DE3402450A1 - Steuerschaltung fuer ein hochdruckreinigungsgeraet - Google Patents

Steuerschaltung fuer ein hochdruckreinigungsgeraet

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DE3402450A1
DE3402450A1 DE19843402450 DE3402450A DE3402450A1 DE 3402450 A1 DE3402450 A1 DE 3402450A1 DE 19843402450 DE19843402450 DE 19843402450 DE 3402450 A DE3402450 A DE 3402450A DE 3402450 A1 DE3402450 A1 DE 3402450A1
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Manfred 7128 Lauffen Hammann
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/026Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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Description

BESCHREIBUNG
Steuerschaltung für ein Hochdruckreinigungsgerät TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Pumpe und einer Waschlanze gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
STAND DER TECHNIK
Eine derartige bekannte Steuerschaltung wird an Hand der Fig. 1 näher erläutert. Eine von einem Motor angetriebene Pumpe 11 ist über eineHochdruckleitung 12 mit einem Druckwächter 15 und eine weitere Hochdruckleitung 12 mit einer Waschlanze 14 verbunden. Der Pumpe 11 wird Wasser, häufig mit Chemikalien vermischt, von einer Flüssigkeitsquelle, hier schematisch als Tank 15 dargestellt, über eine Niederdruckleitung 16 zugeführt.
Die elektrische Steuerschaltung 10 weist als wesentliche Teile eine Spannungsquelle I7, einen Hauptschalter 18 und einen Druckwächterschalter I9 auf. Der Druckwächterschalter 19 ist geschlossen, wenn der Druck in der Hochdruckleitung 12 unter einem Schwellwert liegt, er ist geöffnet, wenn der Druck über diesem Schwellwert liegt.
In Fig. 1 ist ein Zustand dargestellt, bei dem der Hauptschalter 18 geschlossen und der Druckwächterschalter I9 geöffnet ist. Das Gerät ist also eingeschaltet, der Druck in der Hochdruckleitung 12 liegt aber über dem gesetzten
Schwellwert. Wird nun die Waschlanze 14 betätigt, so fällt der Druck in der Hochdruckleitung 12 ab, der Druckwächter IJ spricht an und schließt den Druckwächterschalter I9, woraufhin die Pumpe 11 anläuft. Sie läuft so lange, wie Waschflüs-
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sigkeit über die Waschlanze 14 abgegeben wird. So lange wird nämlich der im Druckwächter 13 gesetzte Schwellwert nicht mehr erreicht. Wird die Flüssigkeitsabgabe dagegen beendet, so steigt derbruck in der Hochdruckleitung 12 wieder schnell an, und bei Überschreiten des gesetzten Schwellwertes wird der Druckwächterschalter 19 wieder geöffnet, wodurch die Pumpe ihre Arbeit beendet.
Hochdruckreinigungsgeräte arbeiten abhängig vom Typ zwischen etwa 6o Bar und etwa 300 Bar. Bei diesen hohen Drucken treten unweigerlich Flüssigkeitsverluste an Dichtungen in der Pumpe und dem Druckwächter auf. Auch an Anschlußstellen der Hochdruckleitung 12 können Undichtheiten bestehen. Geht nur wenig Flüssigkeit verloren, so fällt der Druck in der Hochdruckleitung 12 schnell ab, da die Flüssigkeit und die verwendeten Bauteile nur wenig kompressibel oder elastisch sind. Der am Druckwächter 13 eingestellte Schwellwert wird dann unterschritten, wodurch die Pumpe 11 wieder sehr kurzfristig zu laufen beginnt. Dies führt dazu, daß bei bekannten Hochdruckreinigungsgeräten bei eingeschaltetem Hauptschalter 18 die Pumpe 11 immer wieder kurzfristig läuft, was ihre Lebensdauer erheblich herabsetzt.
Um dieses kurzzeitige Anlaufen und Abschalten zu vermeiden, sind auch Hochdruckreinigungsgeräte bekannt, bei denen die Pumpe dauernd läuft und eine Bypassleitung vorhanden ist, in der geförderte Flüssigkeit dauernd umgewälzt wird. Dies führt jedoch zu einer starken Temperaturerhöhung in der Flüssigkeit, was Kühlmaßnahmen erforderlich macht, und im übrigen die Pumpe ebenfalls stark belastet. Außerdem besteht ein hoher Energieverbrauch auch im Ruhezustand des Gerätes, also in dem Zustand, in dem zwar der Hauptschalter geschlossen ist, aber gerade keine Waschflüssigkeit abgespritzt wird.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung für ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, die so ausgebildet ist, daß die Pumpe nur betrieben wird, wenn Waschflüssigkeit abgegeben wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich durch ein Zeitglied aus, das mit Beendigen der Abgabe von Waschflüssigkeit zu laufen beginnt. Wenn eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, schaltet das Zeitglied die Spannungsversorgung für die Pumpe ab. Selbst wenn dann der Druck am Druckwächter unter einen vorgegebenen Schwellwert fällt, läuft die Pumpe nicht mehr an. Hierzu muß erst wieder der Hauptschalter betätigt werden, oder es nuß eine andere Rücksetztaste, die vorteilhafterweise an der Waschlanze befestigt ist, betätigt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Flüssigkeitslaufes bei einem bekannten Hochdruckreinigungsgerät und.die Steuerschaltung bei einem solohen Gerät;
Fig. 2 die Steuerschaltung bei einem anmeldegemäßen
Hochdruckreinigungsgerät, bei dem nach Ablauf einer gesetzten Zeit nach Beendigung der Flüssigkeitsabgabe der Hauptschalter automatisch ausgeschaltet wird; und
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Fig. 3 eine Schaltung gemäß Fig. 2, bei der jedoch der Hauptschalter eingeschaltet bleibt und die Spannungsversorgung für die Pumpe über einen Rücksetztaster an der Waschlanze wieder herstellbar ist.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNO DER ERFINDUNG
Bei den anmeldegemäßen Schaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 sind gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen wie bei Fig. 1. Die Führung der Waschflüssigkeit ist nicht mehr dargestellt, sondern nur noch die elektrische Verbindung der einzelnen Teile. Die Schaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von der bekannten gemäß Fig. 1 im wesentlichen durch ein zusätzlich vorhandenes Zeitglied 20.
Bei den Schaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 weist der Druckwächterschalter I9 jeweils zwei Kontakte, nämlich einen Pumpenbetätigungskontakt 21 und einen Zeitgliedkontakt 22 auf. Der Pumpenbetatigungskontakt 21 ist geschlossen, wenn der Zeitgliedkontakt 22 geöffnet ist, und umgekehrt. Der Zeltgliedkontakt 22 ist mit dem Setzeingang S des Zeitgliedes 20 verbunden. Wenn der Zeitgliedkontakt 22 geschlossen Wird, läuft das Zeitglied 20 an und mißt die Zeit seit dem Schließen des Kontaktes. Der Pumpenbetatigungskontakt 21 ist dagegen mit dem Rücksetzeingang des Zeitgliedes 20 verbunden. Wird die Pumpe eingeschaltet, also der Pumpenbetätigungskontakt 21 betätigt, so tritt gleichzeitig mit der Spannung a.n der Pumpe 11 auch Spannung am Rucks et zeingang R auf, wodurch das Zeitglied 20 auf null rückgesetzt wird und so lange steht, bis der Druckwächterschalter I9 wieder umschaltet, also den Zeitgliedkontakt 22 schließt und den Pumpenbetätigungskontakt 21 öffnet.
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Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 wird das Zeitglied 20 über den Setzeingang S oder den Rücksetzeingang R zugleich mit Spannung versorgt. Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 wird das Zeitglied 20 dagegen bei geschlossenem Hauptschalter 18 dauernd mit Spannung versorgt und Spannungen am Rücksetzeingang R oder am Setzeingang S dienen nur dazu, das Zeitglied auf null rückzusetzen bzw. dazu, den Zeitablauf zu starten.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 wirkt das Zeitglied 20 über ein Zeitgliedrelais 23 direkt auf den Hauptschalter 18 ein. Wenn eine im Zeitglied 20 voreingestellte Zeitspanne abgelaufen ist, zieht das Zeitgliedrelais 23 an und öffnet damit den Hauptschalter 18, wodurch die Spannungsversorgung für das gesamte Gerät unterbrochen ist. Der Hauptschalter 18 muß dann erst wieder von Hand geschlossen werden, um das Gerät in Betriebsbereitschaft zu versetzen.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 wirkt das Zeitgliedrelais dagegen auf einen Unterbrechungsschalter 24, der von der Spannungsquelle 17 aus gesehen hinter dem Hauptschalter 18 angeordnet ist. Bei Ablauf der voreingestellten Zeitspanne bleibt dann der Hauptschalter 18 geschlossen, aber der Unterbrechungsschalter 24 wird geöffnet. Der Unterbrechungsschalter 24 bleibt so lange geöffnet, bis das Zeitglied 20 wieder rückgesetzt wird. Das Rücksetzen erfolgt im Fall der Schaltung gemäß Fig. 3 mit Hilfe eines RUcksetzschalters 25, der an der Waschlanze 14 angebracht ist. Wird der Auslösehebel der Waschlanze betätigt, so wird der Rücksetzschalter 25 geschlossen und gibt ein Rücksetzsignal an den Rücksetzeingang R des Zeitgliedes 20. Der Rücksetzschalter 25 wird dabei durch ein Kabel mit Spannung versorgt, das an der Hochdruckleitung 12 zwischen Druckwächter I3 und Waschlanze 14 entlang läuft.
Auch bei den Schaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 ist wie bei Pig. 1 der Zustand eingezeichnet, in dem der Hauptschalter geschlossen, der Pumpenbetätigungskontakt 21 aber geöffnet ist. Dies bedeutet, daß der Druck in der Hochdruckleitung 12, also der vom Druckwächter 15 gemessene Druck,den eingestellten Schwellwert überschreitet. Im folgenden wird die Punktion der Steuerschaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 beschrieben. Eswird jeweils davon ausgegangen, daß am Beginn des Funktionsablaufes gerade die Waschlanze 14 betätigt wird.
Wird ausgehend von der Schalterstellung gemäß Fig. 2 die Waschlanze 14 betätigt, so fällt der vom Druckwächter 13 gemessene Druck unter den eingestellten Schwellwert ab, wodurch der Druckwächterschalter 19 betätigt wird, also der Pumpenbetätigungskontakt 21 schließt und der Zeitgliedkontakt 22 öffnet. Dadurch wird die Pumpe 11 mit Spannung versorgt, sie läuft an und versorgt die Waschlanze 14 mit Waschflüssigkeit, so lange deren Betätigungshebel betätigt bleibt. Der Druck in der Hochdruckleitung und am Druckwächter 13 erreicht während des Abgebens von Waschflüssigkeit nicht den voreingestellten Schwellwert, weswegen der Pumpenbetätigungskontakt 21 dauernd geschlossen bleibt.
Wird dann die Flüssigkeitsabgabe beendet, so steigt der Druck am Druckwächter 13 schnell wieder über den in ihm eingestellten Schwellwert an, woraufhin der Pumpenbetätigungskontakt 21 öffnet und der Zeitgliedkontakt 22 schließt. Nun wird das Zeitglied 20 über seinen Setzeingang S mit Spannung versorgt, und es erfolgt die Messung der Zeit,-die seit Schließen des Zeltgliedkontaktes 22 verstrichen ist. Das Zeitglied 20 ist auf eine Zeitspanne, z. B. vier Minuten, voreingestellt. Es sei nun angenommen, daß während dieser ganzen vorgegebenen Zeit keine Flüssigkeit mehr abgegeben wird, also der Zeitgliedkontakt 22 dauernd geschlos-
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sen bleibt, so daß schließlich vier Minuten seit dem Beendigen der Flüssigkeitsabgabe verstrichen sind. Bei Erreichen dieser voreingestellten Zeit gibt das Zeitglied 20 ein Unterbrechungssignal an das Zeitgliedrelais 23, das daraufhin den Hauptschalter 18 öffnet, mit dem es verbunden ist.
Wenn nun der Druck in der Hochdruckleitung 12 und damit im Druckwächter 13 auf Grund von Undichtheiten abfällt, wird die Pumpe 11 dennoch nicht mehr angeschaltet, da durch das öffnen des Hauptschalters 18 die gesamte Spannungsversorgung, also auch die für die Pumpe 11 und den Druckwächter IJ unterbrochen ist. Soll wieder Waschflüssigkeit verspritzt werden, so muß erst der Hauptschalter 18 geschlossen werden.
Es sei nun angenommen, daß nach dem Beenden des Verspritzens von Waschflüssigkeit und damit dem Beginn der Zeitmessung durch das Zeitglied 20 schon nach zwei Minuten wieder Waschflüssigkeit verspritzt wird. Dadurch fällt der-vom Druckwächter 13 überwachte Druck wieder unter den eingestellten Schwellwert ab, der Druckwächter spricht an, schließt den Pumpenbetätigungskontakt 21 und öffnet den Zeitgliedkontakt 22, wodurch die Pumpe 11 wieder anläuft und das Zeitglied 20 über das Signal am Rücksetzkontakt R wieder auf null rückgesetzt wird.
Mit der Schaltung gemäß Fig. 2 ist also gewährleistet, daß das HochdruekreJaigungsgerät von selbst abschaltet, wenn es über eine voreingestellte Zeitspanne hinweg nicht mehr betätigt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die Pumpe auf Grund von Undichtheiten nicht immer wieder anläuft, obwohl dies zum Fördern und Verspritzen von Waschflüssigkeit gar nicht erforderlich ist. Wenn das Gerät einmal abgeschaltet hat, so ist es durch Betätigen des Hauptschalters 18 wieder einzuschalten.
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Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 bleibt dagegen der Hauptschalter 18 dauernd geschlossen, und es wird nur die Spannungsversorgung für die Pumpe 11 und auch den Druckwächter 13 unterbrochen.
Es sei wieder angenommen, daß zu Beginn des Funktionsablaufes die Waschlanze betätigt werde, also der Druck am Druckwächter 13 abfalle. Es gilt dann der bereits an Hand von Fig. 2 beschriebene Ablauf, daß nämlich die Pumpe 11 eingeschaltet wird. Wird dann die Flüssigkeitsabgabe beendet, so steigt der Druck wieder an, wodurch der Pumpenbetätigungskontakt 21 öffnet und der Zeitgliedkontakt 22 schließt. Durch das Signal vom Zeitgliedkontakt 23 am Setzeingang S mißt das Zeitglied 20 wieder die seit dem Beendigen der Flüssigkeitsabgabe verstrichenen Zeit und gibt bei Erreichen einer voreingestellten Zeit das Unterbrechungssignal an das Zeltgliedrelais 23 ab, das nun den Unterbrechungsschalter öffnet. DasZeitglied 20, das bei geschlossenem Hauptschalter 18 dauernd mit Spannung versorgt wird, hält diesen Zustand. Bei geöffnetem Unterbrechungsschalter 24 werden aber weder der Druckwächter 13 noch die Pumpe 11 mit Spannung versorgt.
Wird nun der Betätigungshebel an der Waschlanze 14 betätigt, w so wird zum einen der Rücksetzschalter 25 geschlossen, und zum anderen fällt der vom Druckwächter 13 überwachte Druck ab. Durch das Schließen des Rücksetzschalters 25 wird das Zeitglied 20 rückgesetzt, wodurch der Unterbrechungsschalter 24 wieder geschlossen wird. Damit erhält der Druckwächter 13 Spannung und stellt fest, daß der Druck abgefallen ist. Dadurch schließt er den Pumpenbetätigungskontakt 21 und öffnet den Zeitgliedkontakt 22. Die Pumpe 11 läuft dann wieder an und versorgt die Waschlanze 14 mit Waschflüssigkeit.
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Wird die Flüssigkeitsabgabe erneut beendet, so steigt der Druck wieder an, der Pumpenbetätigungskontakt 21 öffnet, und der Zeitgliedkontakt 22 schließt. Das Zeitglied 20 mißt nun wieder die Zeit seit Druckanstieg. Der Unterbrechungsschalter 2k- bleibt dauernd geschlossen, so lange die voreingestellte Zeit von z. B. vier Minuten nicht abgelaufen ist. Wird dann z.B. nach zwei Minuten wieder Waschflüssigkeit verspritzt, so stellt der Druckwächter 13 den entsprechenden Druckabfall sofort fest, da er ja noch dauernd mit Spannung versorgt wird, und schließt den Pumpenbetätigungskontakt 21 wieder, wodurch die Pumpe 11 wieder anläuft und das Zeitglied 20 über das Signal an seinem Rücksetzeingang R rückgesetzt wird.
Die Schaltung gemäß Pig. 3 hat also den Vorteil, daß das Reinigungsgerät bei einmal betätigtem Hauptschalter 18 dauernd betriebsbereit bleibt. Wenn jedoch eine vorgegebene Zeitspanne seit einem letzten Waschvorgang abgelaufen ist, wird die Spannungsversorgung der Pumpe unterbrochen, so daß diese bei Druckverlusten auf Grund von Undichtheit nicht mehr anlaufen kann. Wird dagegen die Waschlanze betätigt, so wird mit diesem Betätigen zugleich ein Signal ausgelöst, das die Spannungsversorgung der Pumpe wieder einschaltet.
Vorzugsweise beträgt die am Zeitglied 20 vorgebbare Zeitspanne einige wenige Minuten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß dies bei bekannten Hochdruckreinigungsgeräten der Abstand zwischen jeweiligen kurzen Läufen der Pumpe zum Ausgleichen von Druckverlusten auf Grund von Undichtheiten ist. Vorzugsweise ist die Zeitspanne einstellbar. Damit ist gewährleistet, daß die Zeit immer kurzer eingestellt werden kann als die Zeit, nach deren Ablauf die Pumpe auf Grund von Druckverlusten wieder einschaltet. Ist das Gerät auf
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Grund von fortgeschrittenem Lebensalter schon relativ undicht und würde daher die Pumpe zum Beispiel alle zwei Minuten anlaufen, so wird die Zeit zum Beispiel auf 1,5 Minuten gesetzt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Spannungs-Versorgung der Pumpe ausgeschaltet wird, bevor sie auf Grund von Druckverlusten anläuft. Bei einem solchen Anlaufen nur auf Grund von Druckverlust würde nämlich auch das Zeitglied wieder rückgesetzt werden, so daß es seine Punktion nicht auäiben könnte, wenn seine Zeit langer eingestellt wäre als die Zeit zwischen zwei Ansprechpunkten des Druckwächters auf Grund von Druokverlusten. Es ist jedoch von Vorteil, die Zeitspanne so lange wie möglich zu wählen, insbesondere wenn eine Schaltung vorliegt, bei der der Hauptschalter ausgeschaltet wird, damit das Gerät nicht immer von neuem einzuschalten 1st, was zwar technisch nicht von Nachteil ist, aber den Bedienungskomfort erniedrigt.
Das Zeitglied kann eine Zeituhr zum Beispiel mit einem Elektromotor sein, oder es kann ein elektronisches Zeitglied sein. Das elektronische Zeitglied hat den Vorteil sehr geringer Leistungsaufnahme und geringer Störanfälligkeit, da mechanische Teile fehlen, jedoch ist eine Gleichspannungsversorgung als zusätzliches Bauteil erforderlich.
Die Schaltung gemäß Fig. 3 ist so ausgebildet, daß bei Ablauf der am Zeitglied 20 voreingestellten Zeit die Spannungszufuhr für die Pumpe 11 und den Druckwächter 13 unterbrochen wird. Die Spannungszufuhr für das Zeitglied 20 bleibt dagegen erhalten. Die Schaltung kann ohne weiteres so abgewandelt werden, daß nur die Spannungszufuhr für die Pumpe 11 unterbrochen wird, oder so abgewandelt werden, daß auch noch die Spannungszufuhr für das Zeitglied 20 unterbrochen wird und das Zeitgliedrelais 23 selbsthaltend den Unterbrechungsschalter 24 offenhält. Durch Schließen des
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Rücksetzschalters 25 wird in einem solchen Pall das Zeitglied 20 nicht nur mit dem Rücksetzpuls, sondern auch zugleich mit Spannung versorgt, um den Unterbrechungsschalter 24 wieder schließen zu können.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 wurde ausgeführt, daß der Rücksetzschalter 25 durch ein Betätigen des Betätigungshebels der Waschlanze 14 ausgelöst wird. Der Rücksetzschalter 25 kann aber an jeder Stelle angebracht sein, an der dies für den jeweiligen Anwendungsfall am zweckmäßigsten ist.
Bei den Schaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 wies der Druckwächterschalter 19 zwei Kontakte, nämlich einen Pumpenbetätigungskontakt 21 und einen Zeitgliedkontakt 22, auf. Dabei dient der Zeitgliedkontakt 22 zum Abgeben des Setzsignales und der Pumpenbetätigungskontakt 21 zum Abgeben des Rücksetzsignales und zum Einschalten der Pumpe. Das Rücksetzsignal ist also dem Einschalten der Pumpe 11 auf ein Einschaltsignal des Druckwächters I3 hin und das Setzsignal dem Ausschalten der Pumpe auf ein Ausschaltsignal vom Druckwächter 13 hin zugeordnet. Das Rücksetzsignal und das Setzsignal können auch direkt aus dem Einschalt- bzw. dem Aussehaltsignal des Druckwächters gewonnen werden. Das Einschaltsignal des Druckwächters I3 besteht z. B. darin, daß Spannung an den Druckwächterschalter I9 abgegeben wird, und das Ausschaltsignal besteht darin, daß diese Spannung nicht mehr abgegeben wird. In diesem Fall kann das Setzsignal dadurch gewonnen werden, daß durch einen Flankendetektor der Übergang von abgegebener zu fehlender Spannung an den Druckwächterschalter ermittelt wird, und das Rücksetzsignal kann entsprechend dadurch gewonnen werden, daß der Übergang von fehlender zu abgegebener Spannung durch einen weiteren Flankendetektor festgestellt wird.
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Claims (1)

  1. Dr. Jean-Pierre Jeser Lerchenstraße 56
    Patentanwalt D-7100 Heilbronn
    HAMN-002 J/ho
    24. Januar 1984
    . Manfred Hammann Nordheimer Str. 72 7128 Lauffen/Neckar
    Steuerschaltung für ein Hochdruckreinigungsgerät
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Steuerschaltung (10) für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Pumpe (11) mit Spannungsversorgung und einer Waschlanze (14), mit
    - einem Druckwächter (13) zwischen Pumpe und Viaschlanze, der bei Unterschreiten eines Solldruckes ein Einschaltsignal und bei Überschreiten ein Ausschaltsignal abgibt, und
    - einem vom Einsehaltsignal und vom Ausschaltsignal angesprochenen Steuerglied zum Ein/Ausschalten der Pumpe (11),
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - das Steuerglied als Zeitglied (20) ausgebildet ist, das
    -- auf das Ausschaltsignal hin zu laufen beginnt, -- durch das Ausschaltsignal rücksetzbar ist, aber nur innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Laufbeginn, und
    — bei Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne ein Unterbrechungssignal an die Spannungsversorgung der Pumpe (11) abgibt, zum Abbrechen der Spannungszufuhr an diese.
    2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Unterbrechungssignal den Hauptschalter (18) des Gerätes ausschaltet.
    5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (20) nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne durch ein Rücksetzsignal von einem Rücksetzschalter (25) rücksetzbar ist.
    4. Steuerschaltung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksetzschalter (25) an der Waschlanze (14) befestigt ist und zwar so, daß beim Betätigen derselben das Rücksetzsignal ausgelöst wird.
    5. Steuerschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitspanne einige wenige Minuten beträgt.
DE19843402450 1984-01-25 1984-01-25 Steuerschaltung fuer ein hochdruckreinigungsgeraet Withdrawn DE3402450A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3724386A1 (de) * 1987-07-23 1989-02-09 Kaercher Gmbh & Co Alfred Hochdruck-reinigungsgeraet
DE4221286A1 (de) * 1991-07-05 1993-01-07 Annovi & Reverberi S P A Vorrichtung zur automatischen ein- und ausschaltung eines motor-pumpen-aggregats fuer wasserreinigungsmaschinen
WO2006133759A1 (de) * 2005-06-13 2006-12-21 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Verfahren zum steuern eines reinigungsgerätes und reinigungsgerät zur durchführung des verfahrens
WO2023117056A1 (de) 2021-12-21 2023-06-29 Alfred Kärcher SE & Co. KG Elektrisch betriebenes hochdruckreinigungsgerät

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