DE102008056554A1 - Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung - Google Patents

Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung Download PDF

Info

Publication number
DE102008056554A1
DE102008056554A1 DE102008056554A DE102008056554A DE102008056554A1 DE 102008056554 A1 DE102008056554 A1 DE 102008056554A1 DE 102008056554 A DE102008056554 A DE 102008056554A DE 102008056554 A DE102008056554 A DE 102008056554A DE 102008056554 A1 DE102008056554 A1 DE 102008056554A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
covering
adhesive tape
adhesive
tape
glued
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008056554A
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Dr. Pfaff
Patrik Dr. Kopf
Andreas Wahlers-Schmidlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tesa SE
Original Assignee
Tesa SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tesa SE filed Critical Tesa SE
Priority to DE102008056554A priority Critical patent/DE102008056554A1/de
Publication of DE102008056554A1 publication Critical patent/DE102008056554A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/012Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for manufacturing wire harnesses
    • H01B13/01263Tying, wrapping, binding, lacing, strapping or sheathing harnesses
    • H01B13/0129Sheathing harnesses with foil material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/21Paper; Textile fabrics
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0481Tubings, i.e. having a closed section with a circular cross-section
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J2203/00Applications of adhesives in processes or use of adhesives in the form of films or foils
    • C09J2203/302Applications of adhesives in processes or use of adhesives in the form of films or foils for bundling cables
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J2400/00Presence of inorganic and organic materials
    • C09J2400/20Presence of organic materials
    • C09J2400/26Presence of textile or fabric
    • C09J2400/263Presence of textile or fabric in the substrate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Abstract

Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen mit einer bevorzugt textilen Eindeckung, bei der auf zumindest einer Längskante ein erstes selbstklebend ausgerüstetes Klebeband, das aus einem Trägermaterial besteht, auf dem eine Klebemasse aufgebracht ist, vorhanden ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass das Klebeband die Längskante der Eindeckung überlappt und über die eine Längskante hinausragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband und/oder die Eindeckung eine Farbmarkierung aufweisen, mit der sie sich optisch und/oder haptisch voneinander unterscheiden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung.
  • Mit der DE 197 32 958 A1 ist ein Klebeband zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie Kabelsätzen oder Kunststoffprofilen offenbart mit einem durch zwei seitliche Kanten begrenzten bandförmigen Träger, der mindestens auf einer Seite mit einer selbstklebenden Klebeschicht versehen ist, die aus einem Haftklebstoff besteht. Der Haftklebstoff weist eine derartige chemische Zusammensetzung auf, dass sich bei Vorhandensein eines leichten Anpressdruckes auf zwei aufeinander liegenden Klebeschichten unter Auflösung der Grenzflächen und vollständiger Koaleszenz der Klebeschichten eine homogene Haftklebstoff-Masse bildet.
  • Des Weiteren umfasst die hier dargestellte Erfindung ein Verfahren zum Ummanteln des langgestreckten Gutes. Danach wird das langgestreckte Gut in Längsrichtung im Bereich eines Abschnittes des Klebebandes auf einer mit einer selbstklebenden Klebeschicht versehenen Seite eines bandförmigen Trägers des Klebebandes positioniert und danach das Klebeband derart verklebt, dass mindestens zwei Klebebereiche des bandförmigen Trägers auf der mit der Klebeschicht versehenen Seite derart gegeneinander geklebt werden, dass unter Auflösung von Grenzflächen der Klebeschicht eine homogene Masse entsteht.
  • Es ergibt sich somit ein aus dem ummantelten Gut herausragendes Fähnchen, das gerade bei den eng bemessenen Platzverhältnissen im Automobilbau äußert unerwünscht ist und das Gefährdungspotential beinhaltet, dass beim Durchziehen des Kabelsatzes durch begrenzte Öffnungen oder Durchführungen zum Beispiel in der Karosserie die Ummantelung hängen bleibt und abreißt, zumindest aber die Umhüllung beschädigt. Dies gilt es zu vermeiden.
  • Die DE 100 36 805 A1 offenbart eine Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut mit einer bevorzugt textilen Eindeckung, bei der auf zumindest einem im Vergleich zur Breite der Eindeckung schmalen Kantenbereich der Eindeckung ein selbstklebend ausgerüstetes Klebeband vorhanden ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass sich das Klebeband über eine der Längskanten der Eindeckung erstreckt.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Ummantelung auf einem im Vergleich zur Breite der Eindeckung schmalen Kantenbereich der Eindeckung ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband auf, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass sich das Klebeband über die andere der beiden Längskanten der Eindeckung erstreckt.
  • Die zur Ummantelung von Kabelbäumen eingesetzten Produkte wie Klebebänder oder solche, wie sie aus der DE 100 36 805 A1 bekannt sind, sind schwarz, weil die eingesetzten Trägermaterialien schwarz gefärbt sind. Auch die Kabel, die zusammen den Kabelbaum bilden, den es zu schützen gilt, können einen schwarzen Mantel aufweisen, SO dass insgesamt der Kabelbaum schwarz erscheint.
  • Soll ein Kabelbaum mit einem Produkt, wie es beispielsweise aus der DE 100 36 805 A1 bekannt ist, ummantelt werden, wird eine der Längskanten des Produkts auf dem Kabelbaum in axialer Richtung fixiert, beispielsweise mit einem Klebestreifen oder einem Klebeband, das Teil des Produkts ist. Anschließend wird das Produkt in einer kreisförmigen Bewegung um den Kabelbaum geführt, so dass der Kabelbaum vom Produkt eingeschlagen wird. Schließlich wird die andere Längskante des Produkts auf dem Kabelbaum fixiert, beispielsweise wieder mittels eines Klebebands. Wenn der Kabelbaum vollständig eingeschlagen ist, erfolgt die Fixierung der zweiten Längskante auf dem Produkt selbst.
  • Wenn ein verbesserter Schutz des Kabelbaums oder eine bessere Dämpfung desselben gewünscht wird, kann der Kabelbaum auch zweifach eingeschlagen werden, indem das Produkt zweimal kreisförmig um den Kabelbaum geführt wird. Auf diese Weise ergeben sich zwei Lagen des Produkts, die den Kabelbaum ummanteln.
  • Problematisch ist bei der händisch durchgeführten Ummantelung des Kabelbaums mit dem Ummantelungsprodukt, dass der Kabelbaum und das Produkt schwarz sind. Fixiert man die erste Längskante des Produkts auf dem Kabelbaum und schlägt den Kabelbaum mit hoher Geschwindigkeit ein, ist oftmals nicht mehr genau zu erkennen, wo das Produkt auf dem Kabelbaum anfängt, so dass der Fixierpunkt für die zweite Längskante nicht mit absoluter Genauigkeit festzulegen ist.
  • Dies ist unerwünscht, denn es ist zum einen wichtig, dass der Kabelbaum komplett von dem Produkt ummantelt ist und nicht beispielsweise ein schmaler Streifen frei bleibt, weil die zweite Längskante zu früh auf dem Kabelbaum festgemacht wird.
  • Auf der anderen Seite darf die zweite Längskante des Produkts nicht zu spät befestigt werden, also der Kabelbaum mehr als einmal, zum Beispiel 1,25-mal eingeschlagen werden. In diesem Fall wäre die Wicklung viel zu stramm, was die Flexibilität des Kabelbaums, die zum Einbau desselben in ein Kraftfahrzeug zwingend erforderlich ist, stark herabsetzt. Bei zu strammer Wicklung könnte die Ummantelung aufreißen oder aufgrund des engen Sitzes auf den Kabeln zumindest leichter durchscheuern.
  • Für eine den Anforderungen gerecht werdende Ummantelung ist es zwingend, dass das Produkt wie seitens Kabelbaumherstellers vorgegeben an exakt den erforderlichen Stellen fixiert wird.
  • Gerade bei der zweifachen Ummantelung verstärkt sich das Problem noch. Wenn beispielsweise eine Ummantelung von 720° erwünscht wird, dient als Orientierung zur Festlegung des Endpunkts der Startpunkt, sprich die erste Längskante des Produkts. Nach dem ersten Umschlag ist diese aber nicht mehr zu erkennen, weil diese ebenfalls von dem Produkt verdeckt wird. Aufgrund der bereits geschilderten Schwarzfärbung aller an der Wicklung beteiligten Teile ist für den Wickler der Endpunkt des Produkts nicht mehr exakt festlegbar, so dass der Endpunkt geschätzt werden muss.
  • Hier gilt es abzuhelfen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ummantelung zur Verfügung zu stellen, die die besonders einfache, preiswerte und schnelle Ummantelung von langgestrecktem Gut ermöglicht, wobei die Ummantelung derart gestaltet sein soll, dass eine exakte Positionierung der Ummantelung auf dem zu ummantelnden Gut möglich sein soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ummantelung, wie sie im Hauptanspruch niedergelegt ist. Gegenstand der Unteransprüche sind dabei vorteilhafte Weiterbildungen der Ummantelung und Verfahren zur Anwendung der Ummantelung.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen mit einer bevorzugt textilen Eindeckung, bei der auf zumindest einer Längskante ein erstes selbstklebend ausgerüstetes Klebeband, das aus einem Trägermaterial besteht, auf dem eine Klebemasse aufgebracht ist, vorhanden ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass das Klebeband die Längskante der Eindeckung überlappt und über die eine Längskante hinausragt. Erfindungsgemäß weisen das Klebeband und/oder die Eindeckung eine Farbmarkierung auf, mit der sie sich optisch und/oder haptisch voneinander unterscheiden.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Ummantelung auf der anderen Längskante der Eindeckung ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband auf, das aus einem Trägermaterial besteht, auf dem eine Klebemasse aufgebracht ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass das Klebeband die Längskante der Eindeckung überlappt und über die Längskante hinausragt.
  • Das erste Klebeband und/oder die Eindeckung und das zweite Klebeband können sich optisch und/oder haptisch voneinander unterscheiden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Klebebänder auf der Oberseite der Eindeckung angeordnet.
  • Es hat sich auch als hervorragend geeignet herausgestellt, wenn das eine Klebeband auf der Oberseite der Eindeckung und das andere Klebeband auf der Unterseite der Eindeckung angeordnet sind.
  • Die Farbmarkierung auf dem Klebeband beziehungsweise der Eindeckung kann verschiedene Formen aufweisen.
  • Bevorzugt wird der Auftrag in Form von Siebdruck-Kalotten. Weiterhin ist auch der Aufdruck anderer Formen und Muster möglich, so beispielsweise ein Druckbild in Form alphanumerischer Zeichenkombinationen oder Muster wie Gitter, Streifen und Zickzacklinien.
  • Ferner kann sie beispielsweise auch aufgesprüht sein, was ein mehr oder weniger unregelmäßiges Auftragsbild ergibt.
  • Diese Farbmarkierungen sind aufgrund der dreidimensionalen Ersteckung auch haitisch wahrzunehmen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das erste Klebeband, vorzugsweise das Trägermaterial des ersten Klebebands eine andere Farbe auf als die Eindeckung, ist insbesondere mit einer anderen Farbe eingefärbt als die Eindeckung. Da diese üblicherweise schwarz ist, bieten sich auffällige Farben wie rot oder weiß an.
  • Die Einfärbung kann dabei dadurch zustande kommen, dass in das Trägermaterial Farbstoffe eingebracht sind, beispielsweise, wenn es sich bei dem Träger um eine Folie handelt. Handelt es sich bei dem Träger um einen textilen Träger, können die verwendeten Fasern oder Fäden anders eingefärbt sein.
  • Für weiße Ausführungsformen kann es genügen, die Fasern oder Fäden ungefärbt zu lassen.
  • Weiter vorzugsweise ist auf die freie Seite des Trägermaterials des ersten Klebebands eine Farbschicht partiell oder vollflächig aufgebracht, die anders ist als die Farbe der Eindeckung. Die Ausrüstung mit der Farbschicht kann durch Sprühen, Beschichten oder Drucken erfolgen.
  • Weiter vorzugsweise weist zumindest eine der beiden Seitenflächen des Klebebands, die einen rechten Winkel mit der Längskante der Eindeckung bilden, eine andere Farbe auf als die Eindeckung, ist insbesondere mit einer anderen Farbe gefärbt ist als die Eindeckung.
  • Diese vorteilhafte Ausführungsform kommt insbesondere bei der doppellagigen Ummantelung des Kabelbaums zum Tragen. Selbst wenn das erste Klebeband, das auch vollkommen andersfarbig als die Eindeckung sein kann, nach der ersten Lage vollständig von der Eindeckung bedeckt ist, so dass vom Klebeband bis auf die Seitenflächen nichts mehr zu sehen ist, kann sich der Wickler an besagten, optisch hervorstechenden Seitenflächen orientieren, um die zweite Wicklung perfekt zu platzieren.
  • Die erfindungsgemäße Ummantelung ist vorteilhaft zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen mit einer textilen Eindeckung zu verwenden, wobei das langgestreckte Gut in axialer Richtung von der Eindeckung umhüllt wird und wobei in axialer Richtung des Gutes auf zumindest einem Kantenbereich der Eindeckung ein erstes selbstklebend ausgerüstetes Klebeband vorhanden ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass das Klebeband die Längskante der Eindeckung überlappt und über die eine Längskante hinausragt, wobei das Klebeband und/oder die Eindeckung eine Farbmarkierung aufweisen, mit der sie sich optisch und/oder haptisch voneinander unterscheiden, und die Umhüllung des Gutes mit der Eindeckung so erfolgt, dass das selbstklebend ausgerüstete Klebeband im Wesentlichen auf der Eindeckung selbst verklebt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein einseitig selbstklebend ausgerüstetes Klebeband vorhanden, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein einseitig selbstklebend ausgerüstetes Klebeband vorhanden, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse außenwärts liegt.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das einseitig selbstklebend ausgerüstete Klebeband so auf dem ersten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt, und wenn ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband so auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse außenwärts liegt, wobei die Umhüllung des Gutes so erfolgt, dass die beiden Klebebänder jeweils auf der Eindeckung verkleben.
  • Ebenfalls für den Fachmann unerwartet ergeben sich viele Vorzüge, wenn das einseitig selbstklebend ausgerüstete Klebeband so auf dem ersten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt, und wenn ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband so auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt, wobei die Umhüllung des Gutes so erfolgt, dass das erste Klebeband auch auf dem Gut und das zweite Klebeband im wesentlichen auf der Eindeckung verklebt.
  • Das erste Klebeband, das zur leichten Fixierung der Ummantelung auf dem Gut dient, kann eine schmalere Breite aufweisen als das zweite Klebeband, das die Ummantelung auf der Eindeckung verklebt.
  • Ebenso mit überraschenden Vorteilen behaftet ergibt sich eine weitere Form eines derartigen Umhüllungsbandes, bei dem das erste Klebeband beidseitig selbstklebend ist und somit aktive Verklebungsflächen sowohl innen- als auch außenwärts gerichtet aufweist. Das zweite Klebeband, auch dieses kann ein beidseitig klebend ausgerüstetes Klebeband sein, ist so auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung positioniert, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt.
  • Die Umhüllung des Gut erfolgt so, dass die eine Seite des doppelseitig selbstklebenden Klebebandes eine Fixierung des Umhüllungsbandes auf dem Gut ermöglicht, während die zweite Seite des doppelseitig selbstklebenden Klebebandes sowie das zweite Klebeband für die Verklebung auf der Eindeckung oder Klebemasse auf Klebemasse zur Verfügung stehen.
  • Die Umhüllung des Gutes kann für die einseitig mit Klebeband ausgerüstete Ausführungsform so erfolgen, dass die Klebemasse des Klebebands
    • • nur auf der Eindeckung verklebt wird,
    • • jeweils zu einem Teil auf der Eindeckung und zu einem Teil auf dem Gut verklebt wird oder
    • • jeweils zu einem Teil auf der Eindeckung verklebt wird und zu einem Teil zunächst offen gelassen wird, um später eine Fixierung, zum Beispiel an Karosserieblechen, zu erreichen.
  • Die Umhüllung des Guts kann für die beidseitig mit jeweils einseitig selbstklebendem Klebeband ausgerüstete Ausführungsform so erfolgen, dass die Klebemassen der beiden Klebebänder
    • • jeweils zu einem Teil auf der Eindeckung verkleben und zu einem Teil auf sich selbst verkleben
    • • nur auf der Eindeckung verkleben.
  • Die Umhüllung des Guts kann für die beidkantig mit Klebeband ausgerüstete Ausführungsform, wobei zumindest ein Klebeband eine beidseitige selbstklebende Beschichtung aufweist, so erfolgen, dass die Klebemassen, die nicht zur Verklebung direkt auf dem Gut verwendet werden,
    • • jeweils nur auf der Eindeckung verkleben
    • • jeweils zum einen Teil auf der Eindeckung verkleben und zum anderen Teil auf sich selbst verkleben.
  • Vorzugsweise erfolgt die Verklebung des oder der Klebebänder derart, dass eine 50%ige Überlappung des Klebebands mit der Eindeckung vorhanden ist.
  • Als Eindeckung und/oder Trägermaterial für das oder die Klebebänder können alle bekannten textilen Träger wie Gewebe, Gewirke oder Vliese verwendet werden, wobei unter „Vlies” zumindest textile Flächengebilde gemäß EN 29092 (1988) sowie Nähwirkvliese und ähnliche Systeme zu verstehen sind. Dabei müssen Eindeckung und Trägermaterial nicht zwangsläufig aus den gleichen Materialien bestehen.
  • Ebenfalls können Abstandsgewebe und -gewirke mit Kaschierung verwendet werden. Derartige Abstandsgewebe werden in der EP 0 071 212 B1 offenbart. Abstandsgewebe sind mattenförmige Schichtkörper mit einer Deckschicht aus einem Faser- oder Filamentvlies, einer Unterlagsschicht und zwischen diesen Schichten vorhandene einzelne oder Büschel von Haltefasern, die über die Fläche des Schichtkörpers verteilt durch die Partikelschicht hindurchgenadelt sind und die Deckschicht und die Unterlagsschicht untereinander verbinden. Als zusätzliches, aber nicht erforderliches Merkmal sind gemäß EP 0 071 212 B1 in den Haltefasern Partikel aus inerten Gesteinspartikeln, wie zum Beispiel Sand, Kies oder dergleichen, vorhanden.
  • Die durch die Partikelschicht hindurchgenadelten Haltefasern halten die Deckschicht und die Unterlagsschicht in einem Abstand voneinander und sie sind mit der Deckschicht und der Unterlagsschicht verbunden.
  • Als Vliesstoffe kommen besonders verfestigte Stapelfaservliese, jedoch auch Filament-, Meltblown- sowie Spinnvliese in Frage, die meist zusätzlich zu verfestigen sind. Als mög liche Verfestigungsmethoden sind für Vliese die mechanische, die thermische sowie die chemische Verfestigung bekannt. Werden bei mechanischen Verfestigungen die Fasern meist durch Verwirbelung der Einzelfasern, durch Vermaschung von Faserbündeln oder durch Einnähen von zusätzlichen Fäden rein mechanisch zusammengehalten, so lassen sich durch thermische als auch durch chemische Verfahren adhäsive (mit Bindemittel) oder kohäsive (bindemittelfrei) Faser-Faser-Bindungen erzielen. Diese lassen sich bei geeigneter Rezeptierung und Prozessführung ausschließlich oder zumindest überwiegend auf Faserknotenpunkte beschränken, so dass unter Erhalt der lockeren, offenen Struktur im Vlies trotzdem ein stabiles, dreidimensionales Netzwerk gebildet wird.
  • Besonders vorteilhaft haben sich Vliese erwiesen, die insbesondere durch ein Übernähen mit separaten Fäden oder durch ein Vermaschen verfestigt sind.
  • Derartige verfestigte Vliese werden beispielsweise auf Nähwirkmaschinen des Typs „Malivlies” der Firma Karl Meyer, ehemals Malimo, hergestellt und sind unter anderem bei den Firmen Naue Fasertechnik und Techtex GmbH beziehbar. Ein Malivlies ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Querfaservlies durch die Bildung von Maschen aus Fasern des Vlieses verfestigt wird.
  • Als Träger kann weiterhin ein Vlies vom Typ Kunitvlies oder Multiknitvlies verwendet werden. Ein Kunitvlies ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus der Verarbeitung eines längsorientierten Faservlieses zu einem Flächengebilde hervorgeht, das auf einer Seite Maschen und auf der anderen Maschenstege oder Polfaser-Falten aufweist, aber weder Fäden noch vorgefertigte Flächengebilde besitzt. Auch ein derartiges Vlies wird beispielsweise auf Nähwirkmaschinen des Typs „Kunitvlies” der Firma Karl Mayer schon seit längerer Zeit hergestellt. Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal dieses Vlieses besteht darin, dass es als Längsfaservlies in Längsrichtung hohe Zugkräfte aufnehmen kann. Ein Multiknitvlies ist gegenüber dem Kunitvlies dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies durch das beidseitige Durchstechen mit Nadeln sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite eine Verfestigung erfährt.
  • Schließlich sind auch Nähvliese als Vorprodukt geeignet, eine erfindungsgemäße Eindeckung und ein erfindungsgemäßes Klebeband zu bilden. Ein Nähvlies wird aus einem Vliesmaterial mit einer Vielzahl parallel zueinander verlaufender Nähte gebildet. Diese Nähte entstehen durch das Einnähen oder Nähwirken von durchgehenden textilen Fäden. Für diesen Typ Vlies sind Nähwirkmaschinen des Typs „Maliwatt” der Firma Karl Mayer, ehemals Malimo, bekannt.
  • Weiterhin besonders vorteilhaft ist ein Stapelfaservlies, das im ersten Schritt durch mechanische Bearbeitung vorverfestigt wird oder das ein Nassvlies ist, das hydrodynamisch gelegt wurde, wobei zwischen 2% und 50% der Fasern des Vlieses Schmelzfasern sind, insbesondere zwischen 5% und 40% der Fasern des Vlieses.
  • Ein derartiges Vlies ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern nass gelegt werden oder zum Beispiel ein Stapelfaservlies durch die Bildung von Maschen aus Fasern des Vlieses oder durch Nadelung, Vernähung beziehungsweise Luft- und/oder Wasserstrahlbearbeitung vorverfestigt wird.
  • In einem zweiten Schritt erfolgt die Thermofixierung, wobei die Festigkeit des Vlieses durch das Auf- oder Anschmelzen der Schmelzfasern nochmals erhöht wird.
  • Für die erfindungsgemäße Nutzung von Vliesen ist besonders die adhäsive Verfestigung von mechanisch vorverfestigten oder nassgelegten Vliesen von Interesse, wobei diese über Zugabe von Bindemittel in fester, flüssiger, geschäumter oder pastöser Form erfolgen kann. Prinzipielle Darreichungsformen sind vielfältig möglich, zum Beispiel feste Bindemittel als Pulver zum Einrieseln, als Folie oder als Gitternetz oder in Form von Bindefasern. Flüssige Bindemittel sind gelöst in Wasser oder organischen Lösemitteln oder als Dispersion applizierbar. Überwiegend werden zur adhäsiven Verfestigung Bindedispersionen gewählt: Duroplasten in Form von Phenol- oder Melaminharzdispersionen, Elastomere als Dispersionen natürlicher oder synthetischer Kautschuke oder meist Dispersionen von Thermoplasten wie Acrylate, Vinylacetate, Polyurethane, Styrol-Butadien-Systeme, PVC u. ä. sowie deren Copolymere. Im Normalfall handelt es sich dabei um anionische oder nicht-ionogen stabilisierte Dispersionen, in besonderen Fällen können aber auch kationische Dispersionen von Vorteil sein.
  • Die Art des Bindemittelauftrages kann gemäß dem Stand der Technik erfolgen und ist beispielsweise in Standardwerken der Beschichtung oder der Vliestechnik wie „Vliesstoffe” (Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1982) oder „Textiltechnik-Vliesstofferzeugung” (Arbeitgeberkreis Gesamttextil, Eschborn, 1996) nachzulesen.
  • Für mechanisch vorverfestigte Vliese, die bereits eine ausreichende Verbundfestigkeit aufweisen, bietet sich der einseitige Sprühauftrag eines Bindemittels an, um Oberflächeneigenschaften gezielt zu verändern.
  • Neben dem sparsamen Umgang mit dem Bindemittel wird bei derartiger Arbeitsweise auch der Energiebedarf zur Trocknung deutlich reduziert. Da keine Abquetschwalzen benötigt werden und die Dispersionen vorwiegend in dem oberen Bereich des Vliesstoffes verbleiben, kann eine unerwünschte Verhärtung und Versteifung des Vlieses weitgehend verhindert werden.
  • Für eine ausreichende adhäsive Verfestigung des Vliesträgers ist im allgemeinen Bindemittel in der Größenordnung von 1% bis 50%, insbesondere 3% bis 20%, bezogen auf das Gewicht des Faservlieses, zuzugeben.
  • Die Zugabe des Bindemittels kann bereits bei der Vliesherstellung, bei der mechanischen Vorverfestigung oder aber in einem gesonderten Prozessschritt erfolgen, wobei dieser in-line oder off-line durchgeführt werden kann. Nach der Bindemittelzugabe muss temporär für das Bindemittel ein Zustand erzeugt werden, in dem dieses klebend wird und adhäsiv die Fasern verbindet – dies kann während der Trocknung zum Beispiel von Dispersionen, aber auch durch Erwärmung erreicht werden, wobei über flächige oder partielle Druckanwendung weitere Variationsmöglichkeiten gegeben sind. Die Aktivierung des Bindemittels kann in bekannten Trockenkanälen, bei geeigneter Bindemittelauswahl aber auch mittels Infrarotstrahlung, UV-Strahlung, Ultraschall, Hochfrequenzstrahlung oder dergleichen erfolgen. Für die spätere Endanwendung ist es sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig, dass das Bindemittel nach Ende des Vlies-Herstellprozesses seine Klebrigkeit verloren hat. Vorteilhaft ist, dass durch thermische Behandlung flüchtige Komponenten wie Faserhilfsstoffe entfernt werden und somit ein Vlies mit günstigen Foggingwerten entsteht, so dass bei Einsatz einer foggingarmen Klebemasse ein Klebeband mit besonders günstigen Foggingwerten produziert werden kann, ebenso zeigt somit auch die Eindeckung einen sehr geringen Foggingwert.
  • Eine weitere Sonderform der adhäsiven Verfestigung besteht darin, dass die Aktivierung des Bindemittels durch Anlösen oder Anquellen erfolgt. Prinzipiell können hierbei auch die Fasern selbst oder zugemischte Spezialfasern die Funktion des Bindemittels übernehmen. Da für die meisten polymeren Fasern derartige Lösemittel jedoch aus Umweltgesichtspunkten bedenklich beziehungsweise problematisch in ihrer Handhabung sind, wird dieses Verfahren eher selten angewandt.
  • Als Ausgangsmaterialien für den textilen Träger sind insbesondere Polyester-, Polypropylen-, Viskose- oder Baumwollfasern vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht auf die genannten Materialien beschränkt, sondern es können, für den Fachmann erkenntlich ohne erfinderisch tätig werden zu müssen, eine Vielzahl weiterer Fasern zur Herstellung des Vlieses eingesetzt werden.
  • Zur Ummantelung des langgestreckten Gutes eignet sich auch eine Eindeckung, die aus Papier, aus einem Laminat, aus einer Folie (zum Beispiel PP, PE, PET, PA, PU), aus Schaumstoff oder aus einer geschäumten Folie besteht.
  • Die genannten Materialien lassen sich auch vorteilhaft als Trägermaterial für das Klebeband verwenden.
  • Diese nicht-textilen flächigen Materialien bieten sich insbesondere dann an, wenn spezielle Anforderungen eine derartige Modifikation der Erfindung erfordern. Folien sind zum Beispiel im Vergleich zu Textilien meist dünner, bieten durch die geschlossene Schicht zusätzlichen Schutz vor dem Eindringen von Chemikalien und Betriebsmitteln wie Öl, Benzin, Frostschutzmittel u. ä. in den eigentlichen Kabelbereich und lassen sich über geeignete Auswahl des Werkstoffes den Anforderungen weitgehend anpassen: mit Polyurethanen, Copolymeren aus Polyolefinen lassen sich beispielsweise flexible und elastische Ummantelungen erzeugen, mit Polyester und Polyamiden werden gute Abrieb- und Temperaturbeständigkeiten erreicht.
  • Schaumstoffe oder geschäumte Folien beinhalten dagegen die Eigenschaft der größeren Raumerfüllung sowie guter Geräuschdämpfung – wird ein Kabelstrang beispielsweise in einem kanal- oder tunnelartigen Bereich im Fahrzeug verlegt, kann durch ein in Dicke und Dämpfung geeignetes Ummantelungsband störendes Klappern und Vibrieren von vornherein unterbunden werden.
  • Schließlich umfasst die Erfindung ein mit einer erfindungsgemäßen Ummantelung ummanteltes langgestrecktes Gut, wie insbesondere ein Kabelsatz. Die Umhüllung des Gutes mit der Eindeckung erfolgt dabei so, dass das selbstklebend ausgerüstete Klebeband im Wesentlichen auf der Eindeckung selbst verklebt.
  • Für den Einsatz bei Kabelbäumen, die im Automobilbau Verwendung finden, sind für die Eindeckung Breiten von 80, 105, 135 mm besonders vorteilhaft, können aber je nach Anwendungsfall variabel hergestellt werden; die Länge richtet sich nach der Ausgestaltung des Kabelbaums.
  • Das erfindungsgemäße Gesamtprodukt aus Klebeband und Eindeckung, also sämtliche Ausführungsformen der Ummantelung, kann in festen Längen wie zum Beispiel als Meterware oder aber als Endlosware auf Rollen (archimedische Spirale) zur Verfügung gestellt werden. Für die Verwendung ist im letzteren Fall dann ein variables Ablängen durch Messer, Scheren oder Dispenser u. ä. möglich oder aber bei geeigneter Wahl der Materialien für die Eindeckung sowie die Klebebänder eine manuelle Verarbeitbarkeit ohne Hilfsmittel.
  • Zur Verklebung kommen insbesondere Streifen des Klebebands zum Einsatz, die eine Breite von 15 bis 50 mm aufweisen.
  • Zur Herstellung einer besonders vorteilhaften Ummantelung wird eine erste Rolle Klebeband maschinell abgerollt, und das Klebeband der Rolle mit der unbeschichteten textilen Einhüllung zugeführt. Diese zweite Rolle dreht sich derart, dass die Geschwindigkeit des Klebebands und der abzurollenden Einhüllung identisch sind. Das Klebeband wird so auf die eine Kante der Einhüllung aufgelegt, dass das Klebeband zu bevorzugt 50% auf der Einhüllung verklebt, während die verbleibenden 50% der Klebemasse des Klebebands sich frei über die besagte Kante hinaus erstrecken.
  • Die mit dem ersten Klebeband eingedeckte Einhüllung läuft über eine Umlenkrolle.
  • Eine zweite Rolle Klebeband wird bei Bedarf gleichzeitig abgerollt und der Umlenkrolle zugeführt. Das zweite Klebeband wird auf die andere, die freie Kante der Einhüllung aufgelegt, und zwar ebenfalls so, dass die Überdeckung Klebeband/Einhüllung vorzugsweise 50% beträgt.
  • Bedingt durch die Umlenkrolle wird erreicht, dass die beiden Klebemassen um 180° zueinander versetzt liegen.
  • Diese Herstellung des Verbundproduktes kann entweder über geeignete Dispenser durch den Endverbraucher vor Ort selbst durchgeführt werden oder aber als vorgefertigtes Gesamtsystem als Rollenware zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Ummantelung kann auch als Band aus einer Reihe hintereinander und überlappend angeordneter einzelner Ummantelungsabschnitte angeboten.
  • Bei den einzelnen Ummantelungsabschnitten überlappen sich jeweils deren Querkanten, so dass sich eine schuppenförmige Anordnung der Abschnitte in Form eines beliebig langen Bandes ergibt.
  • Des Weiteren können die textile Eindeckung und die Klebebänder im Wesentlichen rechtwinklig zur Laufrichtung ein oder mehrere Schwächungslinien aufweisen, so dass die Ummantelung leichter handeinreißbar ist.
  • Um die Handeinreißbarkeit weiter zu verbessern, erstrecken sich in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Schwächungslinien über die gesamte Breite des ersten Klebebands, des zweiten Klebebands und/oder der textilen Eindeckung.
  • Um ein besonders einfaches Arbeiten für den Anwender zu ermöglichen, sind die Schwächungslinien rechtwinklig zur Laufrichtung der Ummantelung ausgerichtet und/oder in regelmäßigen Abständen angeordnet.
  • Besonders einfach lässt die Ummantelung durchtrennen, wenn die Schwächungslinien in Form von Perforationen ausgestaltet sind.
  • Es lassen sich auf diese Weise Kanten zwischen den einzelnen Abschnitten erzielen, die sehr fusselfrei sind, also ein unerwünschtes Ausfransen vermieden wird.
  • Besonders vorteilhaft lassen sich die Schwächungslinien diskontinuierlich mit Flachstanzen oder querlaufenden Perforationsrädern sowie kontinuierlich unter Verwendung von rotativen Systemen wie Stachelwalzen oder Stanzwalzen erzeugen, gegebenenfalls unter Verwendung einer Gegenwalze (Vulkollanwalze), die das Gegenrad beim Schneiden bilden.
  • Weitere Möglichkeiten stellen gesteuert intermittierend arbeitende Schneidtechnologien dar wie beispielsweise die Verwendung von Lasern, Ultraschall, Hochdruckwasserstrahlen etc. Wird wie beim Laser- oder Ultraschallschneiden ein Teil der Energie als Wärme in das Trägermaterial eingebracht, lassen sich im Schneidbereich die Fasern verschmelzen, so dass ein störendes Ausfasern weitestgehend vermieden wird und man randscharfe Schneidkanten erhält. Letztere Verfahren eignen sich auch, um spezielle Schneidkantengeometrien zu erzielen, beispielsweise konkav oder konvex ausgeformte Schneidkanten.
  • Die Höhe der Stachel beziehungsweise Messer auf den Stanzwalzen beträgt bevorzugt 150% der Summe aus Dicke Klebeband plus Dicke Eindeckung.
  • Das Loch-Steg-Verhältnis bei der Perforierung, also wie viel Millimeter hält das Material zusammen („Brücke”), wie viel Millimeter sind durchgetrennt, bestimmt, wie leicht insbesondere die Fasern des Trägermaterials einzureißen sind. Des Weiteren beeinflusst dies Verhältnis letztlich auch, wie fusselfrei die Abrisskante zu erhalten ist.
  • Vorzugsweise beträgt die Stegbreite ungefähr 2 mm und die Schnittbreite zwischen den Stegen ungefähr 10 mm, das heißt, es wechseln sich 2 mm breite Stege mit 10 mm Einschnitten ab. Das Loch-Steg-Verhältnis beträgt demgemäß vorzugsweise 2:10.
  • Mit dieser Schwächung des Materials lässt sich eine ausreichend geringe Abreißkraft erzielen.
  • Durch die erfinderische Ummantelung des bevorzugten Kabelbaums ist dieser hervorragend geschützt und gegen Erschütterungen gedämpft. Die textile Eindeckung ist leicht, so dass der Kabelbaum nicht sehr an Gewicht zulegt, insbesondere im Vergleich zu den herkömmlichen Methoden der Ummantelung, nämlich ein Klebeband spiralförmig um die gebündelten Kabel zu wickeln, und dehnfähig, so dass der Kabelbaum insgesamt verformbar ist. Er kann somit in schwierigen Lagen den zur Verfügung stehenden Platzverhältnissen hervorragend angepasst werden.
  • Durch seinen ursprünglich runden oder ovalen Querschnitt erleichtert der erfindungsgemäße Kabelbaum die störungsfreie Durchführung durch Bohrungen, Löcher, Öffnungen und dergleichen, ermöglicht anschließend eine leichte Verformbarkeit in andere Geometrien und Querschnitte, um sich so den örtlichen Gegebenheiten möglichst ideal anzupassen. So ist selbst ein nahezu flaches Profil für die Verlegeaufgaben zum Beispiel in der Bodengruppe unter dem Teppich möglich, ohne die unterschiedlichen Querschnitte bereits bei der Kabelbaumfertigung einarbeiten zu müssen.
  • Gegenüber dem bisherigen Spiralwickeln ist eine derartige Längsumhüllung nicht nur einfacher und schneller zu handhaben, sondern durch den Einsatz von Klebebändern nur im Randbereich wird auch Klebemasse gespart.
  • Neben der Kosteneinsparung reduziert sich auch das Fogging um den Anteil der eingesparten Klebemasse; ebenso vermindern sich die Probleme in der Verträglichkeit zwischen Klebemasse und Kabelummantelung, wie sie insbesondere bei PVC-freien Kabeln und nicht speziell geeigneten Klebemassen auftreten können, da bei der erfindungsgemäßen Längsummantelung keine oder nur eine minimale Kontaktfläche Klebemasse zu Kabelisolierung auftritt.
  • Als vorteilhaft erweist sich auch, dass in dem Bereich der Ansatzverklebung bis zu drei Lagen Träger übereinanderliegen können; werden besonders hohe Ansprüche an die Dämpfungseigenschaften oder die Abriebfestigkeit gestellt, die sich auf Teilbereiche des Querschnitts beschränken, kann die Überlappungsstelle entsprechend den Anforderungen positioniert werden; die Fläche der Mehrlagigkeit kann leicht durch die Auswahl der Klebebandbreite sowie über die Verklebungstechnik gesteuert werden.
  • Schließlich verhindert die erfindungsgemäße Art des Einwickelns Faltenwurf.
  • Bei Verwendung von Ausprägungsformen mit Selbstklebebreichen, die direkt auf dem Gut zur Fixierung genutzt werden, wird neben der Vereinfachung des Ummantelungsvorganges selbst auch weiterhin erreicht, dass die schlauchförmige Umhüllung auf dem Gut, meist Kabelbäume bestehend aus diversen Einzelkabeln, während der Herstellung, des Transportes, der Montage und später während der Dauernutzung gegen Verrutschen, Verschieben und dergleichen gesichert ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat weiterhin die Vorteile, dass es sich um einen sauberen, fähnchenfreien Kabelbaum handelt, welcher einen guten Oberflächenschutz bietet, hohe Bündelungskraft, gute Geräuschdämpfung und bei dicken Kabelsätzen eine sehr hohe Verformbarkeit in Querschnittsrichtung gewährleistet.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Andersfärbung des ersten Klebebands im Hinblick auf die Eindeckung entsteht während des Wickelvorgangs ein Orientierungspunkt, der insbesondere für die Fixierung des gegebenenfalls vorhandenen zweiten Klebebands von immenser Bedeutung ist. Nur mit dem klaren optischen und/oder haptischen Hinweis gelingt es dem Wickler, dieses ordnungsgemäß an der exakt vorgesehenen Stelle zu platzieren.
  • Besonders bei einer zwei- oder mehrfachen Ummantelung des zu ummantelnden Gutes dient das erste Klebeband als wertvoller Orientierungspunkt.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Figuren näher erläutert werden, ohne damit die Erfindung unnötig einschränken zu wollen.
  • Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Ummantelung, bestehend aus einer mit zwei Klebebandabschnitten ausgerüsteten Eindeckung,
  • 2 einen Kabelbaum, der erfindungsgemäß mit der Ummantelung nach 1 ummantelt ist,
  • 3 eine zweite erfindungsgemäße Ummantelung, bestehend aus einer mit zwei Klebebandabschnitten ausgerüsteten Eindeckung,
  • 4 das mit erfindungsgemäßen Ummantelung aus 3 ummantelte Gut und
  • 5 eine weitere erfindungsgemäße Ummantelung, bestehend aus einer mit zwei Klebebandabschnitten ausgerüsteten Eindeckung, wobei ein Klebebandabschnitt zweiseitig klebend ausgerüstet ist.
  • In der 1 ist im Querschnitt eine Ummantelung mit einer textilen Eindeckung 1 gezeigt, die zur Ummantelung von langgestrecktem Gut, insbesondere Kabelsätzen, eingesetzt werden kann.
  • Ein erstes selbstklebend ausgerüstetes Klebeband 2, das aus einem Trägermaterial 21 besteht, auf dem eine Klebemasse 22 aufgebracht ist, ist in axialer Richtung des Gutes 5 so auf der Eindeckung 1 verklebt, dass das Klebeband 2 die Längskante der Eindeckung 1 überlappt und über die eine Längskante hinausragt.
  • Die Anordnung des Klebebands 2 erfolgt dabei derart, dass das Klebeband 2 auf einem zumindest einem im Vergleich zur Breite der Eindeckung 1 schmalen Kantenbereich der Eindeckung 1 verklebt ist und dass bezogen auf die Mittelachse des zu ummantelnden Gutes (Kabelbaum 5) die Klebemasse innenwärts liegt.
  • Auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung 1 ist ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband 3 so verklebt, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse 32 außenwärts liegt. Das Klebeband 3 besteht im Wesentlichen aus dem bevorzugt textilen Träger 31 und der Klebemasse 32.
  • Aus optischen Gründen ist der Träger 21 des Klebebands 2 vollständig eingefärbt, so dass der Träger 2 eine andere Färbung aufweist als die Eindeckung 1.
  • In der 2 ist ein umhüllter Kabelbaum 5 gezeigt, der sich aus einzelnen Kabeln zusammensetzt, in diesem Fall sieben. Die Ummantelung des Kabelbaums 5 mit der Ummantelung aus 1 erfolgt so, dass zunächst das anders gefärbte Klebeband 2 auf die Kabel 5 derart gelegt wird, dass die offene Klebemasse nach auswärts zeigt. Anschließend wird die Eindeckung 1 um die Kabel 5 geschlagen, bis das optisch hervorragend wahrzunehmende Klebeband 2 zu sehen ist, so dass das zweite Klebeband 3 an der exakt vorgeschriebenen Position fixiert werden kann. In diesem Fall verkleben die Klebemassen 32 der beiden Klebebänder 2, 3 jeweils auf der Eindeckung 1 und zu einem Teil auf sich selbst.
  • In der 3 ist im Querschnitt eine zweite Ummantelung mit einer textilen Eindeckung 1 gezeigt, die zur Ummantelung von langgestrecktem Gut, insbesondere Kabelsätzen, eingesetzt werden kann.
  • Ein erstes selbstklebend ausgerüstetes Klebeband 2, das aus einem anders gefärbten Trägermaterial 21 besteht, auf dem eine Klebemasse 22 aufgebracht ist, ist in axialer Richtung des Gutes 5 so auf der Eindeckung 1 verklebt, dass das Klebeband 2 die Längskante der Eindeckung 1 überlappt und über die eine Längskante hinausragt, wobei bezogen auf die Mittelachse des zu ummantelnden Gutes (Kabelbaum 5) die Klebemasse 22 innenwärts liegt. Auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung 1 ist ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband 3 so verklebt, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse 32 ebenfalls innenwärts liegt.
  • In der folgenden Tabelle sind typische Abmessungen der einzelnen Bestandteile der Ummantelung (erstes Klebeband 2 beziehungsweise T1, Eindeckung 2 beziehungsweise B1, zweites Klebeband 3 beziehungsweise T2) sowie Werte für die Anordnung der beiden Klebebänder 2/T1 sowie 3/T2 auf der Eindeckung 1/B1 angegeben.
  • Die damit gekennzeichneten Produkte haben sich in der Praxis für die Ummantelung von Kabelbäumen bewährt, wie sie in der Automobilindustrie verbaut werden.
    Tapebreite Träger Klebestreifenbreite
    NART Gesamtbreite T1 T2 B1 V1 V2
    100 25 38 60 13,5 26,5
    155 25 38 115 13,5 26,5
    195 25 38 155 135 26,5
    Tabelle: Abmessungen für eine Ummantelung gemäß Figur 2
  • In der 4 ist das mit erfindungsgemäßen Ummantelung aus 3 ummantelte Gut 5 gezeigt, und zwar im besonderen der Bereich, der die Umhüllung in ihrer Lage fixiert. Das erste Klebeband 2 dient während des Vorgangs der Ummantelung dazu, die Eindeckung 1 beziehungsweise die gesamte Ummantelung leicht auf dem Gut 5 festzulegen, so dass ein Verrutschen der Ummantelung nicht auftritt.
  • Sobald das erste Klebeband 2 während des Einschlagens des Kabelbaums 5 wieder wahrzunehmen ist, weiß der Wickler, an welcher Stelle er das zweite Klebeband 3 fixieren muss, um eine optimale Ummantelung sicherzustellen.
  • In der 5 ist im Querschnitt eine weitere Ummantelung mit einer textilen Eindeckung 1 gezeigt, die zur Ummantelung von langgestrecktem Gut, insbesondere Kabelsätzen, eingesetzt werden kann.
  • Die Ummantelung entspricht im wesentlichen der aus 2, lediglich ist auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung 1 ist ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband 3 vorhanden, das ein beidseitig selbstklebend ausgerüstetes ist, also zwei Kleberschichtungen 32, 33 aufweist.
  • Ansonsten besteht das Klebeband 3 im Wesentlichen aus dem bevorzugt textilen Träger 31.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19732958 A1 [0002]
    • - DE 10036805 A1 [0005, 0007, 0008]
    • - EP 0071212 B1 [0045, 0045]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN 29092 (1988) [0044]
    • - Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1982 [0056]
    • - Arbeitgeberkreis Gesamttextil, Eschborn, 1996 [0056]

Claims (15)

  1. Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen mit einer bevorzugt textilen Eindeckung, bei der auf zumindest einer Längskante ein erstes selbstklebend ausgerüstetes Klebeband, das aus einem Trägermaterial besteht, auf dem eine Klebemasse aufgebracht ist, vorhanden ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass das Klebeband die Längskante der Eindeckung überlappt und über die eine Längskante hinausragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband und/oder die Eindeckung eine Farbmarkierung aufweisen, mit der sie sich optisch und/oder haptisch voneinander unterscheiden.
  2. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der anderen Längskante der Eindeckung ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband, das aus einem Trägermaterial besteht, auf dem eine Klebemasse aufgebracht ist, vorhanden ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass das Klebeband die Längskante der Eindeckung überlappt und über die Längskante hinausragt, wobei sich das erste Klebeband und/oder die Eindeckung und das zweite Klebeband optisch und/oder haptisch voneinander unterscheiden können.
  3. Ummantelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klebebänder auf der Oberseite der Eindeckung angeordnet sind.
  4. Ummantelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Klebeband auf der Oberseite der Eindeckung und das andere Klebeband auf der Unterseite der Eindeckung angeordnet ist.
  5. Ummantelung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Eindeckung und/oder Trägermaterial für das Klebeband Vliese verwendet werden, die insbesondere durch ein Übernähen mit separaten Fäden oder durch ein Vermaschen oder Wasserstrahlen oder Nadeln verfestigt sind.
  6. Ummantelung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Klebebänder eine Breite von 10 bis 100 mm aufweisen, insbesondere von 15 bis 50 mm.
  7. Ummantelung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klebeband, vorzugsweise das Trägermaterial des ersten Klebebands eine andere Farbe aufweist als die Eindeckung, insbesondere mit einer anderen Farbe als die Eindeckung eingefärbt ist.
  8. Ummantelung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die freie Seite des Trägermaterials des ersten Klebebands eine Farbschicht partiell oder vollflächig aufgebracht ist, die anders ist als die Farbe der Eindeckung.
  9. Ummantelung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Seitenflächen des Klebebands, die einen rechten Winkel mit der Längskante der Eindeckung bilden, eine andere Farbe aufweist als die Eindeckung, insbesondere mit einer anderen Farbe gefärbt ist als die Eindeckung.
  10. Verwendung einer Ummantelung gemäß zumindest einem der vorherigen Ansprüche zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen mit einer textilen Eindeckung, wobei das langgestreckte Gut in axialer Richtung von der Eindeckung umhüllt wird und wobei in axialer Richtung des Gutes auf zumindest einem Kantenbereich der Eindeckung ein erstes selbstklebend ausgerüstetes Klebeband vorhanden ist, das so auf der Eindeckung verklebt ist, dass das Klebeband die Längskante der Eindeckung überlappt und über die eine Längskante hinausragt, wobei das Klebeband und/oder die Eindeckung eine Farbmarkierung aufweisen, mit der sie sich optisch und/oder haptisch voneinander unterscheiden, und die Umhüllung des Gutes mit der Eindeckung so erfolgt, dass das selbstklebend ausgerüstete Klebeband im Wesentlichen auf der Eindeckung selbst verklebt.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klebeband so auf der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt.
  12. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klebeband so auf der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse außenwärts liegt.
  13. Verwendung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klebeband so auf dem ersten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt, und dass ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband so auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse außenwärts liegt, wobei die Umhüllung des Gutes so erfolgt, dass die beiden Klebebänder jeweils auf der Eindeckung verkleben.
  14. Verwendung nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klebeband so auf dem ersten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt, und dass ein zweites selbstklebend ausgerüstetes Klebeband so auf dem zweiten Kantenbereich der Eindeckung verklebt ist, dass bezogen auf die Mittelachse des Gutes die Klebemasse innenwärts liegt, wobei die Umhüllung des Gutes so erfolgt, dass das erste Klebeband auch auf dem Gut und das zweite Klebeband im wesentlichen auf der Eindeckung verklebt.
  15. Verwendung nach den Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung des Gutes so erfolgt, dass die beiden Klebebänder jeweils zu einem Teil auf der Eindeckung verkleben und zu einem Teil auf sich selbst verkleben.
DE102008056554A 2008-11-10 2008-11-10 Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung Withdrawn DE102008056554A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008056554A DE102008056554A1 (de) 2008-11-10 2008-11-10 Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008056554A DE102008056554A1 (de) 2008-11-10 2008-11-10 Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008056554A1 true DE102008056554A1 (de) 2010-05-20

Family

ID=42104927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008056554A Withdrawn DE102008056554A1 (de) 2008-11-10 2008-11-10 Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008056554A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2497807A1 (de) * 2011-03-07 2012-09-12 tesa SE Klebeband für die Kabelbandagierung
EP2546317A1 (de) * 2011-07-14 2013-01-16 Tesa SE Klebeband mit textilem Träger für die Kabelbandagierung
DE102014111494A1 (de) * 2014-08-12 2016-02-18 Certoplast Vorwerk & Sohn Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Ummantelung für langgestrecktes Gut
DE102014113769A1 (de) * 2014-09-23 2016-03-24 Certoplast Vorwerk & Sohn Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Ummantelung für langgestrecktes Gut
EP3350274B1 (de) 2015-09-18 2020-06-10 Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG Klebeband, insbesondere kabelwickelband, mit geringer neigung zum ablösen seiner verklebten enden
WO2022093537A1 (en) * 2020-10-30 2022-05-05 Rofin-Sinar Technologies Llc Laser cutting self-wrapping, split sleeves from continuous feed
US11569006B1 (en) 2021-08-20 2023-01-31 Tesa Se Cover for a cable harness with different color layers

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403611A1 (de) * 1984-02-02 1985-08-08 Werner 6793 Bruchmühlbach Turek Ummantelung fuer kabel, rohre, leitungen oder dergleichen
EP0071212B1 (de) 1981-07-27 1986-04-09 Günter TESCH Mattenförmiger Schichtkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE29616826U1 (de) * 1996-09-27 1998-02-05 Beiersdorf Ag, 20253 Hamburg Pflaster mit holographischer Abbildung
DE19732958A1 (de) 1997-07-31 1999-02-04 Coroplast Fritz Mueller Kg Klebeband zum Ummanteln von langgestrecktem Gut, wie Kabelsätzen, Kunststoffprofilen od. dgl.
DE10036805A1 (de) 2000-07-28 2002-02-07 Tesa Ag Verfahren zur Ummantelung von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen
DE102005017381A1 (de) * 2005-04-14 2006-10-19 Tesa Ag Verfahren zum Ummanteln von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen, mit einer Umhüllung
DE202007012475U1 (de) * 2007-09-06 2009-01-08 Coroplast Fritz Müller Gmbh & Co. Kg Klebeband zur Längsummantelung von langgestrecktem Gut

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0071212B1 (de) 1981-07-27 1986-04-09 Günter TESCH Mattenförmiger Schichtkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3403611A1 (de) * 1984-02-02 1985-08-08 Werner 6793 Bruchmühlbach Turek Ummantelung fuer kabel, rohre, leitungen oder dergleichen
DE29616826U1 (de) * 1996-09-27 1998-02-05 Beiersdorf Ag, 20253 Hamburg Pflaster mit holographischer Abbildung
DE19732958A1 (de) 1997-07-31 1999-02-04 Coroplast Fritz Mueller Kg Klebeband zum Ummanteln von langgestrecktem Gut, wie Kabelsätzen, Kunststoffprofilen od. dgl.
DE10036805A1 (de) 2000-07-28 2002-02-07 Tesa Ag Verfahren zur Ummantelung von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen
DE102005017381A1 (de) * 2005-04-14 2006-10-19 Tesa Ag Verfahren zum Ummanteln von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen, mit einer Umhüllung
DE202007012475U1 (de) * 2007-09-06 2009-01-08 Coroplast Fritz Müller Gmbh & Co. Kg Klebeband zur Längsummantelung von langgestrecktem Gut

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Arbeitgeberkreis Gesamttextil, Eschborn, 1996
EN 29092 (1988)
Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1982

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2497807A1 (de) * 2011-03-07 2012-09-12 tesa SE Klebeband für die Kabelbandagierung
US20120231230A1 (en) * 2011-03-07 2012-09-13 Tesa Se Adhesive Tape for Cable Bandaging
CN102676075A (zh) * 2011-03-07 2012-09-19 德莎欧洲公司 用于电缆绑缚的胶带
US9023447B2 (en) * 2011-03-07 2015-05-05 Tesa Se Adhesive tape for cable bandaging
CN102676075B (zh) * 2011-03-07 2016-08-10 德莎欧洲公司 用于电缆绑缚的胶带
EP2546317A1 (de) * 2011-07-14 2013-01-16 Tesa SE Klebeband mit textilem Träger für die Kabelbandagierung
DE102014111494A1 (de) * 2014-08-12 2016-02-18 Certoplast Vorwerk & Sohn Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Ummantelung für langgestrecktes Gut
DE102014113769A1 (de) * 2014-09-23 2016-03-24 Certoplast Vorwerk & Sohn Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Ummantelung für langgestrecktes Gut
EP3350274B1 (de) 2015-09-18 2020-06-10 Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG Klebeband, insbesondere kabelwickelband, mit geringer neigung zum ablösen seiner verklebten enden
WO2022093537A1 (en) * 2020-10-30 2022-05-05 Rofin-Sinar Technologies Llc Laser cutting self-wrapping, split sleeves from continuous feed
US11569006B1 (en) 2021-08-20 2023-01-31 Tesa Se Cover for a cable harness with different color layers
EP4138097A1 (de) 2021-08-20 2023-02-22 tesa SE Abdeckung für einen kabelbaum mit unterschiedlichen farbschichten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1300452B1 (de) Verfahren zur Ummantelung von langgestrecktem Gut
EP1312097B1 (de) Verfahren zur ummantelung von langgestrecktem gut, wie insbesondere kabelsätzen
EP1315781B1 (de) Verfahren zur ummantelung von langgestrecktem gut, wie insbesondere kabelsätzen, mit einem klebeband
DE10229527A1 (de) Band aus einer Reihe hintereinander und überlappend angeordneter einzelner Ummantelungsabschnitte zum Ummanteln von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen
EP2157147B1 (de) Hoch abriebfestes Band insbesondere für die Bandagierung von Kabelbäumen in Automobilen
EP1875573B1 (de) Verfahren zum ummanteln von langgestrecktem gut, wie insbesondere kabelsätzen, mit einer umhüllung
EP2500389B1 (de) Klebeband mit laminat-träger gebildet aus einem textilen träger und einer folie zum ummanteln von langgestrecktem gut wie insbesondere kabelsätzen und verfahren zur ummantelung
DE10329994A1 (de) Verfahren zur Ummantelung von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen, mit einem Klebeband
EP1367608A2 (de) Verfahren zum Ummanteln von langgestrecktem Gut, wie insbesondere Kabelsätzen, mit zwei streifenförmigen Eindeckungen, die das Gut schlauchartig umschliessen
DE102008056554A1 (de) Ummantelung zum Ummanteln von langgestrecktem Gut wie insbesondere Kabelsätzen und Verfahren zur Ummantelung
EP1066670B1 (de) Schutzummantelung
DE102007058460A1 (de) Geräuschdämpfendes und hoch abriebfestes Band insbesondere für die Bandagierung von Kabelbäumen in Automobilen
DE102008028427A1 (de) Klebeband mit textilem Träger für die Kabelbandagierung
EP2497807B1 (de) Verwendung eines klebebandes für die kabelbandagierung
EP1433885B1 (de) Auf sich selbst wickelbares Klebeband
EP3613819B1 (de) Klebeband zum ummanteln von langgestrecktem gut wie insbesondere kabelsätzen und verfahren zur ummantelung
DE10116770A1 (de) Schneidemaschine für das Ablängen von selbstklebend ausgerüsteten textilen Trägern
DE10030078A1 (de) Schutzummantelung,Verfahren zum Ummanteln sich verzweigender länglicher Körper und Befestigungsvorrichtung hierfür
EP1746060B1 (de) Abroller für die Herstellung eines Klebebandschlauchs
EP3172287B1 (de) Verwednung eines klebebandes als kabelwickelband
EP1739148A2 (de) Klebebandschlauch
WO2022017817A1 (de) Auf einer rolle aufgewickeltes klebeband

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TESA SE, DE

Free format text: FORMER OWNER: TESA SE, 20253 HAMBURG, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee