DE339565C - Bildung dichter Stossfugen zwischen Turbinenschaufelkoepfen - Google Patents

Bildung dichter Stossfugen zwischen Turbinenschaufelkoepfen

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DE339565C
DE339565C DE1917339565D DE339565DD DE339565C DE 339565 C DE339565 C DE 339565C DE 1917339565 D DE1917339565 D DE 1917339565D DE 339565D D DE339565D D DE 339565DD DE 339565 C DE339565 C DE 339565C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/22Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations
    • F01D5/225Blade-to-blade connections, e.g. for damping vibrations by shrouding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Bei Turbinenrädern ist bekannt, daß die Schaufeln am äußeren Ende Ansätze tragen, die sich gegenseitig berühren und so einen geschlossenen Begrenzungsring bilden. Die amerikanische Patentschrift 819106 zeigt beispielsweise eine solche Anordnung, bei welcher am Kopf der Schaufel auf der Rückseite ein mit der Schaufel aus einem Stück bestehender Lappen angeordnet ist, der die nächstfolgende Schaufel auf der Innenseite berührt. Um beim -Einsetzen der Schaufel in das Turbinenrad eine Berührung sicherzustellen, ist der lappenartige Ansatz mit einer quer durchlaufenden Aushöhlung versehen, in welche ein Stemmbolzen eingesetzt wird, der den lappenartigen Ansatz bei Schlägen auf den Stemmbolzen etwas dehnt und ihn so zum Anliegen an die innere Höhlung der nächstfolgenden Schaufel bringt. Beim Austreiben oder Verstemmen des Lappens wird ' unter dem letzteren ein Widerlager angebracht, welches auf dem Fuß der Schaufel ruht. Dieses Verfahren hat gewisse Übelstände im<Gefolge, indem die Schläge, welche auf den Stemmbolzen zum Austreiben de= lappenartigen Ansatzes geführt werden, auf den Schaufelfuß übertragen werden. Es wird hierdurch unter Umständen die Befestigung des Schaufelfußes in dem Turbinenrad ungünstig beeinflußt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand vermieden, indem bei dem dichten Anschluß der Schaufeln am Kopfende der Schaufelfuß bzw. die Befestigung der Schaufel am Turbinenrad in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen wird.
Zu diesem Zwecke ist die Schaufel am Kopfende mit seitlichen, vorstehenden Lappen versehen, welche auf der Außenseite in der Mitte eine stärkere Rippe tragen. Um ein dichtes Anschließen der Lappen sowie der genannten Rippe zu ermöglichen, wird das Material zweier benachbarter Schaufeln an der Trennungsfuge der Köpfe einem Druck unterworfen, so daß eine Materialverschiebung eintritt, welche ein dichtes Anschließen der Köpfe der Schaufehl gewährleistet. Da bei der Materialverdrängung mittels einer Presse oder einer anderen geeigneten Vorrichtung stets zwei Schaufeln erfaßt werden, um zu beiden Seiten der Trennungsfuge zwischen zwei Schaufeln eine Materialverschiebung herbeizuführen, so ist ein Verbiegen der Schaufeln ausgeschlossen. Wird nämlich die bekannte Dehnung mittels des Stemmbolzens etwas mehr als erforderlich ausgeführt, so wird die benachbarte Schaufel an ihrem äußeren Ende auf Biegung beansprucht und dadurch die Verbindung der Schaufel mit dem Schaufelrade ungünstig beeinfrußt.^Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist dieser Übelstand ausgeschlossen, indem, wie bereits oben gesagt, immer zwei Schaufeln gleichzeitig von der
Preßvorrichtung erfaßt werden, um eine Materialverschiebung auf beiden Seiten der Fuge vorzunehmen. Bei dem genannten amerikanischen Patente erfolgt nur eine Materialverschiebung auf einer Seite der Trennungsfuge, was die besagten Übelstände zur Folge hat. Gemäß dem vorliegenden Verfahren wird an den Kopfenden der Schaufeln ein in der Umfangrichtung laufender kräftiger Ring erzielt, der ein völlig dichtes Anliegen an den Stoßfugen aufweist, auch dann noch, »wenn die Zentrifugalkraft und die Erwärmung der Schaufeln dehnend oder sonstwie formändernd auf die Schaufel einwirken.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Schaufelköpfe vor und nach der Behandlung gemäß der Erfindung.
Fig. ι ist eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Schaufelköpfe ao vor der Bearbeitung;
Fig. 3 entspricht der Fig. 1 und zeigt die Köpfe nach vorgenommener Bearbeitung.
Bei der durch Fig. 1 und 2 dargestellten Schaufelausführungsform sind die Schaufeln aj mit Lappen I versehen, welche ineinandergreifen, damit eine zusammenhängende Wand nach außen gebildet wird. Außerhalb dieser Lappen I befinden sich die Köpfe m, denen man zweckmäßig die gezeigte Form gibt. Anstatt eines runden Überganges kann man jedoch auch einen winkelförmigen verwenden, wodurch eine seitliche Verschiebung besser verhütet wird. Eine derartige Verschiebung wird noch wirksamer verhindert, wenn eine oder beide Auf-
lageflächen gerauht oder mit passenden Aus- 35 sparungen, Unebenheiten o. dgl. versehen sind. Nachdem die Schaufeln mit dem Fuße am Radkranz befestigt sind, werden deren Köpfe, und zwar zweckmäßig an den Stoßfugenstellen, . so starken Druckeinwirkungen ausgesetzt, daß 40 das Material gewissermaßen auseinanderfließt, wodurch die Köpfe an den Fugenstellen (bei n) nicht nur abgedichtet, sondern auch stark gegeneinandergepreßt werden. In dieser Weise entsteht dgxch. die Behandlung der Schaufel- 45 fuße einerseits und der Schaufelköpfe andererseits eine Aufeinanderfolge von Schaufeln, die einem aus einem Stück gebildeten Ring gleichwertig ist.

Claims (1)

  1. 50 Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Bildung dichter Stoßfugen ■zwischen Turbinenschaufelköpfen beim Befestigen der Schaufeln auf dem Radkranz von Dampf- und Gasturbinen, dadurch , gekennzeichnet, daß die Schaufelköpfe einem beiderseitigen gegeneinandergerichteten, eine dauernde Formveränderung des Materials herbeiführenden seitlichen, gegen die Stoßfugen gerichteten Druck (in achsialer Richtung) ausgesetzt werden, derart, daß sie quer zur Richtung des Umfanges eine Streckung erfahren, wodurch die Fugen zwischen zwei aneinanderstoßenden Schaufelköpfen infolge Verschiebung des Materials dicht geschlossen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1917339565D 1916-12-08 1917-07-17 Bildung dichter Stossfugen zwischen Turbinenschaufelkoepfen Expired DE339565C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2884187A (en) * 1956-03-01 1959-04-28 Trane Co Centrifugal blower wheel
EP1970535A1 (de) * 2007-03-15 2008-09-17 ABB Turbo Systems AG Deckbandverbindung einer Turbinenschaufel

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