DE3347881A1 - Bauelementesatz zum maschinellen verlegen mittels einer hebeeinrichtung - Google Patents

Bauelementesatz zum maschinellen verlegen mittels einer hebeeinrichtung

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DE3347881A1
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Josef 8265 Neuötting Gandlgruber
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GANDLGRUBER oHG
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/52Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/12Paving elements vertically interlocking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Bauelementesatz zum maschinellen Verlegen mittels einer
  • Hebeeinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bauelementesatz aus mehreren nebeneinander in einer Gruppe angeordneten Bauelementen, wie Platten, Balken, Steinen oder dergleichen, zum maschinellen Verlegen mittels einer Hebeeinrichtung, welche die Bauelemente jeweils einzeln erfaßt, gemeinsam von einem Stapel oder dergleichen abhebt und auf einer Verlagefläche absetzt.
  • Zum Verlegen derartiger BaueIemEntesätze sind Hebeeinrichtungen bekannt, bei denen auf die Außenseite der äußeren, einander gegenüberliegenden Reihen der Bauelemente über Druckelemente in horizontaler Richtung eine Kraft eingeleitet wird.
  • Die auf diese Weise kraftschlüssig aneinander gepreßten Bauelemente können dadurch onne Abstützung von unten als komplette Gruppe beispielsweise mittels eines Gabelstaplers von der Palette abgehoben und auf der Verlegefläche abgesetzt werden.
  • Diese Verfahrensweise hat allerdings den Nachteil, daß aufgrund der lediglich kraftschlüssigen Verbindung der Bauelementesatz wenige Bauelemente umfassen kann, d.h. nur Gruppen mit relativ kleiner Fläche angehoben und verlegt werden können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei flächenmäßig größeren Einheiten der Verband nach dem Abheben von der Unterlage wegen der fehlenden Abstützung von unten und aufgrund des relativ hohen Eigengewichtes der Bauelemente derart weit "durchhängt", daß im Falle eines Stoßes oder einer Erschütterung die Gefahr besteht, daß der Verband nach unten "durchbricht" und die Bauelemente auseinanderfallen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden zum maschinellen Verlegen derartiger Bauelemente bereits Hebeeinrichtungen eingesetzt (vgl. beispielsweise DE-OS 27 18 066) bei denen die nebeneinander in einer Gruppe angeordneten Bauelemente jeweils einzeln mittels einer zugeordneten Saugdüse erfaßt werden, so daß die Gefahr eines "Durchbruches" nicht besteht und auch flächenmäßig größere Einheiten verlegt werden können. Von Nachteil ist bei dieser Verfahrensweise allerdings, daß nur solche Bauelementesätze verlegt werden können, deren Bauelemente eine relativ ebene und glatte Oberfläche aufweisen, so daß sich diese Verfahrensweise nur für einige wenige Bauelementarten eignet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen zum maschinellen Verlegen geeigneten Bauelementesatz großer Fläche zu schaffen, dessen Bauelemente hinsichtlich Form und Oberfläche jede beliebige Gestaltung aufweisen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsTemäß dadurch gelöst, daß jedes der Bauelemente des Bauelementesatzes über dessen gesamte Breite oder Länge durchgehende Rinnen oder Kanäle aufweist, die derart angeordnet und ausgerichtet sind, daß jeweils die Rinnen oder Kanäle einer Bauelementreihe zum formschlüssigen Eingreifen oder Unterfangen durch Stangen oder Träger der Hebeeinrichtung miteinander fluchten.
  • Bauelemente der erfindungsgemäßen Art eignen sich insbesondere zum maschinellen Verlegen mittels Hebeeinrichtungen der im Patent 33 10 393 (Patentanmeldung P 33 10 393.3) beschriebenen Art.
  • Dabei werden die Bauelemente des Bauelementesatzes nicht wie bisher üblich durch horizontale Krafteinwirkung kraftschlüssig aneinander gepreßt oder über Saugzug in vertikaler Richtung gehalten, sondern jeweils einzeln formschlüssig erfaßt bzw. unterfangen. Die Bauelemente ruhen somit jeweils einzeln aufgrund ihrcs Gewichtes auf den sie erfassenden bzw. untergreifenden Stangen oder Trägern, so daß der Verband ausschließlich aufgrund von Formschluß zusammengehalten wird. Erfindungsgemäß gestaltete Bauelementsätze ermöglichen: 1. Das Verlegen flächenmäßig größerer Einheiten, deren Breite theoretisch unbegrenzt ist und deren Tiefe in jedem Fall größer gewählt werden kann als bei bekannten Bauelementesätzen; 2. ein sicheres Verlegen, da ein "Auseinanderfallen" des Bauelementesatzes aufgrund des formschlüssigen Zusammenhaltens nicht möglich ist; 3. eine beliebige Gestaltung der Bauelemente, die beispielsweise im Bereich ihrer Seitenkanten zur Herstellung einer formschlüssigen Verzahnung oder hinsichtlich der Oberfläche in in jeder Weise profiliert sein können.
  • Grundsätzlich können die Rinnen oder Kanäle jeden beliebigen Querschnitt aufweisen. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn sie einen von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise drei- oder viereckigen Querschnitt aufweisen. In Verbindung mit Stangen oder Trägern gleicher, jedoch in den Abmessungen kleinerer Querschnittsform ergibt sich bei einer derartigen Ausgestaltung eine Ausrichtwirkung, die eine sehr präzise Zentrierung der Bauelemente zueinander gestattet.
  • Für übliche Bauelemente genügt es, wenn pro Bauelement lediglich eine einzige Rinne bzw. ein einziger Kanal vorgesehen ist. Um ein Kippen des jeweiligen Bauelementes auf der Stange oder dem Träger zu vermeiden ist es in einem solchen Fall zweckmäßig, daß die Rinne bzw. der Kanal durch den Schwerpunkt des Bauelementes verläuft.
  • Bei besonderer Formgebung oder Größe der Bauelemente kann es auch zweckmäßig sein, pro Bauelement zwei Rinnen oder zwei Kanäle vorzusehen, die parallel zueinander verlaufen.
  • Grundsätzlich können die Rinnen oder Kanäle an jeder beliebigen Stelle des Bauelementes angeordnet werden. So ist neben der Anordnung im Schwerpunkt, d.h. etwa in der Mitte des Bauelementes auch eine Anordnung im Bereich der Unterseite möglich. Die Rinnen oder Kanäle können jedoch im Bedarfsfalle auch im Bereich der Seiten- oder Stirnflächen der Bauelemente angeordnet werden.
  • Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel eines Bauelementesatzes, zusammen mit einer Hebeeinrichtung gemäß Patent 33 10 393 (Patentanmeldung P 33 10 399.3) sowie der Ablauf der Verfahrensweise beim Verlegevorgang unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Hebeeinrichtung gemäß Patent 33 10 393 (Patentanmeldung P 33 10 399.3), Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen aus einer Anzahl von Bauelementen zusammengesetzten Bauelementesatz der erfindungsgemäßen Art, und Fig. 3 und 4 zeigen in einer Draufsicht schematisch zwei Phasen des Verlegevorganges.
  • Die in Figur 1 dargestellte Hebeeinrichtung besteht aus fünf parallel zueinander angeordneten Stangen oder Trägern 1,die im Bereich ihres einen Endes zur Bildung eines Tragrechens an einem senkrecht zu den Stangen oder Trägern verlaufenden Tragbalken 2 befestigt sind.
  • An dem Tragbalken 2 ist ein Joch 3 befestigt, das im Bereich seines oberen Endes mit einem etwa parallel zu den Stangen oder Trägern 1 verlaufenden Kragarm 4 ausgestattet ist. Am freien Ende des Kragarmes 4 ist eine Einhängeöse 5 angeordnet, in die ein Kranhaken 6 oder dergleichen eingehängt werden kann. Das Joch 3 und der Kragarm 4 sind derart bemessen und angeordnet, daß die Einhängeöse 5 genau senkrecht über dem Schwerpunkt der mit Bauelementen beladenen Hebeeinrichtung angeordnet ist.
  • Neben dem Kragarm 4 sind etwa parallel zu diesem verlaufende Stangen 6 angeordnet, die mit ihrem einen Ende am Joch 3 befestigt sind und als Ausrichtgriff für das Ausrichten der Hebeeinrichtung beim Verlegevorgang dienen.
  • Die Länge der Stangen 6 ist - wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht - derart bemessen, daß die freien Enden der Stangen 6 etwa im Bereich der freien Enden der Stangen oder Träger 1 enden.
  • Wie aus Figur 1 ferner hervorgeht, ist ein als Leiste ausgebildetes Drucklineal 7 vorgesehen, welches eine Anzahl von Bohrungen 8 aufweist, die zur Führung des Drucklineales 7 auf den Stangen oder Trägern 1 dienen.
  • Das Drucklineal 7 ist ferner mit den Enden zweier Kolben 9 verbunden, die zu KraftHlmdem 10 gehören, die am Tragbalken 2 befestigt sind. Die Speiseleitungen für die Zylinder sind der übersichtlichkeit halber in Figur 1 nicht dargestellt.
  • Das Drucklineal 7 bildet zusammen mit den Kolbenstangen 9 sowie den Kraftzylindern 10 eine Abstreifeinrichtung, deren Funktion im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 noch beschrieben werden wird.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die Stangen oder Träger 1 einen etwa dreieckigen Querschnitt mit stark abgerundeten Kanten. Einen in der Form entsprechenden, jedoch in den Abmessungen etwas größeren Querschnitt besitzen auch Kanäle 11, die - wie aus Figur 2 hervorgeht - in der Mitte der Bauelemente 12 angeordnet sind.
  • Die Kanäle 11 laufen bei jedem Bauelement von einer zur gegenüberliegenden Stirnseite durch und sind derart angeordnet, daß die Kanäle 11 jeweils einer Reihe von Bauelementen genau miteinander fluchten.
  • Eine bestimmte Anzahl von Bauelementen 12 ist - wie aus Figur 2 zu ersehen ist - zu einem Bauelementesatz zusammengefaßt. Dieser Bauelementesatz entspricht der Gruppe von Bauelementen, die beim Verlegevorgang durch die Hebeeinrichtung gleichzeitig erfaßt und auf der Verlegefläche abgesetzt werden.
  • Der Verlegevorgang geht nun in folgender Weise vor sich: Wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, ist ein Lastkraftwagen 13 auf seiner Ladefläche 14 mit mehreren Lagen von Bauelementesätzen beladen. Jede Lage entspricht genau in ihren Abmessungen der zu verlegenden Einheit bzw.
  • Gruppe.
  • Am Kranhaken 6 (Figur 1) des am Heck des Lastwagens 13 angeordneten Kranes 15 ist eine Hebeeinrichtung gemäß Figur 1 eingehängt. Diese Hebeeinrichtung wird bei dicht an den Tragbalken zurückgezogenem Drucklineal 7, d.h. bei eingefahrenen Kolbenstangen 9 mit ihren Stangen oder Trägern 1 in die Kanäle 11 der Bauelemente 12 eingeschoben. Die eingeschobene Stellung ist in Figur 3 dargestellt.
  • Im Anschluß daran wird die Hebeeinrichtung über den Kranhaken 6 angehoben, so daß dr durch die Stangen oder Träger 1 erfaßte Bauelementesatz von dem darunterliegenden Bauelementesatz abgehoben wird. Uber den Kran 15 wird dann der Bauelementesatz in die in Figur 4 dargestellte Lage verschwenkt und dort auf die Verlegefläche abgesenkt. Zum Ausrichten des Bauelementesatzes bei diesem Absenkvorgang dienen die Ausrichtgriffe in Form der Stangen 6, die aufgrund ihrer Anordnung in Griffhöhe und ihrer Länge ohne Schwierigkeiten von einer auf einem bereits verlegten Bauelementesatz stehenden Bedienungsperson erfaßt werden können.
  • Ist der Bauelementesatz auf die Verlegefläche abgesenkt worden, so wird von der Bedienungsperson die Abstreifeinrichtung betätigt. Dadurch wird das Drucklineal 7 über die Kolbenstangen 9 in Richtung der Stangen oder Träger 1 verschoben. Eine Zwischenstellung dieses Abstreifvorganges ist in Figur 4 dargestellt. Während dieses Abstreifvorganges wird der Ausleger des Kranes 15 in horizontaler Richtung mitgeschwenkt.
  • Sind die Stangen oder Träger 1 der Hebeeinrichtung aus den Kanälen 11 der auf der Verlegefläche ruhenden Bauelemente 12 herausgezogen, so muß die Hebeeinrichtung durch den Kran 15 lediglich wieder angehoben und in Richtung der Ladefläche 14 des Lastkraftwagens 13 verschwenkt werden.
  • Im Anschluß daran werden die Stangen oder Träger 1 nach dem Zurückziehen des Drucklineales wieder in die Kanäle 11 des nächsten Bauelementesatzes eingeschoben und der nächste Bauelementesatz in der bereits beschriebenen Weise verlegt. Dabei ist es lediglich erforderlich, daß der Lastkraftwagen 13 nach dem Verlegen von vier Bauelementesätzen auf der bereits verlegten Fläche um eine kurze Wegstrecke rückwärts verfahren wird.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Bauelementesatz zum maschinellen Verlegen mittels einer Hebeeinrichtung Patentansprüche 1. zu Bau- Bàuëiementesåtz aus mehreren nebeneinander in o einer Gruppe angeordneten Bauelementen, wie Platten, Balken, Steinen oder dergleichen, zum maschinellen Verlegen mittels einer Hebeeinrichtung, welche die Bauelemente jeweils einzeln erfaßt, gemeinsam von einem Stapel oder dergleichen abhebt und auf einer Verlagefläche absetzt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß jedes der Bauelemente (12) des Bauelementesatzes über dessen gesamte Breite oder Länge durchgehende Rinnen oder Kanäle (11) aufweist, die derart angeordnet und ausgerichtet sind, daß jeweils die Rinnen oder Kanäle einer Bauelementreihe zum formschlüssigen Eingreifen oder Unterfangen durch Stangen oder Träger der Hebeeinrichtung miteinander fluchten.
  2. 2. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die miteinander fluchtenden Rinnen oder Kanäle (11) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Bauelementesatz nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die miteinander fluchtenden Rinnen oder Kanäle (11) einen drei- oder viereckigen Quer.- schnitt aufweisen.
  4. 4. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die miteinander fluchtenden Rinnen oder Kanäle (11) jeweils durch den Schwerpunkt der Bauelemente verlaufen.
  5. 5.. Bauelementesatz nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daB pro Bauelementreihe jeweils miteinander fluchtende Rinnen oder Kanäle vorgesehen sind, die parallel zueinander verlaufen.
  6. 6. Bauelementesatz nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rinnen oder Kanäle im Bereich der Unterseite der jeweiligen Bauelementreihe angeordnet sind.
  7. 7. Bauelementesatz nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Rinnen oder Kanäle im Bereich der Seitenflächen der jeweiligen Bauelementreihe angeordnet sind.
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