DE340203C - Verbrennungskraftmaschine mit Rohrschieber - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit Rohrschieber

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DE340203C
DE340203C DE1919340203D DE340203DD DE340203C DE 340203 C DE340203 C DE 340203C DE 1919340203 D DE1919340203 D DE 1919340203D DE 340203D D DE340203D D DE 340203DD DE 340203 C DE340203 C DE 340203C
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cylinder
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pipe slide
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit Rohrschieber. Die Erfindung betrifft Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere für Flugzeuge und andere aeronautische Zwecke. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Verbrennungskraftmaschinen mit einem, in einen konischen Kopf auslaufenden Zylinder und einer dem Zylinder angepaßten Hülse; die durch die Zylinderkopföffnung ragt und einen umlaufenden Rohrschieber aufnimmt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Zylinderkopf mit einer unrunden Öffnung zur Aufnahme der Zylinderhülse und das obere Ende dieser Hülse mit einem der Öffnung entsprechenden Teil versehen ist.
  • Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß die Hülse und der Rohrschieber unterhalb der Zylinderbohrung hervorragen, wobei ein Kupplungsring vorgesehen ist, der die Hülse und den Schieber verbindet, um eine Längsverschiebung der beiden Teile zueinander zu verhindern.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht des Motors von der Einlaß- und Auspuffseite aus gesehen; Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist ein wagerechter Querschnitt; Fig. q. zeigt eine Teilansicht im Grundriß ; Fig. 5 eine der Zylinderhülsen von oben gesehen; Fig. 6 stellt einen Drehschieber in Oberansicht dar; Fig. 7 ist eine abgebrochen gezeichnete Einzelheit in vergrößertem Maßstabe, die die Verbindung zwischen den umlaufenden Rohrschiebern und den Zylinderhülsen, in der diese sich drehen, darstellt; Fig. 8 zeigt einen der Schieber in Ansicht. Die Maschine ist mit einer Kurbelwelle i bekannter Art, Kolbenstange 2 und Kolben 3 ausgestattet. Der Kolben ist vorzugsweise mit dem aus Fig. i und 2 ersichtlichen konkaven Boden q. versehen, welcher die wirksamste Ausbildung des Verbrennungsraumes ermöglicht.
  • Die Zylinder 5 sind in einem Block gegossen und bestehen aus einem Stück mit der oberen Hälfte 7 des Kurbelgehäuses, während die untere Hälfte 8 desselben in ungefähr der Höhe der wagerechten Kurbelachse mit der oberen verbunden ist. Der Zylinder ist mit einem Wassermantel umgeben; außerdem ist jeder Zylinderkopf mit einer großen Öffnung io versehen. Der obere Teil der Zylinder ist nach oben zu konisch geformt, wie dies bei ii angedeutet ist.
  • In jedem Zylinder ist ferner eine Zylinderhülse oder Auskleidung 12 fest exngepaßt, die dieselbe Form besitzt wie das 'Innere des Zylinders und sich mit ihrem unteren Ende bis unter die Zylinderbohrung erstreckt. Die Hülse 12 ist mit einem oberen zylindrischenTeil 13 ausgestattet, welche durch eine entsprechende Öffnung in dem mit einer Schulter 14 versehenen oberen Teil des Zylinders 5 hindurchragt. Ferner ist die Hülse 12 mit einem Außengewinde 15 an ihrem' oberen Teil zwecks Anbringung einer Mutter 16 versehen, welche auf dem Zylinderkopf aufruht und die Hülse 12 in ihrer Lage festhält.
  • Der Kopf der Hülse 12 ist ebenfalls mit Gewinde für die Aufnahme der Zündkerzen versehen. Der obere Teil 13 der Hülse ist nicht kreisförmig, sondern besitzt einen Ansatz 2o (Fig. 5), der in eine entsprechende Aussparung2i im Zylinderkopf eingreift, so daß die Hülse an einer Drehung innerhalb des Zylinders verhindert ist, sobald sie einmal in ihre Lage eingesetzt ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, besitzt die Zylinderhülse 12 in ihrem oberen konischen Teil eine Einlaßöffnung 18 und eine Auslaßöffnung ig, welche beide eng beieinander angeordnet sind.
  • Innerhalb der Zylinderhülse 12 ist in jedem Zylinder ein drehbarer Rohrschieber 22 angeordnet, der im wesentlichen dieselbe Form besitzt wie die Hülse i2 und welcher in seinem oberen konischen Teil zwei diametral gegenüberliegende-Öffnungen 23 und 24 besitzt, die während der Umdrehung des Schiebers mit den Ein-und Auslaßöffnungen 18 und ig der Zylinderhülse korrespondieren. Außerdem ist jeder Zylinder mit Ein- und Auslaßöffnungen 25 und 26 versehen, von denen die Einlaßöffnungen mit einem Mehrfacheinlaß 27 und die Auslaßöffnungen mit Auspuffrohren 28, die sich wiederum vereinigen können, in Verbindung stehen. Die Schieber 22 erstrecken sich bis über die unteren Enden der Hülsen 12 und sind mit Zahnkränzen 29 versehen, die sich auf ringförmigen, nach außen gerichteten Flanschen 3o am Ende der Schieber stützen. Diese Flanschen sind mit Außengewinde versehen, auf das Kupplungsringe 31 aufgeschraubt sind, deren nach innen gerichtete Flanschen 32 an einem unteren Flansch 33 der Zylinderhülse anliegen. Der Zweck dieser eben beschriebenen Anordnung ist der, die Schieber 22 in bezug auf die Zylinderhülsen zu stützen, wobei die letzteren von den Zylindern getragen werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kämmen sämtliche Zahnkränze 29 miteinander, und zwar erfolgt der Antrieb von den beiden Endzahnkränzen durch Ritzel 34 die sich an den Enden des Motors befinden und auf nach unten gerichteten und in Lagern 36 des Kurbelgehäuses drehbaren Drehzapfen aufgekeilt sind. Jedes dieser Lager 36 ist mit einer abnehmbaren Kappe 37 versehen, die normalerweise durch einen Verschluß 38 gehalten wird. An den unteren Enden der Drehzapfen 35 sind Kegelräder 39 aufgekeilt, die mit Kegelrädern qo der Kurbelwelle i in Eingriff stehen. Auf diese Weise findet eine fortgesetzte Drehung aller Schieber in der Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles statt. Jeder der Kupplungsringe 31 ist an der inneren Kante mit einer Anzahl von Schmierlöchern 42 und die Zylinderhülse mit Schmierlöchern 43 ausgestattet, durch welche Öl zwischen die miteinander in Berührung stehenden Flächen der Zylinderhülsen und der Drehschieber gelangt, während die inneren Flächen der Schieber und die Kolben durch Spritzölung geölt werden. Die Einlaßöffnung eines jeden Zylinders kann mit einer bei 44 angedeuteten »Verzögerung« und der Auspuff mit einer »Voreilung« q.5 konstruiert sein, falls dies für zweckmäßig erachtet wird. Es ist ferner von Vorteil, die Drehschieber 22 außen mit spiralförmigen Nuten zu versehen, um dem durch die Löcher 43 eintretenden 01 den Auftrieb zu erleichtern und eine gute Schmierung der in Berührung befindlichen Flächen auf ihren ganzen Ausdehnungen zu gewährleisten. Die Zahnkränze sind zweckmäßigerweise das Vierfache der Ritzel 3q.. Auf diese Weise wird ein langsames Drehen der Schieber erzielt; nämlich eine Umdrehung des Schiebers zu je vier Umdrehungen der Kurbelwelle. Aus diesem Grunde sind nach der Zeichnung die Ein- und Austrittsöffnungen 18 und ig, wie aus Fig. 5 hervorgeht, nahe beieinander angeordnet, während die Öffnungen in den Schiebern um 18o° divergieren, also diametral -gegenüberliegen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verbrennungskraftmaschine mit Rohrschieber, der in einer mit konischem Kopf versehenen, durch die Zylinderkopföffnung ragenden Zylinderhülse umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf mit einer unrunden Öffnung (21) zur Aufnahme der Zylinderhülse (1z) und das obere Ende dieser Hülse mit einem der Öffnung entsprechenden Ansatz (2o) versehen ist.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse und der Rohrschieber (22) unterhalb der Zylinderbohrung hervorragen, und durch einen Kupplungsring (31) verbunden sind, um eine Längsverschiebung der beiden Teile zueinander zu verhindern.
DE1919340203D 1919-11-16 1919-11-16 Verbrennungskraftmaschine mit Rohrschieber Expired DE340203C (de)

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DE340203T 1919-11-16

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