DE202023107316U1 - Zweiseitig gespeister Maischefilter - Google Patents

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Abstract

Maischefilter (01) umfassend
eine Kopfplatte (02) und eine zu der Kopfplatte (02) in einer Längsrichtung (05) verschiebbare und/oder verkippbare Endplatte (03), wobei in der Längsrichtung (05) zwischen der Kopfplatte (02) und der Endplatte (03) mindestens eine verschiebbare und/oder verkippbare Filterplatte (04) angeordnet ist,
wobei der Maischefilter (01) mindestens eine erste, von der Kopfplatte (02) in Richtung der Endplatte (03) verlaufende Zuleitung (06) zur Einbringung von Maische in den Maischefilter (01) umfasst, wobei die Maische in der ersten Zuleitung (06) eine Strömungsrichtung von der Kopfplatte (02) zur Endplatte (03) hat, und wobei der Maischefilter (01) mindestens eine zweite, von der Endplatte (03) in Richtung der Kopfplatte (02) verlaufende Zuleitung (07) zur Einbringung von Maische in den Maischefilter (01) umfasst, wobei die Maische in der zweiten Zuleitung (07) eine Strömungsrichtung von der Endplatte (03) zur Kopfplatte (02) hat, und wobei der Maischefilter (01) mindestens einen die erste Zuleitung (06) und die zweite Zuleitung (07) mit Maische versorgenden, an
der Kopfplatte (02) angeordneten Versorgungsanschluss umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass der Maischefilter (01) eine von der Kopfplatte (02) in Richtung der Endplatte (03) verlaufende Überbrückungsleitung (08) umfasst, wobei die Überbrückungsleitung (08) den Versorgungsanschluss im Bereich der Endplatte (03) mit der zweiten Versorgungsleitung mittels eines Überbrückungsstücks (09) verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zweiseitig gespeisten Maischefilter.
  • Im Stand der Technik sind Maischefilter, insbesondere Filterpressen, bekannt, die zum Läutern von Maische zur Herstellung von Würze verwendet werden. Maischefilter umfassen hierfür zumindest eine Kopfplatte sowie mindestens eine relativ zur Kopfplatte verschiebbare Filterplatte und eine relativ zur Kopfplatte und Filterplatte verschiebbare Endplatte. Zusätzlich können Maischefilter mindestens eine ebenfalls verschiebbare Rahmenplatte umfassen, mittels der Würze in den Maischefilter eingeleitet wird. Die Funktion der Rahmenplatte ist bei Maischefiltern der neueren Bauart aber auch in der Kopfplatte, der Filterplatte und/oder Endplatte integriert. Die Rahmenplatte bzw. ein Rahmen der Kopfplatte, der Filterplatte und/oder Endplatte umfasst hierbei in der Verschieberichtung verlaufende Ausnehmungen, die in Richtung der Filterplatten Öffnungen aufweisen, um Maische in die Filterplatte einzuleiten. An der festgelegten Kopfplatte wird mittels Zuleitungen Maische in den Maischefilter eingebracht. Um den zurückgehaltenen Filterkuchen aus dem Maischefilter zu entfernen, werden die Endplatte, die Filterplatten und gegebenenfalls die Rahmenplatten von der Kopfplatte weg verschoben und auf diese Weise voneinander beabstandet. Somit fällt der Treber aus den Platten in einen unter dem Filter angeordneten Trog. Ebenfalls ist in diesem geöffneten Zustand ein seitlicher Eingriff auf die Platten und somit z.B. die Reinigung ermöglicht. Im zusammengeschobenen Zustand werden die Kopfplatte, die Endplatte, die Rahmenplatten und die Filterplatten abdichtend zusammengepresst, wobei die Ausnehmungen in den Rahmenplatten die Zuleitung bilden. Bei der einseitigen Speisung besteht die Problematik des abfallenden Drucks entlang der in dem Maischefilter verlaufenden Zuleitung, wodurch in den vorderen Platten mehr Maische eingebracht wird als in den hinteren Platten, sodass die Maische ungleichmäßig in die Filterplatten eingelagert wird. Dies führt zu einer nicht optimalen Filtration und somit zu Extraktverlusten, was die Effizienz der Filtration verschlechtert.
  • Aus der DE 10 2021 133 455 A1 ist es daher bekannt, mindestens zwei Zuleitungen in dem Maischefilter anzuordnen, die den Maischefilter in entgegengesetzten Strömungsrichtungen versorgen. Hierdurch kommt es zu einem gleichmäßigen Staudruck entlang des gesamten Maischefilters, und der Maischefilter wird gleichmäßig mit Maische gefüllt. Nachteilig an dem Maischefilter ist jedoch der Anschluss der Zuleitung an der Endplatte. Aufgrund der beweglichen Ausgestaltung der Endplatte, die zur Reinigung des Filters notwendig ist, muss der Anschluss mittels flexibler Mittel, wie Schläuchen oder Rohrdrehgelenken erfolgen. Das Material erhältlicher flexibler Schläuche ist in der Regel jedoch anfällig für heiße Fluide wie Maische. Dabei besteht stets die Gefahr des Ablösens von Partikeln aus dem Material und der Anlagerung in der Maische, was insbesondere im Lebensmittelbereich zu erheblichen Schwierigkeiten führt. Rohrdrehgelenke hingegen sind aufwändig in der Fertigung und bergen die Gefahr des Verkeilens.
  • Es besteht daher ein großer Bedarf an einem Maischefilter, der einerseits eine einfache, zuverlässige, wartungsarme und unkomplizierte Anschlusstechnik umfasst und gleichzeitig einen konstanten und anforderungsgemäßen Staudruck sowie eine schnelle und effektive Reinigung ermöglicht. Zudem sollte der Maischefilter kostengünstig herstellbar und individuell an die anforderungsgemäßen Bedingungen anpassbar sein. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Wirtschaftlichkeit und Lebensmittelsicherheit gelegt. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Maischefilter bereitzustellen, um die oben genannten Schwierigkeiten zu überwinden und um vor allem die wartungs- und/oder reparaturbedingten Arbeiten und die dadurch entstehenden Kosten auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache, aber wirkungsvolle Weise von einem Maischefilter nach der Lehre des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist ein Maischefilter vorgeschlagen, wobei der Maischefilter eine Kopfplatte und eine zu der Kopfplatte in einer Längsrichtung verschiebbare und/oder verkippbare Endplatte umfasst, wobei in der Längsrichtung zwischen der Kopfplatte und der Endplatte mindestens eine verschiebbare und/oder verkippbare Filterplatte angeordnet ist, wobei der Maischefilter mindestens eine erste, von der Kopfplatte in Richtung der Endplatte verlaufende Zuleitung zur Einbringung von Maische in den Maischefilter umfasst, wobei die Maische in der ersten Zuleitung eine Strömungsrichtung von der Kopfplatte zur Endplatte hat, und wobei der Maischefilter mindestens eine zweite, von der Endplatte in Richtung der Kopfplatte verlaufende Zuleitung zur Einbringung von Maische in den Maischefilter umfasst, wobei die Maische in der zweiten Zuleitung eine Strömungsrichtung von der Endplatte zur Kopfplatte hat, und wobei der Maischefilter mindestens einen die erste Zuleitung und die zweite Zuleitung mit Maische versorgenden, an der Kopfplatte angeordneten Versorgungsanschluss umfasst. Der Maischefilter ist dadurch gekennzeichnet, dass der Maischefilter eine von der Kopfplatte durch die Filterplatte zur Endplatte verlaufende Überbrückungsleitung umfasst, wobei die Überbrückungsleitung den Versorgungsanschluss im Bereich der Endplatte mit der zweiten Versorgungsleitung mittels eines Überbrückungsstücks verbindet.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, die Versorgung mit Maische trotz entgegengesetzter Strömungsrichtungen der Zuleitungen für beide Zuleitungen von Seiten der Kopfplatte herzustellen. Um eine Strömungsrichtung der Maische in der zweiten Zuleitung von der Endplatte zur Kopfplatte hin zu erreichen, wird die Maische mittels der Überbrückungsleitung vom Versorgungsanschluss in den Bereich der Endplatte und durch das Überbrückungsstück geleitet, um anschließend in die zweite Zuleitung eingebracht zu werden. Bei der Überbrückungsleitung handelt es sich um eine im Gegensatz zu den Zuleitungen gegenüber den Filterplatten geschlossene bzw. dichte Leitung. Da der Anschluss der Leitungen, die die Maische dem Maischefilter zuführen, d.h. der ersten Zuleitung und der zweiten Zuleitung, nur an der Kopfplatte erfolgen muss, kann auf flexible und/oder bewegliche Anschlussteile verzichtet werden, und deren oben beschriebene Nachteile können überwunden werden, wobei der Vorteil der zweiseitigen Speisung, nämlich der möglichst konstante Staudruck in den Filterplatten, dennoch weiterhin erreichbar ist.
  • Der Maischefilter ist mit einer Kopfplatte und einer zur Kopfplatte in Längsrichtung verschiebbaren und/oder verkippbaren Endplatte ausgestaltet, wobei in Längsrichtung zwischen der Kopfplatte und der Endplatte mindestens eine verschiebbare und/oder verkippbare Filterplatte angeordnet ist. Bevorzugt sind mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95 oder 100 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete Filterplatten angeordnet. Bei der Filterplatte kann es sich bevorzugt um speziell ausgestaltete Filterplatten, das heißt um Platten, die die Maische filtern, handeln. Weiter ist es denkbar, dass der Maischefilter mindestens eine Membranplatte umfasst. Besonders bevorzugt sind mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95 oder 100 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete Membranplatten umfasst. Mittels der Membranplatte ist möglich, den Treber nach Filtration auszupressen und somit effizienter zu nutzen. Filterplatte und Membranplatte können auch zu einer Hybridplatte kombiniert sein. Die Hybridplatten werden derart abwechselnd angeordnet, dass die Filterseite der Hybridplatte der Membranseite der einen benachbarten Hybridplatte und die Membranseite der Hybridplatte der Filterseite der anderen benachbarten Hybridplatte gegenüberliegend angeordnet ist. Um die Entnahme eines durch die Filterplatte zurückgehaltenen Filterkuchens und/oder die Reinigung des Maischefilters zu ermöglichen, sind die Endplatte und die Filterplatte verschiebbar und/oder verkippbar angeordnet. Umfasst der Maischefilter mehr als eine Filterplatte, so sind alle Filterplatten verschiebbar und/oder verkippbar. Das heißt sie sind in der Regel auf einem Gestell in Längsrichtung beweglich gelagert und können nacheinander vom Plattenpaket in Richtung der Endplatte auseinandergezogen und wieder zusammengeschoben werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, die Filterplatten in der Art eines Fächers in Längsrichtung zu verkippen, das heißt um eine Kante der Filterplatte und/oder der Kopfplatte in Längsrichtung zu verdrehen, und auf diese Weise eine Entnahme des Filterkuchens und/oder eine Reinigung des Maischefilters zu ermöglichen. Im zusammengeschobenen Zustand wird der Maischefilter bevorzugt durch Spannmittel dichtend zusammengepresst. Die Kopfplatte und die Endplatte dienen dazu, zwischen ihnen angeordnete Platten, insbesondere die Filterplatten, die Membranplatten und/oder die Hybridplatten, zwischen ihnen dichtend einzuspannen.
  • Weiter umfasst der Maischefilter mindestens eine erste, von der Kopfplatte entlang der Filterplatte zur Endplatte verlaufende, Zuleitung zur Einbringung von Maische in den Maischefilter und mindestens eine zweite, von der Endplatte entlang der Filterplatte zur Kopfplatte verlaufende, Zuleitung zur Einbringung von Maische in den Maischefilter. Mittels der ersten und der zweiten Zuleitung wird die Maische in die Filterplatte eingebracht. Hierfür sind die erste und die zweite Zuleitung mit Ausnehmungen ausgestaltet, aus denen die Maische mittelbar oder unmittelbar in die Filterplatte austritt. Durch den austretenden Anteil der Maische reduziert sich der Druck innerhalb der ersten und der zweiten Zuleitung in Strömungsrichtung. Damit sich ein in Summe etwa gleichbleibender Staudruck in der Kopfplatte, der Endplatte und/oder der Filterplatte, insbesondere in den einzelnen Filterplatten, sofern der Maischefilter mehr als eine Filterplatte umfasst, einstellt, hat die Maische in den Zuleitungen entgegengesetzte Strömungsrichtungen. Dabei fließt die Maische in der ersten Zuleitung von der Kopfplatte zur Endplatte und in der zweiten Zuleitung von der Endplatte zur Kopfplatte. Es ist ebenfalls denkbar, dass der Maischefilter mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete erste Zuleitungen und/oder mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete zweite Zuleitungen umfasst. Besonders bevorzugt ist die Anzahl der ersten Zuleitungen gleich der Anzahl der zweiten Zuleitungen. Besonders bevorzugt sind die erste Zuleitung und die zweite Zuleitung baugleich.
  • Weiter umfasst der Maischefilter mindestens einen die erste Zuleitung und die zweite Zuleitung mit Maische versorgenden, an der Kopfplatte angeordneten Versorgungsanschluss, mittels dessen dem Maischefilter von anderer Stelle her Maische zugeführt werden kann. Um den Maischefilter mit Maische zu versorgen, müssen die erste und die zweite Zuleitung mit dem Versorgungsanschluss verbunden sein. Dabei ist es bevorzugt denkbar, dass jede Zuleitung einen eigenen Versorgungsanschluss hat, dass die ersten und die zweiten Zuleitungen jeweils mittels eines Verteilungsstücks mit einem eigenen Versorgungsanschluss versorgt werden oder dass der Maischefilter einen einzigen Versorgungsanschluss umfasst, der mit allen ersten und zweiten Zuleitungen mittels eines Verteilungsstücks verbunden ist. Besonders bevorzugt umfasst der Maischefilter mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete Versorgungsanschlüsse. Um die Strömungsrichtung der zweiten Zuleitung von der Endplatte zur Kopfplatte zu ermöglichen, wird die Maische von einer Überbrückungsleitung von der Kopfplatte durch die Filterplatte zur Endplatte geleitet. Die Überbrückungsleitung ist dabei eine geschlossene Leitung. Das heißt die Überbrückungsleitung verfügt im Gegensatz zur ersten und zweiten Zuleitung nicht über Ausnehmungen, und es tritt längsseitig aus der Überbrückungsleitung keine Maische in die Filterplatte ein. Die Überbrückungsleitung ist im Bereich der Endplatte mit der zweiten Versorgungsleitung mittels eines Überbrückungsstücks verbunden, sodass die Maische von dem Versorgungsanschluss über die Überbrückungsleitung über das Überbrückungsstück an der Endplatte in die zweite Zuleitung fließen kann. In der zweiten Zuleitung kann anschließend die Maische von der Endplatte zurück zur Kopfplatte fließen und aus den Ausnehmungen der zweiten Zuleitung in die Filterplatte austreten.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es verständlich, dass alle für die zuvor genannten Bauteile geeigneten Materialien denkbar sind, wobei solche mit Zulassung im der Lebensmitteltechnologie zu bevorzugen sind.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Maischefilters ist eine zweiseitige Speisung mit möglichst konstantem Staudruck in der Filterplatte bei gleichzeitiger kostengünstiger Herstellbarkeit und einfacher, zuverlässiger, wartungsarmer und unkomplizierter Anschlusstechnik desselben mühelos erreichbar.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination realisierbar sind, sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Es ist denkbar, dass das Überbrückungsstück in der Endplatte, in der unmittelbar vor der Endplatte angeordneten Filterplatte oder hinter der Endplatte angeordnet ist. Weiter ist es denkbar, dass das Überbrückungsstück anstelle der unmittelbar vor der Endplatte angeordneten Filterplatte an oder in einer an anderer Stelle beschriebenen, unmittelbar vor der Endplatte angeordneten Membranplatte, an oder in einer an anderer Stelle beschriebenen, unmittelbar vor der Endplatte angeordneten Hybridplatte oder an oder in einer an anderer Stelle beschriebenen, unmittelbar vor der Endplatte angeordneten Rahmenplatte angeordnet ist. Der Vorteil der Anordnung in der letzten, neben der Endplatte angeordneten Platte oder der Endplatte ist, dass keine zusätzlichen Elemente im Maischefilter angeordnet werden müssen. Bei Anordnung des Überbrückungsstücks in der Filterplatte oder der Endplatte ist das Überbrückungsstück bevorzugt durch eine Ausnehmung in der Filterplatte oder der Endplatte gebildet, die zwischen der Überbrückungsleitung und der zweiten Zuleitung angeordnet ist. Bei einer, an anderer Stelle beschriebenen, Ausgestaltung, bei der die zweite Zuleitung und/oder die Überbrückungsleitung nicht durch die Endplatte ausgebildet wird, ist die Anordnung des Überbrückungsstück hinter der Endplatte besonders vorteilhaft. Das Überbrückungsstück kann dann ohne Änderungen der Konstruktion der Endplatte ausgebildet werden.
  • Überdies ist es denkbar, dass das Überbrückungsstück ein Rohrbogen ist. Ein Rohrbogen ist ein einfach ausgestaltetes Teil, dass es ermöglicht, die Überbrückungsleitung mit der zweiten Versorgungsleitung zu verbinden. Ein Rohrbogen ist leicht in der Anbringung und gut verfügbar. Besonders bevorzugt ist der Rohrbogen hinter der Endplatte angeordnet.
  • Alternativ ist es denkbar, dass das Überbrückungsstück in oder an einer hinter oder vor der Endplatte angeordneten Überbrückungsplatte angeordnet ist. Besonders bevorzugt wird das Überbrückungsstück durch eine Ausnehmung in der Überbrückungsplatte, die die Überbrückungsleitung mit der zweiten Zuleitung verbindet, ausgebildet. Das Überbrückungsstück kann alternativ als Rohrbogen, der mit der Überbrückungsplatte verbunden oder zusammen mit der Überbrückungsplatte integral ausgebildet ist, ausgestaltet sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht in Kombination mit an anderer Stelle beschriebenen Rahmenplatten, die die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung und die Überbrückungsleitung ausbilden, ein besonders unkompliziertes, schnelles und kostengünstiges Nachrüsten bestehender Maischefilter mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung zur Erreichung der damit verbundenen Vorteile.
  • In einer Ausgestaltung ist es denkbar, dass ein erster Drucksensor in der ersten Zuleitung, insbesondere auf Seiten der Kopfplatte, angeordnet ist und dass ein zweiter Drucksensor in der zweiten Zuleitung, insbesondere auf Seiten der Endplatte, angeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung ist es erkannt worden, dass der Druck innerhalb der Überbrückungsleitung und des Überbrückungsstücks abfällt. Es ist jedoch besonders bevorzugt, wenn der Druck in der ersten Zuleitung und in der zweiten Zuleitung identisch ist, sodass sich ein möglichst einheitlicher Staudruck in den Platten einstellt. Daher ist es vorteilhaft, an vergleichbaren Stellen in der ersten Zuleitung und der zweiten Zuleitung jeweils einen Drucksensor anzuordnen, um den Leitungsdruck zu überprüfen. Besonders bevorzugt ist diese vergleichbare Stelle jeweils am Anfang der ersten Zuleitung und am Anfang der zweiten Zuleitung. Der Druck lässt sich am Anfang der ersten Zuleitung und am Anfang der zweiten Zuleitung durch einfache, an anderer Stelle beschriebene, Methoden einstellen.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass in der ersten Zuleitung ein erstes Ventil und/oder eine erste regelbare Pumpe und in der Überbrückungsleitung ein zweites Ventil und/oder eine zweite regelbare Pumpe angeordnet sind. Dadurch können auf einfache Art der Maischefluss und der Leitungsdruck in der ersten Zuleitung und der zweiten Zuleitung gesteuert und/oder geregelt werden. Besonders bevorzugt sind das erste Ventil bzw. die erste Pumpe und das zweite Ventil bzw. die zweite Pumpe mittels des an anderer Stelle beschriebenen ersten Drucksensors und/oder zweiten Drucksensors steuer- und/oder regelbar. Damit lässt sich der Druck in der ersten Zuleitung und der zweiten Zuleitung angleichen.
  • Es ist weiterhin denkbar, dass die Kopfplatte, die Filterplatte und/oder die Endplatte einen Rahmen umfassen und dass die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung durch Ausnehmungen in dem Rahmen verlaufen. Der Rahmen gibt den Platten die technisch nötige Stabilität und ermöglicht die Abdichtung des Maischefilters. Weiter weisen die Rahmen Strukturen auf, die die Verschiebung der Platten ermöglichen. Die Ausnehmungen, die die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung in den einzelnen Platten bilden, sind im zusammengepressten Zustand derart hintereinander angeordnet, dass sich die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung bilden. Besonders bevorzugt sind die die Kopfplatte, die Filterplatte und/oder die Endplatte mit dem Rahmen integral ausgestaltet. Dadurch kann der Maischefilter mit insgesamt weniger Bauteilen und somit einfacher und kostengünstiger hergestellt werden.
  • Alternativ ist es denkbar, dass der Maischefilter mindestens eine Rahmenplatte umfasst, wobei die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung durch Ausnehmungen in den Rahmenplatten ausgebildet sind. Bevorzugt umfasst der Maischefilter mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75, 80, 85, 90, 95 oder 100 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete Rahmenplatten. Die Ausnehmungen, die die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung in Rahmenplatten bilden, sind im zusammengepressten Zustand derart hintereinander angeordnet, dass sich die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung bilden. Durch die Rahmenplatte lassen sich bestehende Maischefilter durch den Austausch mit den davor eingesetzten Rahmenplatten nach herkömmlicher Bauart leicht nachrüsten.
  • Besonders bevorzugt verlaufen die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und die Überbrückungsleitung in einem unteren Bereich der Kopfplatte, der Filterplatte und/oder der Endplatte, wobei das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung mittig in dem unteren Bereich und die erste Zuleitung und die zweite Zuleitung jeweils seitlich zur Überbrückungsleitung in dem unteren Bereich angeordnet sind. Umfasst der Maischefilter eine Überbrückungsplatte, mindestens eine Membranplatte, mindestens eine Hybridplatte und/oder mindestens eine Rahmenplatte, ist es besonders bevorzugt, wenn die erste Zuleitung, die zweite Zuleitung, das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung in einem unteren Bereich der Überbrückungsplatte, der Membranplatte, der Hybridplatte und/oder der Rahmenplatte verlaufen, wobei das Überbrückungsstück und/oder die Überbrückungsleitung mittig in dem unteren Bereich und die erste Zuleitung und die zweite Zuleitung jeweils seitlich zur Überbrückungsleitung in dem unteren Bereich angeordnet sind. Es hat sich herausgestellt, dass eine Fließrichtung der Maische von der unteren Seite des Maischefilters zur oberen Seite des Maischefilters bevorzugt ist, da sich der Filterkuchen bei dieser Fließrichtung von unten nach oben gleichmäßig absetzt und Luft in den Platten effektiv ausgetrieben wird. Die seitliche Anordnung der Zuleitungen ermöglicht dabei eine optionale Ausnützung der gesamten Breite des Maischefilters. Besonders bevorzugt entspricht der untere Bereich dem unteren Viertel der Kopfplatte, der Filterplatte, der Endplatte, der Membranplatte, der Hybridplatte und/oder der Rahmenplatte. Noch mehr bevorzugt umfasst der Maischefilter, insbesondere die Kopfplatte, die Filterplatte, die Endplatte, die Überbrückungsplatte, die Membranplatte, die Hybridplatte und/oder die Rahmenplatte, einen rechteckigen und/oder quadratischen Rahmen, auf dessen unterer Seite der untere Bereich angeordnet ist.
  • Im Grunde ist es beliebig, welche Art von Maischefilter der erfindungsgemäße Maischefilter ist. Besonders effizient ist es, wenn der Maischefilter mindestens ein in der Filterplatte und/oder der Hybridplatte angeordnetes Filtertuch umfasst und mindestens eine in der Filterplatte, der Hybridplatte und/oder der Rahmenplatte angeordnete Kammer umfasst, wobei das Filtertuch bodenseitig in der Kammer vor einem Auslass angeordnet ist. Die Maische wird in den Maischefilter in die Kammer eingeleitet, während das Filtertuch den Feststoffanteil in der Maische zurückhält und die Würze abfließen lässt. Noch mehr bevorzugt umfasst die Filterplatte sowohl eine Kammer als auch ein Filtertuch, besonders bevorzugt jeweils zwei Kammern und zwei Filtertücher. Bevorzugt umfasst der Maischefilter daher mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete Filtertücher und/oder mindestens 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20 gleich und/oder unterschiedlich ausgestaltete Kammern. Weiter bevorzugt umfasst die Filterplatte sowohl eine Kammer mit Filtertuch als auch eine Membran, was als Hybridplatte bezeichnet wird. Noch mehr bevorzugt umfasst der Maischefilter mindestens eine Filterplatte, jeweils zwei Kammern mit Filtertuch und mindestens eine Membranplatte mit zwei Membranen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen
    • 1 eine isometrische Ansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Maischefilters umfassend eine Kopfplatte, eine Endplatte und mehrere Filterplatten;
    • 2 eine Draufsicht der ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Maischefilters;
    • 3 eine Draufsicht einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemä-ßen Maischefilters;
    • 4 eine Draufsicht einer dritten Ausführung eines erfindungsgemä-ßen Maischefilters;
    • 5 eine Frontalansicht einer der Filterplatten; und
    • 6 eine Frontalansicht der Endplatte.
  • 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer Ausführung eines erfindungsgemäßen Maischefilters 01 umfassend eine Kopfplatte 02, eine Endplatte 03 und mehrere Filterplatten 04. Die Endplatte 03 ist in einer Längsrichtung 05 zur Kopfplatte 02 verschieblich gelagert. Zur Filterung der Maische umfasst der Maischefilter 01 die zwischen der Kopfplatte 02 und der Endplatte 03 gelegenen Filterplatten 04. Die Endplatte 03 und die Filterplatten 04 können von einem eingespannten Zustand, der in 1 gezeigt wird, in einen nicht eingespannten Zustand entlang der Längsrichtung 05 verschoben werden, der die Entnahme von angestautem Filterkuchen ermöglicht. Um die Maische zur Filterung in die Filterplatten 04 einzubringen, umfasst der Maischefilter 01 eine erste Zuleitung 06, und eine zweite, in der 1 nicht sichtbare, Zuleitung 07. Die erste Zuleitung 06 wird mit Maische in einer Fließrichtung, die parallel zur Längsrichtung 05 von der Kopfplatte 02 zur Endplatte 03 verläuft, versorgt, wie mit einem Pfeil angedeutet ist. Die erste Zuleitung 06 verläuft in einem unteren Bereich der Kopfplatte 02, der Filterplatten 04 und der Endplatte 03. Die Maische in der zweiten Zuleitung 07, die ebenfalls in dem unteren Bereich angeordnet ist, fließt entgegen der Fließrichtung der Maische in der ersten Zuleitung 06, nämlich von der Endplatte 03 zur Kopfplatte 02. Um die entgegengesetzte Fließrichtung der Maische in der zweiten Zuleitung 07 zu ermöglichen, umfasst der Maischefilter eine Überbrückungsleitung 08, aus der die Maische nicht in die Filterplatte 04 eintreten kann, sondern nur durch diese hindurchgeleitet wird. Die Überbrückungsleitung 08 ist in dem unteren Bereich zwischen der ersten Zuleitung 06 und der zweiten Zuleitung 07 angeordnet.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der ersten Ausführung des erfindungsgemä-ßen Maischefilters 01. An der Kopfplatte 02 beginnen die erste Zuleitung 06 und die Überbrückungsleitung 08. Diese sind im Bereich des Maischefilters 01 gestrichelt dargestellt, da diese durch die Filterplatten 04 verdeckt werden. Die Maische fließt in der ersten Zuleitung 06 und der Überbrückungsleitung 08 von der Kopfplatte 02 in Richtung der Endplatte 03. Während die erste Zuleitung 06 in der Filterplatte 04, die unmittelbar neben der Endplatte 03 angeordnet ist, endet, ist die Überbrückungsleitung 08 durch die Endplatte 03 hindurch zu einem als Rohrbogen ausgestalteten und hinter der Endplatte 03 angeordneten Überbrückungsstück 09 geführt. Das Überbrückungsstück 09 verbindet die Überbrückungsleitung 08 mit der zweiten Zuleitung 07, damit die Maische durch die Überbrückungsleitung 08 und durch das Überbrückungsstück 09 fließt und die zweite Zuleitung 07 in eine Strömungsrichtung von der Endplatte 03 in Richtung der Kopfplatte 02 durchströmt. Die Strömungsrichtungen sind mit Pfeilen angedeutet.
  • 3 zeigt eine Draufsicht einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemäßen Maischefilters 01. Diese entspricht im generellen Aufbau der ersten Ausführung 01 (siehe 2), die Überbrückungsleitung 08 ist dabei nicht durch die Endplatte 03 geführt. Das Überbrückungsstück 09 ist in der Endplatte 03 als Ausnehmung ausgebildet.
  • 4 zeigt eine Draufsicht einer dritten Ausführung eines erfindungsgemäßen Maischefilters 01. Diese entspricht im generellen Aufbau der ersten Ausführung (siehe 2) und der zweiten Ausführung (siehe 3), die Überbrückungsleitung 08 ist dabei bis zur unmittelbar an die Endplatte 03 angrenzenden Filterplatte 04 geführt. In der unmittelbar an die Endplatte 03 angrenzenden Filterplatte 04 ist bei der dritten Ausführung das Überbrückungsstück 09 angeordnet.
  • 5 zeigt eine Frontalansicht einer der Filterplatten 04, wie sie in dem in 1 und 2 gezeigten Maischefilter 01 verbaut ist. Die Filterplatte 04 umfasst einen Rahmen 10, in dem die erste Zuleitung 06, die zweite Zuleitung 07 und die Überbrückungsleitung 08 durch Ausnehmungen im Rahmen 10 ausgebildet sind. Werden mehrere Filterplatten 04 hintereinander angeordnet, bilden die Ausnehmungen eine durchgehende Leitung. Die erste Zuleitung 06 und die zweite Zuleitung 07 sind mit weiteren Ausnehmungen in Richtung der Filterplatte ausgestaltet, sodass die Maische aus diesen austreten und in die Filterplatte 04 einströmen kann.
  • 6 zeigt eine Frontalansicht auf die Endplatte 03, wie sie in dem in 1 und 2 gezeigten Maischefilter 01 verbaut ist. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform ist die erste Zuleitung 06 rückseitig aus der Endplatte 03 gestrichelt dargestellt, da diese durch diese nicht in der Endplatte ausgebildet ist. Die gestrichelte Einzeichnung dient der Anzeige der Lage der ersten Zuleitung 06 in Bezug auf die Endplatte 03, der Überbrückungsleitung 08 und der zweiten Zuleitung 07. Weiter ist erkennbar, dass die Überbrückungsleitung 08 mit der zweiten Zuleitung 07 über ein Überbrückungsstück 09, das in der gezeigten Ausführungsform als Rohrbogen ausgestaltet ist, verbunden ist. Die Maische fließt aus der Überbrückungsleitung 08 durch das Überbrückungsstück 09 in die zweite Zuleitung 07, aus der sie in die in 3 nicht dargestellten Filterplatten austreten kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102021133455 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Maischefilter (01) umfassend eine Kopfplatte (02) und eine zu der Kopfplatte (02) in einer Längsrichtung (05) verschiebbare und/oder verkippbare Endplatte (03), wobei in der Längsrichtung (05) zwischen der Kopfplatte (02) und der Endplatte (03) mindestens eine verschiebbare und/oder verkippbare Filterplatte (04) angeordnet ist, wobei der Maischefilter (01) mindestens eine erste, von der Kopfplatte (02) in Richtung der Endplatte (03) verlaufende Zuleitung (06) zur Einbringung von Maische in den Maischefilter (01) umfasst, wobei die Maische in der ersten Zuleitung (06) eine Strömungsrichtung von der Kopfplatte (02) zur Endplatte (03) hat, und wobei der Maischefilter (01) mindestens eine zweite, von der Endplatte (03) in Richtung der Kopfplatte (02) verlaufende Zuleitung (07) zur Einbringung von Maische in den Maischefilter (01) umfasst, wobei die Maische in der zweiten Zuleitung (07) eine Strömungsrichtung von der Endplatte (03) zur Kopfplatte (02) hat, und wobei der Maischefilter (01) mindestens einen die erste Zuleitung (06) und die zweite Zuleitung (07) mit Maische versorgenden, an der Kopfplatte (02) angeordneten Versorgungsanschluss umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Maischefilter (01) eine von der Kopfplatte (02) in Richtung der Endplatte (03) verlaufende Überbrückungsleitung (08) umfasst, wobei die Überbrückungsleitung (08) den Versorgungsanschluss im Bereich der Endplatte (03) mit der zweiten Versorgungsleitung mittels eines Überbrückungsstücks (09) verbindet.
  2. Maischefilter (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungsstück (09) in der Endplatte (03), in der unmittelbar vor der Endplatte (03) angeordneten Filterplatte (04) oder hinter der Endplatte (03) angeordnet ist.
  3. Maischefilter (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungsstück (09) ein Rohrbogen ist.
  4. Maischefilter (01) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungsstück (09) in oder an einer hinter oder vor der Endplatte angeordneten Überbrückungsplatte angeordnet ist.
  5. Maischefilter (01) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Drucksensor in der ersten Zuleitung (06), insbesondere auf Seiten der Kopfplatte (02), angeordnet ist und dass ein zweiter Drucksensor in der zweiten Zuleitung (07), insbesondere auf Seiten der Endplatte (03), angeordnet ist.
  6. Maischefilter (01) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Zuleitung (06) ein erstes Ventil und/oder eine erste regelbare Pumpe und in der Überbrückungsleitung (08) ein zweites Ventil und/oder eine zweite regelbare Pumpe angeordnet sind.
  7. Maischefilter (01) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfplatte (02), die Filterplatte (04) und/oder die Endplatte (03) einen Rahmen (10) umfassen, wobei die erste Zuleitung (06), die zweite Zuleitung (07), das Überbrückungsstück (09) und/oder die Überbrückungsleitung (08) durch Ausnehmungen in dem Rahmen (10) ausgebildet sind.
  8. Maischefilter (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Maischefilter (01) mindestens eine Rahmenplatte umfasst, wobei die erste Zuleitung (06), die zweite Zuleitung (07), das Überbrückungsstück (09) und/oder die Überbrückungsleitung (08) durch Ausnehmungen in dem Rahmen (10) ausgebildet sind.
  9. Maischefilter (01) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zuleitung (06), die zweite Zuleitung (07), das Überbrückungsstück (09) und die Überbrückungsleitung (08) in einem unteren Bereich der Kopfplatte (02), der Filterplatte (04) und der Endplatte (03) verlaufen, wobei die Überbrückungsleitung (08) mittig in dem unteren Bereich und die erste Zuleitung (06) und die zweite Zuleitung (07) jeweils seitlich zur Überbrückungsleitung (08) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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