DE339737C

DE339737C - Automobillaterne

Info

Publication number: DE339737C
Application number: DE1919339737D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-12-20
Filing date: 1919-12-21
Publication date: 1921-08-04

Description

Automobillaterne. Die Erfindung betrifft Scheinwerferlampen für Motorwagen und andere Fahrzeuge, und zwar von jener Art, bei welchen der Stirnrahmen, der das Abdeckungsglas trägt, vom Lampengehäuse vollständig abnehmbar ist, mit einem zylindrischen Flansch auf einen abgesetzten zylindrischen Rand des Lampengehäuses aufgeschoben werden und mit dem Gehäuse durch federnde Nasen verriegelt -werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, das Lösen und Zusammenschließen des Stirnxahmens und des Lampengehäuses bequemer zu machen und trotzdem eine größere Sicherheit des Verschlusses zu gewährleisten, als es bisher bei Lampen dieser Art möglich gewesen ist. Zu diesem Zweck ragen gemäß der Erfindung Riegelnasen mit zwiefacher Abschrägung durch Löcher des abgesetzten zylindrischen Randes des Gehäuses nach außen und schnappen beim Aufschieben und Drehen des Stirnrahmens in Löcher des zylindrischenFlansches desRahmens.
In den Zeichnungen ist eine beispielsmäßige Ausführungsform einer Motorwagenlampe gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Fig. i ist ein Schnitt, Fig. 2 ein Schnitt nach der durch die Linie x in Fig. i bezeichneten Querebene; Fig. 3 zeigt den Vorsatzteil der Lampe vom Gehäusekörper abgenommen, wobei jener zum Teil im Schnitt gezeichnet ist.
In der offenen Stirnseite des Gehäusekörpers i der Lampe ist ein Blechring 2 befestigt,. der sich mit einem Einfassungsstulp in Form eines abgesetzten zylindrischen Randes oder Sitzes 3 nach außen hin erstreckt. Der Rand ist zur Bildung einer Lippe q. umgebogen. Auf der Innenfläche des Randes 3 sind drei oder eine Mehrzahl von federnden Armen oder Zungen 5 befestigt, die sich in Umfangrichtung erstrecken und je an ihrem einen Ende durch Lötung, Nietung o. dgl. festgelegt sind. Die freien Enden dieser federnden Zungen 5 tragen außenseitig daumenförmige Riegelvorsprünge 6, die durch Löcher 7 in dem zylindrischen Rand 3 hindurchragen. Die Vorsprünge sind insofern eigenartig gestaltet, als ihre Vorderflächen und hinterseitigen Enden abgeschrägt oder abgefaßt sind, während ihre Innenenden kantig mit den Zungen abschneiden.
Der Randteil des abnehmbaren Stirnrahmens 8 der Lampe ist rückwärts übergebördelt oder umgerollt, um einen hohlen Rücken zu bilden, und innerhalb desselben ist ein ringförmiger Einsatzstulp g von winkelförmigem Querschnitt als Füllstück festgelegt, der den Außenteil des Randes zu einer hohlen Büchse vervollständigt. Der horizontale Teil des Stulps g paßt aufschiebbar über den Rand oder Sitz 3 des Gehäusekörpers; der gerundete Vorderrand hilft dabei mit, die federnden Riegelvorsprünge 6 desto leichter niederzudrücken. Sie wirken in bestimmter Stellung mit Löchern io zusammen, in welche sie von selbst hineinfedern. Infolgedessen wird der Stirnrahmen mit dem Lampengehäuse schlüssig verriegelt.
Wenn der Verschluß so hergestellt ist, verhindern die kantigen inneren Flächen der Vorsprünge 6 jede Bewegung des Vorsatzteils in der einen Umfangrichtung, dreht man dagegen denselben in der entgegengesetzten Richtung, so wirken die abgeschrägten Enden der Vorsprünge gegen die Ränder der Schlitzlöcher io derart, daß diese Vorsprünge niedergedrückt werden und an den Löchern außer Eingriff treten. Alsdann kann der Vorsatzteil vom Gehäuse durch eine Vorwärtsschiebung abgenommen werden.
Der Vorsatzteil kann am Gehäuse in jederLage aufgesetzt werden, wobei die Riegelvorsprünge niedergedrückt werdend darauf braucht man nur den Vorsatzteil entsprechend zu drehen, bis die Vorsprünge in die Schlitzlöcher io einschnappen. Halbkuglige Schnappriegel oder Sperrstifte lassen sich an Stelle der dargestellten Riegelvorsprünge ebenfalls anwenden.

Claims

PATENT-ANSPRUcH; Automobillaterne, bei welcher d13r das Abdeckungsglas tragende Stirnrahmen mittels eines zylindrischen Flansches auf einen abgesetzten zylindrischen Rand des Lampeng<-häuses aufgeschoben und mit dem Gehäuse durch federnde Nasen verriegelt wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale. Federnde Zungen (5), welche an den freien Enden die Riegelnasen (6) tragen, sind auf der inneren Seite des parallel mit der optischen Achse verlaufenden abgesetzten zylindrischen Randes (3) des Lampengehäuses (i) befestigt. Die Nasen (6) ragen durch Löcher (7) des Randes hinaus, haben .bei sonst rechtwinkligen Kanten zwei schiefe Flächen, von denen die eine schräge zur optischen Achse, die andere schräg zur Berührungsebene des ab= gesetzten zylindrischen Randes (3) und. des darauf passenden Flansches oder Stulpes (g) des Stirnrahmens (8) liegt und schnappen beim Aufschieben und Drehen des Stirnrahmens (8) in Löcher (io) des Flansches (g) des Stirnrahmens ein.