DE340156C - Riegel-Kupplung mit Reibungskegel-Vorkupplung - Google Patents

Riegel-Kupplung mit Reibungskegel-Vorkupplung

Info

Publication number
DE340156C
DE340156C DE1917340156D DE340156DD DE340156C DE 340156 C DE340156 C DE 340156C DE 1917340156 D DE1917340156 D DE 1917340156D DE 340156D D DE340156D D DE 340156DD DE 340156 C DE340156 C DE 340156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
clutch
friction cone
friction
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917340156D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE340156C publication Critical patent/DE340156C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Riegel-Kupplung mit Reibungskegel-Vorkupplung. Die Erfindung bezieht sich auf Riegel-Kupplungen mit Reibungskegel-Vorkupplung und betrifft namentlich Vorrichtungen dieser Art, die sich besonders zur Verwendung bei Luftfahrzeugen eignen. Bei Luftfahrzeugen wird nicht, wie bei Landfahrzeugen, die Kupplung häufig gelöst und wieder eingerückt, vielmehr erfolgt das Einrücken im allgemeinen erst bei Betriebsbeginn und das Ausrücken erst bei Betriebsschluß. Dennoch wendet man gerne eine Reibungsvorkupplung an, um völlig stoßfrei bei laufendem aber gedrosseltem Motor anwerfen zu können.
  • Ein Übelstand der bisher vorhandenen Kupplungen, bei denen bolzenartige Riegel zur Verwendung gelangen, besteht darin, daß die auf Biegung beanspruchten Riegelbolzen mit fortschreitender Abnutzung der Reibflächen stärker auf Biegung beansprucht werden, da sie in dem der Vorkupplung dienenden Reibungskegel gelagert sind. Um diesen Übelstand zu vermeiden, führt man gemäß der Erfindung die Kupplung so aus, daß die Führung der Riegel an ihrem Eingriffsende statt vom Kegelkörper von einem besonderen Riegelträger erfolgt. Auf diese Weise kann man einanal die zum Eingriff bestimmten Riegelteile ziemlich kurz machen, zum anderen -werden diese Teile weniger auf Biegung beansprucht. Noch günstigar läßt sich die Vorrichtung bauen, wenn man die Riegel außer an ihrem Eingriffsende auch an ihrem diesem Ende abgekehrten Teile und damit auf ihre ganze Erstreckung frei vom Kegelkörper führt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen in schematischer Darstellung Fig. i eine zum Teil im Schnitt nach i-i der Fig.3 gehaltene Stirnansicht der Kupplung bei eingerückter Vorkupplung unmittelbar vor dem Beginn der Verriegelung, Fig. 2 eine Einzelheit nach 2-2 der Fig. i und Fig. 3 einen zugehörigen, zum Teil in Ansickt gehaltenen senkrechten Achsialschnitt durch die Kupplung.
  • Am freien Ende einer getriebenen Welle A ist ein Riegelträger B mit seinem topfartigen Mittelstück bl starr befestigt. Der Innenraum desMittelstückes umschließt denNabenteil cl einer Schwungscheibe C, die einerseits in fester Verbindung mit einer Antriebswelle D steht und anderseits mittels zweier Kugellager E und Az nahezu reibungsfrei in dem Mittelstück b' gelagert ist. Die kapselartige Schwungscheibe C geht an ihrem Umfang m einen Hohlkonus mit einem Reibfutter e2 über. Zu: .diesem Futter paßt ein hohler Reibkegel F, der unter Vermittlung seiner Basisfläche in eine auf dem Mittelstück b' verschiebbare Büchse f 1 übergeht. Bolzen g1 verbinden die Nabenbüchse f1 finit einem im . inneren des Mittelstückes b1 verschiebbaren Führungsring G, der unter der Wirkung einer anderseits gegen den Außenring des Kugellagers El abgestützten Druckfeder g= die Reibkegelfläche F gegen das Futter c= zu drücken sucht. Um eine Drehbewegung .des Reibkegels gegenüber dem Riegelträger B -zu verhindern, besitzt die Kegelfläche F zwei Reihen von radial nach innen gerichteten wangenartigen Vorsprüngen ,f'-. Die Vorsprünge greifen in entsprechende Aussparungen zweier Ringflächen b` des Riegelträgers ein, die anderseits als Lager-und Führungsstücke für die Riegelbolzen hl dienen.
  • Die zylindrisch geschliffenen Riegelbolzen @hl sind in drei um je 12o° versetzten Gruppen zu je drei Stück über den Umfang des Riegelträgers B verteilt. Ihnen entsprechen in der Schwungscheibe C drei Gruppen von je drei zylindrisch geschliffenen Bohrungen c3, in die die Riegelbolzen spielfrei eingeführt werden können. Die Bolzen durchdringen, wie Fig. 3 erkennen läßt, die Basisfläche des Reibkegels F in der Nähe von deren Übergang in die eigentliche Reibfläche. Damit kein Klemmen stattfinden kann, sind die Durchtrittsöffnungen in der Basisfläche entsprechend groß gehalten. Sämtliche Riegelbalzen sind mit einer Stellscheibe I verschraubt, deren als Gleitmuffe il ausgebildeter Nabenteil durch die Bewegung eines um eine feste Achse K schwenkbaren Winkelhebels k1, l4= verschoben werden kann. Der freie Schenkel h= des Winkelhebels trägt einen ihm gegenüber ebenfalls schwenkbar gelagerten Kupplungshebel L, der in einem Führungsstück1lVT in zwei im wesentlichen zueinander senkrechten Richtungen zu schwingen vermag. Eine Feder M sucht Bierbei den Kupplungshebel L an eine durch Kastenansätze itil, in 2, in.' stufenförmig unterteilte Anschlagfläche zu drücken.
  • Die Verhältnisse sind so: gewählt, daß bei der in den Figuren wiedergegebenen Stellung, in der die Reibungsvorkupplung F eingerückt ist, die Riegelbolzen Al aber unmittelbar vor den Bohrungen c3 der Schwungscheibe sieh befinden, die Gleitmuffe h der Stehscheibe eben an einem Rundring f 2 der Nabenbüchse f 1 des Reibkegels anliegt. Der Kupplungshebel L steht in diesem Augenblick senkrecht und stößt hierbei an den mittleren Kastenansatz m2 an, der eine unmittelbare Weiterbewegung im Sinne des Verriegelns verhindert. Erst nachdem der Kupplungshebel entgegen der Wirkung der Feder N etwas seitlich um die Achse des Schenkels k2 geschwenkt ist, kann man ihn in der Verrieglungsrichtung weiterbewegen. Die Gleitmuffe verschiebt sich hierbei ungehindert auf der Nabenbüchse f'. Ist .die Verriegelung v(2lfendet, -so drückt die Feder N den Kupplungshebel in die Stellung II der Fig. 2, in der er gegen ein unbeabsichtigtes Zurückgleiten durch den Rastenansatz m3 verhindert wird.
  • Soll die Kupplung gelöst werden, so muß man den Kupplungshebel L wiederum um die Achse des Schenkels k2 schwenken, bis er aus dem Bereiche des Rastenansatzes ins kommt, und kann ihn dann um die Achse k drehen, bis er unter dem Einfluß der Feder N die aus der Zeichnung ersichtliche mittlere Ausgangsstellung erreicht hat, in der die Verriegelung eben aufgehoben ist und die Gleitmuffe il wieder zur Anlage mit dem Rundring f2 des Reibkegels F gelangt. Bei Weiterbewegung des Kupplungshebels im Sinne einer Entriegelung nimmt die Gleitmuffe il den Bundring f.2 mit und zieht so -unter gleichzeitiger Anspannung der Druckfeder g' den Reibkegel F vo* der Gegenfläche c2 ab, liis bei vollständig gelöster Kupplung der Kupplungshebel unter der Wirkung der Feder N in die Stellung I der Fig. 2 einschnappt, in der er durch den Kastenansatz ml gesichert wird.
  • Soll die Kupplung wieder eingerückt werden, so schwenkt man den Kupplungshebel entgegen,der Wirkung der Feder N etwas um, die Achse des Schenkels k-', bis er aus dem Bereiche des Kastenansatzes fitz" gelangt. Unter der unterstützenden Wirkung der Druckfeder g2 wird er dann in clie Übergangsstellung gebracht, in der der Reibkegel F zur Anlage, an das Futter g2 kommt, also die Vorkupplung herstellt, das ungestüme Einrücken der Verriegelung aber dadurch verhindert wird, daß der Rastenansatz m2 die Weiterbewegung des Kupplungshebels zunächst verhindert. Durch die zum Verlassen des Ansatzes m2 unerläßliche Seitenbewegung des Kupplungshebels wird einmal so viel Zeit gewonnen, daß die bremsende Wirkung der Vorkupplung voll eintreten kann; zum anderen aber ist die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Kupplungshebels so stark gedämpft, daß: jedwede Beschädigung der Riegelbolzen hl oder der Bohrungen e3 beim Verriegeln vermieden wird. Überdies können die Riegelbolzen nach längerem Gebrauch mit Leichtigkeit ausgewechselt werden. Die Schwungscheibe C aber kann an -den Bohrungsstellen c3 gehärtet sein, so., daß eine Abnutzung praktisch nicht eintritt. Aucl-L können erwünschtenfalls. Ausbüchsungen vorgesehen sein. Dadurch, daß man die Kupplungshebel L schräg zur Achse des Winkelschenkels k2 anordnet (Fig. 3),. beschreibt der Kupplungshebel selbst beim Schwenken um den Schenkel k2 -eine Kegelmantelfläche, wodurch die Seitenbewegung namentlich gegenüber dem Rastenansatz nag merklich erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANsrrucil: Riegelkupplung mit Reibungskegel-Vorkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Riegel an ihrem Eingriffsende statt vom Kegelkörper von einem besonderen Riegelträger erfolgt.
DE1917340156D 1917-08-21 1917-08-21 Riegel-Kupplung mit Reibungskegel-Vorkupplung Expired DE340156C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340156T 1917-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE340156C true DE340156C (de) 1921-09-02

Family

ID=6225240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917340156D Expired DE340156C (de) 1917-08-21 1917-08-21 Riegel-Kupplung mit Reibungskegel-Vorkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE340156C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015114075A1 (de) Parksperrmechanismus
DE2102492A1 (de) Zapfwelle fur Schlepper und andere Fahrzeuge
EP0173898B1 (de) Schutzvorrichtung für eine Welle
DE340156C (de) Riegel-Kupplung mit Reibungskegel-Vorkupplung
EP0356753A2 (de) Stützrad
DE400905C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Kupplungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE711725C (de) Drehbare Schlauchkupplung fuer Vorrichtungen zum Ansaugen von Luft, Geblaese o. dgl., insbesondere fuer Staubsauger
DE2535177A1 (de) Gleitrollen
DE6931463U (de) Zahnstangentrieb
DE1762810U (de) Drehmomentbegrenzugskupplung.
DE911427C (de) Mechanische Heb- und Senkvorrichtung, vorzugsweise fuer Ackerschlepper
AT127236B (de) Gelenk mit Sperrvorrichtung.
DE485334C (de) Heuschleife
DE1575709C3 (de) Antriebsrad zum Antrieb einer Hilfseinrichtung
AT22870B (de) Vorrichtung, um Räder auf einer Welle frei- oder zwangläufig zu kuppeln bezw. zu entkuppeln.
DE1240322B (de) Heuwerbungsmaschine
DE621422C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE220968C (de) Selbsttätig sich einstellendes kugelstützlager
DE361988C (de) Stell- und Aushebevorrichtung fuer Pfluege
DE527535C (de) Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Pendelbewegung fuer den Antrieb von Registrierkassen und Rechenmaschinen
DE377960C (de) Anlasservorrichtung fuer Kraftmaschinen
DE479065C (de) Beim Lenken auszurueckende Kupplung zwischen der einen Treibradwelle und dem Antriebsrade der anderen Treibradwelle von Kraftfahrzeugen
AT74507B (de) Kraftpflugtreibrad.
AT97307B (de) Lagersicherung.
DE348895C (de) Aufzug- und Zeigerstellwerk fuer Uhrwerke