DE339965C - Ein Verfahren, um die Form der Schneidecken von profilierten Drehund Hobelstaehlen, insbesondere des Stahles nach Patent 310795, der Form der gewoehnlichen Dreh- und Hobelstaehle naeher zu bringen - Google Patents
Ein Verfahren, um die Form der Schneidecken von profilierten Drehund Hobelstaehlen, insbesondere des Stahles nach Patent 310795, der Form der gewoehnlichen Dreh- und Hobelstaehle naeher zu bringenInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description
- Ein Verfahren, um die Form der Schneidecken von profilierten Dreh-und Hobelstählen, insbesondere des Stahles nach Patent 310795, der Form der gewöhnlichen Dreh- und Hobelstähle näher zu bringen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen der Endflächen von profilierten Dreh- und Hobelstählen und insbesondere der Stähle, die den Gegenstand des deutschen Reichspatentes 310795 bilden. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Schneidecken des Stahles so zu unterschleifen, daß sie in ihrer Form und Wirkungsweise den gewöhnlichen Stählen ähnlich werden. Zu diesem Zwecke wird jede Schneidecke von der Spitze ab unter einem gewissen Winkel in diagonaler Richtung unterschliffen und von den drei zur Spitze -zusammenlaufenden Kanten die in der Drehrichtung nachfolgende achsenlotrechte Kante abgerundet.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt Fig. r eine perspektivische Ansicht des einen Endes eines Stahles nachPatent3ro795. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, in welcher zwei gegenüberliegende Ecken abgeschliffen sind.
- Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise den Unterschliff der' vier Ecken.
- Fig. 4. stellt den Schliff nach dem Abrunden der einen Schneidekante dar.
- Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Schleifsteines während der Unterschleifoperation. Fig.6 ist ein Grundruß der Schleifscheibe und zeigt das Abrunden der Kanten und-Abnehmen des Pyramidenstumpfes. Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Haltevorrichtung beim Unterschleifen.
- Fig.8 ist eine Vorderansicht derselben. Fig. 9 und ro zeigen die Vorder- und Seitenansicht des Einlageklötzchens der Vorrichtung.
- Fig. r z ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Abrunden- der Ecken, Fig. z2 ein Grundruß und Fig.13 eine Vorderansicht derselben.
- Fig. 1q. und 15 zeigen die Seiten- und Vorderansicht des Einlageklötzchens.
- Wie aus den Fig. r bis 3 hervorgeht, werden die Ecken des Stahles r auf der Stirnfläche 2 durch einen - schrägen Schliff 3 so unterschliffen, daß die Schleifebene von der Spitze schräg nach der Mitte des Stahles zu verläuft, jedoch nicht ganz bis-zur Mitte reicht. Nachdem alle vier Kanten derart Unterschliffen sind, bleibt in der Mitte der Stirnfläche eine kleine pyramidenartige Erhöhung q. stehen. Es folgt nun die Operation des Abrundens der einen Kante der Ecken, welche aus den Fig. q. und 6 deutlich zu ersehen ist. Bei dieser Operation des Abrundens der Ecken wird der entsprechende Teil der in der Mitte noch vorstehenden Py- ramide 5 mit weggeschliffen. Wie Fig. 5 und 6 zeigen, ist der Stahl i zu der Schleifscheibe 6 so geneigt, daß die Arbeitsfläche der Schleifscheibe der Lage der abzurundenden Kante entspricht. Die in Fig. 7 bis 1o dargestellte Vorrichtung zum Unterschleifen der Schneidecken besteht aus einem auf dem Tisch 7 der Schleifmaschine befestigten Sockel 9, auf dem in einer senkrecht zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe 8 verlaufenden Nut ein Bock io verschiebbar gelagert ist. Der Bock io besitzt :n seinem oberen Teil eine Durchbrechung i i, die zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe in den Winkel geneigt ist, um den die Unterschleiffläche zur Achse des Stahles geneigt sein soll. In die Duschbrechung i i paßt ein Klötzchen 12, dessen obere Seite so profiliert- ist, daß sie dem zu schleifenden Stahl als Unterlage dienen kann, ohne daß die Schneiden desselben verletzt werden. Der Stahl wird in dem Bock io durch Schrauben 13 fest eingespannt. Der Bock trägt noch eine Regulierschraube 14, deren Vorderende gegen den Stahlanschlag 15 stößt. Damit der Stahl i in dem Bock stets in der gleichen Lage eingespannt wird, ist noch ein Anschlag 16 vorgesehen. Beim Schleifen wird der Bock mit dem eingespannten Stahl mit der Hand ruckweise gegen die Arbeitsfläche der Schleifscheibe 8 gedrückt, bis das Anschlagen der Schraube. i4. gegen den Anschlag 15 ein weiteres Vorwärtsdrücken unmöglich macht. Darauf werden die Befestigungsschrauben 13 gelöst, der Stahl um go°.gekantet, die nächste Ecke Unterschliffen usw. Nachdem alle vier Ecken Unterschliffen sind, wird der Klotz 12 mit dem Stahl herausgenommen und um 18o° gewendet, so daß jetzt nach Einspannen des Stahles die vier Schneidkanten am anderen Ende desselben Unterschliffen werden können.
- Die in Fig. i i bis 15 gezeigte Vorrichtung zum Abrunden der Kanten ist im Wesen ähnlich gebaut wie die Vorrichtung zum Unterschleifen der Ecken. Sie besitzt einen Sockel 17, der oben eine senkrecht zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe 8 gerichtete Geradführung 18 trägt. In diese paßt der auf der Unterseite des Bockes i9 angeordnete Führungszapfen 2o so ein, daß der Bock sowohl geradlinig auf die Schleifscheibe hinzu-erschoben als auch um den Mittelpunkt des Zapfens 2ö gedreht werden kann. Der Bock i9 besitzt oben eine Ausnehmung 21 zur Aufnahme des Klötzchens 22, auf dessen profilierte Oberseite der Stahl i gelegt und mittels Schraube 23 festgespannt wird. Ein Anschlag 2q. sorgt dafür, daß der Stahl immer in der gleichen Lage eingespanni wird. Die Konstruktion des Bockes ist. derartig, daß der Mittelpunkt der Abrundung der Kante 25 senkrecht über dem Mittelpunkt des Zapfens 2o zu liegen kommt. Zum Schleifen wird der eingespannte Stahl mit dem Bock von Hand an die Schleifscheibe 8 herangeführt und darauf .durch Drehen des Bockes das Abrunden der Kanten 25 bewirkt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ein Verfahren, um die Form der Schneidecken von profilierten Dreh- und Hobelstählen, insbesondere des Stahles nach Patent 310795, der Form der gewöhnlichen Dreh- und Hobelstähle näher zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidecke auf der Stirnfläche von der Spitze ab in diagonaler Richtung nicht ganz bis zur Mitte durch einen ebenen Schliff unter einem gewissen Winkel zur Stahlachse Unterschliffen wird, so daß in der Mitte der Stirnfläche eine kurze, abgestumpftePyramide stehen bleibt, worauf die von der Sdhneidecke nach unten verlaufende Kante an einer zur Stahlachse geneigtenSchleiffläche abgerundet wird, wodurch auch die in der Mitte stehen .gebliebene abgeschumpfte Pyramide zum größten Teil weggeschliffen wird.
- 2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in dem Haltebügel eines Schlittens schräg gelagerten Klotz (i2, 22), der mit-einer profilierten, zur Aufnahme der Stahlkante bestimmten Nut versehen und aus dem Bügel herausnehmbar ist, um durch Wenden um, i80° in die Lage für die Bearbeitung des anderen Werkstückendes gebracht werden zu können.
- 3. Eine Vorrichtung zur Abrundung der Ecken nach dem Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein schräger Bock (i9) so mit einem Zapfen (2o) in die gerade Führung (18) einer Unterlage (17) eingreift, daß er sowohl nach der Schleiffläche zu bewegt als auch gedreht werden kann, wobei die Achse des Drehzapfens mit dem Abrundungszentrum der Kante (25) des Drehstahles wie bekannt zusammenfällt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339965T | 1920-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339965C true DE339965C (de) | 1921-08-25 |
Family
ID=6224203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1920339965D Expired DE339965C (de) | 1920-06-12 | 1920-06-12 | Ein Verfahren, um die Form der Schneidecken von profilierten Drehund Hobelstaehlen, insbesondere des Stahles nach Patent 310795, der Form der gewoehnlichen Dreh- und Hobelstaehle naeher zu bringen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE339965C (de) |
-
1920
- 1920-06-12 DE DE1920339965D patent/DE339965C/de not_active Expired
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