DE335200C - Schreibvorrichtung fuer die Punktschrift der Blinden - Google Patents

Schreibvorrichtung fuer die Punktschrift der Blinden

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DE335200C
DE335200C DE1918335200D DE335200DD DE335200C DE 335200 C DE335200 C DE 335200C DE 1918335200 D DE1918335200 D DE 1918335200D DE 335200D D DE335200D D DE 335200DD DE 335200 C DE335200 C DE 335200C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/32Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing in Braille or with keyboards specially adapted for use by blind or disabled persons

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibvorrichtung für die Punktschrift der Blinden. Zusatz zum Patent 332596. Bei der durch das Hauptpatent 332596 geschützten Blindenschreibvorrichtung wird der zeilenweise Transport des Bogens auf dem Papierwagen der Schreibmaschine vermittels eines Schreibrahmens vorgenommen, in welchem der Bogen für das Beschreiben beider Seiten unverändert eingeklemmt liegen bleibt_ und für welchen eine Führungseinrichtung auf dem Schreibmaschinenwagen angebracht ist. Zur Zeileneinstellung sind gemäß dem Hauptpatent auf entgegengesetzt liegenden Außenflächen der Längsschenkel des Schreibrahmens Zeilenabstandsbiestimmungen vorgesehen, von denen beispielsweise die auf der Oberseite befindlichen zu denen auf der Unterseite zum Zwecke des zweiseitigen Zwischenzeilenschreihens versetzt angeordnet sind, um beim Beschreiben der zweiten Seite die Punktierstifte in den Zwischenraum der Zeilen der ersten Seite wirken zu lassen, ohne daß der Schreiber für die Schaffung dieser Lagedifferenz zu sorgen hat. Es ist auch bereits in Vorschlag gebracht, die für das Zwischenpunktschreiben erforderlichen Lageveränderungen des Bogens zur Prägestelle der Punktierstifte durch entsprechend versetzte Anordnung der Zeilenabstandsbestimmungen auf sich gegenüberliegenden Außenflächen der Längsseiten des Schreibrahmens vorzusehen. Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß hierbei die Differenzbestimmung für jede Zeile einzeln angebracht werden muß. Wenn der Schreibrahmen aber mit einem versetzten äußeren Rand versehen und in einem die Zeilenabstandsbestimmungen aufweisenden Hilfsrahmen der Führungseinrichtung einb schoben oder eingelegt wird, so genügt diese einmalige Differenzbestimmung, und darin beruht das Wesen der vorliegenden Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Oberansicht des Schreibrahmens in seiner auf dem Schreibmaschinenwagen angebrachten Führung lagernd.
  • Fig. a stellt den vertikalen Längsdurchschnitt des linken Schreibrahmenschenkels dar.
  • Fig.3 stellt den vertikalen Längsdurchschnitt durch die Führungseinrichtung dar. Fig. q. zeigt den Querschnitt der linken Führungseinrichtung nebst dem Schreibrah menschenkel.
  • .Fig.5 zeigt den Querschnitt der rechten Führungseinrichtung nebst dem Schreibrahrr enschenkei.
  • Die Bauart des aufklappbaren Schreibrahmens s ist gegenüber der in dem Hauptpatent 332596 angeführten nur dahingehend abgeändert, daß sich an dessen Außenflächen keine Zeilenabstandsbestimmungen befinden, sondern die senkrecht stehenden Außenflächen einen versetzten Rand haben, wie es im Längsschnitt Fig. z und in den Querschnitten Fig. 4. und 5 dargestellt ist, und daß der oberste Rand durch die kurzen Anstoßwinkel mit dem versetzten Rande gebildet wird. In der Darstellung gemäß Fig. r ist der in seiner Führung auf dem Schreibmaschinenwagen lagernde Schreibrahmen zwischen der rechten und linken Führungseinrichtung herausgeschnitten gedacht, und die Fig. 4 und 5 zeigen den Querschnitt des Schreibrahmens nebst der Führungseinrichtung. Die auf dem Schreibmaschinenwagen angebrachte Führungsvorrichtung zerfällt in zwei Teile, den Auflageteil r und den in diesem verschiebbar angeordneten Führungsteil ia, auf dem sich die Zeilenabstandsbestimmungen befinden.
  • Die Handhabung unterscheidet sich von der in dem Hauptpatent geschilderten nur insofern, als der Schreibrahmen nicht in seine Führungseinrichtung eingeschoben wird, bis die Schnepperfeder in die ersten Anbohrungen auf dessen. Außenflächen einschnappt, sondern er wird so weit in den Führungsteil ia des Hilfsrahmens eingeschoben, bis er durch den hinteren Anstoßwinkel der beiden Führungsteile aufgehalten wird, wie dies aus dem Längsschnitt Fig.2 ersichtlich ist, und da der Schreibrahmen nur mit der Höhe des einen der versetzten Außenränder im Führungsteil n lagert, so wird er beim Beschreiben der einen Seite am vorspringenden und -beim Beschreiben der andern Seite, also nach dem Umdrehen, am zurückgesetzten Rande vom Anstoßwinkel des Führungsteiles n gehalten werden. Die Versetzung dieser Ränder hat nun, je nach der gewollten Schreibweise; entweder um einen Zeilen-Zwischenraum für das zweiseitige Zwischenzeilenschreiben oder um die Hälfte der Entfernung zweier in einem vollen Schriftzeichen übereinanderstehender Punkte grundlegend für das zweiseitige Zwischenpunktschreiben zu erfolgen und ist alsdann mit dieser einmaligen Differenzbestimmung an dem oberen Schreibrahmenwinkel die selbsttätige Lageveränderung in der Längsrichtung für die ganze zweite Schreibseite .gegeben. Die für das zweiseitige Zwischenpunktschreiben außerdem erforderliche Lageveränderung in der Querrichtung, um die Hälfte des Zwischenraumes zweier in einem Schriftzeichen nebeneinanderliegender Punkte, kann ebenfalls durch die :entsprechende Versetzung an den seitlichen Außenrändern des Schreibrahmens s hervorgebracht werden, doch kann dies ebensogut durch die bereits in Vorschlag gebrachten Lageanordnungszusammenstellungen zwischen Rahmenführungseinrichtung, ersten und letzten Auslösungspunkt der Zahnstange und Hemmklinkenmeohanismus erfolgen, wobei hier auch der Innenrand des Hilfsrahmens zur unterschiedlichen Auf- oder Einlagebestimmung mitwirken kann. Es lassen sich nun im Anschluß hieran noch andere Ausführungen zur selbsttätigen Schaffung der für das zweiseitige Punktschreiben erforderlichen Lagedifferenzen h herbeiführen, so beispielsweise auch, daß der Schreibrahmen, anstatt eingeschoben, eingelegt wird, wobei dann auch der untere Querrand eine Versetzung tragen müßte.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schreibvorrichtung für die Punktschrift -der Blinden zum maschinellen zweiseitigen Beschreiben des Bogens nach Patent 332596, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibrahmen mit versetzter Berandung versehen ist und daß sich die Zeilenabstandsbestimmungen in nur einmaliger Anordnung auf einem Führungsteil der einen Hilfsrahmen bildenden Führungseinrichtung -befinden.
DE1918335200D 1918-06-16 1918-06-16 Schreibvorrichtung fuer die Punktschrift der Blinden Expired DE335200C (de)

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