DE208787C - - Google Patents

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DE208787C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208787 KLASSE 4-g. GRUPPE
LEON MARCEL MARNAY in PARIS.
Mit Petroleum gespeister Heizbrenner für Dampferzeuger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1907 ab.
Die zahlreichen Petroleumbrenner, die bisher für die Beheizung von Dampferzeugern ausgeführt worden sind, arbeiten alle genügend, wenn sie in vollem Brande sind. Sie arbeiten aber schlecht, wenn sie mit niedriger Flamme brennen, z.-B. zur Nachtzeit, wenn der Dampfverbrauch nicht stattfindet. Diese schlechte Wirkung bei niedriger Flamme ist . im allgemeinen eine Folge der Auskühlung
ίο des Brennerkörpers und, des Vergaserschlangenrohres, wodurch Kondensation des Petroleums und Verschmutzen des Schlangenrohres und der Bunsenbrenner bedingt wird, welch letztere sich verstopfen.
Infolgedessen blaken die 'Petroleumflammen und verbreiten einen unangenehmen Geruch; an den Bunsenbrennern bilden sich' Rußniederschläge, und beim Wiederanlassen auf volle Flamme arbeitet der Brenner schlecht. Läßt man, um diese Übelstände zu vermeiden, den Brenner mit Vollfiamme brennen, so treten noch erheblichere Übelstände auf, der Brennstoffverbrauch ist annähernd der gleiche wie bei Vollbelastung, und die Vergaserschlangenrohre verbrennen rasch.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Petroleumbrenner für beliebige Dampferzeuger, der die oben erwähnten Übelstände nicht aufweist. Der Brenner weist eine nach den Umständen veränderliche Anzahl von in zwei Gruppen angeordneten Einzelbrennern auf; die eine größere Gruppe kann durch eine Ventilanordnung mit begrenzter Schlußbewegung auf Niederbrand gebracht werden, während die andere Gruppe mit voller Flamme weiterbrennt und das Auskühlen des Brennerkörpers und besonders des Vergaserschlangenrohres verhindert. Diese mit voller Flamme weiter betriebenen Brenner können auch durch Luftbewegung nicht ausgelöscht werden und sichern daher in jedem Falle die Wiederentzündung der anderen Brenner. Die bisher bekannt gewordenen zahlreichen ähnlichen Konstruktionen sind sämtlich dadurch gekennzeichnet, daß jede. Gruppe von Flammen aus einer einzigen Düse und einer ,Mischkammer mit einer Mehrzahl von Flammenöffnungen gespeist wird. Der wesentliche Unterschied der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß jede Gruppe von Flammen aus einer Gruppe entsprechender Düsen gespeist wird. Die bekannten Anordnungen weisen der vorliegenden Einrichtung gegenüber den Nachteil auf, daß beim ausreichenden Kleinstellen der einen Düse bei .den früher als bekannt nachgewiesenen Brennern die Gefahr des Zurückschlagen? der Flamme und Rußens nahe lag. ■ Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß eines Ausführungsbei-Spieles der Vorrichtung, teilweise im Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 2. Fig. 2 ist eine Draufsicht und Fig. 3 . eine Endansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie B-B von Fig. i. ;
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen Hauptverteiler α mit drei Leitungen b, b1, b% auf. An dern, Hauptverteiler sind acht Zweigverteiler c befestigt, je mit zwei Leitungen d und d1. Auf dem Hauptverteiler a sind vier Einzelbrenner e derart festgeschraubt, daß. sie von, der Leitung b dieses Verteilers
ausgehen. Jeder der Zweig verteil er c trägt drei Einzelbrenner e1, die von der Leitung d dieser Verteiler ausgehen. Die Leitungen b, b2 und d1 stehen untereinander in dauernder Verbindung und ebenso die Leitungen b1 und d. Durch ein Ventil f kann zwischen den Leitungen b1 und b2 des Hauptverteilers α und infolgedessen zwischen den Leitungen d und d1 der Hilfsverteiler c Verbindung hergestellt oder
ίο aufgehoben werden. Letztere Leitungen d und d1 stehen durch die kleine Öffnung g miteinander in ständiger Verbindung. Die Öffnung g wird durch den Schraubkopf h gebildet, der an den äußeren Rand jedes Verteilers c anschließt, nicht aber an die Wand zwischen d und d1. Über den Einzelbrennern e und e1 liegt ein Vergaserschlangenrohr i, das in den Haupt verteil er α mündet. In dieses Schlangenrohr wird das Petroleum durch eine Pumpe eingeführt und verdampft darin. Bevor das verdampfte Petroleum in den Verteiler α gelangt, tritt es durch ein Filter j (Fig. 3)·
Um den Brenner in Gang zu setzen, braucht man ihn nur mit ein wenig Spiritus anzuwärmen und nach einigen Minuten Petroleum in das Schlangenrohr einzuführen, das dann zur Verdampfung des Petroleums genügend heiß ist. Ist das Ventil / angehoben, so speist das verdampfte Petroleum durch die Leitungen b, b%, b1 und d alle Einzelbrenner e und β1.. Schließt man das Ventil/, so muß das verdampfte Petroleum zu den Einzelbrennern e1 durch die Leitungen δ2, d1, die kleine Öffnung g und durch die Leitung d
gelangen, so daß diese Brenner mit Kleinflamme brennen, während die vier Brenner e durch die Leitungen b in dauernder Verbindung mit dem Zustrom des verdampften Petroleums verbleiben und voll geöffnet sind, wodurch das Auskühlen des Brennerkörpers und seines Schlangenrohres unmöglich gemacht wird.

Claims (2)

Patent-Anspuüche:
1. Mit Petroleum gespeiste Heizbrenner für Dampferzeuger mit einer aus demselben Brennstoffverdampfer durch eine Verteilerleitung gespeisten Vielzahl von Brennerdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleinerer Teil (e) der Düsen unmittelbar an einem Hauptverteiler (b, δ2/ und der größere Teil (e1) längs einer oder mehreren mit Absperrvorrichtung von begrenzter Schlußbewegung versehenen Zweigleitungen (d) angebracht ist.
2. Heizbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitungen (d) mit dem Hauptverteiler einerseits durch ein Ventil (f) von größerem Querschnit als der Zweigleitungsquerschnitt, andererseits durch einen Kanal (d1, g) von geringerem Querschnitt als der Zweigleitungsquerschnitt verbunden ist, so daß bei geöffnetem Ventil die an den Zweigleitungen befindlichen Düsen gleich den anderen mit voller Flamme brennen, bei geschlossenem Ventil dagegen durch den engeren Kanal gespeist werden und mit kleiner Flamme brennen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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