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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Verdampfungsbrenner für einen Multi-Brennstoff-Heizofen,
umfassend eine Düse,
die während des
Betriebs des Heizofens im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist,
wobei die Düse
von einem Brennergehäuse,
das an seinem oberen Ende offen ist, umgeben ist. Ein Brenner dieser
Art ist aus US-A-1 946 817 bekannt.
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Ein Brenner für einen Multi-Brennstoff-Heizofen,
der normalerweise auf diesem Gebiet verwendet wird, der aber selbstverständlich auch
in anderen Situationen zum Einsatz kommen kann, in denen andere
Formen von Brennstoffenergie nicht verfügbar sind, umfasst herkömmlicher
Weise ein Ventilgehäuse,
das eine Düse
umfasst, sowie eine äußere Wand oder
einen Brenner, die bzw. der das Ventilgehäuse aufnimmt. Das Ventilgehäuse ist
mit einer Einrichtung zum Verbinden mit einem geeigneten Brennstoff mit
einer Ventilregelung versehen. Um den Brenner zu starten, wird das
Ventilgehäuse
mit der Hilfe eines Vorwärmbrennstoffes
aufgewärmt
und nachdem sich das Ventilgehäuse
aufgewärmt
hat, d. h. wenn das Vorwärmen
abgeschlossen ist, wird das Ventil geöffnet und unter Druck gesetzter
Brennstoff wird freigegeben, so dass er aus der Düse ausströmt. Der Brennstoff
wird durch das vorgewärmte
Ventilgehäuse
und Brennergehäuse
auf Verdampfungstemperatur erwärmt
und verlässt
die Düse
daher zum Einspritzen in einem gasförmigen Zustand. Bei diesen bekannten
Brennern findet der Wärmeübergang
zum Verdampfen des Brennstoffs während
dem Betrieb über
die herkömmlicher
Weise perforierte äußere Wand
statt. Die Verdampfungstemperatur, die so erreicht wird, ist in
vielen Fällen
nicht ausreichend, was die Ursache dafür ist, dass es schwierig ist,
Brennstoffe mit hohen Verdampfungstemperaturen, wie z. B. Kerosin,
zu verwenden. Aus diesem Grund werden herkömmlicher Weise Brennstoffe
mit niedrigen Verdampfungstemperaturen, wie z. B. Benzin, für diese
Vielzweck-Heizöfen
verwendet.
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Durch die vorliegende Erfindung wird
es ermöglicht,
unterschiedliche Brennstoffe von Benzin bis hin zu Kerosin und sogar
Brennstoffe mit noch höheren
Verdampfungstemperaturen optimal zu verwenden, und zwar aufgrund
eines Brenners mit den folgenden charakteristischen Merkmalen:
die
Düse ist
mit einer Anzahl an Flanschen verbunden, die sich entlang und in
Richtungen von der Düse weg
erstrecken, wobei sich die oberen Teile nach oben bis hin zu einem
Niveau, das oberhalb der Düse liegt,
erstrecken, und wobei zwischen ihnen Kanäle zum Durchgang des verdampften
Brennstoffs ausgebildet sind, und
eine Brennerplatte ist an
dem oberen Ende angeordnet und mit den oberen Kanten der Flansche
verbunden.
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Der in US-A-3 754 853 offenbarte
Brenner weist eine Brennerplatte auf, die über eine Anzahl radial ausgerichteter
Schenkel mit der Düse
verbunden ist. Dieser Brenner weist jedoch kein Gehäuse auf und
der Brenner ist derart angeordnet, dass eine direkte Beflammung
der Schenkel verhindert wird. GB 143 065 offenbart einen Verdampfungsbrenner,
umfassend eine vertikal ausgerichtete Düse, ein Brennergehäuse und
eine Brennerplatte.
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Die Erfindung wird in der Form eines
Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben,
in denen
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1 einen
Brenner gemäß der Erfindung perspektivisch
zeigt,
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2 den
Brenner im Querschnitt zeigt,
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3 den
Brenner von oben zeigt und
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4 den
Brenner mit teilweise aufgebrochenem Brennergehäuse zeigt.
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Der Brenner besteht normalerweise
aus einem Ventilgehäuse 1,
einer äußeren Wand
oder einem Brennergehäuse 2,
die bzw. das an dem oberen Ende offen ist und einer Brennerplatte 3.
Das Ventilgehäuse
umfasst eine Brennstoffverbindung und ein Stellventil, die in diesem
Zusammenhang nicht weiter behandelt werden, sowie eine Düse 4,
die beim Betrieb des Heizofens im wesentlichen vertikal ausgerichtet
ist.
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Gemäß der Erfindung sind eine Anzahl
von Flanschen 5 mit dem Körper des Brenners, der das Ventilgehäuse 1 und
die Düse 4 umfasst,
in einer Art verbunden, dass sie nach außen oder radial in einer Richtung
von der Düse
weg verlaufen und wobei sich die oberen Teile auf ein Niveau über der
Düse 4 erstrecken.
Die Position und die Ausrichtung der Flansche 5 ist aus
den 3 und 4 klar ersichtlich, wobei realisiert werden
sollte, dass 4 den Brenner
mit einer teilweise entfernten Wand des Brennergehäuses darstellt. 2 zeigt eine praktische Ausführungsform,
in der das Ventilgehäuse 1 mit
der Düse 4 als
aus einem Stück
mit den Flanschen 5 und dem Brennergehäuse 2 gegossen angesehen
werden kann. Dies führt
zu einer wirkungsvollen Wärmeleitung
während
dem Betrieb des Brenners.
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Wie es aus den Zeichnungen, insbesondere 2, ersichtlich ist, weist
die Brennerplatte 3 eine spezielle Form auf, die im wesentlichen "teilweise sinusförmig" ist, wodurch die
Flamme beim Einspritzen und Betrieb des Brenners wirkungsvoll in
Richtung der Flansche geführt
wird.
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Wenn der Brenner gemäß der Erfindung
arbeitet, wird die Gasflamme in Kontakt mit der Brennerplatte 3 gebracht,
die die Flamme radial nach außen
in einer seitlichen Richtung und an den oberen Teilen der Flanschen 5 vorbei
ablenkt. Diese werden dadurch aufgewärmt und die Wärme wird über die Flansche
direkt zu dem Ventilgehäuse
nach unten geleitet, wodurch die Aufwärmzeit des Brenners verglichen
mit äquivalenten
heutigen Brennern verkürzt wird.
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Aufgrund dieses wirkungsvollen direkten
Erwärmens
des Ventilgehäuses
mit der Düse
durch die Flammen ist es möglich,
Brennstoffe mit hohen Verdampfungstemperaturen zu verwenden, wie
es zuvor erwähnt
wurde.
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Die Herstellung des Brennergehäuses, des Ventilgehäuses und
der Flansche kann selbstverständlich
in einer Vielzahl unterschiedlicher Arten erreicht werden, aber
alle werden die beschriebene wirkungsvolle Leitung der Wärme zurück zu dem
Ventilgehäuse
und der Düse
bereitstellen.