DE339756C - Arbeitskranz fuer Glasziehherde - Google Patents

Arbeitskranz fuer Glasziehherde

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DE339756C
DE339756C DE1916339756D DE339756DD DE339756C DE 339756 C DE339756 C DE 339756C DE 1916339756 D DE1916339756 D DE 1916339756D DE 339756D D DE339756D D DE 339756DD DE 339756 C DE339756 C DE 339756C
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melt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/14Drawing tubes, cylinders, or rods from the melt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Arbeitskranz für Glasziehherde. Die Erfindung bezieht sich auf einen bei Glasziehherden zu verwendenden Arbeitskranz. Solche Arbeitskränze liegen halb eingetaucht in der Oberfläche der Glasschmelze und umgrenzen den Oberflächenteil, an welchem ein Glashohlkörper durch Ausheben oder Ziehen aus der geschmolzenen Masse gebildet wird. Das Kennzeichen des neuen Arbeitskranzes besteht darin, daß sein unterer Rand nach einer zur oberen Randfläche schrägen Fläche verläuft, die eben oder krumm sein kann, so daß die Kranzhöhe an verschiedenen Stellen des Umfanges verschieden groß ist und der Kranz demzufolge an einzelnen Stellen tiefer in die Glasschmelze eintaucht als an anderen. Er kann ebensowohl bei Öfen verwendet werden, bei welchen aus der Hauptschmelze gezogen wird, als auch bei solchen, bei welchen die Ziehstelle in einem mit dem Ofen zusammenhängenden Vorbau liegt., Auf der Zeichnung zeigt Fig. i die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Wannenofen mit Vorbau.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Arbeitskranzes in größerem Maßstabe.
  • Beim Entnehmen von Glas aus den bis zu einer gewissen Tiefe in die Glasschmelze tauchenden Arbeitskränzen bekannter Art ist es schwierig, aus allen innerhalb des Kranzes befindlichen Stellen der Schmelze Glas von gleicher Temperatur zu entnehmen, weil die innerhalb des Arbeitskranzes befindliche Glasmasse an verschiedenen Stellen verschiedene Temperaturen aufweist. Ursache hiervon ist, daß die Oberflächenschicht der Glasschmelze eine ungleichmäßige Temperatur hat, nämlich nach dem Inneren des Heizraumes zu wärmer ist als an den Rändern. . Dasselbe gilt für jede tiefere wagerechte Schicht.
  • Um dem Übelstand der Glastemperaturunterschiede innerhalb des Arbeitskranzes zu begegnen, nützt man den Umstand aus, daß das Glas an einer gegebenen Stelle der Oberfläche (welche ja der Heizung unmittelbar ausgesetzt ist) heißer ist als an den Barunterliegenden Punkten und verwendet gemäß der Erfindung einen Arbeitskranz, der an verschiedenen Stellen seines Umfanges verschieden tief in die Glasschmelze taucht. Diesen Erfolg erzielt man mit Arbeitskränzen, deren unterer Rand schräg zum oberen verläuft, so daß die Kranzhöhe an der einen Seite größer ist als an der anderen, wie dies Fig. i und 2 veranschaulichen. Da die höheren Teile des Arbeitskranzes den Zutritt von Glas aus tieferen und kälteren Stellen der Schmelze gewährleisten als die niedrigeren Teile, so kann man die Glastemperaturunterschiede innerhalb des Kranzes ausgleichen, indem man den Kranz so dreht, daß seine höhere Seite dem Inneren des Ofenraumes zugewendet ist, wo die Glastemperatur höher ist als in der gleichen Höhenschicht an den Rändern des Ofens oder Herdes.
  • Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Wannenofen erfolgt die Glasentnahme aus dem Vorbau 3, der mit einer Kopfplatte q. versehen ist. Der senkrecht bewegbare Schieber 5 verhindert die Ausstrahlung der Ofenhitze. 6 ist der neue Arbeitskranz, welcher bei der durch Fig. z dargestellten Anordnung mit seinem oberen Teil gegen den unteren Rand der Entnahmeöffnung 4a anliegt. Zweckmäßigerweise schwimmt der Arbeitskranz auf der Schmelze. Wie bereits erläutert, ist seine Höhe an verschiedenen Stellen verschieden groß bemessen, derart, daß dessen untere Abschlußfläche von einem Punkt des Kranzes bis zum diametral gegenüberliegenden nach einer schrägen Fläche verläuft, die gerade oder krumm sein kann. Bei der Benutzung des so gestalteten Arbeitskranzes wird dieser in der Schmelze so eingestellt, daß die höhere Kranzseite dem Ofeninneren zugewendet ist, oder jedenfalls in dem Teil der Glasschmelze sich befindet, in welchem die Glastemperatur an der Oberfläche und im allgemeinen in ein und derselben Höhenschicht höher ist als an der anderen Kranzseite. Die unter diesen tiefer tauchenden Teilen in den Kranz eintretende und somit aus tieferen kühleren Schichten der Schmelze entnommene Glasportion ist kühler als die obere Schicht an derselben Kranzseite und, bei passend gewählter Kranzhöhe, in der Temperatur ausreichend gleich der unter der niedrigeren Kranzseite eintretenden Glasmasse. Bei dem dargestellten Schmelzofen mit Vorbau müssen nach dem Gesagten die am tiefsten tauchenden Teile des Arbeitskranzes der Hauptschmelze zugekehrt sein.
  • Der Arbeitskranz kann im übrigen in beliebigen Abmessungen und Querschnittsformeri ausgeführt werden.
  • Zwischen den einzelnen Glasentnahmeoperationen kann der Arbeitskranz in den Ofenraum zurück- und darauf wieder an die Entnahmestelle heran-eschoben werden. Er kann aber auch an Ort und Stelle verbleiben, in welchem Falle zwischen den einzelnen Glasentnahmeoperationen die Glasmasse innerhalb des Kranzes, welche während des Ziehens sich abgekühlt hat, u. U. auch durch beim Ziehen entstehenden Glasabfall verunreinigt wird, aufgewärmt und gleichmäßig gemacht wird. Der Kranz kann auch von der Kopfplatte getragen und durch Drehung genau so in verschiedene Lagen gebracht werden, wie in dem Falle, wo er auf der Schmelze schwimmt.
  • Für alle Fälle ist. es jedoch erforderlich, daß die Seitenwände des Kranzes stets eine senkrechte Lage einnehmen, damit sich an der Entnahmestelle immer ein symmetrischer Glaskörper der Entnahme darbietet.

Claims (1)

  1. PATr,NT-ANSPRUCH: Arbeitskranz für Glasziehherde, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Gebrauch des Kranzes in die Schmelze tauchende untere Rand einer zur oberen Randfläche schrägen, ebenen oder krummen, Fläche entspricht.
DE1916339756D 1916-09-02 1916-09-02 Arbeitskranz fuer Glasziehherde Expired DE339756C (de)

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DE (1) DE339756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4731137A (en) * 1984-04-06 1988-03-15 Lim Kunststoff Technologie Gesellschaft Mbh Tire made of castable or sprayable elastomers

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