DE8522387U1 - Laufrolle für Möbelteile - Google Patents

Laufrolle für Möbelteile

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DE8522387U1
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roller
core
axial
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plastic
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DE8522387U
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Julius Blum GmbH
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Julius Blum GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/006Guiding rollers, wheels or the like, formed by or on the outer element of a single bearing or bearing unit, e.g. two adjacent bearings, whose ratio of length to diameter is generally less than one
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/437Rollers for slides or guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle für Möbel-
; teile, insbesondere für Auszugschienen von Schubladen,
mi ο einem tragenden Rollenkern und mindestens einem mit diesem in axialer und radialer Richtung verzahnten Laufring, wobei zumindest der Laufring aus vorzugsweise gummielastischem Kunststoff besteht, der einen geringeren Elastizitätsmodul und eine geringere Härte als der Werk-
( stoff des Rollenkernes aufweist.
Laufrollen für Möbelteile, insbesondere Schubladenführungen, werden für hohe Belastungen als Kugellagerrollen ausgebildet. Für geringere und mittlere Belastungen haben sich jedoch
ί Laufrollen aus Kunststoff bzw. aus Kombinationen von Kunst-
stoff und Metall als ausreichend erwiesen. Vor allem dann, wenn die Laufrollen auf Metallschienen laufen, können selbst bei Laufrollen aus Kunststoff unangenehme Geräuschwirkungen und sogar Vibrationen des bewegten Möbelteiles (Schubladen) entstehen. Zur Lösung dieses Problems wurde für eine Laufrolle aus Kunststoff vorgeschlagen, auf einem tragenden Rollenkern aus relativ hartem Kusntstoff einen Laufring
j aus relativ weichem, vorzugsweise gummielastischem Kunststoff anzubringen, wobei der Rollenkern einen radial nach außen gerichteten Kamm aufweist, der vom Material des Laufringes umschlossen ist, und im Kamm des Rollenkernes axiale Bohrungen vorgesehen sind, in die das Material des Laufringes eingreift (AT-PS 317 473).
Für geringere Belastungen haben sich solche Laufrollen aus Kunststoff bewährt, ab einer bestimmten Belastungshöhe können jedoch unerwünschte, zu starke Deformationen und Verschleißeffekte des äußeren Laufringes auftreten.
,·; Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Laufrolle
der eingangs genannten Gattung eine stärkere Belastbarkeit der Laufrolle und damit des zu bewegenden MÖbelteiles zu erreichen, wobei aber weiterhin ein möglichst geräuscharmer
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Lauf, eine kostengünstige Herstellbärkeit und €ihe gute Verbindung zwischen Rollenkern und Laufring garantiert sein
soll 4
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der ein-
oder mehrteilige Rollenkern mindestens zwei zur Achse senkrechte Kämme aufweist, wobei in der zwischen den beiden
Kämmen gebildeten Nut der Laufring angeordnet ist, der mit
seiner peripheren Lauffläche die Känune des Rollenkernes
radial überragt, und daß sich von der Nut im wesentlichen in
axialer Richtung mindestens eine Ausnehmung in wenigstens
einen der beiden Kämme erstreckt, in die der Kunststoff des
Laufringes axial eingreift.
Bei geringerer belastung des zu bewegenden Möbelteiles läuft
die erfindungsgemäße Laufrolle mit der peripheren Fläche
des Laufringes, und zwar infolge des relativ weichen, vorzugsweise gummielastischen Kunststoffmaterials des Laufringes
gedämpft und geräuscharm. Bei höheren Belastungen wird im
jeweiligen Berührungsbereich zwischen Rolle und Unterlage
(Führungsschiene) das weiche Kunststoffmaterial ies Lauf- | ringes derart verdrängt, daß es zur Berührung zwischen den
peripheren Flächen des Rollenkernes mit der Unterlage kommt. j
Damit beginnt unmittelbar der Rollenkern zu tragen, der aus \
einem widerstandsfähigen Material, vorzugsweise aus einem j
druckfesten Kunststoff besteht, der einen höheren Elastizi- \
tätsmodul und eine größere Härte als der Kunststoff des |
Lauf ringes aufweist. Zwar sind die Dämpfungseigenschaften, f.
insbesondere die geräuschdämpfenden Eigenschaften, des |
Werkstoffes des Rollenkernes nicht so gut wie jene des |
Laufringes, doch ist dies bei höher belasteter Laufrolle f
nicht mehr so entscheidend, denn erfahrungsgemäß laufen 1
ohnehin rollengeführte belastete Möbelteile (volle Schub- |
laden) ruhiger als weniger belastete Möbelteile (leere §
Schubladen). I
Als Material für den tragenden Rollenkern kommen insbesondere
zähsteife thermoplastische Kunststoffe, wie beispielsweise Poiyoxymethyleri öder Polyamid in Frage* Für besondere Belastungsfälie wären auch gläsfaserverstärkte Kunststoffe oder auch Metalle als Werkstoff fur den tragenden Rollenkern einsetzbar.
Für den Laufring kommen vorzugsweise gummielastische bzw. elastomere Kunststoffe in Frage, wie beispielsweise Polyurethan, Polyisobutylen, Polyäthylen-Terephthalat· bzw. Polybutylenterephthalat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Laufrolle in Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß II-II der Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß III-III der Fig. 1.
Die Laufrolle nach Fig. 1 bis 3 besteht aus einem tragenden Rollenkern 1 aus einem zähsteifen thermoplastischen Kunststoff und einem Laufring 2 aus gummielastischem Kunststoff. Der tragende Rollenkern 1 weist zwei zur Achse senkrechte Kämme 3,4 auf, wobei in der zwischen den beiden Kämmen 3,4 gebildeten Nut der Laufring 2 so angeordnet ist, daß er mit seiner peripheren Lauffläche 5 die Mantelfläche 6 der Käiame 3,4 radial überragt.
Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, weisen die Kämme 3 und des Rollenkernes 1 axiale Ausnehmungen in Form von axialen Bohrungen 7,8 auf, wobei die Bohrungen 7 im Kamm 3 als Sackbohrungen und die Bohrungen 8 im Kamm 4 als den Kamm 4 durchsetzende Bohrungen ausgebildet sind. In die Bohrungen 7 und 8 greift das Material des Laufringes 2 ein, wodurch eine innige Verankerung bzw. Verzahnung zwischen Rollenkern und Laufring entsteht.
Das Zentrum des Roillenkernes 1 weist eine Bohrung 9 auf,
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die zur Aufnahme des Achsbolzefis der Laufrolle dient.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Laufrolle kann man vorteilhafter Weise das Spritzgußverfahren anwenden, Wobei in einem Spritzgußwerkzeug auf dem tragenden Rollenkern das Kunststoffmaterial des Laufringes eingeformt wird, [ wobei das Kunststoffmaterial des Laufringes nicht nur in die j Nut zwischen den beiden Kämmen 3 und 4 des Rollenkernes 1, sondern auch in die axialen Bohrungen 7 und 8 eindringt. Wenn der tragende Rollenkern aus spritzbarem Kunststoff besteht, kann auch dieser im Spritzgußverfahren hergestellt werden, wobei im selben Werkzeug, jedoch in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen, die Herstellung des Rollenkernes als auch das F.informen des Lauf ringes erfolgen kann.
Als Varianten zum dargestellten Ausführungsbeispiel sei die Möglichkeit genannt, auf dem Rollenkern auch mehr als zwei radial nach außen gerichtete Arme auszubilden, wobei dann entsprechend mehrere Nuten entstehen, in die jeweils ein Laufring eingeformt werden kann. Auf diese Weise entstehen Laufrollen mit zwei oder mehreren gummielastischen Laufringen.
Weiters sei auf die Möglichkeit hingewiesen, den Rollenkern zwei- oder mehrteilig auszubilden, wobei dann die Teile vor dem Einformen des bzw. der Laufringe zusammengefügt werden. Die Zwei- oder Mehrteiligkeit des Rollenkernes kann deshalb von Vorteil sein, weil bei einteiliger Herstellung des Rollenkernes die Ausbildung der axialen Bohrungen 7 und 8 ein kompliziertes Werkzeug mit Kernzügen für die Entformung erfordert, was bei einer zwei- oder mehrteiligen Herstellung des Rollenkernes vermieden werden kann.
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Claims (3)

Schutz ansprüche
1. Laufrolle für Möbelteile, insbesondere für Auszugschienen von Schubladen, mit einem -"Tragenden Rollenkern und mindestens einem mit diesem in axialer und radialer Richtung verzahnten Laufring, wobei zumindest der Laufring aus vorzugsweise gummielastischem Kunststoff besteht, der einen geringeren Elastizitätsmodul und eine geringere Härte als der Werkstoff des Rollenkernes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- oder mehrteilige Rollenkern (1) mindestens zwei zur Achse senkrechte Kämme (3,4) aufweist, wobei in der zwischen den beiden Kämmen (3,4) gebildeten Nut der Laufring (2) angeordnet ist, der mit seiner peripheren Lauffläche
(5) die Kamme (3,4) des Rollenkernes (1) radial überragt, und daß sich von der Nut im wesentlichen in axialer Richtung mindestens eine Ausnehmung (7,8) in wenigstens einen der beiden Kämme (3,4) erstreckt, in die der Kunststoff des Laufringes (1) axial eingreift.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Ausnehmungen als den einen und/oder anderen Kamm (4) im wesentlichen in axialer Richtung durchsetzende Bohrungen (8) ausgebildet sind.
3. Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Ausnehmungen als in den einen und/oder anderen Kamm (3) im wesentlichen in axialer Richtung eindringende Sackbohrungen (7) ausgebildet sind.
■· III « · '..'·■ > < < · lit
DE8522387U 1984-09-03 1985-08-02 Laufrolle für Möbelteile Expired DE8522387U1 (de)

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