelegt werden. Die Hülle oder der Mantel können in beliebiger passender Weise, z.B. durch Strangpressen
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oder durch spiralförmiges Bewickeln mit einem Kunststoffband, gebildet werden. Aus wirtschaftlichen Gründen wird bei Verwendung eines flexiblen Doms die Aufbringung des Mantels durch Strangpressen bevorzugt.
Wenn ein durch Wärmeeinwirkung vulkanisierendes Polymerisat, z.B. Kautschuk, verwendet wird, ist der in der beschriebenen Weise hergestellte Schlauch fertig für die Vulkanisation. Ein wärmeschrumpfbares Band kann um den Schlauch gelegt werden, um den notwendigen Druck für die Vulkanisation auszuüben. Bevorzugt wird jedoch die Vulkanisation unter Anwendung der Bleipressentechnik, wenn ein flexibler Dorn verwendet wird. Durch die Bleipressentechnik wird der Außenhülle des Schlauchs eine erwünschte OberflMchenbeschaffenheit verliehen. Ferner ermöglicht sie die Herstellung größerer Schlauchlängen.
Die Vorteile des Umklöppelungsverfahrens gemäss der Erfindung sind hier zu betonen und mit dem Stand der Technik zu vergleichen. Beim Umklöppeln nach bekannten Verfahren wird eine gleiche Zahl von Drähten als gegensinnige Spiralen oder Wendeln über die gesamte Länge des Schlauchs miteinander verflochten oder verkreuzt. Dort, wo die Drähte der gegensinnigen Wendeln sich miteinander verflechten oder verkreuzen, entsteht ein kleiner Hohlraum. Undichtigkeiten durch Fadenlunker können an den Hohlräumen in der bereits erläuterten Weise auftreten. Hohe Strang- oder Drahtspannungen müssen durch die Träger der Umklöppe1ungsmaschine gehandhabt werden, um die Drähte in Windungen zu biegen, während sie unter Bildung einer Verstärkungslage miteinander verflochten werden. Im Vergleich hierzu liegen die Hauptsträngc oder Hauptdrähte beim Verfahren gemäss der Erfindung in glatten Wendeln über die gesamte Länge des Schlauchs, da die Hauptstränge nicht sinusförmig odor welleniörmig gebogen werden. Die Nebon-309813/0823
stränge aus dem Garn sind wellenförmig mit den Hauptsträngen verkreuzt. Bei Verwendung von Garn mit geringem Drall oder bei Verwendung von drallfreiem Garn liegen die Nebenstränge im wesentlichen flach längs des Schlauchs. Wie bereits erläutert, ist das reine Ergebnis der ümklöppelung eine Pseudospirale. Es gibt somit keine Kreuzungsstellen von wellenförmig oder sinusförmig verlaufenden Drähten, die Probleme in Bezug auf Undichtigkeiten durch Fadenlunker begünstigen.
Ein herausragender Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Strangspannungen, die durch die ümklöppelungsmaschine ausgeübt werden, um 5o % oder mehr verringert werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß es nicht erforderlich ist, während des Umklöppelns Drähte wellenförmig übereinander zu biegen.
Bei den bekannten Verfahren der spiralförmigen Aufbringung einer Verstärkung muss eine Schutzschicht beispielsweise aus gezwirntem oder zusammengedrehtem oder spiralförmig gelegtem ,textlien Material über den Schlauch gelegt werden, um zu verhindern, daß die spiralförmig um den Schlauch gelegten Drähte in den Schlauch eindringen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Drähte zu jedem Zeitpunkt nur auf eine Seite des Schlauchs aufgebracht werden. Einer Spannung in den Drähten muss der Schlauch entgegenwirken. Die Spannungen der Drähte haben somit zur Folge, daß ein konzentriertes Drehmoment auf den Schlauch zur Einwirkung kommt. Gemäss der Erfindung wird das Drehmoment der Hauptstränge durch das Drehmoment der Hebenstränge ausgeglichen. Keinerlei -Verdrehungskräfte kommen auf den Schlauch zur Einwirkung. Demzufolge ist es nicht notwendig, den Schlauch während des Herstelluncjsprozesnas durch eine. Schutzschicht zu schützen.,
Die Hebenstränge aus teictlLem Material j«/eKk?reu.zon sich 3O98 13/4JÖ2J
-lo-
mlt einer Vielzahl von Hauptsträngen und halten diese in der erforderlichen Lage für die spiralförmige Bewicklung. Durch die Wirkung der Nebenstränge oder -fäden werden gleichmässig mit dem richtigen Abstand gewickelte Drähte über die gesamte Länge des Schlauchs sichergestellt.
Ein weiteres hervorstechendes Merkmal der Erfindung ist der Vorteil, der sich aus der Verwendung der Hilfs- oder Nebengarne ergibt. Die Hilfsgarne halten die Hauptstränge während des umklöppelungsprozesses in ihrer Lage, so daß es unnötigt ist, die Drähte zu biegen oder eine Fixierung in die Drähte einzuführen. Die Hiifsfäden halten ferner die Hauptstränge auch dann in ihrer Lage, wenn der Schlauch zum Ankuppeln abgeschnitten wird. Die Hiifsfäden verhindern, daß Drähte sich nach außen abspreizen, wodurch das Ankuppeln schwierig würde.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß ebensoviel Drahtverstärkung auf den Schlauch in zwei Lagen aufgebracht werden kann, wie dies bei den bekannten Verfahren mit miteinander verflochtenen Drähten möglich war.
Vorstehend wurden die Vorteile der Erfindung in erster Linie in Zusammenhang mit der Verwendung von Draht für die Hauptstrlinge dargelegt. Vorteile ergeben sich auch, wenn textiles Material für die Hauptstränge verwendet wird. Ein Problem, das bei der Uroklöppelung mit textlien» MaterLal auftritt, ist die "Nestblldung". die Üblicherweise verwendeten textlien Materialien
auf den Schlauch in einem Stul<juncj.';winkel von 54°44' (»it.!r In dc'snon Mähe auf t/ebrac lit: werden, neigt die Um-klöppiilunrj dazu, r.Lch iiolbiit z\x überlagern oder "Nester" zn bilden. Ks wurde gefunden, laft tmL AuEbrlngun | der llnik 1 öppe Um■ ι vj ■ ii.i.;.s de c Leil i\>1umj ΛΛ3 ■ Prob lern der A !J!.) H 1 '! / I) Β » i
"Nestbildung" auch dann vermieden wird, wenn sie beim Steigungswinkel oder in der Nähe des Steigungswinkels von 54°44' aufgebracht wird. Dies ist auf den unterschied in der Zahl und den Reibungskräften zwischen den Hauptsträngen und Neben- oder HiIfssträngen zurückzuführen .
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1J Schlauch des zum Kuppeln oder Verbinden geeigneten Typs mit einem polymeren Schlauchkörper, der mit wenigstens zwei Verstärkungslagen verstärkt ist, die durch einen polymeren Isolator getrennt sind, gekennzeichnet durch eine erste Lage (16) einer umklöppelten Verstärkung mit einer Vielzahl von ersten Hauptsträngen (18), die sich spiralförmig oder schraubenförmig über die gesamte Länge des Schläuche (12) erstrecken, und einer, bezogen auf die Zahl der Hauptstränge, kleineren Anzahl von ersten Nebensträngen oder Hilfesträngen (2o), die sich spiralförmig als gegensinnige Wendeln zu den ersten Hauptsträngen (18) über die gesamte Länge des Schläuche erstrecken und mit dem letzteren verflochten oder verkreuzt sind, und einer zweiten Lage (3o) aus einer umklöppelten Verstärkung, die im wesentlichen konzentrisch zur ersten Lage (16) ist und aus einer Vielzahl von zweiten Hauptsträngen (32), die sich spiralförmig über die gesamte Länge des Schlauchs (12) als gegensinnige Wendeln zu den ersten Hauptsträngen (18) erstrecken, und einer, bezogen auf die zweiten Hauptstränge (32), kleineren Zahl von zweiten Nebensträngen oder Hilfssträngen (34) besteht, die sich spiralförmig als gegensinnige Wendeln zu den zweiten Hauptsträngen (32) über die gesamte Länge des Schlauchs (12) erstrecken und mit dem letzteren verflochten oder verkreuzt sind, wodurch die größere Zahl von Hauptsträngen (18, 32) eine Verstärkung bildet, die im wesentlichen spiralförmig ausgebildet 1st.
  2. 2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstränge (18, 32) aus Drähten und die Nebenstränge oder Ililfssträngo (2o, 34) aus textlien« Material bnstehen und mit den Haupts träner en (18, 32) vcr-309813/0823
    -13-flochten oder verkreuzt sind.
  3. 3. Schlauch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstränge oder Hilfsstränge (2o, 34) aus schwach gedrehtem oder drallfreiem textlien Material bestehen.
  4. 4. Schlauch nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstränge (18, 32) entgegengesetzte Steigt
    (12) bilden.
    setzte Steigungswinkel von etwa 54O44' zum Schlauch
  5. 5. Schlauch nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Zahl der Hauptstränge (18, 32) zu den Neben- pder Hilfssträngen (2o, 34) größer als 2:1 ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Schläuchen nach Anspruch 1-5, wobei man einen Schlauch über einem Dorn bildet, Verstärkungslagen über den Schlauch legt, wobei jede Lage durch einen Isolator getrennt ist, und über der äußeren Lage eine Hülle oder einen Mantel legt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verstärkung aufbringt, indem man eine erste Verstärkungslage mit einer Vielzahl von ersten Haupt- und Hilfssträngen um den Schlauch klöppelt, wobei die Zahl der Hauptstränge größer ist als die Zahl der Hilfsstränge und die Hauptstränge schraubenförmig und gegensinnig zu den Hilfssträngen um den Schlauch gelegt sind und eine.zweite Verstärkungslage mit einer Vielzahl von zweiten Hauptsträngen und Hilfssträngen um den Schlauch klöppelt, wobei die Zahl der Hauptstytjänge größer ist als die Zahl der Hilfsstränge und die Hauptstränge sich schraubenförmig und gegensinnig zu den Hilfssträngen um den Schlauch legen und die zweiten* Hauptstränge sich als
    gegensinnige gpiralen oder Wendeln zu den ersten Hauptsträngen erstrecken» · =
    309813/0823
    L e e r s e i t e
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