DE338133C

DE338133C - Vorrichtung zur Herstellung von Spaltnieten o. dgl. aus Draht

Info

Publication number: DE338133C
Application number: DENDAT338133D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-06-11

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Spaltnieten o. dgl. aus Draht. Gegenstand der' Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Spaltnieten o. ägl. aus Draht.
Bei der Herstellung von Spaltnieten mit dicht an den Kopf reichendem Schlitz stellte sich beim Pressen des Kopfes an .dem Draht in denselben Matrizenbacken, in denen auch das Schlitzen und Abscheren erfolgt, der Nachteil heraus, daß die vorstehenden Ecken der Matrizenbacken abbrechen, da sie nur die Höhe des Kopfes haben und dem Stempeldruck nicht widerstehen.
Die Neuerung besteht darin, daß für die Herstellung dieser besonderen Art Spaltniete vor den Matrizenbacken zum Schlitzen und Abscheren noch zwei Klemmbacken angeordnet sind, in denen an dem Draht zunächst der Kopf gepreßt wird, bevor das Stanzen des Nietspaltes und Abschneiden des Drahtes erfolgt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der Werkzeuge dar.
Fig. i zeigt einen Zweischaftniet mit bis an den Kopf reichendem Spalt; Fig.2 ist eine Vortderansicht der Werkzeuge; Fig.3 und 4 zeigen Draufsichten in verschiedenen Arbeitsstellungen; Fig.5 ist die Stirnfläche einer Klemm- und einer Matrizenbacke der Fig. 3.
Der Draht wird zunächst zwischen zwei Klemmbacken 13, 14 eingeführt und festgeklemmt.
Die Matrizenbacken i und 2 sowie Stempel 6 besitzen die übliche Form. Die beiden Klemmbacken 13, 14 sind dicht vor den Matrizen gelagert.
Außer dem Stempe14 ist noch ein zweiter Stempel 15- vorhänderi; der eine flache, dem Durchmesser des Kopfes entsprechende Aussparung 16 besitzt.
Das zugeführte Drahtende wird zunächst zwischen den Klemmbacken 13, 14 festgehalten. Durch die geöffneten Matrizen bewegt sieh der Stempel 4 gegen den Draht und preßt den Kopf (Fig.3). Nach Rückgang des Stempels 4 und Vorschub des mit Kopf versehenen Drahtes derart, daß der Kopf ein wenig aus den Matrizen hervorragt, erfolgt das Stanzen des Nietspaltes und Abschneiden des Drahtes.
Nach Schließen -der Matrizen bewegt sich der Stempel i5 gegen die Matrizen, so daß sieh in seine Aussparung 16 der vorstehende Nietkopf legt (Fig. 4). Auf diese Weise wird ein Herausrutschen der Niete während des Stanzens verhindert. Gehen nach Vollendung der Stanzung die Matrizen auseinander, so wird der fertige Niet in dem Stempel zurückgehalten, aus den Matrizen gelöst und fällt ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Spaltnieten o. dgl. aus Draht, dadurch gekennzeichnet, @daß dicht vor den Matrizenbacken (i, 2) zum Schlitzen und Abscheren des Werkstücks besondereKlemmbacken (i3, 14) zum Pressen des Kopfes gelagert sind, und daß ein besonderer Stempel (i5) in einer Vertiefung (i6) den gepreßten Kopf während -des Schlitzeng und Abscherens gegen Verschiebung festhält.