DE335205C

DE335205C - Einrichtung zum Befestigen der Stirnwaende an dem Matratzenrahmen von Metallbettstellen

Info

Publication number: DE335205C
Application number: DE1920335205D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-02-01
Filing date: 1920-02-01
Publication date: 1921-03-29

Description

Der Erfindungsgegenstand gehört zu den Einrichtungen zum Befestigen der Stirnwände an dem Matratzenrahmen von Metallbettstellen, bei welchen von Druckstücken Gebrauch gemacht wird, welche den Rahmen in Gegendrucklager, auf denen er aufruht, festpressen. Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß als wj Druckstück ein um den Pfosten der Bettstelle drehbarer Druckring dient, der mit dem am Rahmen befestigten Druckstück zur Anlage gelangt, so daß dieses Druckstück sowohl in senkrechter Richtung in das Gegendrucklager als auch in wagerechter Richtung gegen den Pfosten gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist die Arbeitsfläche des Druckringes in acbsialer Richtung schraubenförmig, in radialer Richtung keilförmig gestaltet und kommt bei Drehung des Druckringes mit der entsprechend gestalteten Arbeitsfläche des Druckstückes in feste Berührung.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt dar:
Fig. i, 2 und 3 den Druckring in Draufsicht und in Ansicht,

Fig. 4 das Druckstück in Ansicht.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie a-5 der Fig. 4,

Fig. 6 ein Längsschnitt durch die zusammengesetzte Doppeldruckverbindung und

Fig. 7 eine Ansicht auf das untere Gegendrucklager.

An dem Winkeleisen- oder Holzrahmen d der Matratze ist das Druckstück c, Fig. 4, 5 und 6, befestigt, am zweckmäßigsten angenietet. Das Druckstück c hat an der am Pfosten g anliegenden Seite dessen Form, Fig. 5. Es legt sich beim Aufstellen des Bettes unten in das untere Gegendrucklager e, Fig. 6 und 7, hinein und ist an der Auflagerstelle mit der Kegelfläche k, Fig. 4, versehen. Oben wird durch Drehen des Ringes b, Fig. 1, 2, 3 und 6, der oberhalb durch einen Gegendruckniet a, Fig. 6, mit abgeflachten Köpfen gehalten wird, das Druckstück c gegen den Pfosten g· und gleichzeitig nach unten gegen das Gegendrucklager e, Fig. 6, gedrückt. Diese Wirkung wird dadurch hervorgerufen, daß die Arbeitsflächen für das Druckstück c und für den Druckring b schrauben- und keilförmig gestaltet sind. Das Herunterfallen des Druckringes bei auseinandergenommener Bettstelle verhütet ein Grenzstift f, Fig. 6. Die Druckflächen i und h sind also doppelwirkend, so daß beim Drehen des Druckringes- b das Druckstück c einmal nach unten und das andere Mal gegen den Pfosten und somit vollständig festgedrückt wird.

Durch diese neue Befestigungsart wird nicht allein das Feststehen der Bettstelle erreicht, sondern auch deren bequemes Aufschlagen und Zusammenlegen. Ein Bruch der Teile ist bei richtiger Handhabung ausgeschlossen. Diese neue Verbindung läßt andere Aus-

Claims

führungsmöglichkeiten als die dargestellte zu, lager festpressen, dadurch gekennzeicii-

die jedoch an dem Erfindungsgedanken nichts net, daß das in einem Gegendrucklager (e)

ändern. ruhende, am Matratzenrahmen befestigte

Druckstück (c) durch einen um den Patent-Anspruch: Pfosten drehbaren Druckring (&), dessen

schrauben- und keilförmig gestaltete Ar-Einrichtung zum Befestigen der Stirn- beitsfläche (h) sich gegen die Arbeitswände an dem Matratzenrahmen von fläche (i) des Druckstückes (c) legt, so-Metallbettstellen mittels Druckstücke, wohl in senkrechter als auch in wage- %o welche den Rahmen in ein Gegendruck- rechter Richtung festgepreßt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.