DE338946C - Einspann- und Teilvorrichtung fuer Drehbaenke zum Bearbeiten mehrfach gekroepfter Kurbelwellen - Google Patents

Description

Einspannvorrichtungen für Drehbänke zum Bearbeiten mehrfach gekröpfter Kurbelwellen mit einer auf der Planscheibe befestigten zylindrischen Trommel und einer an dieser befestigten Scheibe, die mit einem exzentrischen Loch als Lagerstelle für die Welle und an den der Teilung entsprechenden Stellen mit Mitteln zur Verbindung der dem Wellenende zunächst liegenden Kurbelwange mit der Scheibe versehen ist,

ίο sind bekannt. Mittels einer solchen Einspannvorrichtung lassen sich die einzelnen Kurbelzapfen in die Mittellage zur Drehbank bringen. Die Erfindung bietet nun ein Mittel, um dies in rascher Aufeinanderfolge in einfachster Weise zu ermöglichen und gleichzeitig eine genaue Teilung herbeizuführen. Der Erfindung gemäß

, ist in das exzentrische Loch der Scheibe eine drehbare Lagerbüchse eingesetzt, die mit der Scheibe in den verschiedenen Winkelstellungen durch Keil und Nut verbunden werden kann. Durch Herausziehen des Keiles, Drehen der Kurbelwelle um den betreffenden Teilwinkel und Wiedereinfügung des Keiles in die jetzt vorliegende Nut lassen sich die einzelnen Kurbelzapfen in rascher Aufeinanderfolge in die Mittellage zur Drehbank bringen, wobei die gewollte Teilung genau eingehalten wird.

In der Zeichnung ist eine derartige Einspannvorrichtungveranschaulicht, und zwar zeigt Fig.i einen Vertikalschnitt durch die Mitnehmertrömmel, während die Fig. 2 bis 4 Vorderansichten gegen den Trommeldeckel mit, der eingespannten Welle in drei verschiedenen Winkelstellungen wiedergeben. Es. ist angenommen, daß es sich um eine dreifach gekröpfte Kurbelwelle mit um 120° versetzten Kurbelzapfen handelt.

α ist die Planscheibe der Drehbank, aufweicher die zylindrische Trommel 5 mit einem Fußflansch zentrisch aufgespannt ist. Auf der Trommel ist eine auswechselbare Scheibe c befestigt. Diese hat eine größere exzentrische Bohrung, die zur Aufnahme einer auswechselbaren Lagerbüchse h dient. Die exzentrische Bohrung ist so groß zu bemessen, daß passende Lagerbüchsen für verschiedene Wellenstärken eingesetzt werden können. Sind Wellen mit verschiedenen Kurbelradien zu bearbeiten, so muß natürlich die ganze ■ Scheibe c ausgewechselt werden, da der Kurbelradius durch die Exzentrizität der Lagerstelle bestimmt ist. Die Lagerbüchse trägt auf ihrer Außenseite einen scheibenförmigen Ansatz i, gegen den sich die Außenflanke der ersten Kurbelwange (I) legt, und auf dem sich feste Backen k mit Einstellungs- bzw. Mitnehmerschrauben m befinden. Die Lagerbüchse ist, um sie auf die Welle anbringen zu^können, geteilt und wird durch Lagerschrauben η zusammengehalten.

Zum Feststellen des Lagers h in den drei Winkelstellungen ist auf der Rückseite des Ansatzes i ein Keil (Prismenstück) 0 vorgesehen, der in den drei Winkelstellungen je einer von drei entsprechenden Nuten f gegenübersteht. Diese sind in dem erhöhten, die exzentrische Bohrung umgebenden Teil der Scheibe c angeordnet. Setzt man den Keil 0 in eine der Nuten p ein, so ist das Lager gegen Drehung gesichert. In den Fig. 2 bis 4 sind die drei verschiedenen Kurbellagen dargestellt.

Wie Fig. 5 zeigt, wird bei kürzeren Wellen-

enden eine Trommel δ von entsprechend kürzerer achsialer Ausdehnung benutzt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Einspann- und Teilvorrichtung für Drehbänke zum Bearbeiten mehrfach gekröpfter Kurbelwellen mit einer auf der Planscheibe befestigten zylindrischen Trommel und einer an dieser befestigten Scheibe, die mit einem exzentrischen Loch als Lagerstelle für die Welle und an den der Teilung entsprechenden Stellen mit Mitteln zur Verbindung der dem Wellenende zunächst liegenden Kurbelwange mit der Scheibe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das exzentrische Loch der Scheibe eine drehbare Lagerbüchse eingesetzt ist, die mit der Scheibe in den gewollten Winkelstellungen durch Keil und Nut verbunden werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen,