DE336287C - Einrichtung an Sauerstoff-Einatmungsvorrichtungen zur Veraenderung der Dosierung - Google Patents

Einrichtung an Sauerstoff-Einatmungsvorrichtungen zur Veraenderung der Dosierung

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DE336287C
DE336287C DE1917336287D DE336287DD DE336287C DE 336287 C DE336287 C DE 336287C DE 1917336287 D DE1917336287 D DE 1917336287D DE 336287D D DE336287D D DE 336287DD DE 336287 C DE336287 C DE 336287C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/12Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different gases

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Description

  • Einrichtung an Sauerstoff-Einatmungsvorrichtungen zur Veränderung der Dosierung. Die bekannten Vorrichtungen zum Einatmen von Sauerstoff aus Stahlzylindern bestehen in der Hauptsache aus einem Druckminderventil mit ein oder mehreren Anschlüssen oder Abzweigungen und ein oder mehreren Sauerstoff-Sparvorrichtungen mit Schlauch und Maske. Diese bekannten Vorrichtungen können infolge der Arbeitsbegrenzung des Druckminderventils und der festgelegten Dosierungseinrichtung nur bestimmte Mengen Sauerstoff abgeben; es ist aber nicht möglich, mit diesen Vorrichtungen, wenn erforderlich, ein Mehrfaches der normalen Sauerstoffmenge zu liefern und nach Belieben den Sauerstoffdurchlaß von z. B. 11 in der Minute ansteigend bis etwa 40 1 in der Minute zu steigern. Bei besonders schweren Fällen von Betäubung oder Erstikkung, die eine erhebliche Sauerstoffmenge und etwaige künstliche Atmung zur gründlichen Lüftung der Lunge erfordern, - reichen daher die bekannten Vorrichtungen nicht aus.
  • Die gestellte Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß in der vom Druckminderventil zur Sparvorrichtung führenden Niederdruckleitung mehrere gleiche oder gegeneinander abgestufte Dosierungsvorrichtungen angeordnet sind, die entsprechend der geforderten Sauerstoffmenge einzeln oder gemeinsam für den Sauerstoffdurchgang freigegeben werden.
  • Reicht in besonders schweren Fällen von Vergiftung die von der normalen Dosierung gelieferte Sauerstoffmenge nicht aus, dann wird eine weitere Dosierung hinzugeschaltet. Dadurch wird die gelieferte Sauerstoffmenge je nach der Bemessung der weiteren Dosierung verdoppelt, verdreifacht oder in beliebigem Maße erhöht. Eine weitere Steigerung der Sauerstoffmenge kann durch Hinzuschalten einer dritten Dosierung erzielt werden, die bezüglich der Lieferungsmenge auch wieder im bestimmten Verhältnis zu den übrigen Dosierungen steht.
  • Es ist nun schon eine Atmungsvorrichtung bekannt geworden, bei der zwischen der Sauerstoffflasche und dem zum Atmungssack führenden Rohrstück bereits zwei oder mehrere parallel geschaltete abstellbare Sauerstoffwege vorgesehen sind, von denen jeder ein besonderes Druckminderventil besitzt. Die Anordnung und Zusammenwirkung dieser Teile ist dabei derart, daß mindestens einer der Sauerstoffwege geschlossen bleiben muß, der als Aushilfsleitung dient und erst dann zur Wirkung kommt, wenn die' übrigen Wege oder Leitungen verstopft sind. Die zusätzlichen Leitungen sind also reine Wechselleitungen und die Steuerungen dementsprechend Wechselventile, derart, daß das Öffnen des einen Weges das Schließen des anderen bedingt. Bei der bekannten Atmungsvorrichtung werden somit die Leitungen mit den zugehörigen Druckminderventilen lediglich gegeneinander ausgetauscht, wobei die gelieferte Sauerstoffmenge aber immer gleichbleibt. Der die vorliegende Erfindung beherrschende Grundgedanke, nämlich die Änderung der gelieferten Sauerstoffmenge, kann bei der bekannten Vorrichtung auch nicht durch zufällige Ventilstellungen verwirklicht werden. Eine Ähnlichkeit besteht lediglich hinsichtlich rein baulicher Äußerlichkeiten, insofern, als sowohl bei der bekannten Atmungsvorrichtung als auch -bei der als Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der Zeichnung dargestellten Einrichtung zwischen der Sauerstoffquelle und der zum Atmungssack führenden Rohrleitung oder Sparvorrichtung mehrere Sauerstoffwege oder Leitungen angeordnet sind. Auf die Mehrheit der Sauerstoffwege oder der Leitungen kommt es aber weder bei der bekannten Vorrichtung noch bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand an.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist das Wesentliche eine Mehrheit von Druckminderventilen, die gegeneinander ausgetauscht werden können. Wesentlich für den Erfindungsgegenstand ist dagegen eine Mehrheit von Dosierungen, die entsprechend dem geforderten Sauerstoffbedarf einzeln oder gruppenweise oder gemeinsam für den Sauerstoffdurchlaß freigegeben werden. Dabei wird im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung nicht eine Mehrheit von Druckminderventilen benötigt, sondern es genügt ein einziges Druckminderventil.
  • Auch auf die Absperrmittel der Luftwege oder Leitungen als solche kommt es nicht an, da Mehrweghähne zur gemeinsamen Steuerung verschiedener Leitungen an sich allgemein bekannt sind und ihre Anwendung auch bei Atmungsvorrichtungen nicht mehr neu ist.
  • Die Zeichnung stellt in Fig. i beispielsweise eine Ausführungsform einer der Erfindung gemäß angeordneten Einrichtung an einer Sauerstoffeinatmungsvorrichtung zur Veränderung der Dosierung der Sauerstoffmenge dar. Der verdichtete Sauerstoff im Zylinder a wird durch das Druckminderventil b auf einen geringen Betriebsdruck innerhalb der technisch nutzbaren Grenzen fest- oder nach dem Manometer c eingestellt. Der Sauerstoff unter gemindertem Druck strömt in den Ableitungsstutzen d, der sich in zwei oder mehr Abzweigungen e, f teilt. Letztere vereinigen sich aber wieder in der Sauerstoffspa9-vorrichtung g oder kurz vorher. Jede der Abzweigleitungen e und f ist mit einer Hemmung oder Dosierungseinrichtung h versehen, die bei einem bestimmten, eingestellten, geminderten Druck entweder gleiche Mengen oder verschieden große Mengen Sauerstoff zur Sparvorrichtung g durchströmen lassen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitung e mit Dosierung für die normale Sauerstoffmenge ohne Absperrorgan versehen, während die zweite Leitung f mit einem Absperrorgan i (Hahn o. dgl.) ausgerüstet ist. Es können aber auch alle Zweig-Leitungen mit Absperrorganen versehen werden, um nach Belieben die eine oder andere Sauerstoffdosierung oder mehrere zugleich in Betrieb nehmen zu können.
  • Die Fig. 2 zeigt beispielsweise die Anordnung eines Absperrorgans i in jeder der Zweigleitungen c und f. Ferner kann man, wie in Fig. 3 dargestellt, die Zweigleitungen e und f oder auch noch mehr Leitungen durch einen gemeinsamen Absperrhahn k hindurchgehen lassen. Durch zweckentsprechende Anordnung der Leitungen oder durch Versetzen der Bohrungen ist es auch hierbei möglich, eine oder mehrere Dosierungen in Betrieb zu nehmen. Die Dosierungen können vor oder hinter den Absperrhähnen liegen. -Mit zwei Dosierungen und Absperrhähnen, wie in der Zeichnung (Fig. 2 und 3) dargestellt, kann man drei Verbrauchsstufen einstellen. Beispiel. Eine Leitung liefert x bis io 1 in der Minute, die zweite Leitung liefert io bis 2o 1 in der Minute, und wenn beide geöffnet sind, erhält der Kranke 2o bis 3o 1 Sauerstoff in der Minute. Die Hähne können nach Durchlaß gekennzeichnet und das Manometer mit dreifacher Verbrauchsskala versehen werden.
  • Die Einrichtung zur Veränderung der Dosierung der Sauerstoffmenge kann auch an Sauerstoff-EinatmungsvorrzchtungenVerwendung finden, die zur gleichzeitigen Behandlung mehrerer Personen mit mehreren Atmungsstellen versehen. sind. Jede Zuleitung zu den einzelnen Atmungsstellen ist dann mit einer solchen Einrichtung zur Änderung oder Regelung, der Dosierung auszurüsten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Einrichtung an Sauerstoff-Einatniungsvorrichtungen zur Veränderung der Dosierung nach Bedarf, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom Druckminderventil zur Sparvorrichtung führenden Niederdruckleitung mehrere gleiche oder gegeneinender abgestufte Dosierungsvorrichtungen angeordnet sind,, die entsprechend der geforderten Sauerstoffmenge einzeln oder gemeinsam für den Sauerstoffdurchgang freigegeben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch x, gekennzeichnet durch ein. Abschlußorgan, Mehrweghahn o. dgl., das die Dosierungsvorrichtungen gemeinsam steuert.
DE1917336287D 1917-12-09 1917-12-09 Einrichtung an Sauerstoff-Einatmungsvorrichtungen zur Veraenderung der Dosierung Expired DE336287C (de)

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