DE709701C - Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Energie mit einem quellfaehigen Stoff und durch Verdunsten einer Fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Energie mit einem quellfaehigen Stoff und durch Verdunsten einer FluessigkeitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G7/00—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
- F03G7/06—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like
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Description
- Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Energie mit einem quellfähigen Stoff und durch Verdunsten einer Flüssigkeit Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die mit Hilfe eines quellfähigen Stoffes und durch Verdunstung einer Flüssigkeit mechanische Energie erzeugt.
- Es sind bereits Vorrichtungen zur Erzeugung mechanischer Energie bekanntgeworden, die auf dem Grundgedanken beruhen, Fäden oder Schnüre aus Hanf o. dgl. zwecks Verkürzung in ein mit Wasser gefülltes Gefäß einzutauchen und zwecks Trocknung und Ausdehnung wieder herauszunehmen, wobei die bei der Verkürzung auftretende mechanische Energie mit einer Hebelanordnung in eine Drehbewegung umgewandelt wird.
- Die bekannten Vorrichtungen besitzen im wesentlichen den Mangel, daß die verwendeten Fäden oder- Schnüre sich zwar beim Eintauchen in das Wasser verhältnismäßig schnell verkürzen, aber eine lange Zeitspanne (etwa 5 bis 8 Minuten) benötigen, um das aufgesogene Wasser durch Verdunstung wieder an die umgebende Luft abzugeben und sich dabei wieder auf die ursprüngliche Länge auszudehnen. , Um nun den Fäden die Möglichkeit zum Trocknen zu geben, ist vorgeschlagen worden, die Fäden über eine lange endlose Kette einen langen Weg durch die Luft zurücklegen zu lassen, ehe sie wieder in das Wassereintauchen. Es ist selbstverständlich, -daß eine derartige Vorrichtung eine beträchtliche räumliche Ausdehnung haben muß, wobei der Wirkungsgrad nur gering sein kann, da jeder Faden nur alle 5 bis 8 Minuten zum Eintauchen in die Flüssigkeit gelangt.
- Außerdem ist zu berücksichtigen, daß Fäden, die auf diese Weise dauernd beansprucht werden, die Fähigkeit, sich zu verkürzen und wieder auszudehnen, erfahrungsgemäß nur kurze Zeit beibehalten, zumal sie beim Aufsaugen des Wassers auch die in diesem gelösten Bestandteile, wie Kalk u. dgl., in sich aufnehmen, die nach dem Verdunsten des Wassers in den Schnüren zurückbleiben und diese mit der Zeit unelastisch machen.
- Die neue Erfindung unterscheidet sich nun von dem bereits Bekannten in grundsätzlicher Weise. Der wirksame Teil der Vorrichtung besteht aus einem quellfähigen Band oder einem Band mit quellfähiger Oberfläche aus Gelatine, Zelluloseerzeugnissen o. dgl., das über zwei oder mehrere Wellen gelegt ist und dem von in der Nähe der Krümmungen angebrachten Befeuchtern Wasserdampf zugeführt wird. Das quellfähige Band kommt demgemäß mit flüssigem Wasser nicht in Berührung. Die Oberfläche des Bandes ist dagegen dem Einfluß verschieden hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Die höhere Luftfeuchtigkeit in der Nähe der Befeuchter übt eine anziehende Wirkung auf das Band aus, derartig, daß durch die Quellung eine Vergrößerung der Oberfläche gegenüber den unteren Schichten des Bandes eintritt. Die hierdurch bedingte stärkere Krümmung hat eine Verwölbung des Bandes über die ursprüngliche Form hinaus zur Folge, wodurch gleichzeitig eine Zone des Bandes aus der Befeuchtungszone heraus und eine neue Zone des Bandes in die Befeuchtungszone eingeführt wird. Das Band gerät so unter dem Einfluß des zugeführten Wasserdampfes in Bewegung und nimmt die Wellen mit. -Das quellfähige Band hat nun vermöge seiner großen Oberfläche die Eigenschaft, Wasserdampf ebenso schnell aus der Luft aufzunehmen als auch an die Luft wieder abzugeben.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i schaubildlich dargestellt. Über die Wellen aa mit den fest angebrachten Scheiben bb ist das quellfähige Band c gelegt, während die Stoffkörper ee, welche in die Flüssigkeitsbehälter ff eintauchen, oberhalb und unterhalb des Bandes c dem Bande an den Auflaufstellen der Scheiben bis zum Viertelumfang auf geringen Abstand genähert sind, so daß das Band c an diesen Stellen Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf aufnehmen kann. Der von der Oberfläche des Bandes aufgenommene Wasserdampf hat infolge der durch Quellung hervorgerufenen verstärkten Krümmung eine Bewegung des Randes c in Richtung der Pfeile zur Folge; wobei es die Wellen aa mit den Scheiben bb in Drehbewegung versetzt. Das Schwungrad d hat die Aufgabe, eine gleichmäßige Bewegung zu gewährleisten. An Stelle der Wellen können naturgemäß auch Rollen angebracht werden. Ferner können zur Erhöhung der Arbeitsleistung eine Vielzahl von Bändern übereinander oder nebeneinander angeordnet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie mit einem queilfähigen Stoff und durch Verdunsten einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Stoff als ein über zwei oder mehrere Wellen (aa) mit Scheiben (bb) gelegtes Band (c) an den Auflaufstellen der Scheiben bis zum Viertelumfang derselben von in Flüssigkeitsbehältern (ff) eintauchenden Befeuchtungsstreifen (ee) mit geringem Abstand schirmartig bedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER105584D DE709701C (de) | 1939-07-06 | 1939-07-06 | Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Energie mit einem quellfaehigen Stoff und durch Verdunsten einer Fluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER105584D DE709701C (de) | 1939-07-06 | 1939-07-06 | Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Energie mit einem quellfaehigen Stoff und durch Verdunsten einer Fluessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709701C true DE709701C (de) | 1941-08-25 |
Family
ID=7421199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER105584D Expired DE709701C (de) | 1939-07-06 | 1939-07-06 | Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Energie mit einem quellfaehigen Stoff und durch Verdunsten einer Fluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709701C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1979000228A1 (en) * | 1977-10-24 | 1979-05-03 | O Elmqvist | Engine with contraction-active,ion-separating means |
WO1998021475A1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-05-22 | Hasse High Pressure Engineering | Kontraktionsmaschine |
-
1939
- 1939-07-06 DE DER105584D patent/DE709701C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1979000228A1 (en) * | 1977-10-24 | 1979-05-03 | O Elmqvist | Engine with contraction-active,ion-separating means |
WO1998021475A1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-05-22 | Hasse High Pressure Engineering | Kontraktionsmaschine |
DE19646887C1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-06-18 | Hasse Hans Helmut | Kontraktionsmaschine |
US6196811B1 (en) | 1996-11-13 | 2001-03-06 | Hasse High Pressure Engineering | Contraction machine |
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