DE3400118C1 - Rollring aus Kunststoff für Gardinenschienen - Google Patents

Rollring aus Kunststoff für Gardinenschienen

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DE3400118C1
DE3400118C1 DE19843400118 DE3400118A DE3400118C1 DE 3400118 C1 DE3400118 C1 DE 3400118C1 DE 19843400118 DE19843400118 DE 19843400118 DE 3400118 A DE3400118 A DE 3400118A DE 3400118 C1 DE3400118 C1 DE 3400118C1
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DE
Germany
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rolling
roller body
roller
double
curtain
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Expired
Application number
DE19843400118
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich 7080 Aalen Hachtel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H15/02Runners

Landscapes

  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • In der ersten Spritzgußform 20 wird ein Rollenkörper 22 mit Hohlräumen gespritzt. Von den Ringnuten 23 und 24 der beiden Einzelrollen 15 und 16 führen speichenartig radiale Kanäle 27 zu einem zentrischen Hohlraum 28, der sich von der Stirnseite der Rolle 15 aus durch das zentrale Achsteil 17 hindurch bis in die Rolle 16 erstreckt. Die Hohlräume 27 und 28 des Rollenkörpers 22 werden durch Kernteile und/oder Vorsprünge der Formteile 20a und 20b gebildet. Das Einbringen des den Rollenkörper 22 bildenden Kunststoffmaterials erfolgt in der Spritzform 20 über einen Zuleitungskanal 30 von der Stirnseite der Rolle 16 her.
  • Die fertiggestellten Rollenkörper 22 mit ihren Hohlräumen 27,28 werden anschließend in die Spritzform 21 eingebracht, in welcher zusätzlich zu den Freiräumen für die Rollenkörper 22 Freiräume für den Laufflächenbelag der Rollen 15 und 16 ausgeformt sind. In der Spritzform 21 wird über einen Kanal 31 in die auf der Stirnseite der Rolle 15 gelegene Öffnung des Hohlraumes 28 ein elastisches und damit geräuschminderndes Kunststoffmaterial eingebracht, das den zentralen Hohlraum 28 ausfüllt und über die angrenzenden radialen Hohlräume 27 auch in die Umfangsnuten 23 und 24 der Rollen 15 und 16 gelangt und dort einen über die Mantelflächen der Rollen 15 und 16 vorstehenden Rollenlaufring 19 bildet. Die Laufringe 19 sind also mit in den Hohlräumen 27 des Rollenkörpers 22 ausgebildeten elastischen Stegen 33 in der Laufebene der Rolle abgestützt und im Rollenkörper 22 sicher verankert. Die beiden Laufringe 19 sind über die Stege 33 und die Füllung des Hohlraumes 28 auch untereinander verbunden. Der Rollenkörper weist also nicht nur geräuschdämpfende Laufringe 19 sondern auch eine geräuschdämpfende Füllung auf.
  • Das Umsetzen der vorgefertigten Rollenkörper 22 aus der Spritzform 20 in die Spritzform 21 läßt sich ohne Schwierigkeiten maschinell bewirken, ebenso wie das Ausformen der fertigen Doppelrollen. Erfindungsgemäß ausgebildete, hervorragende Geräuschdämpfungseigenschaften aufweisende Rollringe lassen sich somit mit marktgerechten Kosten herstellen.
  • - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rollring aus Kunststoff für Gardinenschienen, mit einer symmetrisch zu einem Lagersteg angeordneten Doppelrolle, deren Laufflächen aus einem elastischen, geräuschmindernden Material bestehen, das sich von dem den übrigen Rollenkörper bildenden Material unterscheidet, und mit einem mit dem Lagersteg verbundenen Halteteil zum Einhängen einer Gardine, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufflächen bildenden Beläge (Ringe 19) in den Rollenkörper (22) eingeformt und durch Ausnehmungen (27, 28) im Rollenkörper (22) hindurch miteinander verbunden sind.
  2. 2. Rollring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufflächenbelag (19) mit in radialen Kanälen (27) des Rollenkörpers (22) ausgebildeten speichenartigen Stegen (33) aus dem Belagsmaterial versehen ist.
  3. 3. Rollring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkörper (22) im Bereich seiner Lagerstelle (Achsteil 17) im Lagersteg (10) eine zentrische, mit dem elastischen geräuschmindernden Laufflächenmaterial ausgefüllte Ausnehmung (28) aufweist.
    Die Erfindung betrifft einen Rollring aus Kunststoff für Gardinenschienen, mit einer symmetrisch zu einem Lagersteg angeordneten Doppelrolle, deren Laufflächen aus einem elastischen, geräuschmindernden Material bestehen, das sich von dem den übrigen Rollenkörper bildenden Material unterscheidet, und einem mit dem Lagersteg verbundenen Halteteil zum Einhängen einer Gardine.
    Rollringe mit den vorstehend genannten Merkmalen sind durch das DE-GM 81 20510 und die DE-AS 11 30 122 bekannt. Zweck dieser Konstruktionen ist es, die bei Rollringen auftretenden Rollgeräusche durch die geräuschmindernden Laufflächen zu vermindern. Dieser Zweck wird aber durch die bekannten Rollringe nur unzureichend erfüllt. Es zeigt sich nämlich, daß die Elastizität und damit die Schwingungsdämpfung des die Laufflächen bildenden Materials nicht beliebig stark verändert werden kann, ohne daß man den Rollwiderstand zu stark erhöht und damit den Hauptvorteil der Rollringe, nämlich die leichte Bewegung der Gardine ohne großen Kraftaufwand, zunichte macht. Außerdem ist die Belastung der Rollringe durch die Gardinen relativ groß, so daß bei weichem Laufflächenmaterial bereits die Gefahr einer stärkeren Verformung an der Auflagestelle der Rollen besteht.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollring der eingangs genannten Art so auszubilden, daß seine Schwingungsdämpfung nicht nur durch die elastischen Laufflächen seiner Rollen aufgebracht werden muß und eine merkliche Erhöhung des Rollwiderstandes in der Gardinenschiene vermieden werden kann.
    Die gestellte Aufgabe wird mit einem Rollring der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Laufflächen bildenden Beläge in den Rollenkörper eingeformt und durch Ausnehmungen im Rollenkörper hindurch miteinander verbunden sind.
    Dabei kann diese Verbindung zweckmäßig dadurch be- wirkt werden, daß jeder Laufflächenbelag mit in radialen Kanälen des Rollenkörpers ausgebildeten speichenartigen Stegen aus dem Belagsmaterial versehen ist.
    Vorteilhafterweise kann außerdem der Rollenkörper im Bereich seiner Lagerstelle im Lagersteg eine zentrische, mit dem elastischen geräuschmindernden Laufflächenmaterial ausgefüllte Ausnehmung aufweisen.
    Bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Rollringen wird die angestrebte gute Geräuschminderung dadurch erzielt, daß das die Laufflächen bildende geräuschmindernde Material auch als schwingungsdämpfende Füllung in Ausnehmungen des Rollenkörpers vorhanden ist. Die schwingungsdämpfende Wirkung ist also nicht mehr allein auf den Laufflächenbelag der Doppelrolle beschränkt, sondern erfaßt den gesamten Rollenkörper.
    Diese Konstruktion hat den zusätzlichen und für die Massenware auch wichtigen Vorteil, daß eine preiswerte Herstellung der Rollringe trotz der Dämpfungsmaßnahmen möglich bleibt, weil sich erfindungsgemäß ausgebildete Rollringe in Umsetz-Spritzgußformen, in welchen die Fertigung der Doppelrollen in zwei aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten durchgeführt wird, herstellen lassen.
    Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Rollringes anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Gardinen-Rollringes; F i g. 2 eine Einzelansicht der Doppelrolle des Rollringes, zur Hälfte im Schnitt entlang der Linie Il-II in Fig.1; Fig.3 + 4 Querschnitte durch zwei Spritzgußformen, in welchen die Doppelrolle des Rollringes in zwei Verfahrensschritten herstellbar ist.
    Der in F i g. 1 dargestellte Rollring bekannter Bauart weist einen U-förmigen Lagersteg 10 auf, an welchen ein hakenförmiger Halteteil 11 angeformt ist, dessen mit einer Spitze 12 versehenes Ende in nicht dargestellter Weise in den Lagersteg 10 unter Bildung einer geschlossenen Öse 13 einhängbar ist. In den Halteteil 11 wird die nicht dargestellte Gardine eingehängt.
    In den U-förmigen Lagersteg 10 ist von unten eine aus F i g. 2 ersichtliche Doppelrolle 14 eingeklipst. Sie ist wie der Lagersteg 10 und der angeschlossene Halteteil 11 aus Kunststoff gefertigt. Die beiden Rollen 15 und 16 sind einstückig mit einem sie verbindenden, koaxialen Achsteil 17 hergestellt. Mit dem Achsteil 17 ist die Doppelrolle 14 in den Lagersteg eingeklipst und in diesem Lagersteg gelagert. Beide Rollen 15 und 16 sind auf ihrer Mantelfläche 18 mit einer Ringnut versehen, in welche jeweils ein Gummiring 19 eingeformt ist, der mit seiner gerundeten Außenseite die Lauffläche der Doppelrolle 14 und damit des Rollringes bildet Die F i g. 3 und 4 zeigen einen Teilquerschnitt durch eine erste Kunststoff-Spritzform 20 und eine zweite Kunststoff-Spritzform 21, die in nicht dargestellter Weise beispielsweise auf einem Drehtisch einer Zweikomponenten-Spritzmaschine angeordnet sein können, und mit denen eine Doppelrolle 14 nach Fig.2 für einen Rollring gefertigt wird. Es versteht sich, daß beide Formen 20 und 21 als Mehrfachformen ausgebildet sind, in welchen gleichzeitig mehrere Doppelrollen gefertigt werden.
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