DE1939453C - Pneumatische Scheibenwisch- und -waschanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Pneumatische Scheibenwisch- und -waschanlage für Kraftfahrzeuge

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DE1939453C
DE1939453C DE19691939453 DE1939453A DE1939453C DE 1939453 C DE1939453 C DE 1939453C DE 19691939453 DE19691939453 DE 19691939453 DE 1939453 A DE1939453 A DE 1939453A DE 1939453 C DE1939453 C DE 1939453C
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Willy; Prohaska Hans; Konicki Reinhard; 7120 Bietigheim Bock
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SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim
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Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Scheibenwisch- und -waschanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Scheibenwischennotor, einer KoI-benpumpe zum Erzeugen von Druckluft für das Druckleitungssystem eines Flüssigkeitsvorratsbehälters und einem Wisch-Waschschalter.
Bei derartigen Scheibenwisch- und -Waschanlagen kann der Scheibenwischermoilor über den Wischerschalter in meistens drei verschiedene Betriebsschaltstellungen gebracht werden. In den Dauerlauf-Schaltstellungen I und II wird der Scheibenwischermotor dauernd mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen betrieben, während in der sogenannten Park-Schaltstellung P der Scheibenwischer in seine Ausgangsoder Ausschaltstellung zurückgestellt wird.
Die zur Förderung der Waschflüssigkeit benötigte Druckluft wird von einer Kolbenpumpe erzeugt, die mit dem Scheibenwischermotor gekoppelt sein kann.
so Es ist auch bekannt, diese Kolbenpumpe so mit dem Scheibenwischermotor zu koppeln, daß diese Kopplung beim Erreichen des Betriebsdruckes selbsttätig aufgehoben und beim Absinken des Betriebsdruckes selbsttätig wieder hergestellt wird,
ss Es sind auch Scheibenwisch- und -Waschanlagen bekannt, bei denen der Wisch-Waschschalter eine getrennte Intervall-Schaltstellung Iv aufweist. Über diese Intervall-Schaltstellung wird ein Zeittaktgeber eingeschaltet, der in einem bestimmten Puls-Pausenverhältnis dem Scheibenwischennotor Steuerpotential zuführt. Als sogenannte Intervallschalter sind schon Thermorelais eingesetzt worden, die jedoch nicht die für diesen Betrieb erforderlichen Zeitbedingungen einhalten und die auch nicht leicht auf verschiedene Betriebsdaten eingestellt werden können. Man hat daher auch schon elektronische Zeitschalter nach Art as>tabiler Kippschaltungen eingesetzt. Diese Steuerstromkreise erfordern einen erheblichen Schal-
tungsaufwand und können auch nicht über die üblichen Wisch-Waschschalter betätigt und geschaltet werden.
Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 430 643 eine Scheibenwisch- und -waschanlage bekannt, bei der ein Stromkreis für den Wischennotor über einen handbetätigbaren Schalter und einen Kontakt einer Unterbrechereinrichtung herstellbar ist. Dieser Stromkreis ist für den Intervallbetrieb vorgesehen. Die Unterbrechereinrichtung besteht dabei aus einer Kolbenpumpe, die mit dem Kontakt und dem Wischermotor mechanisch gekoppelt ist und die eine Auslaßdüse für die vom Kolben zusammengepreßte Luft aufweist. Diese Kolbenpumpe dient ak reines Verzögerungsglied. Für die Waschanlage ist eine vom Wischermotor betriebene besondere Flüssigkeitskolbenpumpe vorgesehen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 480 279 ist weiterhin eine Scheibenwaschanlage bekannt, die elektrisch in gleicher Weise wie die vorgenannte An- ao lage im Intervallbetrieb arbeitet. Die Unterbrechereinrichtung besteht hier jedoch aus einem membranpumpenähnlichen Zeitwerk, das mit dem Kontakt und dem Wischermotor mechanisch gekoppelt ist. Genauer gesagt, besteht das Zeitwerk aus einem luft- aj dichten Gehäuse und einer das Gehäuse in zwei Kammern aufteilenden Membran, die vom Motorgetriebe gegen Federdruck in die eine Endlage gebracht wird, wobei die Luft in der Kammer mit dem dann geringeren Volumen über ein Auslaßventil ausgestoßen wird. In dieser Kammer oder am Armaturenbrett befindet sich eine von Hand einstellbare Einlaßregeldüse, über die die Außenluft durch die unter Federdruck stehende Membran angesaugt wird. Die Ansaugzeit bestimmt das Zeitintervall des Intervallbetriebes. Eine Waschanlage ist in dieser Offenlegungsschrift nicht offenbart.
Eine weitere Scheibenwischanlage ist aus der USA.-Patentschrift 3 426 380 bekannt, deren Wischerschalter eine Parkschaltstellung, eine Schaltstellung für den Dauerlauf und einen Einstellbereich für den Intervallbetrieb des Scheiberwischermotors aufweist. Der Stromkreis für den Scheibenwischermotor führt beim Intervallbetrieb über den Wischerschalter und einen Kontakt eines pneumatischen Schalters. Dieser pneumatische Schalter steht über eine Druckleitung, in die ein mittels des Wischerschalters einstellbarer Unterdmckregler eingefugt ist, mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Ansaugvorrichtung und über eine weitere Druckleitung mit einem Ventil in Verbindung, welches durch den Nocken einer auf der Scheibenwischermotorachse befestigten Nockenscheibe geöffnet werden kann. Der Kontakt des pneumatischen Schalters schließt, wenn in diesem durch die Ansaugvorrichtung und den Unterdruckregler ein bestimmter Unterdruck erzeugt ist. Ein zum Schließen dieses Schalterkontaktes ausreichender Unterdruck bleibt so lange aufrechterhalten, bis das Ventil durch den Wischermotor geöffnet wird; beim öffnen des Ventils wird der Normaldruck im pneumatischen Schalter hergestellt, wodurch dessen Kontakt geöffnet wird. Der Wischermotor läuft dann in seine Ruhestellung, wobei das Ventil wieder geschlossen wird und die das Zeitintervall bestimmende Druckabbauzeit im pneumatischen Schalter beginnt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine pneumatische Scheibenwisch- und -waschanlage für Kraftfahrzeuge, die aus einem Scheibenwischermotor, einer Kolbenpumpe zum Erzeugen von Druckluft für das Druckleitungssystem eines Flüssigkeitsvorratsbehälters und einem Wisch-Waschschalter besteht, zu schaffen, bei der diese Kolbenpumpe gleichzeitig als Drucklufterzeuger und als Teil des Intervallgebers für einen Intervallbetrieb der Scheibenwischermotoren ausgenutzt werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Wischerschalter in bekannter Weise zusätzlich eine Intervallschaltstellung aufweist, in der der Scheibenwischermotorstromkreis einschaltbar ist, daß dieser Stromkreis in an sich bekannter Weise durch den Schaltkontakt einer Schalteinrichtung periodisch steuerbar ist, und daß die Schalteinrichtung abhängig von der Stellung des Kolbens der genannten Kolbenpumpe und damit des Druckes im genannten Druckleitungssystem betätigbar ist, wobei abwechselnd der Druck im Druckleitungssystem durch den Scheibenwischermotor und die genannte Kolbenpumpe aufgebaut und durch eine am Druckleitungssystem angeschlossene Auslaßregeldüse abgebaut wird.
Bei dieser Intervallsteuerung einer Scheibenwisch- und -waschanlage werden keine elektrischen Intervallschalter benötigt. Auch ist kein gesondertes Zeitschaltwerk erforderlich. Durch die Einbeziehung des Druckleitungssystems und der Kolbenpumpe in den Intervallsteuerkreis wird eine sehr wirtschaftliche Scheibenwisch- und -waschanlage mit Intervallbetrieb geschaffen.
Die Abhängigkeit in der Steuerung der Schalteinrichtung läßt sich in einfachster und durch die deutsche Auslegeschrift 1 430 643 bekannter Weise dadurch erreichen, daß die Schalteinrichtung über ein an der Kolbenstange der Kolbenpumpe angebrachtes Steuerglied ein- und ausschaltbar ist.
Die Ansteuerung des Scheibenwischermotor-Stromkreises richtet sich dabei nach der Schaltung der Rückstellschaltvorrichtung des Scheibenwischermotors. Liegen die Rückstellpotentiale dauernd an der Rückstellschaltvorrichtung des Scheibenwischermotors, dann ist die Steuerung so ausgelegt, daß der Schaltkontakt der Schalteinrichtung bis zum Erreichen einer vorgegebenen Stellung der Kolbenpumpe und damit bis zum Erreichen eines bestimmten Betriebsdruckes im Druckleitungssystem den Stromkreis für den Scheibenwischermotor geschlossen hält. Beim Erreichen dieser vorgegebenen Stellung der Kolbenpumpe und des vorgegebenen Betriebsdruckes wird der Schaltkontakt den Stromkreis für den Scheibenwischermotor unterbrechen und gleichzeitig das von der Rückstellschaltvorrichtung des Scheibenwischermotors abgegebene Rückstellpotential dem Scheibenwischermotor zuführen. Es empfiehlt sich dabei, daß über die Intervallschaltstellung und den Schaltkontakt der durch die Kolbenpumpe gesteuerten Schalteinrichtung der Scheibenwischermotor über den Steuereingang für die niedrige Drehzahl angesteuert wird.
Auf einen eigenen Antriebsmotor für die Kolbenpumpe kann verzichtet werden, wenn die Kolbenpumpe mit dem Scheibenwischermotor gekoppelt ist und diese Kopplung beim Erreichen des Betriebsdruckes selbsttätig aufgehoben und beim Absinken des Betriebsdruckes selbsttätig wieder hergestellt wird. Dieselbe Wirkung wird nach einer anderen Ausgestaltung der neuen Scheibenwisch- und -wasch-
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anlage dadurch erreicht, daß der Druck im Drucklei- potential über einen getrennten Stromkreis wieder tungssystem durch ein Überdruckventil auf den Be- dem Steuereingang für die niedrige Drehzahl zugetriebsdruck begrenzt ist und daß der Scheibenwi- führt. In diesen Stromkreis ist jedoch der Kontakt 20 schennotor dann dauernd mit der Kolbenpumpe ge- der Schalteinrichtung 21, die von der Kolbenpumpe koppelt ist. Über dieses Überdruckventil wird vertun- 5 14 gesteuert wird, eingeschleift. Wird der Wischdert, daß sich bei Dauerlauf der Schcibenwischermo- Waschschalter 10 in diese Intervall-Schaltstellung Iv toren im Druckleitungssystem ein zu großer Druck gebracht, dann läuft zunächst der Scheibenwischeraufbaut, während übei die Regeldüse der Druckab- motor 13 mit der niedrigen Drehzahl. Die mit dem bau im Druckleitungssystem bei Intervallbetrieb kon- Scheibenwischermotor 13 gekoppelte Kolbenkumpe tinuierlich einstellbar ist. io 14 arbeitet, und es wird in dem Druckleitungssystem
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist diese Scheibenwischermotor 13 gekoppelte Kolbenpumpe Regeldüse mittels eines Schaltorgans des Wisch- 14 ist so gebaut, daß mit steigendem Druck im Waschschalters einstellbar, wie es an sich durch die Druckleitungssystem 18 der Kolben, der mit der Koldeutsche Offenlegungsschrift 1 480 279 und die USA.- benstange in Verbindung steht, immer mehr aus dem Patentschrift 3 431 578 bekannt ist. s5 Kolbengehäuse herausgeschoben wird. An der KoI-
Da diese Regeldüse nach einer weiteren Ausge- benstange der Kolbenpumpe 14 ist ein Steuerglied staltung der neuen Scheibenwisch- und -waschanlage angebracht, das die Schalteinrichtung 21 steuert. Ist in den Dauerlaufschaltstellungen und der Parkschalt- im Druckleitungssystem 18 der Betriebsdruck erstellung des Wisch-Waschschalters geschlossen ist, reicht, dann gibt das Steuerglied die Schalteinrichwird bei diesen Betriebsvarianten ein Druckabbau im ao tung 21 frei, so daß der Umschaltekontakt 20 betä-Druckleitungssystem verhindert. Die Schalteinrich- tigt wird. Die Ruheseite dieses Umschaltekontaktes 20 tung an der Kolbenpumpe kann dabei so ausgelegt öffnet den Speisestromkreis für den Scheibenwischersein, daß die Rückschaltung des Schaltkontaktes bei motor 13, der über die Intervall-Schaltstellung Iv des einem solchen Druck im Druckleitungssystem er- Wisch-Waschschalters 10 verläuft. Die Arbeitsseite folgt, der zur Förderung der Flüssigkeit aus dem as des Umschaltekontaktes 20 schaltet jedoch das an Flüssigkeitsvorratsbehälter in das Flüssigkeitslei- der Rückstellschaltvorrichtung 17 abgegebene Rücktungssystem ausreicht. stellpotential über die Intervall-Schaltstellung Iv des
Über ein weiteres Schaltorgan des Wisch-Wasch- Wisch-Waschschalters 10 auf den Steuereingang des schalters kann dann auch während des Intervallbe- Scheibenwischermotors 13, so daß dieser in seine triebes der Scheibenwischer ein Waschvorgang einge- 30 Ausschaltstellung läuft.
leitet werden, wenn im Flüssigkeitssystem ein Ventil A? dem Druckleitungssystem 18 ist eine Regelgeöffnet wird. Durch die USA.-Patentschrift düse 15 angeschlossen, die über ein Schaltorgan des 3 137 881 ist jedoch bereits bekannt, ein im Flüssig- Wisch-Waschschalters 10 einstellbar ist, wie mit der keitsleitungssystem der Waschanlage angeordnetes zur Schaltstange 11 gestrichelt eingezeichneten Wirk-Ventil durch ein Schaltorgan des Wisch-Waschschal- 35 verbindung angedeutet ist. Je nach Einstellung diener ters zu steuern. Regeldüse 15 wird der Druck im Druckleitungssy-
Die Erfindung wird an Hand einer in der Zeich- stern 18 mehr oder weniger schnell abgebaut. Dieser nung schematisch dargestellten Scheibenwisch- und Druckabbau bestimmt die Pause beim Intervallbe- -waschanlage näher erläutert. trieb. Da in dieser Phase der Scheibenwischermotor
Der Scheibenwischermotor 13 hat zwei Steuerein- 40 13 und die Kolbenpumpe 14 nicht gesteuert werden, gänge für die beiden unterschiedlichen Drehzahlen. wird über die Feder der Kolbenpumpe 14 der KoI-Dic Ansteuerung des Scheibenwischermotors 13 er- ben mit der Kolbenstange in das Kolbengehäuse gefolgt über den Wisch-Waschschalter 10, der vier zogen. Das Steuerglied der Kolbenstange schaltet bei Schaltstellungen aufweist Über die Schaltstange 11 einer bestimmten Stellung und damit bei einem bedes Wisch-Waschschalters 10 wird der Kontaktbrük- 45 stimmten Druck im Druckleitungssystem den Schaltkenträger 12 gesteuert, der die Kontakte entspre- kontakt 20 zurück. Der Stromkreis für den Scheibenchend miteinander verbindet In der Dauerlauf- wischermotor 13 über die Intervall-Schaltstellung Iv Schaustellung II wird dem zweiten Steuereingang des wird wieder geschlossen. In der beginden PuIs-Scheibenwischermotors 13 für die größte Drehzahl phase des IntervaUbetriebes läuft der Scheibenwidas Steuerpotential zugeführt. In der Dauerlauf- 50 schennotor 13 wieder, und über die mitgekoppelte Schaltstelhmg I wird dagegen dem ersten Steuerein- Kolbenpumpe 14 wird wieder der ^Betriebsdruck im gang des Scheibenwischermotors 13 für die kleinere Drucklertnngssystem 18 aufgebaut* aod die Schah-Drehzahl Steuerpotential zugeführt Ia der sogenann- vorgänge wiederholen sich, so daß ein periodisches ten Park-SchaltsteilungP wird der Scheibenwischer- Ein- und Ausschalten des Scaeftenwischennotors 13 motor 13 in seine Ausschaltstellung zurückgestellt 55 erreicht ist, wie es für den Intervallbetrieb erwünscht An der Rücksteflschaltvorrichtung 17 liegen die für und gefordert ist Der Schaltzyklus des IntervaHbedie Rückstellung erforderlichen Potentiale dauernd triebes ist allein durch das pneumatische System der an. Mh Hilfe eines zugeordneten Schaltnockens wird Anlage gegebea und kann im einfacher Weise durch das für die Rückstellung erforderliche RucksteHpo- Versteflung der Regeldüse 15 verändert werden.
tential über die Schaltsteflung P des Wisch-Wasch- 60 Die Steuerung der Zufuhr der Waschflüssigkeit schalters 10 dem Steuereingang des Scheibenwischer- übernimmt era Ventil, das in das Flüssigkeitsleimotors 13 für die kleinere Drehzahl zugeführt. Hat tungssystem 19 embezogen ist und das ober ein weider Scheibenwischennotor seine Ausschaltsteflung teres Schaltorgan des Wisch-Waschschalters It betäerreicht, dann schabet der Schaltnocken das Rück- tigt werden kamt. Damit dieser Waschvorgang auch stellpotential auf der Steuerleitung ab. Die RücksteO- 65 während des Intervallbetriebes durchgeführt werden schaltvorrichtung 17 nimmt dann die gezeigte Schalt- kann, wird die Rückstellung der Schalte 21 stellung ein. &n der Kolbenpumpe 14 so eingestellt, daß im
In der Intervall-Schaltstellung Iv wird das Steuer- Druckleitungssysteni 18 noch ein Druck herrscht, der
ausreicht, die Flüssigkeit in das Flüssigkeitsleitungssystem 19 zu fördern und aus den Spritzdüsen am Ende der Leitungen zu drücken.
In den Schaltstellungen 11,1 und P des Wisch-Waschschalters 10 bleibt die Regcldüse 15 geschlossen, damit die volle Pumpleistung zum Füllen des Flüssigkeitsvorratsbehälters 16 zur Verfugung steht.
Damit der Druck im Druckleitungssystem 18 jedoch nicht zu groß wird, ist vorgesehen, daß die KoI-
benpumpe 14 so mit dem Scheibenwischermotor 13 gekoppelt ist, daß beim Erreichen des Betriebsdrukkes die Kopplung selbsttätig aufgehoben und beim Absinken des Betriebsdruckes selbsttätig wieder hergestellt wird. Die Kopplung zwischen dem Scheibenwischermotor 13 und der Kolbenpumpe 14 kann auch dauernd bestehen, wenn der Druck im Druckleitungssystem 18 durch ein Überdruckventil auf der Betriebsdruck begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Pneumatische Scheibenwisch- und -waschanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Scheibenwischermotor, einer Kolbenpumpe zum Erzeugen von Druckluft für das Druckleitungssystem eines Flüssigkeitsvorratsbehälters und einem Wisch-Waschschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerschalter (10) in bekannter Weise zusätzlich eine Intervall-Schaltstellung (Iv) aufweist, in der der Scheibenwischermotor-Stromkreis einschaltbar ist, daß dieser Stromkreis in an sich bekannter Weise über einen Schaltkontakt (20) einer Schalteinrichtung (21) periodisch steuerbar ist, und daß die Schalteinrichtung (21) abhängig von der Stellung des Kolbens der genannten Kolbenpumpe (14) und damit des Druckes im genannten Lrt-uckleitungssystem (18) betätigbar ist, wobei abwechselnd der Druck im Druckleitungssystem (18) durch den Scheibenwischermotor (13) und die genannte Kolbenpumpe (14) aufgebaut und durch eine am Druckleitungssystem (18) angeschlossene Auslaßregeldüse (15) abgebaut wird.
2. Scheibenwisch- und -waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (21) über ein an der Kolbenstange der Kolbenpumpe (14) angebrachtes Steuerglied ein- und ausschaltbar ist.
3. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (20) der Schalteinrichtung (21) bis zum Erreichen einer vorgegebenen Stellung der Kolbenpumpe (14) und damit bis zum Erreichen eines vorgegebenen Betriebsdruckes im Druckleitungssystem (18) den Stromkreis für den Scheibenwischermotor (13) geschlossen hält.
4. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen einer vorgegebenen Stellung der Kolbenpumpe (14) und des vorgegebenen Betriebsdruckes im Druckleitungssystem (18) der Schaltkontakt (20) den Stromkreis für den Scheibenwischermotor (13) unterbricht und gleichzeitig das von der Rückstellschaltvorrichtung (17) des Scheibenwischermotors (13) abgegebene Rückstellpotential dem Scheibenwischermotor (13) zuführt.
5. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpe (14) mit dem Scheibenwischermotor (13) gekoppelt ist, wobei die Kopplung beim Erreichen des Betriebsdruckes selbsttätig aufgehoben und beim Absinken des Betriebsdruckes selbsttätig wieder hergestellt wird.
6. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Druckleitungssystem (18) durch ein Überdruckventil das Druckleitungssystem (18) auf den Betriebsdruck begrenzt und der Scheibenwischermotor (13) dauernd mit der Kolbenpumpe gekoppelt ist.
7. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Druckverteilungssystem (18) angeschlossene Regeldüse (15) über ein Schaltorgan (11) des Wisch-Waschschalters (10) einstellbar ist.
8. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeldüse (15) in den Dauerlaufschaltsiellungen (II, I) und der Parkstellung (P) des Wisch-Waschschalters (10) geschlossen ist
9. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Schaltorgan (11) des-Wisch-Waschschalters (10) ein Ventil im Flüssigkeitsleitungssystem
(19) steuerbar ist
10. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den Wisch-Waschschalter (10) in der Intervall-Schaltstellung (Iv) »und den Schaltkontakt
(20) der Schalteinrichtung (21) an der Kolbenpumpe (14) der Scheibenwischermotor (13) über den Steuereingang für die niedrige Drehzahl ansteuerbar ist.
11. Scheibenwisch- und -waschanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschaltpunkt des Schaltkontaktes (20) der Schalteinrichtung
(21) an der Kolbenpumpe (14) auf einen Druck im Druckleitungssystem (18) eingestellt ist, der zur Förderung der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsvorratsbehälter in das Flüssigkeitsleitungssystem (19) ausreicht.
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