DE336818C - Verfahren zur Herstellung von Kappenisolatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KappenisolatorenInfo
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- DE336818C DE336818C DE1919336818D DE336818DD DE336818C DE 336818 C DE336818 C DE 336818C DE 1919336818 D DE1919336818 D DE 1919336818D DE 336818D D DE336818D D DE 336818DD DE 336818 C DE336818 C DE 336818C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kappenisolatoren, beispielsweise
Hänge- oder Abspannisolatoren. Nach der Erfindung sollen solche Isolatoren ohne Benutzung von Kitt zwischen dem Isolatorkörper
und den metallenen Trägern (Kappe und Klöppel) hergestellt werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die vorgeformten metallenen Träger
des Isolatorkörpers (Kappe und Klöppel) passend gegen den Isolatorkörper abgedichtet
und dann mittels hohen allseitigen Flüssigkeitsdruckes zu Preßformstücken umgebildet
werden, welche sich mechanisch fest und zugfest von außen her an den Isolatorkopf und
von innen her an die Klöppelbohrung anlegen. Zwischen den Isolatorkörper und die metallenen
Träger können dabei Zwischenschichten aus geeigneten anderen Materialien, sogenannte
Schutzeinlagen, angeordnet werden, welche den im Betrieb des Isolators auftretenden
Temperaturänderungen und geringen Oberflächenungleichheiten Rechnung tragen.'
Fig. ι stellt einen nach der Erfindung hergestellten Kappenisolator im Schnitt dar.
Bei der Herstellung wird die vorgeformte, ursprünglich etwas weitere Kappe & über den
Isolatorkopf gestülpt, passend abgedichtet, und dann nach einem an sich bekannten Preßverfahren
durch hohen allseitigen Flüssigkeitsdruck zusammengestaucht, so daß sie in feste mechanische Verbindung mit dem Isolatorkörper/)
kommt. Eine hinterschnittene oder quer zur Zugrichtung gerillte oder eingekerbte
Form des Isolatorkörpers gibt der mechanischen Verbindung zwischen Kappe und Isolatorkörper nach dem Feststauchen
hohe Zugfestigkeit.
Auf ähnliche Weise wird nach der Erfindung der Klöppel b im Isolatorkörper befestigt.
Dieser Klöppel besteht aus einem ursprünglich hohlen, am Ende verschlossenen,
zylindrischen Teil, welcher nach dem Einbringen in die Bohrung gegen den Isolatorkörper
passend abgedichtet und dann durch allseitigen inneren Flüssigkeitsdruck, der Klöppelbohrung entsprechend, erweitert wird,
bis er von innen her mechanisch fest anliegt. Eine betriebssichere Befestigung von hoher
Zugfestigkeit wird durch hinterschnittene oder quer zur Zugrichtung gerillte oder eingekerbte
Form der Bohrung erreicht.
Den allseitigen hohen Flüssigkeitsdruck, gegebenenfalls bis zu mehreren Tausend Atmosphären,
kann man beispielsweise mit einer Huberpresse erzeugen. Zweckmäßig bringt man das ganze zu pressende Halbfabrikat,
bestehend aus dem Isolatorkörper p, der vorgeformten und abgedichteten Kappe k und
dem abgedichteten Klöppel b, in einen Preßzylinder und setzt es darin hohem hydraulichem
Drucke aus. Der Isolatorkörper kann derartige allseitige Druckbeanspruchungen ohne Schaden ertragen.
Die nach dem Abdichten der vorgeformten
metallenen Isolatorträger zwischen Isolatorkopf und Kappe, und Klöppelbohrung und
Klöppel, eingeschlossene Luft kann man durch Absaugen entfernen, ehe man das Halbfabrikat
dem hohen Flüssigkeitsdruck aus-
setzt. Wird diese Luft nicht entfernt, dann wird sie durch die Pressung auf ein so geringes
Volumen zusammengedrückt, daß sich die Preß formstücke dennoch ausreichend
dicht an den Isolatorkörper anlegen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsforni der Mrfmdung,
hei welcher Kappe und Klöppel des Isolators eine noch stärkere Druckstauchung erfahren müssen, um sich der dargestellten,
to ini Hinblick auf mechanische Zugfestigkeil
günstigeren Bauart von Isolatorkopf und Klöppelbohrung· anzupassen. Um den verschiedenen
Wärmeausdehnungen von Metall uiKI Isolatorkörper Rechnung zu tragen, kann
mau hei dem Herstellungsverfahren zwischen
die metallenen Träger (Kappe und Klöppel) und den Isolatorkörper eine oder mehrere
dünne elastische Zwischenschichten (sog. Schutzschichten) einlegen. Solche Schutzschichten
£ sind hei dem Kappenisolator Fig. 2 dargestellt.
Um beim Preflverfahrcu die Gefahr des
Springern des Isolatorkörpers infolge geringer Ungleichheiten der Isolatorobernächc zu
verringern, können als Zwischenschichten auch Materialien verwendet werden, welche
leichter dauernd deformierbar sind als das Metall der Preßformstücke (z.B. Weichbleieinlagcn).
Zum Schütze der an den Isolatorkörper oder eine Schutzschicht anliegenden
Oberttächenteile von Metallkappe und Klöppel gegen Oxydation, Feuchtigkeit oder andere
Betriebseinflüsse können ferner besondere, gegebenenfalls am Metall haftende Schutzschichten
vorgesehen werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kappeiüsolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten metallenen Träger iles Isolatorkörpers (Kappe und Klöppel) passend gegen den Isolatorkörper abgedichtet und dann nach einem an sich bekannten Preßverfahren als Preßformstücke einem hohen, allseitigen Flüssigkeitsdruck ausgesetzt werden, so daß die Kappe von außen her, die Wandung· des festen Klöppels von innen her formgerecht gegen die vorteilhaft hiiitcrsclmittenen oder gerillten Wandungen des Isolatorkörpers gepreßt werden.- - 2. Verfahren nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die nach eiern Abdichten /.wischen den vorgeformten metallenen Trägern und dem J solatorkörper eingeschlossene Luft <lurch Absaugen entfernt wird, bevor das Halbfabrikat der Flüssigkeitspressung unterworfen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Pressung zwischen den I solatorkörper um 1 die metallenen Träger eine oder mehrere Schutzschichten eingelegt werden.
- 4. λ'erfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Isolalorkörper oder die Schutzeinlageu anliegenden Teile der metallenen Träger vor der Pressung mit einer oder mehreren am Metall haftenden Schichten als Schutz gegen Oberflächenzerstörung versehen werden.Hierzu ι Malt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336818T | 1919-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336818C true DE336818C (de) | 1921-05-13 |
Family
ID=6220788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919336818D Expired DE336818C (de) | 1919-08-03 | 1919-08-03 | Verfahren zur Herstellung von Kappenisolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336818C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762341C (de) * | 1936-03-20 | 1953-03-09 | Aeg | Verfahren zum vakuumdichten Verbinden von Keramikteilen mit Metallteilen |
DE971011C (de) * | 1944-07-16 | 1958-11-27 | Porzellanfabrik Kahla | Verfahren zum Aufpressen oder Aufboerdeln metallischer Kappen auf keramische Isolatoren |
-
1919
- 1919-08-03 DE DE1919336818D patent/DE336818C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762341C (de) * | 1936-03-20 | 1953-03-09 | Aeg | Verfahren zum vakuumdichten Verbinden von Keramikteilen mit Metallteilen |
DE971011C (de) * | 1944-07-16 | 1958-11-27 | Porzellanfabrik Kahla | Verfahren zum Aufpressen oder Aufboerdeln metallischer Kappen auf keramische Isolatoren |
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