DE33845C - Osmose - Apparat mit ausgebildeter Gegenströmung - Google Patents

Osmose - Apparat mit ausgebildeter Gegenströmung

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DE33845C
DE33845C DENDAT33845D DE33845DA DE33845C DE 33845 C DE33845 C DE 33845C DE NDAT33845 D DENDAT33845 D DE NDAT33845D DE 33845D A DE33845D A DE 33845DA DE 33845 C DE33845 C DE 33845C
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osmosis
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DENDAT33845D
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J. KASALOVSKY in Prag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B35/00Extraction of sucrose from molasses
    • C13B35/08Extraction of sucrose from molasses by physical means, e.g. osmosis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an Osmoseapparaten, durch welche eine vorteilhaftere Circulation der Flüssigkeiten und damit eine bessere Osmosewirkung erzielt wird.
Bei den gewöhnlichen Osmoseapparaten mit einfachem Gegenstrom fliefst die eine Flüssigkeit durch den Hauptkanal α α, Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung, während die andere Flüssigkeit durch den Hauptkanal b b nach den einzelnen Kammern des Apparates gelangt.
Die eine Flüssigkeit tritt aus dem Hauptkanal α λ durch entsprechende Oeffnungen in die Kammern e des Apparates und fliefst nach abwärts zum Hauptkanal c, wie es die Pfeile in den Abtheilungen e angeben, während die andere Flüssigkeit aus dem Hauptkanal b b ebenfalls durch entsprechende Oeffnungen in die Kammern f und zum Hauptkanal d fliefst, wie es die nach oben gerichteten Pfeile in f angeben. Das Pergamentpapier wird auch derart gelocht angewendet, dafs es den Flüssigkeiten in den Hauptkanälen abc und d, Fig. 1, durch den ganzen Apparat hindurch ungehinderten Durchgang ermöglicht.
Derartige Osmoseapparate kann man in ihrer Wirkung verbessern und einen günstigeren Erfolg erzielen, entweder wenn man das Pergamentpapier an jenen Stellen des Hauptkanals, bei welchen die eine oder die andere Flüssigkeit ihre Richtung ändern, soll, nicht gelocht anwendet, oder wenn man an jenen Stellen solche Osmoscrahmen zur Verwendung bringt, welche den betreffenden Hauptkanal abschliefsen und so die Flüssigkeit zwingen, die Richtung ihrer Strömung zu ändern, wie dies eben gewünscht wird. Um dies zu erzielen, ist es nicht nothwendig, einen neuen Osmoserahmen einzuschalten, es ist vielmehr genügend, wenn man in dem betreffenden Osmoserahmen die entsprechende Oeffnung des Hauptkanales verschliefst oder verstopft.
In den Fig. 3 und 4 wird derselbe Osmoscapparat im Quer- und Längenschnitt dargestellt, wie er bereits in den Fig. 1 und '2 ersichtlich gemacht ist, doch mit dem Unterschiede, dafs an den Stellen gh Uc und Im die entsprechenden Hauptkanäle α d bezw. b c durch das Pergamentpapier abgesperrt werden, welches an jenen betreffenden Stellen nicht gelocht ist, so dafs die Flüssigkeiten gezwungen werden, denjenigen Weg einzuschlagen, wie er durch die Pfeile in den Kammern c für die eine und die Pfeile in den Kammern/für die andere Flüssigkeit veranschaulicht wird.
' Die Fig. 5 zeigt das Pergamentpapier an den Stellen gh und Im des getheilten Apparates und erscheinen durch dasselbe die Hauptkanäle α und d geschlossen, weil das Pergamentpapier an jenen Stellen nicht gelocht ist, während die Hauptkanäle b und c daselbst ungeändert sind; dagegen erscheinen an der Stelle Hc die Hauptkanäle b und c durch das Pergamentpapier geschlossen. während die Hauptkanäle α und d nicht unterbrochen" sind> weil dementsprechend das Pergamentpapier daselbst gelocht ist, wie es die Fig. 6 zeigt. Wie leicht einzusehen ist, kann diese Unterbrechung der Communication des einen oder des anderen Hauptkanales ebenfalls durch die Rahmen selbst erfolgen, indem man die Haupt-
kanüle an der -betreffenden Stelle im Rahmen abschliefst.
An der Trennungsfläche gh ik Im laufen die zwei verschiedenen Flüssigkeiten parallel; um dies zu vermeiden, kann man beispielsweise den Rahmen Λ* von der Trennungsiliichc gh herausnehmen und diesen an die linke Seite der Trennungsflächc Hc einlegen; hierdurch erzielt man, dafs an den Trennungsfliichen gh Hc etc. eine und dieselbe Flüssigkeit, also ohne jeden Nachtheil in der Osmosewirkung, streicht, wie dies die Fig. 7 darstellt.
Auf diese Art und Weise kann man einen Osmoscapparat beliebig oft theilen und so die Osmosewirkung erhöhen.
Handelt es sich darum, die Flüssigkeiten von einem Ende des Apparates zum anderen liiule zu führen, um den Kin- und Austritt beider Flllssigkeiii'ii mil' cinor Seile zu linheii, ,so liftiiiK'n /.ti der Hlli'kiüliniiig hosnihlorc 'Kiiiililo !!!!(.!(.'brucin \vcTilon.
Sinti dor in Fig. 5 und (J ilargcstellion Trcnnungsilächcn aus Pergamentpapier kann man mich gelochte Tafeln aus irgend einem anderen undurchlässigen Material, sei es Kautschuk, Leinewand, Blech, Holz oder dergleichen gebrauchen.
Diese Theilung des Apparates kann bei allen bekannten Osmoseapparaten Verwendung finden. Sie eignet sich insbesondere auch für die mir unter No. 29034 patentinen Osmoseapparate mit glcichmiilsiger Verthcilung der Flüssigkeiten. Das Pergamentpapier bczw. die Trcnnungspkitten können hierbei auch vorteilhaft dazu dienen, die Vcrtheilungskanäle seitlich zu begrenzen. In diesem Falle werden die Seitenkanäle so hergestellt, wie es die Fig. 8 und 9 veranschaulichen.
In dem oberen Theile der Figuren ist α der Hauptkanal, welcher in den Seiten- oder Vertheilungskanal β ausmündet; letzterer wird durch das Pergamentpier q r und qx r1 nach beiden Seiten hin begrenzt: χ χ ist das Vertheilungssieb oder eine solche Wandung, welche eine entsprechende Venheilung der Flüssigkeit die ganze Rahmenbreite entlang ermöglicht. In dem unteren Theile der Figuren wird der Seiten- oder Vcrtheilungskanal ß, an der dem Beschauer zugekehrten Fläche offen hergestellt und einerseits durch den Gegenrahmen bezw. das Pergamentpapier q r begrenzt.
Um der Papierfläche eine feste Auflage zu geben, ordne ich ferner in jedem Rahmen Querleisten op an, welche etwa '/3 der Rahmenstärke haben können, und auf diese werden die Tragleisten uv (auch etwa 1J3 der Rahmenstärke) in kurzen Entfernungen befestigt, und zwar zu beiden Seiten der Querleisten, wie es die Fig. 8 und 9 darstellen. Diese Tragleisten uv können niifserdcm noch mit einem Gowebo ObiTspimni werden. Diese UntersilHziing dos PergiinitTiipiipiers ist hcsonclct'M fdr gröl'serc Rahmen sehr erwünscht tiint kann bei «Ilen Constriictioncn von Osmoscapparalen Verwendung linden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei Osmoseapparaten die Absperrung der Hauptkanäle durch entsprechende ungelochte Pergamentpapiere oder durch Tafeln aus anderem, für Flüssigkeiten undurchlässigem Material, oder endlich durch die Rahmen selbst in einer solchen Weise, dafs eine Theilung des Apparates herbeigeführt wird, wie dies beispielsweise .bei gh ik Im in den Fig. 4 und 7 vesanschnulicht ist.
  2. 2. Bei Osmoseapparaten, deren Rahmen mit seillichen Vcnheilungskanälen versehen sind, die Benutzung des Pergamentpapiers oder der unter t. genannten Tafeln zur Bildung der seitlichen Begrenzung dieser Vertheilungskanäle.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
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