DE339319C - Verfahren und Apparat zum Anreissen der Stufen auf Treppenwangen oder dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen - Google Patents
Verfahren und Apparat zum Anreissen der Stufen auf Treppenwangen oder dem gleichen Zweck dienenden EinrichtungenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H7/00—Marking-out or setting-out work
- B25H7/04—Devices, e.g. scribers, for marking
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
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Description
- Verfahren und Apparat zum Anreißen der Stufen auf Treppenwangen oder dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen. Eine der wichtigsten Arbeiten bei dem Bau von Treppen ist das Anreißen der Stufen auf den Wangen usw. Das neue Verfahren nach vorliegender Erfindung macht das Anreißen der Stufen zu einer einfachen und leichten, auch von ungeübter Hand sicher ausführbaren, gewissermaßen mechanischen Arbeit, die außerdem rascher als bisher bei dem primitiven Verfahren mit Winkel und Maßstab, ohne Ungewißheit ihres richtigen Verlaufs, zuverlässig und genau erfolgt. Das neue Verfahren vermeidet das bei anderen Verfahren unpraktische Erfordernis, die benutzten Hilfswerkzeuge, bei Treppen mit veränderlichen Auftrittsbreiten, stets verstellen zu müssen.
- Das neue Verfahren besteht. darin, daß das Stufenquerschnittsbild (Treppenprofil) zuerst an einem Apparat in Form eines Teillineals (Rostrat) erkennbar gemacht wird, indem man i. das Teillineal (verschiebbares Parallelogramm) so verschiebt, daß der Abstand der Oberkanten je zweier benachbarter Querschienen der Stufenhöhe entspricht, zweckmäßig in der Weise, däß man unter Zuhilfenahme einer Winkelschiene die Gesamtsteigungshöhe anmerkt und die Oberkante der der Stufenzahl entsprechenden Querschiene in Höhe dieser Marke bringt und 2., indem man die aus dem Grundriß der Treppe entnommenen Stufenbreiten auf den Querschienen aufträgt, worauf der Apparat auf das Wangenholz aufgelegt wird und das Anreißen nach den Ouerschienenkanten und den Markierungen erfolgt.
- Das zur Anwendung des Verfahrens bestimmte, in den Fig. i bis 5 der Zeichnung in verschiedenen Stellungen dargestellte Teillineal ist als solches im wesentlichen eine bekannte Einrichtung. Es ist zusammengesetzt aus zwei parallel laufenden Längsschienen a und b und einer Anzahl diese verbindenden, in der Gestellebene um ihre Endpunkte drehbaren, parallel und in genau gleichem Abstande voneinander liegenden Querschienen c und- bildet in seiner geometrischen Gestalt ein verschiebbares Parallelogramm.
- Vervollkommnet für den vorgedachten Zweck wird das Teillineal durch die als neu zu betrachtende Anordnung von zwei weiteren Schienen d und e, die nahe den beiden Enden der untersten Querschiene auf dieser schwingbar befestigt sind, an ihren freischwingenden Enden je einen Steckstift f oder eine sonstige leicht lösbare Befestigungsvorrichtung tragen und an bestimmter Stelle je ein Steckloch g öder eine sonstige, zu f passende Befestigungsvorrichtung besitzen, wobei Steckstift f und Steckloch g so angeordnet sind, daß beim Einstecken . des Stiftes der Schiene d in das Loch der Schiene c (Fig. 3) letztere mit den Querschienen c einen genau rechten Winkel bildet und umgekehrt (Fig. q.).
- Fig. 5 zeigt die Anwendung des Teillineals beim Anreißen einer Linkswange.
- Die Größe des Teillineals zur Anwendung bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung ist in rechtwinkliger Einstellung (Fig. i) etwa 211, X 21/, m ; die Entfernung von Mitte zu Mitte der Querschienen entspricht in dieser Stellung der größten vorkommenden Steigungshöhe. Die Anwendung des Apparates geschieht in folgender Weise : ' Nach vorausgegangener Feststellung der Steigungshöhe und Stufenzahl bzw. der Steigungseinteilung und Anmerkung des Grundrisses der Treppe auf einer Hilfslatte k (Fig. 5), wird die Schiene e, nachdem die Glieder des Teillineals aus ihrer für den Transport zusammengeschobenen Lage (Fig. 2) in die zum Anreißen notwendige, mutmaßliche ungefähre Lage eingestellt sind, zu den Schienen c in rechtwinklige Lage gebracht, wozu die Schiene d mechanisch verhilft. Hierauf wird die Gesamtsteigungshöhe, von der oberen Kante der untersten Querschiene ausgehend, auf der Schiene e aufgerissen und das Teillineal so in sich verschoben, daß die der gewünschten Stufenzahl entsprechende Querschiene mit ihrer Oberkante in Höhe dieses Risses der Schiene e liegt. Indieser Lage wird der Apparat beispielsweise durch eine Schraubzwinge i festgestellt. Nunmehr wird mittels der Hilfslatte h von einem beliebigen Punkt, beispielsweise dem Punkt k der Querschiene c Nr. o ausgehend, die Stufenbreite auf den einzelnen Querschienen aufgetragen, wobei die Schiene e der nach dem Abnehmen des Grundrisses entsprechend zugeschnittenen bzw. mit einer Führungsnute l versehenen Hilfslatte als Anschlag dient. Der ganze Apparat wird alsdann auf das Wangenholz aufgelegt und das Anreißen kann erfolgen. Der Setzstufenriß ergibt sich ohne weiteres aus den vermerkten Anfangs- und Endpunkten der Trittstufen.
- Das Bild des Wangenrisses ist sonach auf dem Teillineal deutlich zu erkennen. Das Verfahren bzw. der Apparat gewährleistet genau gleiche Stufenhöhe und parallele Lage der Stufen. Das Verfahren findet Anwendung bei Wangen für eingelassene oder aufgesattelte Stufen, für gerade oder gewundene Treppen, und zwar ein und derselbe Apparat für Links- oder Rechtswangen. Vorherige Besäumung des Wangenholzes ist nicht erforderlich. Die Schienen d und e erhalten zweckmäßig eine Skala. Zwei oder mehrere Drehstellen können Flügelschrauben besitzen.
- Das Verfahren kann auch beim Anreißen von Steintreppenstufen Anwendung finden. Das Teillineal wird zweckmäßig aus Holz hergestellt, kann jedoch auch aus Metall bestehen. Das Teillineal kann auch mehr wie zwei Längsschienen besitzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anreißen der Stufen auf Treppenwangen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufenquerschnittsbild (Treppenprofil) zuerst an einem Apparat in Form des in kleinerem Maßstab -bekannten Teillineals (Rostrat) erkennbar gemacht wird, indem man i. das Teillineal (Parallelogramm) so verschiebt, daß der Abstand der Oberkanten je zweier benachbarter Querschienen der Stufenhöhe entspricht, zweckmäßig in der Weise, daß man -unter Zuhilfenahme einer Winkelschiene die Gesamtsteigungshöhe anmerkt und die-Oberkante der der Stufenzahl entsprechenden Querschiene in Höhe dieser Marke bringt und 2. indem man die aus dem Grundriß der Treppe entnommenen Stufenbreiten auf den Querschienen aufträgt, worauf der Apparat auf das Wangenholz aufgelegt wird und das Anreißen nach den Querschienenkanten und den Markierungen erfolgt.
- 2. Teillineal zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei an den beiden Enden der untersten Querschiene schwingbar angeordneten Schienen, die so mit sich ergänzenden Verbindungsvorrichtungen versehen sind, daß die eine der Schienen zu der untersten Querschiene senkrecht steht, daß heißt, eine Winkelschiene zur Anmerkung der Steigungshöhe bildet, wenn die zweite Schiene mit ihr durch besagte Verbindungsvorrichtung verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339319T | 1920-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339319C true DE339319C (de) | 1921-07-22 |
Family
ID=6223511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920339319D Expired DE339319C (de) | 1920-07-01 | 1920-07-01 | Verfahren und Apparat zum Anreissen der Stufen auf Treppenwangen oder dem gleichen Zweck dienenden Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339319C (de) |
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1920
- 1920-07-01 DE DE1920339319D patent/DE339319C/de not_active Expired
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