DE3402274A1

DE3402274A1 - Scheinwerfer fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3402274A1
Application number: DE19843402274
Authority: DE
Inventors: Klaus Gross; Adolf Hahn; Peter Heiner; Heinrich Kochendoerfer; Karl Heinz Koplin; Dieter Sieber; Berthold Vollmer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1984-01-24
Filing date: 1984-01-24
Publication date: 1985-08-01
Also published as: IT1184141B; FR2558424A1; IT8519208A0

Description

20. 1.198U Hk/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Stand der Technik ·

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach der Gattung des Anspruchs 1. Aus der US-PS 2 918 570 ist es bekannt, die Lichtscheibe unter Zwischenlage eines elastischen Distanzringes am Gehäuse lösbar zu befestigen, und zwar durch eine Scharnierlägerung mit einem offenen Auge und gegenüberliegend durch ein Federhebel—Rastgesperre.

Aus der DE-PS 1 006 072 ist der Reflektor am Gehäuse ebenfalls durch eine Scharnierlagerung mit einem offenen Auge und durch ein Federhebel—Rastgesperre lösbar befestigt, um einen allfälligen Lampenwechsel vorzunehmen. Die Scharnierlagerung und das Rastgesperre bilden jeweils ein auf den Reflektor aufgestecktes Gestell aus Federdraht, das zum einen am Gehäuse angelenkt und zum andern an diesem einrastbar ist.

1Qi

Der die erforderliche Elastizität bewirkende Distansring und die beiden in ihrer Konfiguration unterschiedlichen Drahtgestelle erhöhen den technischen Aufwand in der Herstellung und Montage des Scheinwerfers, was insbesondere im Großserienbau zu vermeiden ist,

Vorteile der Erfindung

Mit dem Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1 wird eine lösbare Befestigung der Lichtscheibe an dem Gehäuse und/oder des Reflektors am Rahmen geschaffen, die keine zusätzlichen Teile benötigt und mithin die Herstellung und Montage des Scheinwerfers vereinfachen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach. Anspruch 2 wird ein Weg gewiesen, um die Lichtsche'ibe in einfacher Weise und sicher am Gehäuse zu befestigen, so daß ein Austausch der Lichtscheibe auch durch den Nichtfachmann sicher erfolgen kann. Die Weiterbildung des Scheinwerfers nach Anspruchs 3 und insbesondere in Verbindung mit Anspruch k ist für die lösbare Befestigung des Reflektors deshalb vorteilhaft, weil zusätzlich der Reflektor aus dem Rahmen schwenkbar ist, was sich bei einem Austausch der Glühlampe von der Rückseite des Reflektors vorteilhaft auswirkt. Die Weiterbildung des Scheinwerfers gemäß Anspruch 5 sichert die vertikale Zuordnung des Reflektors zum Rahmen. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 6 wird ein in seiner Funktion sicherwirkendes Federhebel-Rastgesperre aufgezeigt.

Zweckmäßigerweise werden Zusatzreflektoren gemäß den Merkmalen nach Anspruch T im Gehäuse'lösbar befestigt, Eine in der Handhabung günstige Anordnung des Schein-=· werfers wird mit der Weiterbildung nach Anspruch 8 aufgezeigt . :

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur'"1 die Frontansicht eines linken Haupt scheinwerfers für Personenkraftwagen in verkleinerter, raumbildlicher Darstellung^ Figur 2 abschnittsweise den Vertikalschnitt durch den Scheinwerfer gemäß Schnitt II-II in Figur 1 in natürlicher Größe; und Figur 3 die beiden die Scharnierlagerung bildenden Teile in abschnittsweiserund vergrößerter Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Ein linker Frontscheinwerfer in Figur J hat ein topfförmiges Gehäuses 10 aus elastischem Kunststoff, das in eine Öffnung 11 der nur abschnittsweise dargestellten Karosserie 12 des Kraftfahrzeugs ragt und an dieser an mehreren Stellen in nicht dargestellter Weise befestigt ist. Ein halbschaleinförmiger Rahmen 13 aus ebenfalls elastischem Kunststoff ist durch eine Vorrichtung - von der nur eine- Einstellschraube J h dargestellt ist - am Gehäuse TD in horizontaler und vertikaler Ebene einstellbar angeordnet, Der Rahmen 13 weist in seinem rückwärtigen Bereich ein Druck— kontaktstück 15 auf und hat einen im wesentlichen

rechteckförmigen Ring 16 mit zwei vertikalen Kurzseiten 17 und 18.

Ein Reflektor 19- für das Hauptlicht (Fern- und Abblendlicht) hat eine rechteckige Austrittsöffnung 23 (verdeckt) mit zwei vertikalen Kurzseiten 21 und 22, Die lösbare Befestigung des Reflektors 19. am Rahmen J3 erfolgt zum einen durch eine erste und zweite Scharnierlagerung 2k mit jeweils einem offenen Auge (in Figur 3 näher beschrieben) und durch ein Federhebel-Rastgesperrej- dieses bildet im wesentlichen eine Schulter 26 des Reflektors 19 und eine Raste 28 des Rahmens 13_t Hierbei ist an der Kurzseite 22 ein Lappen 25 mit einem die Schulter 26 bildenden Durchbruch 27 angeformt, und von der Kurzseite des Rahmens 13 steht einstückig eine Zunge 29 mit der Raste 28 ab.

Dargestellt ist der Scheinwerfer bei abgenommener Lichtscheibe (in Figur 2 beschrieben) und bei ausgeschwenktem Reflektor 19» wobei das Schwenken um eine vertikale, von beiden Scharnierlagerungen 2k gebildete Achse 30 erfolgt, In dieser Lage ist ein Austausch einer Glühlampe 20 für das Hauptlicht und einer im Rahmen 13 befestigten Glühlampe 31 für das Standlicht möglich, die im Funktionszustand des Scheinwerfers durch ein Loch kO im Reflektor

19 in dessen Innenraum ragt. Ein Austausch, der Glühlampe

20 für das Hauptlicht kann mithin durch die eingeschaltete Glühlampe 31 insbesondere bei Dunkelheit vorgenommen werden. Bei einem Einschwenken des Reflektors 19 gemäß Pfeil 32 in den Rahmen 13 schiebt sich die Zunge 29 auf den Lappen 25 soweit auf, bis die Raste 28 sich an der Schulter 26 abstützt und hierdurch die Funktionslage des Federhebel-Rastgesperres 26/28 und mithin die des Reflektors 19 erfolgt.

In Figur 2 haben bereits beschriebene Teile die gleichen Bezugszahlen. Eine Lichtscheibe 33 aus tr'ansparentem und ebenfalls elastischem Kunststoff ist durch eine lösbare Befestigung, die aus zwei obenliegenden Federhebel-Rastgesperren und aus zwei untenliegenden Scharnierlagerungen mit jeweils offenem Auge besteht, am Gehäuse .10 festgelegt. Jede Scharnierlagerung bildet eine von der Lichtscheibe einstückig abstehende Steckzunge 3*+ und eine mit dieser zusammenwirkende Schulter 35, die ein Durchbruch 36 einer vom Gehäuse 10 einstückig abstehenden Lasche 37 bildet, Jedes Federhebel-Rastgesperre bildet eine vom Gehäuse 10 einstückig abstehende Zunge 39 mit einer Raste 38 und ein an der Lichtscheibe 33 angeformter Lappen 1*5 mit einem eine Schulter h6 formenden Durchbruch l+7t

Dargestellt ist die am Gehäuse 10 befestigte Lichtscheibe 33 j deren Lösen erfolgt durch Anheben des Lappens 1+5 gemäß Pfeil 1+8; danach das Ausschwenken des oberen Bereiches der Lichtscheibe 33 gemäß Pfeil 1+9 und schließlich das Lösen der Scharnierlagerung durch Anheben der Lichtscheibe 33 gemäß Pfeil· 50.

Die Scharnierlagerung 2^ des Reflektors 19 am Rahmen 33 in Figur 3 bildet im wesentlichen ein Zapfen 51, der über einen Steg 53 von der Kurzseite 17 des Reflektors 19 einstückig absteht, und eine durch eine Federzunge 5^ zweigeteilte, hinterschnittene Lagerschale 52j; diese ist als offenes Auge ausgebildet, so daß beim Zusammenfügen der Scharnierlagerung gemäß Pfeil 55 der Zapfen 51 in die Lagerschale 52 einrastet,

Der Zapfen 5-1 weist einen im Querschnitt dreieckförmigen Schlitz 56 auf, in den ein im Querschnitt gleichartiger Vorsprung 57 der Federzunge ?!+ eingreift und dadurch die axiale Lage des Zapfens 5-1 zur Lagerschale 52 sichert,

- ι.

Vom oberen Endabschnitt 59 des Zapfens 51 steht bezüglich der Achse 30 ein L-förmiger Anschlag 58 ab, dessen radialer Arm 6o an der Stirnfläche 61 der Lagerschale anliegt und dessen axialer Arm 63 mit der Mantelfläche 62 der Lagerschale 52 zusammenwirkt.

Bei Scheinwerfern, in denen außer dem Reflektor für das Hauptlicht noch Zusatzreflektoren angeordnet sind - für beispielsweise das Nebellicht oder Fernlicht und/oder Signallicht— kann der jeweilige Zusatzreflektor mittelbar oder unmittelbar ebenfalls durch eine Scharnierlagerung mit offenem Auge und ein Federhebel-Rastgesperre am Gehäuse lösbar angeordnet werden.

Claims

■19164 20. 1 . 198U Hk/Kc ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1 Ansprüche

1. Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem topfförmigen, an der Fahrzeug-Karosserie befestigten Gehäuse, an dem ein Rahmen mittels einer Vorrichtung einstellbar angeordnet ist, und mit einem am Rahmen lösbar befestigten Reflektor für insbesondere das Hauptlicht, und mit einer am Gehäuse lösbar befestigten Lichtscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung der Lichtscheibe (33) an dem Gehäuse (10) und/oder des Reflektors (19) an dem Rahmen (13) erfolgt durch mindestens eine Scharnierlagerung (3^, 35; 2U) mit einem offenen Auge und durch ein Federhebel-Rastgesperre (26, 28; kS, 38) und daß die Lichtscheibe (33) und das Gehäuse (10) sowie der Rahmen (13) aus elastischem Kunststoff bestehen, an denen die zugeordneten Teile der Scharnierlagerung und des Federhebel—Rastgesperres einstückig angeformt sind,^

2. Scheinwerfer nach Anspruch .] , dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlagerung bilden eine Schulter (35)^ insbesondere eine von einem Durchbruch (36) einer Lasche (37) des einen Teiles, und ein als Steckzunge C3U) ausgebildeter Vorsprung des anderen Teils, wobei in Funktionsstellung des Federhebel—Rastgesperres die Steckzunge (3*0 sich.an der Schulter (35) abstützt, /

3. Scheinwerfer nach Anspruch 'J., dadurch, gekennzeichnet_? daß die Scharnierlagerung eine Lagerschale (52.) des einen Teils und ein mit der Lagerschale (52) zusammenwirkender Zapfen (51) des anderen Teils bilden, <

k. Scheinwerfer nach Anspruchs 3, dadurch gekeiinzeieh — net, daß im Zapfen (51) eine Ringnut (56) angeordnet ist und daß die Lagerschale (52) eine Federzunge (5^) mit einem Vorsprung (57) aufweist, der in die Ringnut (56) einrastet und dadurch die axiale Lage des Zapfens (51) in der Lagerschale (52) sichert,/

5. Scheinwerfer nach Anspruch k mit einer vertikalen Achse der Scharnierlagerung, dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen Endabschnitt (59) des Zapfens (5J) ein Anschlag (58) bezüglich der -Achse (3O)- radial absteht und daß der Anschlag (58) sich an-der Stirnfläche (6Ί) der Lagerschale (52) abstützt./

6. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federhebel--Rastgesperre bilden eine Raste (28, 38), die von einer Zunge i2% 39) des einen Teils absteht,; und ein mit der Raste (28, 38) zusammenwirkende Schulter (26, k6), die eiri Durehbruch (.27, ^7) in einem Lappen (25, ^-5) des anderen Teils bilden, j ;

7. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dessen Reflektor für das ffauptlicht und dessen Rahmen eine rechteckige Form mit zwei vertikalen Kurzseiten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scharniere lagerungen die vertikale Achse (30) bilden und an der

*11 6

einen Kurzseite (21) des Reflektors (19) und des Rahmens (13) angeformt sind und daß das Federhebel^-Rastgesperre an der gegenüberliegenden, zweiten Kurzseite (.22) angeordnet ist, ι

8. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühlampe (31) für das Standlicht im Rahmen (13) lösbar befestigt ist und durch ein Loch (kO) im Reflektor (19) in dessen Innenraum ragt,/

9. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, mit einem oder mehreren neben dem Reflektor für das Hauptlicht angeordneten Zusatzreflektoren für Nebellicht oder Fernlicht und/oder Signallicht, wobei die am Gehäuse lösbar befestigte Lichtscheibe alle Reflektoren überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zusatzreflektor ebenfalls durch eine Scharnierlagerung mit offenen Auge und durch ein Federhebel-^Rastgesperre mittelbar oder unmittelbar am Gehäuse lösbar befestigt ist.