DE337839C - Trockentrommel mit Rieseleinbau - Google Patents

Description

• Trockentrommel mit Rieseleinban. Die Erfindung betrifft eine Trockentrommel mit Rieseleinbau und bezweckt im besonderen, das Trockengut innerhalb der Trockentrommel der Einwirkung des Luftstromes in möglichst ausgiebiger Weise zugänglich zu machen.
• Fast alle neuzeitlichen Trockentrommeln sind im Innern mit mehr oder weniger gut durchdachten Verteilungswänden versehen, die das Trockengut möglichst gleichmäßig verteilen, lockern und umwälzen sollen; denn die im Trockengut enthaltene Feuchtigkeit wird um so schneller und gleichmäßiger verdampft, je mehr das Trockengut von seiner Oberfläche dem Heißluftstrom bietet. Deshalb ist die Wirkung des Heißluftstromes während der freien Abrieselung es Trockengutes von einer Lagerfläche zur anderen sehr günstig, weil es hierbei an möglichst vielen Teilen seiner Oberfläche vom Heißluftstrom erfaßt wird. Bei der Bewegung des Gutes auf den Lagerflächen kann immer nur ein Gleiten und teilweises Umwälzen erzielt werden, wobei stets nur das oben liegende Gut einen Teil seiner Oberfläche dem Heißluftstrom bietet. Infolgedessen ist stets angestrebt worden, die Trockentrommeln derart zu bauen, daß in ihnen eine freie Abrieselung des Trockengutes möglichst oft erfolgt.
• Die bisher bekannten Trockentrommeln, bei denen das zwischen die Verteilungs«-ände geführte Gut nicht nach dem Boden der Trommel abstürzen kann, erzielten durchgehends eine zweimalige Abrieselung des Trockengutes zwischen den Verteilungswänden mit jeder Umdrehung der Trommel. Der eigentliche Rieselweg war also verhältnismäßig kurz. Die Erfindung will durch eine eigenartige Ausbildung der Zwischenwände und vor allem durch eine besondere Stellung dieser Zwischenwände zueinander eine besonders häufige Umkehr des Rieselstromes erreichen, und zwar dadurch, daß die Gutverteiler kreuzartigen oder kreuzähnlichen Querschnitt besitzen und derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sich zwischen den Schenkeln der einander benachbarten Verteilungswände ein .kreuzförmiger Weg für das Trockengut ergibt.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt dar.
• In den Feldern a, b, c ist die Abwicklung und viermalige Abrieselung des Trockengutes auf kreuzförmigerii Wege veranschaulicht. In der Zeichnung sind die Kreuzquerschnitte mit geraden und glatten Schenkeln ausgeführt. Die Schenkel können aber auch anders gestaltet- sein, z. B. an den Enden gebogen, um eine stärkere Böschung des Trockengutes auf den einzelnen Schenkeln zu erzielen.
• Das Wesen der Erfindung besteht demnach nicht nur in der Form der Verteilungswände, sondern auch in der richtigen Stellung dieser Wände zueinander, da diese erst eine .viermalige , freie Abrieselung des Trockengutes zwischen den Verteilungswänden mit jeder Trommelumdrehung ermöglicht.
• Diese erheblich verbesserte Wirkung des neuen Rieseleinbaues findet auch noch am Mantel der Trommel statt, wo naturgemäß die kreuzförmigen Verteilungswände nicht mehr so vollständig zueinander gestellt werden können, wie im Innern der Trommel. Selbst am Mantel wird bei der neuen Trommel an den meisten Stellen noch eine dreimalige Abrieselung des Trockengutes mit jeder Trommelumdrehung erzielt.

Claims (1)

1. P--,TE.NTT-AVsPRLrcH: Trockentrommel mit Rieseleinbau, bei welcher das Trockengut durch eingebaute Trennwände am Herabfallen auf den Trommelboden verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daB die kreuzartigen oder kreuzähnlichen Querschnitt besitzenden Gutverteiler derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daB sich zwischen den Schenkeln der einander benachbarten Verteilungswände ein kreuzförmiger Weg für das Trockengut ergibt.