DE339126C

DE339126C - Metallpackung aus geteilten und ungeteilten Metallringen

Info

Publication number: DE339126C
Application number: DE1919339126D
Authority: DE
Original assignee: CLEMENS KIESSELBACH DR ING
Current assignee: CLEMENS KIESSELBACH DR ING
Priority date: 1919-06-12
Filing date: 1919-06-12
Publication date: 1921-07-14

Description

Metallpackung aus geteilten und ungeteilten Metallringen. Es ist bekannt, Stopfbüchsen aus geteilten und ungeteilten Ringen zusammenzusetzen, wobei die geteilten Ringe in der Regel mittels Schraubenfeder zusammengehalten werden. Die bekannten Konstruktionen haben aber folgende wesentlichen Mängel: Wenn nämlich ein geteilter und ein ungeteilter Ring zusammen eine Dichtung geben sollen, so kann das nur in der Weise geschehen, daß nur eine Fuge des geteilten Ringes klafft, weil der ungeteilte Ring nur an einer Stelle dicht an der Stange anliegen kann: An allen anderen Stellen muß er schon um des Einbauens willen Spiel haben, und wenn er keins hätte, so würde es sich durch den Verschleiß sehr bald einstellen. Eine Sicherheit, daß nur eine Fuge klafft, besteht aber bei den bisherigen Konstruktionen nicht. Die neue Konstruktion schafft die Sicherheit dadurch, daß die Federkräfte, welche den geteilten Ring zusammenhalten, nicht auf dem ganzen Umfang gleich sind, sondern so beschaffen, daß diejenigen Ringteile, zwischen denen kein Klaffen stattfinden soll, mittels starker Kräfte zusammengehalten werden. Dabei ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß man diejenigen Kräfte, welche an der klaffenden Fuge wirken, sehr klein halten kann. Dadurch wird erreicht, daß der Verschleiß auf ein Geringstrizaß herabgesetzt wird. Die starken Kräfte, welche dem sicheren Schluß der Fugen dienen, kommen für den Verschleiß überhaupt nicht in Betracht, sondern nur die schwachen Kräfte an der klaffenden Fuge. " Ein weiterer Fehler der bekannten Konstruktionen ist der, -daß keine Sicherheit dafür geboten ist, daß die klaffende Fuge sich gerade an der Stelle befindet, an der der ungeteilte Ring an der Stange anliegt: Diesem Übelstand hilft die Erfindung in der Weise ab, daß mittels Federkraft der uhgeteilte Ring gerade an der Stelle an die Stange gedrückt wird, wo die klaffende Fuge sich befindet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Stopfbüchsenpackung in Fig. i in Ansicht und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt einen schematischen Schnitt. .
Der ungeteilte Ring 13 ist mit einem Stift 14 versehen, um den eine Schnurfeder 16 o. dgl. gelegt ist, deren Enden mittels Stifte 16 an den Segmenten 17, 18 des benachbarten geteilten Ringes befestigt sind. Diese beiden Ringsegmente sind wieder durch eine Schnurfeder ig miteinander verbunden, die um das dritte Ringsegment 2o herumgelegt ist und eine größere Spannkraft ausübt als die Schnurfedcr 15, so daß die Fugen 2i zwischen den Ringsegmenten stets geschlossen bleiben. Die Feder ig soll also stärker gespannt sein und kann aus stärkerem Draht bestehen als die Feder 16. Die letztere zieht den Ring 13 an der Stelle, wo die klaffende Fuge 22 des geteilten Ringes sich befindet, gegen die Stange, so daß hier der Ring 13 die vollkommene Abdichtung ergibt, während an dem übrigen Teil der Stange der geteilte Ring fest abdichtend anliegt.
Es können beliebig viele Ringe in einer Packung angeordnet sein.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Metallpackung aus geteilten und ungeteilten Metallringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (i7, 18, 2o) der geteilten Ringe an ihren Fugen (-i) durch mehrere verschiedene Umfangskräfte (Federn 15, 1g) so zusammengedrückt sind, daß nur eine Fuge (22) klafft.
2. Metallpackung nach Anspruch t, da.-durch gekennzeichnet, daß der ungeteilte Dichtungsring (z3) an der Stelle, wo die klaffende Fuge (22) des geteilten Ringes (t7, =8, 2o) sich befindet; durch die geringere (z5) der verschiedenenUmfangskräfte (r5, 1g) gegen die Stange gedrückt wird.