DE339526C

DE339526C - Vorrichtung zur stetigen Abfuehrung der ausfallenden schweren Verunreinigungen an Waeschen fuer Kartoffeln, Rueben u. dgl.

Info

Publication number: DE339526C
Application number: DE1920339526D
Authority: DE
Original assignee: EISENGIESSEREI; Jahn & Co; KESSELSCHMIEDE; MASCHB ANSTALT
Current assignee: EISENGIESSEREI; Jahn & Co; KESSELSCHMIEDE; MASCHB ANSTALT
Priority date: 1920-04-08
Filing date: 1920-04-08
Publication date: 1921-07-27

Description

Vorrichtung zur stetigen Abführung der ausfallenden schweren Verunreinigungen an Wäschen für Kartoffeln, Rüben u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine ununterbrochen arbeitende Steinauslesevorrichtung an Wäschen für Kartoffeln, Rüben u. dgl., wobei eine umlaufende Förderschnecke für das Waschgut in eine entgegengesetzt umlaufende Waschtrommel eingebaut ist. Die Erfindung besteht darin, daß an der Trommelwand konzentrisch um die Schnecke ein Schneckenband angeordnet ist, das die ausfallenden Steine entgegen der Förderrichtung des Waschguts dem Einlaßende der Trommel zuführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar im Längsschnitt in Fig. z und im Querschnitt in Fig. a.
Sie besteht aus einer Waschtrommel a, die zentrisch zur Wäschewelle b auf vier Führungsrollen c mittels Laufkränze d in bekannter Weise gelagert ist und sich unabhängig von der Wäschewelle drehen kann. Der Antrieb erfolgt mit Zahnkranz und Zahnrad ebenfalls in bekannter Weise. Der Einwurf der Kartoffeln oder anderen Waschgutes erfolgt an einem Ende, an dem sich gleichzeitig auch der Ausfall für die Steine befindet. Das Waschgut fällt am anderen Ende der Trommel heraus. Die Trommel ist zum Teil oder vollständig gelocht, um den Schmutz durchzulassen. Auf der Wäschewelle b sitzen fest eine Schnecke f oder Schneckensegmente sowie am entgegengesetzten Ende vom Einwurf eine oder mehrere Überwurfschaufeln g.
Am inneren Umfange über die ganze Länge der Waschtrommel a ist nun gemäß der Erfindung ein niedriges Schneckenband e befestigt. Die Steigung dieses Schneckenbandes muß entsprechend der Drehrichtung der Waschtrommel derart angeordnet sein, daß die Steine nach dem Einwurf des Waschgutes zu gefördert werden. An diesem Ende hat das Schneckenband eine Schaufel, womit die Steine zum Ausfall gehoben werden.
Die Trommel dreht sich in nahezu bis zur Wäschewelle reichendem Wasser.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende Das Waschgut (Kartoffeln) wird auf irgendeine Weise, von Hand, durch Elevator oder Hubrad der Waschtrommel a zugeführt. Die in dem Waschgut enthaltenen Steine sinken in der Trommel nieder, ebenso der an den Kartoffeln haftende Schmutz und die schwereren Teile, wodurch der Auftrieb für die Kartoffeln wächst. Diese schweren Teile werden vom Schneckenband e langsam nach dem Einwurfende der Trommel zu befördert und von der am Ende des Schneckenbandes befestigten Schaufel h hochgehoben und aus der Trommel geworfen. Die Kartoffeln dagegen schwimmen oder schweben im Wasser und werden durch die Schnecke f zum anderen Ende der Trommel befördert und dann von der Überwurfschaufel g in die weiteren Waschfelder der Wäsche gehoben, um völlig rein gewaschen zu werden.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zur stetigen Abführung der ausfallenden schweren Verunreinigungen an Wäschen für Kartoffeln, Rüben u. dgl., mit einer umlaufenden Förderschnecke für das Waschgut in einer entgegengesetzt umlaufenden Waschtrommel, gekennzeichnet durch ein konzentrisch um die Schnecke (f) angeordnetes Schneckenband (e) an der Trommelwand, das ausfallende Steine o. dgl. entgegen der Förderrichtung des Waschgutes dem Trommelende zuführt.