DE335522C - Rudervorrichtung - Google Patents

Rudervorrichtung

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DE335522C
DE335522C DE1920335522D DE335522DD DE335522C DE 335522 C DE335522 C DE 335522C DE 1920335522 D DE1920335522 D DE 1920335522D DE 335522D D DE335522D D DE 335522DD DE 335522 C DE335522 C DE 335522C
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Germany
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petschel
rowing device
chain
attached
hand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Rudervorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Rudervorrichtung, bei der das-Petschel, das an jedem Ende mit einer Ruderfläche versehen ist, eine sogenannte Paddelbewegung ausführt. Bei dieser Bewegung befindet sich das Petschel in einer Schräglage, so daß nur die eine Ruderfläche eintaucht und am Ende der Ruderbewegung wird es dann so gedreht, daß die andere Ruderfläche, die inzwischen nach vorn gekommen ist, eintaucht. Die Ruderfläche beschreibt daher kurvenförmige Bahnen. Diese Bahnen sollen nun dadurch erzeugt werden, daß man Hebel, die durch Fuß oder Hand betätigt werden, in eine hin und her gehende Bewegung versetzt.
  • Dies läßt sich nun dadurch ermöglichen, daß man das Petschel in einem Universalgelenk lagert und es durch Zugstangen mit den Fuß- oder Handhebeln verbindet. Außerdem wird das Petschel noch durch zwei Ketten mit einem festen Punkt des Fahrzeuges verbunden. Hierdurch kann man die eigenartige Bewegung des Petschels hervorrufen, wie an Hand des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ersichtlich ist.
  • Fig. x stellt die Rudervorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß dar, wie sie an zwei Schwimmkörpern befestigt ist.
  • Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten der Einrichtung.
  • Die beiden Schwimmkörper a sind in geeigneter Weise miteinander verbunden, sie tragen den Sitz c und den Träger b für die Rudervorrichtung, der außerdem am Ende mit einer Gleitfläche g versehen ist. Das Steuer f wird durch die Zugkette e von dem Steuerrad d aus betätigt. Das Petschel P ist an einem Universalgelenk (Fig. 3 und 6) angebracht. Dieses besteht aus dem wagerechten Arm q, der in einem Zapfen z in senkrechter Ebene drehbar ist und der das Petschel trägt. Der Zapfen z ruht in einer Gabel v; deren senkrechter Zapfen t sich in dem Balken b dreht. Außerdem kann die Gabel in der Höhenlage einstellbar sein. Der Arm q besitzt eine Zunge s, die in das Innere der Gabel v hineinragt.
  • Durch die verstellbaren Schrauben v werden Anschläge für die Zunge s gebildet, um den Ausschlagwinkel des Petschels damit einstellen zu können. An der Petschelstange p greifen die Zugstangen n und m an, die an den winkelförmig ausgebildeten Fußhebeln k und l befestigt sind. Statt dieser Fußhebel können auch von Hand zu betätigende Hebel verwendet werden. Die beiden Hebel machen eine schwingende Bewegung und sind gegeneinander versetzt.
  • An jeder Seite des Petschels ist außerdem eine Kette i und h angebracht, die an dem oberen Ende des Rohrstückes o befestigt ist, und zwar in solcher Höhe, daß, wenn beispielsweise die Kette i straff gezogen ist, sie mit der Zugstangen etwa in einer geneigten Ebene liegt (Fig. r). Dieses Straffziehen der Kette tritt kurz vor Erreichung der Endlage des Ruders ein, so daß bei einer weiteren Bewegung des Fußhebels k das Petschel sich dann nicht auf den Ruderer zu bewegen kann. Es kann dann vielmehr nur noch eine Bewegung derart ausführen, daß der Winkel zwischen der Kette i und der Stange n- - in der Aufsicht (Fig. 2) sich der Strecklage nähert, d. h. das Petschel P wird in der Spitze des Winkels angehoben, so daß die bisher arbeitende Ruderfläche aus dem Wasser heraustritt, während sich die andere Ruderfläche in das Wasser hineinsenkt. Durch Betätigung des Hebels l wird nunmehr das rechte Ruder wirksam, bis die Kette A in die Strafflage kommt und das rechte Ruder aus dem Wasser herausgehoben wird, während das linke eintaucht. Auf diese Weise wird durch die einfach schwingenden Antriebshebel die eigenartige Paddelbewegung des Petschels hervorgerufen. Die Rudereinrichtung kann natürlich auch an Booten und anderen Wasserfahrzeugen angebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENT- ANSPRÜcHE: z. Rudervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Universalgelenk angebrachtes Petschel (p) einerseits durch zwei Zugstangen (m und va) mit den Antriebshebeln (l und k), anderseits durch zwei Ketten (A und i) mit der am Gestell angebrachten Stange (o) . verbunden ist, wobei die Kettenlängen so bemessen sind, daß die Kette der wirksamen Ruderfläche kurz vor Erreichung der Endlage straff wird.
  2. 2. Rudervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der das Petschel (p) tragende Arm (q) eine Zunge (s) trägt, deren Ausschlag in der drehbaren Gabel (v) durch die verstellbaren Schrauben (r) begrenzt wird:
DE1920335522D 1920-04-17 1920-04-17 Rudervorrichtung Expired DE335522C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE335522T 1920-04-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE335522C true DE335522C (de) 1921-04-04

Family

ID=6219384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920335522D Expired DE335522C (de) 1920-04-17 1920-04-17 Rudervorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE335522C (de)

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