DE336598C - Elektrische Fernanzeigevorrichtung, bei der der Empfaenger sich in Abhaengigkeit von der auf ihn uebertragenen Spannung einstellt - Google Patents

Elektrische Fernanzeigevorrichtung, bei der der Empfaenger sich in Abhaengigkeit von der auf ihn uebertragenen Spannung einstellt

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/34Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Elektrische Fernanzeigevorrichtung, bei der der Empfänger sich in Abhängigkeit von der auf ihn übertragenen Spannung einstellt. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fernanzeigevorrichtungen, bei denen die Einstellung des Empfängers von der auf ihn übertragenen Spannung abhängt. Die Erfindung bezweckt eine Fernanzeigevorrichtung dieser Art zu schaffen, bei der ein beliebiger, dem Verlaufe einer veränderlichen Größe entsprechender Linienzug in völlig stetiger Weise auf den Empfänger übertragen-und von diesem selbsttätig aufgezeichnet wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig, i die Gesamtanordnung der Fernanzeigevorrichtung und Fig. z eine Abwicklung eines Einzelteiles von Fig. i.
  • Den Hauptbestandteil der Fernanzeigevorrichtung bildet eine Gleichstrommaschine, deren Anker A zwischen den Polschuhen bI und bz eines hufeisenförmigen Magnetgestelles B drehbar ist. Im oberen Teile des Magnetgestelles B befindet sich eine von zwei Polschuhen b3 und b4 begrenzte Lücke, in welcher ein Elektromagnet mit geringem Luftzwischenraume drehbar angeordnet ist. Der Elektromagnet besteht aus einem Eisenkerne C von annähernd rechteckigem Querschnitte und einer den Eisenkern umgebenden Wicklung c", die die Erregerwicklung der Gleichstrommaschine bildet und über nicht dargestellte Schleifringe an eine Stromquelle konstanter Spannung anschließbar ist. Ein an dem Eisenkern C befestigter Arm c2 trägt an seinem freien Ende einen Stift c4, der durch ein nicht dargestelltes Gegengewicht kraftschlüssig gegen eine parallel zu sich selbst, z. B. durch ein Uhrwerk verschiebbare, auf ihrer Unterseite nach einer Kurve i' geformte Platte J angedrückt wird. Der bewickelte Eisenkern C bildet in Verbindung mit dem Arme c2 und der Platte J den einstellbaren Teil des Gebers.
  • In dem an die Polschuhe b3 und b4 sich anschließenden Winkelraume befinden sich zwei weitere den Elektromagneten C, c" umschließende Polschuhe E und El, die durch ein Joch e3, das zugleich zur .Lagerung des Eisenkernes C dient, miteinander magnetisch leitend verbunden sind. Die Polschuhe E und El sind so angeordnet, daß ihre Symmetrieebene auf der Svmmetrieebene der Polschuhe b3 und b4 senkrecht steht. Infolge dieser Anordnung können sich j e nach der Winkelstellung des Elektromagneten C, c', die durch die stromdurchflossene Wicklung cl im Eisenkerne C erregten magnetischen Kraftlinien entweder über die Polschuhe b3 und b4 durch das Magnetgestell B und den Anker A oder durch die Polschuhe E und El und das Toch e2 oder auf beiden Wegen zugleich schließen.
  • Durch eine an die Bürsten, al und a= des Dynamoankers A angeschlossene Fernleitung F ist der Geber mit einem nach Art eines Spannungszeigers gebauten, den Empfänger darstellenden selbstschreibenden Meßgeräte H, K leitend verbunden. DieVerhältnisse sind so gewählt, daß die Vorschubgeschwindigkeiten der Platte J und des sich von einer Walze des Meßgerätes abwickelnden Papierstreifens k in demselben Verhältnisse zueinander stehen wie die Längen des Geberarmes c= und des Empfängerschreibstiftes kt: Hierdurch wird es möglich, einen beliebigen Linienzug, der den Verlauf einer mit der Zeit veränderlichen Größe darstellt, auf den Empfänger zu übertragen.
  • Beim Betriebe der beschriebenen Vorrichtung wird der Dynamoanker A mit gleichbleibender Drehzahl mechanisch angetrieben und die Wicklung cl an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossen. Der nun im Eisenkerne C entstehende Kraftlinienstrom gabelt sich bei der gezeichneten Stellung des Eisenkerns C, bei der der Arm c= seine wagerechte Lage einnimmt und die Enden des Eisenkerns C zum Teil dem Polschuhpaare b3, b4 und zum Teil dem Polschuhpaare E, El gegenüberstehen, in der Weise, daß ein Teil der Kraftlinien seinen Weg über die Polschuhe b3, b4, das Magnetgestell B, die Polschuhe b', b- und den Anker A nimmt, während ein anderer Teil der Kraftlinien sich durch die Polschuhe E, El und das zugehörige Joch e= schließt, ohne den Anker A zu berühren. Die den Anker A durchsetzenden Kraftlinien induzieren in diesem eine Spannung von bestimmter Größe. Es fließt also in der Fernleitung F ein Strom von entsprechender Stärke, der in dem Meßgeräte H, K einen ganz bestimmten Spannungsabfall hervorruft. Die Verhältnisse sind nun so gewählt, daß der Ankerspannung, bei welcher der Arm c= die wagerechte Lage einnimmt, ein Spannungsabfall im Meßgeräte H, k entspricht, der die aus Fig. r ersichtliche Einstellung des Schreibstiftes hl auf die -in der Mitte des Papierstreifens K gelegene Abszisse zur Folge hat.
  • Wird nun die Platte T parallel zu sich selbst verschoben, während der Anker A sich in Bewegung befindet und die Wicklung cl von einem Strome durchflossen ist, so gelangt der Stift c4 unter der Wirkung des nicht dargestellten Gegengewichtes nacheinander in alle durch die Kurve il vorgeschriebenen Lagen, denen ganz bestimmte Winkelstellungen des beweglichen Geberteiles C, cl, c2 und somit auch des Schreibstiftes hl des Meßgerätes H, k entsprechen. Es wird demnach auf dem sich von der Walze des Meßgerätes H, K abwickelnden Papierstreifen K (der in Fig. a in Abwicklung nochmals dargestellt ist) ein Linienzug k' aufgezeichnet, der ein getreues Abbild der Kurve il darstellt. Infolge des Umstandes, daß die Veränderung der Spannung allein auf der Änderung der Stärke des den Anker A durchfließenden Kraftlinienstromes beruht, ohne daß irgendwelche Schaltung von Widerständen o. dgl. in dem ständig geschlossen bleibenden Stromkreise A, F, H, K vorgenommen würde, ändert sich die Einstellung des Empfängerschreibstiftes in völlig stetiger, dem Verlaufe der Kurve il entsprechender Weise, worin ein wesentlicher Vorteil der Erfindung zu erblicken ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Stromstärke in dem die Wicklung cl enthaltenden, also mit Selbstinduktion behafteten Stromkreise überhaupt nicht geändert wird, wodurch jede merkliche, auf der Trägheitswirkung der magnetischen Energie des Elektromagneten C, cl beruhende Verzögerung der Empfängereinstellung gegenüber der Einstellung des beweglichen Geberteiles C, cl, c2 vermieden wird.
  • Ohne an der Erfindung etwas zu ändern, könnte man den bewickelten Eisenkern C auch durch ein unbewickeltes Eisenstück ersetzen und die zugehörige Erregerwicklung cl auf dem Magnetgestelle B der Gleichstrommaschine unterbringen, oder man könnte an Stelle des bewickelten Eisenkernes C, cl einen drehbaren permanenten Stahlmagneten anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Fernanzeigevorrichtung, bei der der Empfänger sich in Abhängigkeit von der auf ihn übertragenen Spannung einstellt und mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen einer mit der Zeit veränderlichen Größe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der jeweiligen Stellung des durch ein drehbares Eisenstück (C) gebildeten Geberteiles, durch das eine im Magnetgestelle (B) einer Gleichstrommaschine (A, B, cl) vorgesehene Lücke in an sich bekannter Weise überbrückt wird, in Bezug auf ein die Lücke begrenzendes Polschuhpaar (b3, b4) die Stärke des den Anker (A) der Gleichstrommaschine durchsetzenden magnetischen Kraftflusses abhängt, und daß ein am drehbaren Eisenstücke (C) sitzenderArm (c2) einen Teil- eines Kurvenschubgetriebes (c2, c4, il, T) bildet, dessen Kurve einem auf den Empfänger (H, K) zu übertragenden Linienzug (il) entsprechend gestaltet ist.
DE1919336598D 1919-04-29 1919-04-29 Elektrische Fernanzeigevorrichtung, bei der der Empfaenger sich in Abhaengigkeit von der auf ihn uebertragenen Spannung einstellt Expired DE336598C (de)

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