DE3402853A1 - Hydrostatischer antrieb, insbesondere fuer aufzuege - Google Patents

Hydrostatischer antrieb, insbesondere fuer aufzuege

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DE3402853A1 DE19843402853 DE3402853A DE3402853A1 DE 3402853 A1 DE3402853 A1 DE 3402853A1 DE 19843402853 DE19843402853 DE 19843402853 DE 3402853 A DE3402853 A DE 3402853A DE 3402853 A1 DE3402853 A1 DE 3402853A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1466Hollow piston sliding over a stationary rod inside the cylinder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/04Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically

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Description

  • HYDROSTATISCHER ANTRIEB, INSBESONDERE FÜR AUFZÜGE
  • Beschreibung: Gegenstand der Erfindung ist ein hydrostatischer Antrieb, insbesondere für Kolbenantriebe der Auf züge grosser Hublinge.
  • Ein derartiger Kolbenantrieb ist als ein Arbeitszylinder ausgeführt, welcher einen das Arbeitsmedium aufnehmenden Zylinder sowie einen, im Zylinder in axialer Richtung bewegbaren Kolben besitzt. Zwischen dem Zylinder und dem Kolben ist ein den Durchgang des letzteren zulassendes Kopfglied eingefügt, und der Kolben überträgt die durch das Arbeitsmedium ausgeübte Kraft auf einen ausserhalb des Zylinders befindlichen GeDenstand, z. B. auf die zu hebende Konstruktion.
  • Bei den bekannten hydrostatischen ntrieben ergeben sich aber Probleme, wenn diese grössere ablängen als üblich aufweisen. In diesem Falle darf nämlich bei der Bemessung das Ausknicken nicht ausser Acat gelassen werden.
  • Im Interesse der Erhöhung der Sicherheit müssen deshalb in diesen Fällen grosse Durchmesser aufweisende Kolben verwendet werden, zu deren Versorgung mit dem Arbeitsmedium zur Förderung grosser Flüssigkeiçsmengen geeignete Pumpen erforderlich sind. Mit der Erhöhung der Abmessungen vermindert sich der Betriebsdruck und demzufolge auch der Wirkungsgrad des hydrostatischen Antrieb es.
  • Bei Anwendung von Kolbenantrieben grosser Hublänge sind im allgemeinen zwei Lösungen zu wählen. Die eine ist der sogenannte "Hubvervielfacher-Ant%ieo", bei dem mittels eines Kolbens mit kurzem Hub ein den Hub vervielfachender Flaschenzug betätigt wird. Eine derartige 3inrichtung ist aber wegen der Verwendung des Flaschenzuaes mit einer komplizierten Seilführung verbunden und ie zum Einsatz gelangende einen niedrigen Betriebsdruck und eine hohe Flüssigkeitsförderung aufweisende Pumpe bedingt ausserordentlich grosse Abmessungen beim hydraulischen Aggregat, was ungünstige Betriebsverhältnisse zur folge hat. Besonders nachteilhaft ist ein derartiger Antrieb, bei Aufzügen mit Hubhöhen um oder über 20 m. Neben den genannten Nachteilen wird nämlich auch der Einbau eines zusätzlichen Fangapparates und einer Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung erforderlich.
  • Die andere Gruppe der bekannten Lösungen bilden die Teleskoparbeitszylinder, die eine Erhöhung der Hublänge auf die Weise ermöglichen, in dem anstelle eines einzigen Kolbens eine Reihe von ineinandergeschobenen Kolben zum Einsatz gelangt. Diese Kolben treten in -er Reihenfolge der Verminderung ihres Durchmessers stufenweise nacheinander in Tätigkeit. Auf diesem Grunde ist zu einer gleichmässigen Gestaltung der Hubbewegung des ganzen Te'essopsystems auch eine komplizierte Steuerung erforderlich. Sine Sorge verursacht auch der Umstand, dass bei de: Eerausfahren der einzelnen Kolben auseinander diese in ihrer Randstellung aufeinander aufschlagen, und dass es so auch für die Dämpfung der so entstehenden dynamischen Stösse zusätzlich gesorgt werden muss. Auch hier gilt der grundsatz, dass zu einer mit niedrigem Betriebsdruck und hoher Flüssigkeitsförderung arbeitenden Pumpe ein verhältnismässig grosses hydraulisches Aggregat vorgesehen werden zus 5.
  • Eine weitere Ausführung des mit -eleskoparbeits- zylinder ausgerüsteten Antrieb es ist in der HC-PS 109 779 vorzufinden. Dabei wird eine zum Heben von zarten oder zum Erreichen der zu den in grosser Hohe zu verrichtenden Arbeiten erforderlichen Hubhöhe geeignete Hilfseinrichtung verwendet. Das Teleskop besteht bei dieser Ausführung aus zwei Gleidern, von denen auf den Kolben des den kleineren Durchmesser aufweisenden inneren Teleskopg'weqes das Arbeitsmedium unmittelbar einwirkt, wogegen das den grösseren Durchmesser aufweisende äussere Teleskapglied zur Aufnahme der von der Ausknickung herrühende Beanspruchung dient.
  • Die Konstruktion eignet sich nur zur Bewegung von geringen Massen und zum Erreichen geringer Betriebsdrücke, ihr Aufbau ist kompliziert und deshalb auch kostenauSw3sdig, weiterhin kann die unterschiedliche Geschwindigkeit er Teleskopgleider nicht beseitigt werden.
  • Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines hydrostatischen Antriebes, welcher die Mangel der bekannten Lösungen beseitigt, und insbesondere zum Heben von geringen Lasten in grosse Höhen geeignet ist. Ziel der Erfindung ist weiterhin, dass dieser Antrieb mit einem Petriebsdruck über 40 bar mit grösstmöglicher Knicksicherheit an1 zwecks Vermeidung eines turbolenten Strömung des Arbeitsmediums mit einer kleinstmöglichen Strömungsgeschwinc~ sent arbeitet.
  • Grundlage der Erfindung ist die Erkenntnis, dass die vorstehend aufgeführten mehrseitigen Fordet -gen mit einem Arbeitszylinder, welcher mit einem "Führungskolben" versehen ist, gleichzeitig erfüllt werden könnten. Der hohe Betriebsdruck kann mit der Kreisringfläche des als tauchkolben arbeitenden Führungskolbens, die hohe Knic>sicherheit durch die Verwendung von entsprechenden Durchmesser und kleine Wandstärke aufweisenden Rohren erreicht werden. Der Führungskolben kann dem Grundkolben eine entsprechende Abstützung und hierbei auch die Möglichkeit zu einer Kombination mit einem die Sicherheit weiter erhöhenden Führungsrahmen bieten. Auf diese Weise wird also die für die hydraulische Hubarbeit erforderliche Fläche von der hinsichtlich der Ausknickung wirksamen Fläche getrennt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe gingen wir von einem hydrostatischen Antrieb aus, dessen Xvdraulischer Arbeitszylinder aus dem Zylinder und dem darin abgedichtet verschiebbaren Kolben besteht, wobei der Arbeitszylinder mit einer vorzugsweise mit regelbarem Druck arbeitenden hydraulischen Aggregat verbunden ist. Dies wurde erfindungsgemäss dadurch weiterentwickelt, dass der Arbeitszylinder einen im Innenraum des Kolbens relativ verschiebbaren koaxialen Führungskolben besitzt, zu dessen abgedichteter Führung der Kolben an seinem sich anschliessenden Ende mit einer Dichtung und einem Führungsteil versehen ist.
  • Die vorteilhaften Weiterentwicklungen des erfindungsgemässen hydrostatischen Antriebes sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird eingehender aufrund der Zeichnung beschrieben, auf der zwei Führungsbeispiele der erfindungsgemässen Lösung dargestellt sind. Es zeit~: Fig. 1 das prinzipielle Wirkschema der ersten Ausführungsform des erfindLngsgemhssen hydrostatischen Antriebes, Fig. 2 den Längsschnitt des Arbeiwszslinders der Ausführung nach Fig. 1 in einem verhältnismässig grösseren Mapstab, Fig. 3 den detaillierteren Schnitt des Arbeitszylinders gemäss Fig. 2, Fig. 4 das prinzipielle Wirksschema der anderen beispielsweisen Ausführungsform des erfindungsgemässen hydrostatischen Antriebes, Fig. 5 den Schnitt des hydraulischen Arbeitszylinders des Antriebes ach Fig. 4 einem verhältnismässig grösseren Mapstab.
  • Wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, bewirkt ein als Arbeitsmaschine eingesetzter hydraulischer Arbeitszylinder 1 in vorliegendem Falle das Heben bzw. Senken eines Fahretuhles 2 eines Aufzuges. Der Arbeitszylinder 1 besitzt hier einen einzigen hydraulischen Anschluss 3, der gleichzeitig als Ein- und Auslass dient. über den Anschluss 3 ist der hydraulische Arbeitszylinder 1 mit einer an sich bekannten hydraulischen Hilfsenergiequelle /Aggregat/ in Verbindung, die im dargestellten Falle aus einem Bei teer 4, einer mittels Elektromotor angetriebenen Pumpe , einem in eine Druckleitung 6 eingebauten Rückschlagven.il 7, einem Zweiwegeventil 8, weiterhin einem ein Drossel7entil und ein dazu parallel geschaltetes Rückschlagventil en.haltenden kombinierten Ventil 9 sowie einem in eine Rücklaufleitung 10 eingebauten Druckbegrenzerventil 11 besteht.
  • Der Aufbau des erfindungsgemässen hydraulischen Arbeitszylinders 1 ist aus den Fig. 2 und 3 besser ersichtlich. Der Arbeitszylinder 1 besitzt einen Zylinder 12, in dem abgedichtet und axial verschiebbar ein Kolben 13 angeordnet ist. Die Leitung wurde in Fig. 2 mit 14, die Dichtung mit 15 bezeichnet und skizziert fiargestellt. Der Anschluss 3 am Zylinder 12 ist in diesem ?alle unten vorgesehen, kann jedoch beliebig angeordnet sein.
  • Der Zylinder 12 verfügt erfindungsemäss über einen inneren Hohlraum, in den ein koaxial angeordneter Führungskolben 17 hineinreicht. An seinem unteren sunde ist der Führungskolben 17 an eine Grundplatte 18 es Zylinders 12 z. B. durch Schweinen befestigt. Um die axiale abgedichtete Verschiebbarkeit des Kolbens 13 am Führutskolben 17 zu sichern, wurde ein Führungsteil 19, und ene Dichtung 20 vorgesehen. Die Stirnfläche des Kolbens 13 wurde mit 21 bezeichnet, deren kreisringförmige Arbeitsfläche aus der Differenz des Durchmessers D des Kolbens 3 und Durchmessers d des Führungskolbens 17 berechnet werden kann. Die L&ngsmittellinie des Arbeitszylinders wurde mi 22, und der Arbeitsraum des Zylinders mit "A" bezeichnet.
  • In Fig. 3 ist die Ausführung des Arbeitszylinders 1 nach Fig. 2 detaillierter zu sehen. Der Zylinder 12 besteht hier aus einem mittels Flansche verschrauben oberen, mittleren und unteren Zylinderteil 23, 2, 25 sowie einem Deckel 26. Im oberen Zylinderteil 23 sind iíe durch eine Schulter 27 abgestützten Ringe 28, 29 3C übereinander angeordnet, von dessen diesem Falle der mittlere Ring 29 der /in Fig. 2 mibezeichneten/Führungseil bildet. Die in Fig. 2 mit 15 bezeichnete Dichtung wird hingegen durch in den Radialnuten der Ringe 28, 29, 30 angeordnete 0-Ringe 31 und Lippenringe 32 dargestellt. An dem oberen Teil des Ringes 30 wurde hier zur Verhinderung des Eintretens von Verunreinigungen, z. 3. von Staub ein Abszreifring 33 vorgesehen.
  • Der Führungsteil und die Abdichtung des Kolbenkopf 34 ist ausgeführt, dass in dem sich an den Schaft des Kolbens 13 mit einem Gewinde anschliessenden Kolbenkopf 34 übereinander Ringe 35, 36, 37 eingespannt sind. In Radialnuten der Ringe 36 und 37 sind 0-Ringe 38 und ippenringe 39 angeordnet und bilden gemeinsam die /in lg. 2 mit 20 bezeichneten/ Abdichtung. Den in Fig. 2 -it 29 bezeichneten Führungsteil bildet hier der mittlere Ring 36.
  • Der Führungskolben 17 kann auch aus mehreren Teilen bestehen, die miteinander z. B. mittels einer mit Gewinde versehenen Muffe 14 vereinigt werden können, Das in den Arbeitsraum A des Arbeitszylinders 1 durch den Anschluss 3 /mit einem Druck von z. 3. 100 bar/ eintretende Arbeitsmedium übt auf der ringfcrmigen Arbeitsfläche 21 des Kolbens 13 eine aufwärts wirkende Druckkraft aus, der zufolge der Kolben 13 den Fahrstuhl 2 hochhebt.
  • Die Senkgeschwindigkeit kann durch Einstellung des Drosselventils des kombinierten Ventils 9 geregelt werden, wobei das Wegeventil 8 gleichzeitig in seine mit dem Pfeil bezeichnete andere Stellung gesteuert wird /Fig. 1/.
  • In Fig. 4 wird ein alternierende hcrizontale Bewegung vollführendes Ausführungsbeispiel des erfndungsgemässen hydrostatischen Antriebes dargestellt, -elc:nes z. 3. bei einer Hobelmaschine verwendet werden kann. /Die ähnlichen Einzelheiten wurden mit den gleichen Bez;æsnmmern bezeichnet./ Hier zeigt ein als Arbeitsraschine eingesetzter hydraulischer Arbeitszylinder 41 eine andere Ausführung, deren Einzelheiten jedoch S -nnd von Fig. 5 näher behandelt werden. An einen Einlass 42 des Arbeits- zylinders 41 ist eine Druckleitung 6 einer Pumpe 4, an seinen Auslass 43 hingegen eine Rücklaufleitung 10 und ein in diese eingebautes regulierbares Druckbegrenzerventil 11 angeschlossen. Der Behälter wird auch hier mit 4 bezeichnet.
  • Aus Fig. 5 ist die Arbeitsweise des hydraulischen Arbeitszylinders 41 ersichtlich. Dieser besitzt einen Zylinder 12, einen darin abgedichtet und axial verschiebbaren Kolben 13, weiterhin in dem hohlen Kolben 13 einen relativ /gegenseitig/ verschiebbaren Führungskolben 17. Der Leitungsteil bzw. die Dichtung des Zylinders 12 und des Kolbens 13 wurden auch hier mit 4; 19 bzw. 15; 20 bezeichnet. Der Unterschied im Vergleich zur Ausführung nach Fig. 2 besteht darin, dass hier der Führungskolben 17 nicht an den Zylinder 12 starr befestigt, sondern von dem Zylinder unabhängig im Kolben 13 axial verschiebbar ist.
  • Das äussere abgeschlossene Ende des Fühwlngskolbens 17 und die Grundplatte 18 des Zylinders 12 sind an voneinander unabhängige Maschineneinheiten befestigt.
  • Der Kolben 13 ist in vorliegendem halle an seiner Stirnplatte 21 mit einem Steuerventil 44 versehen, das z. B. als Kugelventil ausgeführt ist, bei dem ein Ventilsitz 45 der Kugel als zentrale Durchgangs öffnung der Stirnplatte 12 ausgebildet ist. In offener Stellung des Ventils 44 /Kugel angehoben/ gelangt das Arbeitsmedium aus dem Innenraum des Kolbens 13 in den Innenraum des Zylinders 12. In den Innenraum des Kolbens 13 gelangt das Arbeitsmedium durch den im Führungskolben 17 vorgesehenen Einlass 42 und hiernach durch das innere offene wunde des Führungskolbens 17. Das Ventil 44 gelangt dann in die offene Stellung, wenn der Kolben 13 nach links /Fig. 5/ in seine eine Endstellung verschoben wird, wobei der an die Innenseite der Grundplatte 18 des Zylinders 12 befestigte Stift 46 die Kugel des Ventils 44 von seinem Ventilsitz 45 abhebt.
  • Das Schliessen des Ventils 44 erfolgt auf die Weise, indem der Führungskolben 17 in seine linksseitibe /Fig. 5/ Endstellung gebracht wird. Hierbei drückt der an dem inneren Stirnteil des Führungskolbens 17 befestigte weitere Stift 47 die Kugel des Ventils 44 auf den Ventilsitz 45 und dadurch wird das Ventil 44 geschlossen.
  • In der geschlossenen Stellung des ventils 44 wirkt das durch den Einlass 42 eintretende Arbeitsmedium auf die Innenfläche D1 der Stirnplatte 21 des Kolbens 13, sowie auf die den Durchmesser d1 aufweisende Stirnfläche des Führungskolbens 17, wobei es diese auseinander schiebt. Sobald der Kolben 13 seine linksseitige Endstellung erreicht, öffnet der Stift 46 das Ventil 44. Hierbei gelangt das Arbeitsmedium durch das Ventil 44 auch in den Innenraum des Zylinders 12 und übt auch auf die /mit unterbrochenen kleinen Pfeilen bezeichneten/ Flächen einen Druck aus. Da die Sunme der hierbei /zu dieser Zeit/ in Aktion tretenden Flächen grösser, als die Summe der mit ausgezogenen Pfeilen bezeichneten belasteten arbeitenden Flächen ist, bewegt sich der Kolben 13 in Richtung seiner rechtsseitigen Endstellung, in der dann der Stift 47 das Ventil 44 schließt und sich die vorstehend beschriebenen Vorgänge zy<:isch und völlig automatisch wiederholen.
  • Mit Hilfe dieser Ausführung kann demgemäss die alternierende Bewegung auf einfache Weise verwirklicht werden. Natürlich ist die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 13 in beiden Richtungen jeweils unterschiedlich, da diese durch das gegenseitige Verhältnis der wirkenden Flächen sowie durch die jeweilige Drossel mg des Auslasses 43 bestimmt wird.
  • Die erfindungsgemässen Kolbenantriebe können insbesondere bei grossen Hublängen /z. B. auch bei Hübe von 24 m erfordernden Auf zügen/ im Falle von 5runstigen Betriebsdrücken /60 - 100 bar/ vorteilhaft eingesetzt werden, da sie eine grosse Knicksicherheit gewährlesten. Im Laufe von unseren Versuchen wurden ausserordentlich günstige Erfahrungen bei Auf zügen, Hubstaplern sowie alternierende Bewegung fordernden Werkzeugmaschinen gesammelt, bei denen z. B. mit Kolben grossen Durchmessers - bei hohem Öldruck -geringe Kräfte ausgeübt werden mussten.
  • Liste der.angewendeten Bezugszeichen 1 Arbeitszylinder 2 Fahrstuhl 3 Anschluss 4 Behälter 5 Pumpe 6 Druckleitung 7 Rückschlagventil 8 Zweiwegeventil 9 kombiniertes Ventil 10 Rücklaufleitung 11 Druckbegrenzerventil 12 Zylinder 13 Kolben 14 Führungsteil 15 Dichtung 16 innerer Hohlraum 17 Führungskolben 18 Grundplatte 19 Führungsteil 20 Dichtung 21 Stirnplatte 22 Längsmittellinie 23 oberer Zylinderteil 24 mittlerer Zylinderteil 25 unterer Zylinderteil 26 Deckel 27 Schulter 28 Ring 29 Ring 30 Ring 31 0-Ring 32 Lippenring 33 Abstreifring 34 Kolbenkopf 35 Ring 36 Ring 37 Ring 38 0-Ring 39 Lippenring 40 Muffe 41 hydraulischer Arbeitszylinder 42 Einlass 43 Auslass 44 Steuerventil mit zwei Stellungen 45 Ventilsitz 46 Stift 47 Stift

Claims (5)

  1. Patentansprüche Hydrostatischer Antrieb, insbesondere für Auf züge, vorzugsweise mit einem grosse Hublänge aufweisenden hydraulischen Arbeitszylinder, Jer einen Zylinder und darin abgedichtet axial verschiebbaren Kolben besitzt, wobei der Arbeitszylinder vorteilerhafterweise mit einem, mit regelbarem Druck arbeitenden hydraulischen Aggregat verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h net, dass der Arbeitszylinder /1; 41/ einen im Raum des Kolbens /13/ gegenseitig verschiebbaren koaxialen Führungskolben /17/ besitzt, zu dessen abgedichteter Führung der Kolben /13/ an seinem sich anschliessenden Ende mit einer Dichtung /15/ und einem Führungsteil /14/ versehen ist.
  2. 2. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Dichtung /15/ mindestens aus zwei Dichtrivgen /38, 39/, der Führungsteil /14/ aus mindestens einem, mit einer vorzugsweise einen Dichtring aufnehmenden radialen Nut versehenen Ring /35, 36, 37/ besteht, und diese am Ende des Kolbens /13/ durch einen Kolbenkopf /34/ tsammengehalten werden.
  3. 3. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e 1c e n n z e i c h n e t , dass zwischen dem ausserhalb dem Führungsteil /14/ und der Dichtung /15/ des Aussenmantels des Führungskolbens /17/ liegendem Bereich und dem inneren zylindrischen Mantel des Kolbens 13 ein ringförmiger Raum ausgebildet ist.
  4. 4. Hydrostatischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1- bis 3, da dur c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Führungskolben /17/ an die Grundplatte /18/ des Zylinders /12/ befestigt ist, weiterhin dass es einen einzigen in den Arbeitsraum /A/ zwischen dem Zylinder /12/und dem Kolben /13/ mündenden als Einlass bzw.
    auch als Auslass dienenden hydraulischen Anschluss /3/ besitzt.
  5. 5. Hydrostatischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Stirnplatte /21/ des Kolbens /13/ mit einem Steuerventil /44/ versehen ist, welches eine offene und eine geschlossene Stellung aufweist, und dass die Grundplatte /18/ des Zylinders /12/ mit einem, das Ventil /44/ in der einen Endstellung des Kolbens /13/ im Sinne des oeffnens steuernden Element /44/, während der Führungskolben /17/ mit einem, das Ventil /44/ in der anderen Endstellung des Kolbens /13/ im Sinne des Schliessens steuernden Element /47/ versehen ist, und dass in dem rohrartigen, an seiner inneren Stirnseite offenen Führungskolben /17/ ein Einlass /42/, in dem Zylinder /12/ hingegen ein Auslass /43/ vorgesehen ist.
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