DE339795C - Zum Antrieb von Dynamomaschinen dienende elektrische Reibungskupplung - Google Patents

Zum Antrieb von Dynamomaschinen dienende elektrische Reibungskupplung

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DE339795C
DE339795C DE1916339795D DE339795DD DE339795C DE 339795 C DE339795 C DE 339795C DE 1916339795 D DE1916339795 D DE 1916339795D DE 339795D D DE339795D D DE 339795DD DE 339795 C DE339795 C DE 339795C
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clutch
coil
dynamo
friction clutch
force
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DE1916339795D
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DE NL THERMO TELEPHOON MIJ NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/108Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches
    • H02K7/1085Magnetically influenced friction clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Zum Antrieb von Dynamomaschinen dienende elektrische Reibungskupplung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung.zum selbsttätigen Regeln einer elektrischen Reibungskupplung zwischen einer Kraftmaschine und einem Energieerzeuger, bei welcher der Andruck der Kupplung von einer gleichbleibenden Kraft bewirkt wird, der eine mit der entnommenen Energie veränderliche zweite Kraft entgegenarbeitet. Nach der Erfindung wird diesen beiden Kräften eine dritte mit der erzeugten Energie veränderliche Kraft hinzugesetzt, die in demselben Sinne wirkt wie die zweite Kraft, so daß der Andruck von der Einwirkung der gleichbleibenden ersten Kraft einerseits und der veränderlichen zweiten und dritten Kraft anderseits bestimmt wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine elektrische Reibungskupplung so zu regeln, als wenn der Reibungskoeffizient bei allen Relativgeschwindigkeiten der stets in Berührung bleibenden, d. h. ohne Luftspalt arbeitenden Kupplungsscheiben gleich wäre. Tatsächlich nimmt unterhalb einer gewissen Geschwindigkeitsgrenze der Reibungskoeffizient mit zunehmender Geschwindigkeit ab, während er oberhalb dieser Grenze mit zunehmender Geschwindigkeit zunimmt. Wenn die Kupplung zu gleiten beginnt, ist die Relativgeschwindigkeit ihrer Scheiben gering, der Reibungskoeffizient nimmt folglich ab und das Gleiten dauert fort, bis die Relativgeschwindigkeit der Scheiben so groß geworden ist, daß der Reibungskoeffizient wieder zunimmt. Erst dann hört das Gleiten auf.
  • Diese Erscheinung verzögert die Regelung und führt zu Schwankungen der Energieerzeugung. Es ist daher erforderlich, beim Beginn des Gleitens der Kupplung den Andruck zu verstärken, damit die Kupplung trotz des sich verringernden Reibungskoeffizienten im richtigen Augenblick wieder festgezogen wird. Zu diesem Zweck läßt man neben der den'Andruck hervorrufenden iznd der ihr entgegenarbeitenden, der entnommenen Energie entsprechenden Kraft noch eine "dritte Kraft wirken, die von der erzeugten Energie beeinflußt wird. Solange die entnommene Energie. den vorgeschriebenen Höchstwert nicht überschreitet, ist die erste, die Andruckkraft, größer als die Summe der zweiten und dritten Kraft, die ihr beide entgegenwirken. Die Kupplung bleibt also fest. Wird der Höchstwert der entnommenen Energie überschritten, so werden die Gegenkräfte stärker, und die Kupplung beginnt zu gleiten. Die Folge davon ist, daß die Leistung des Energieerzeugers und damit die dritte Kraft nachläßt. Der Andruck wird. entsprechend verstärkt und die Kupplung hört auf zu gleiten.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Kupplung zum Antrieb einer Dynamo dargestellt.
  • Auf der mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Antriebswelle G sitzt die eine Scheibe D der Kupplung. Die andere Kupplungsscheibe D1 sitzt auf der Welle Ei des Dynamoankers E. Die Scheiben haben keinen Luftzwischenraum, stehen also ständig miteinander in Berührung. Der Anker Eist hier getrennt von der Welk; E1 dargestellt. Seine Feldmagnetspulen E2 haben Fremderregung von einer Stromquelle aus, die konstante elektromotorische Kraft liefert.
  • In der Kupplungsscheibe D liegen zwei Spulen, von denen eine, die Andruckspule F2, mit Abnehmerringen F3 verbunden ist und mit Strom von konstanter elektromotorischer Kraft gespeist wird. Die andere Spule, die Hilfsspule H, ist mit Abnehmerringen J verbunden und durch die Leitungen K über die Klemmen der Dynamomaschine E im Nebenschluß geschaltet. Die zweite Kupplungsscheibe Dl trägt eine Spule L, die Gegenspule, die mit Abnehmerringen 111 in den Hauptstromkreis der Dynamomaschine E geschaltet ist. Diese kann z. B. eine, elektrische Schweißvorrichtung G betreiben.
  • Der von der Spule F2. erzeugte Magnetismus drückt die Kupplungsscheiben D und D1 gegeneinander, während der von der Spule L erzeugte Magnetismus ihm entgegenarbeitet und die Kupplung zum Gleiten zu bringen sucht. Die dritte oder Hilfsspule H wirkt ebenfalls der Spule F2 entgegen, unterstützt also die entgegenwirkende Spule L.
  • Die Wirkung der drei Spulen ist folgende: Beim Anlassen der Kraftmaschine wird die Andruckspule F2 mit konstantem Strom gespeist, so daß die Kupplungsscheiben D und Dl festgezogen werden und die Dynamomaschine antreiben. Es werde zunächst kein Nutzstrom der Dynamo entnommen. Die in der Dynamo erzeugte Energie wird über die Nebenschlußdrähte K und die Schleifringe J der Spule H zu- geführt. Diese wirkt der Spule F2 entgegen, sucht also den Antrieb zu verringern, d. h. die Kupplung ins Gleiten zu bringen. Bei voller Geschwindigkeit entspricht der Andruck dem Unterschied zwischen der Wirkung der Spulen F2 und H, er ist also geringer als der Andruck, den die Spule F2 allein hervorbringen würde, aber immer noch beträchtlich größer als erforderlich ist, um Gleiten der Kupplung zu vermeiden. . Angenommen, es werde jetzt der Dynamo Nutzstrom entnommen. Die Stelle G, an der dies geschieht, ist über die Gegenspule L an die Dynamo angeschlos2en. Der der Dynamo entnommene Nutzstrom fließt über die Spule L und die Schleifringe M zur Verbrauchsstelle. Die Spule L hat das Bestreben, den Andruck zu verringern, unterstützt also die Wirkung der Spule H. Bei einem bestimmten Wert des resultierenden Feldes beginnt die Kupplung zu gleiten. - Wenn nur die erste Spule F= vorhanden wäre, so würde der Andruck gleich dem Unterschied der gleichbleibenden Wirkung dieser Spule und der veränderlichen Wirkung der Spule L sein. Wenn in diesem Falle die Kupplung zu gleiten begänne, so würde das Gleiten andauern, bis die Relativgeschwindigkeit der Kupplungsscheiben D und Dl denjenigen Wert erreicht hätte, bei dem der Reibungskoeffizient mit der Geschwndigkeit zunimmt. Das bis zu diesem Punkte fortgesetzte Gleiten würde sowohl in der Stromstärke wie in der Spannung der Dynamo Schwankungen- hervorrufen. Dies verhindert die Hilfsspule H. Sobald die Kupplung zu gleiten beginnt, läßt die Spannung der Dynamo nach, wodurch die Wirkung der Spule H verringert wird. Dies verstärkt die Wirkung der Andruckspule F2 und gleicht die Verringerung des Reibungskoeffizienten aus. Infolgedessen wirkt die Kupplung möglichst genau so, als wenn der Reibungskoeffizient sich nicht mit der Relativgeschwindigkeit der Kupplungsscheiben änderte.

Claims (2)

  1. PA.TENT-ANSPRÜCHE:- r.' Zum Antrieb von Dynamomaschinen dienende elektrische Reibungskupplung, die differential durch eine gleichbleibende E. M. K. und die veränderliche Spannung der Dynamomaschine erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die. veränderliche Gegenerregung noch durch eine drit,e, vom Nutzstrom der Dynamomaschineiigelieferte Erregung unterstützt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheiben, stets miteinander in Berührung stehen, also keinen Luftspalt zwischen sich haben..
DE1916339795D 1915-06-24 1916-06-21 Zum Antrieb von Dynamomaschinen dienende elektrische Reibungskupplung Expired DE339795C (de)

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DE (1) DE339795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043048B (de) * 1953-04-09 1958-11-06 Brunhilde Schwab Geb Boenner Anordnung zur lastunabhaengigen Drehzahlsteuerung von Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043048B (de) * 1953-04-09 1958-11-06 Brunhilde Schwab Geb Boenner Anordnung zur lastunabhaengigen Drehzahlsteuerung von Naehmaschinen

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