DE33828C - Schlofs mit hakenartigem Riegel - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 68: Schlosserei.

Dieses Schlofs ist für jede Thür verwendbar, insbesondere aber für Schiebethüren, und zwar namentlich bei Eisenbahnwagen.

Das Schlofs besteht im wesentlichen aus der Scheibe 1, welche zwei Einschnitte e hat, aus den beiden Zuhaltungen 2, welche in der Schlufsstellung in diesen Einschnitten sich befinden, aus den beiden Zuhaltungsfedern 3 und aus dem Haken 4, welcher den Verschlufs bildet.

ι a ist der Querschnitt der Scheibe; der Stift e derselben ist die Führung für den Schlüssel. Dieser Stift ist an dem vorderen Theil dreieckig. 2 a ist die untere und 2 b die Seitenansicht der Zuhaltungen.

Soll das Schlofs geöffnet werden, so steckt man den Schlüssel mit dem Theil a in dasselbe, macht eine Viertelumdrehung nach rechts, wodurch sich die Zuhaltungen 2 aus den Einschnitten der Scheibe 1 heben, und schiebt darauf den Schlüssel noch weiter in das Schlofs:

in die freigewordenen Einschnitte. Hierauf macht man noch eine Viertelumdrehung, bis der hakenartige Riegel an den Stift d anschlägt; der Verschlufs ist dann geöffnet.

Bei dem Verschliefsen bedient man sich des Schlüsseltheiles b, welcher ein dreieckiges Loch hat, und dreht mit demselben einfach so weit nach links, bis man die Zuhaltungen einfallen hört.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Schlofs mit einem hakenartig in den Schliefskloben eingreifenden, um die Schlüsselachse drehbaren Riegel, dessen Angriffspunkt für den Schlüssel die die Zuhaltungsknaggen aufnehmenden Einschnitte des Riegels sind, so dafs also der Schlüssel die Zuhaltungen erst ausgehoben haben mufs, ehe derselbe zu dem Riegeltheil gelangt, mittelst welches er den Riegel verschiebt.