DE3346908C2 - - Google Patents
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- DE3346908C2 DE3346908C2 DE19833346908 DE3346908A DE3346908C2 DE 3346908 C2 DE3346908 C2 DE 3346908C2 DE 19833346908 DE19833346908 DE 19833346908 DE 3346908 A DE3346908 A DE 3346908A DE 3346908 C2 DE3346908 C2 DE 3346908C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L97/00—Compositions of lignin-containing materials
- C08L97/02—Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N9/00—Arrangements for fireproofing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung brandgeschützter
Spanplatten oder Holzspanformteile, durch Vermischen
der Holzspäne mit Brandschutzstoffen, Leimharz und
Füllstoffen, Verstreuen der so behandelten Holzspäne und
deren Verpressen.
Der Einsatz nicht oder nur wenig brandgeschützter Holzspanplatten
und Holzspanformteile im Bausektor ist stark eingeschränkt.
Man hat daher versucht, das Brandverhalten der
Holzspanplatten und der Holzspanformteile weiter zu verbessern.
Soweit man durch weitgehenden Ersatz der Holzspananteile
eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Flammeinwirkung
erreicht hat, muß man diesen Vorteil mit einem
weitgehenden Verlust der technologischen Eigenschaften der
Platten und Formteile erkaufen. Es ist auch schon vorgeschlagen
worden, anstelle der organischen Bindemittel, insbesondere
der Leimharze, mit anorganischen Bindemitteln
wie beispielsweise Zement oder Wasserglas zu arbeiten.
Soweit man den Holzspananteil weitgehend durch anorganische
Füllstoffe ersetzt hat, hat dies zu deutlichen Festigkeitsverlusten
insbesondere in den Deckschichten geführt.
Bei einem Einsatz von Magnesitgemischen als Bindemittel
(DE-PS 25 50 857) wurde festgestellt, daß die Platten nach
dem Verpressen und nach mehrtägiger Lagerung eine deutliche
Hygroskopizität aufwiesen. Auch die Weiterverarbeitung und
Veredelung derartiger brandgeschützter Platten ist problematisch.
Dekorative Direktbeschichtungen derartiger Spanplatten
mit zum Beispiel melaminharzimprägnierten Papieren
sind nicht möglich. Für die Weiterverarbeitung werden auch
spezielle Werkzeuge erforderlich und es müssen besondere
Absaugvorrichtungen installiert werden, da bei derartigen
Materialien mit anorganischen Bindemitteln wie zum Beispiel
Zement spezifisch relativ schwerer Staub anfällt.
Bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art (DE-OS 30 44 861)
wird in einem einstufigen Verfahren zwar Säure, und zwar
Schwefelsäure oder Phosphorsäure, zugesetzt, dies jedoch
nicht, um das Leimharz sauer einzustellen, sondern um aus
dem Bormineral Colemanit, einem Kalziumborat, freie Borsäure
herzustellen, die dann als Brandschutzmittel wirkt.
Wird mit Schwefelsäure gearbeitet, entsteht Borsäure und
Gips. Wird mit Phosphorsäure gearbeitet, entsteht Borsäure
und Kalziumphosphat. Zwar läßt sich auf diese Weise die
im Prinzip relativ teure Borsäure kalkulatorisch günstig
in das Material einbringen, doch ist auf diese Weise die
Einbringungsmöglichkeit insgesamt an Brandschutzstoffen
weiterhin unzureichend. Darüber hinaus werden dort zweckmäßig
zuvor die Späne mit alkalischen Zusätzen vorbehandelt
und damit vorab neutralisiert, was dann aber ihre Imprägnierbarkeit
herabsetzt. Dabei ist es andererseits für sich
genommen bei gattungsmäßig abweichenden Verfahren zur Herstellung
von Kunstholzmassen (DE-PS 9 66 041) bekannt,
Holzabfälle durch eine Vorhydrolisierung mit einer organischen
Säure aufzuschließen, damit die Leimsubstanz
tiefer in die Zellen eindringen kann.
Bei allen vorbekannten Verfahren besteht das Problem, daß
die hier bevorzugt zum Einsatz kommenden Leimharze, sobald
sie mit den gängigen Brandschutzstoffen, insbesondere
Borsäure, in Berührung kommen, zum vorzeitigen Aushärten
neigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art aufzuzeigen,
mit dem sich ein sehr guter Brandschutz in Verbindung
mit dem weitgehenden Erhalt der technologischen
Eigenschaften der Holzspanwerkstoffe erreichen läßt,
so daß sich diese Holzspanplatten und Holzspanformteile
wie nicht brandgeschützte Platten und Formteile problemlos
weiterbearbeiten und weiterveredeln lassen.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt mehrere überraschende
Effekte. Versetzt man die hier in Frage kommenden Leimharze,
zum Beispiel Melaminharze, mit nur wenig Säure,
wirkt die Säure zunächst als Härter. Das Harz/Säure-
Gemisch ist wenig stabil und härtet auch bei Raumtemperatur
so schnell aus, daß eine anschließende Verleimung
mit den Spänen kaum noch stattfindet. Stellt man nun aber
erfindungsgemäß das Leimharz durch das Zumischen der Brandschutzstoffe stark
sauer ein, erhält man eine stabile,
kationaktive Leimharzlösung, die so langfristig viskositätsstabil
bleibt, daß die Verleimung der Späne problemlos
durchgeführt werden kann. Darüber hinaus hat diese
Leimharzlösung ein besonders hohes Imprägniervermögen
für die Späne. Es läßt sich somit in diesem ersten Schritt
problemlos ein beträchtlicher Teil der Brandschutzstoffe
in das Material einbringen. Ein weiterer Teil an Brandschutzstoffen
und die Brandausbildung verhindernden Stoffen
wird dann erfindungsgemäß durch Zumischen dieser Füllstoffe
auf die mit der Leimharzlösung schon vorbeleimten Holzspäne
eingebracht, was für sich genommen problemlos und
insbesondere homogen durchzuführen ist, weil die Vorbeleimung
der Holzspäne dazu führt, daß diese üblicherweise
pulverförmig zugeführten Füllstoffe sich insbesondere beim
späteren Verstreuen nicht wieder entmischen. Darüber hinaus
wird gleichzeitig durch die Neutralisation mittels dieser
ebenfalls die Brandausbildung verhindernden Füllstoffe die
Aushärtungszeit wieder auf das im Verfahrensablauf insgesamt
erforderliche Maß zurückgeführt. Es ergibt sich auf
diese Weise ein in hohem Maße brandgeschütztes Endprodukt
unter weitgehender Beibehaltung der technologischen Eigenschaften
eines Holzspanproduktes, und zwar in Verbindung mit
den Festigkeitswerten und den Verarbeitungsmöglichkeiten,
die sich insbesondere auch aus dem Einsatz üblicher Leimharze
für die Spanplattenherstellung ergeben. Irgendeine
Vorbehandlung der Späne im übrigen entfällt. Das Verfahren
kann mit nur geringen Veränderungen auf üblichen Spanplattenanlagen
durchgeführt werden. Dabei hat es sich
weiter gezeigt, daß trotz des einen sehr guten Brandschutz
ergebenden Füllstoffanteiles, der notwendigerweise zu
einer gewissen Verringerung des Holzspananteiles im
Endprodukt führt, sich bei dieser Verfahrensweise praktisch
nur der gleiche Bindemittelbedarf wie bei einer ungeschützten
Platte einstellt, was auf einen gewissen
Extendereffekt der Salze und Zuschlagstoffe schließen
läßt. Trotz des Füllstoffanteiles haben die Endprodukte
auch eine überraschend hohe Festigkeit und dabei andererseits
eine sehr geringe Rauchgasdichte beim Verbrennen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß einige der bekannten
technologischen Eigenschaften nicht brandgeschützter
Holzspanplatten sogar noch erheblich verbessert werden,
insbesondere bezüglich Wasseraufnahme, Dickenquellung
und Rauchentwicklung. So haben Versuche gezeigt, daß
bei nach diesem Verfahren hergestellten Platten die 2-
Stunden-Quellungen bei ca. 2% und die 24-Stunden-
Quellungen bei 3 bis 4% lagen. Die Rauchgasdichten lagen
bei etwa 10%. Durchgeführte Brandversuche ergaben, daß
noch beträchtliche Restfestigkeitswerte vorhanden waren.
Nach einem Brandversuch von 20 Minuten bei 700°C ging
die Biegefestigkeit der Prüflinge nur auf etwa 1/3 der
Biegefestigkeit der Rohplatte zurück.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Platten mit ihren hohen Festigkeitswerten insbesondere im
Deckschichtbereich können wie nicht brandgeschützte Spanplatten
problemlos veredelt, zum Beispiel furniert, oder
mit harzimprägnierten Papieren beschichtet werden. Die
Verarbeitung der beschichteten oder furnierten Platten
kann mit den für die Spanplattenbearbeitung bekannten
Werkzeugen erfolgen.
Spezielle Absauganlagen an den Verarbeitungsstätten sind
nicht erforderlich.
Die nach dem Verfahren hergestellten Platten können mit
den für Spanplatten üblichen Preßfaktoren und den üblichen
Preßtemperaturen hergestellt werden. Es lassen sich nach
dem Verfahren problemlos sowohl Einschicht- als auch
Mehrschichtplatten sowie entsprechende Formteile herstellen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, die
im wesentlichen die Verwendung bestimmter, ausgewählter,
dem Leimharz zuzugebender Brandschutzmittel sowie die
Verwendung bestimmter, ausgewählter, die Brandausbildung
verhindernder Füllstoffe sowie die zweckmäßigen Mengenanteile
der verschiedenen Komponenten betreffen.
Als Leimharz, d. h. als Bindemittel, können Melamin-Formaldehydkondensationsprodukte,
Harnstoff-Formaldehydkonsationsprodukte oder Melamin-Harnstoff-
Phenol-Formaldehydkondensationsprodukte oder Mischungen
eingesetzt werden. Weiter sind Zusätze von bis zu 25%
Isocyanate wie z. B. Diphenylmethan-4,4′-diisocyanat
möglich. Dabei werden zweckmäßig den Aminharzen Härter
zugefügt, beispielsweise ein Zusatz von 2-10% Ammoniumchlorid,
Ammoniumsulfat oder Diammoniumperoxidisulfat
in Form einer 10-30%igen wäßrigen Lösung. Als Brandschutzstoffe,
die zu einer stark sauren Einstellung des
Leimharz-Brandschutzstoffgemisches führen, werden
zweckmäßig Phosphorsäure, Borsäure und Aluminiumsulfat
zugegeben. Für diese sehr stark saure Einstellung des
Gemisches kommt dabei der Phosphorsäure besondere
Bedeutung zu.
Das Gewichtsverhältnis von Leimharz zu insbesondere
Phosphorsäure kann in relativ weiten Grenzen variiert
werden und liegt im Bereich von 4 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise
bei 1 : 2 bis 2 : 1.
Die Konzentration der Leimharzsätze und der Brandschutzstoffe
wird vorzugsweise so eingestellt, daß bei einer
Ausgangsfeuchte der Späne von ca. 4% eine Feuchte der
beleimten und mit Brandausbildung verhindernden Füllstoffen
beaufschlagten Spänemischung von etwa 10-25% erreicht
wird. Dadurch kann die Konzentration der Beleimungsansätze
im Feststoffgehalt von 55-80% variieren.
Als organische Füllstoffe, die die Brandausbildung verhindern,
haben sich insbesondere Aluminiumoxidhydrat,
Aluminiumsulfat, Dolomit, Kaolin, Kieselgur und Schwerspat
sowie Mischungen dieser Stoffe, in Gewichtsanteilen von
jeweils ca. 10-ca. 50% als zweckmäßig erwiesen.
Eine etwa nach diesen Angaben hergestellte stark brandgeschützte
Spanplatte besteht in etwa zu je einem Drittel
aus Holzspänen, aus dem Bindemittel-Brandschutzstoffgemisch
sowie den anorganischen, die Brandausbildung verhindernden
Füllstoffen. Verschiedene Ausführungsbeispiele
der Rohstoffmischungen für das erfindungsgemäße Verfahren
werden nachstehend im einzelnen angegeben.
1200 gHolzspäne mit einer Dicke von 0,2
bis 0,6 mm und einer Länge von 1-15 mm
werden bei einer Restfeuchte von 4-5% mit
390 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Formaldehyd
1 : 2,0
8 gAmmoniumchlorid (25%ige wäßrige
Lösung)
410 gPhosphorsäure (60%ig)
gemischt.
Anschließend wird auf die vorbeleimten Späne eine Mischung aus 500 gAluminiumsulfat 130 gBorsäure 340 gKieselgur und 360 gSchwerspat
zugegeben und weiter gemischt.
gemischt.
Anschließend wird auf die vorbeleimten Späne eine Mischung aus 500 gAluminiumsulfat 130 gBorsäure 340 gKieselgur und 360 gSchwerspat
zugegeben und weiter gemischt.
Die Spänemischung wird anschließend
zu einem Spanvlies gestreut und in
einer Etagenpresse gepreßt.
Die erhaltene Platte wird geschliffen
und anschließend mit melaminharzimprägnierten
Dekorpapieren beschichtet.
1200 gHolzspäne, Dicke 0,2-0,6 mm,
Länge von 1-35 mm
Feuchte: 4-5%
600 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin :
Formaldehyd 1 : 1,6
60 gDiammoniumperoxidisulfat (10%ig)
400 gPhosphorsäure (60%ig) und
130 gBorsäure
gemischt.
Danach erfolgt die Zugabe von 500 gAluminiumsulfat 340 gKieselgur 360 gSchwerspat
gemischt.
Danach erfolgt die Zugabe von 500 gAluminiumsulfat 340 gKieselgur 360 gSchwerspat
Die Spänemischung wird zu einem Spanvlies gestreut
und in einer Etagenpresse gepreßt. Die
Holzspanplatte wird nach dem Schleifen mit
einer 60%igen Melaminharzlösung beleimt, mit
einem Holzfurnier belegt und in einer Etagenpresse
gepreßt. Die so furnierte Spanplatte
wird heiß entformt, das Furnier leicht angeschliffen
und anschließend mit einem Brandschutzlack
behandelt.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm, Länge:
1-15 mm, Feuchte: 4-5% werden mit
800 gMelaminharnstoffharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Harnstoff 1 : 1 Molverhältnis
Melamin/Harnstoff :
Formaldehyd 1 : 1,4
400 gPhosphorsäure (60%ig)
80 gBorsäure
gemischt.
Anschließend werden auf die vorbeleimten Späne 500 gKieselgur 700 gSchwerspat
gegeben und weiter gemischt, bis eine gleichmäßige Verteilung entstanden ist.
gemischt.
Anschließend werden auf die vorbeleimten Späne 500 gKieselgur 700 gSchwerspat
gegeben und weiter gemischt, bis eine gleichmäßige Verteilung entstanden ist.
Die Späne werden - wie unter Beispiel 1
beschrieben - weiter verarbeitet.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm,
Länge: 1-15 mm, Feuchte: 4-5%
werden mit
400 gMelaminharz, Molverhältnis Melamin :
Formaldehyd 1 : 1,4, dem als Härter
50 gAmmoniumsulfat, 30%ig, zugegeben
wurde und
800 gPhosphorsäure (60%ig), sowie
250 gBorsäure gemischt und anschließend mit
250 gAluminiumoxidhydrat
300 gKieselgur und
700 gSchwerspat
versetzt und weiter gemischt.
versetzt und weiter gemischt.
Die so behandelten Späne werden - wie
unter Beispiel 1 beschrieben - weiter
verarbeitet.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,4-0,8 mm.
Länge: 5-25 mm, Feuchte: 4-5%,
werden mit einer Mischung aus
600 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Formaldehyd 1 : 1,6
150 gPhosphorsäure (60%ig) und
200 gBorsäure
behandelt.
Anschließend wird auf die vorbeleimten Späne eine Mischung aus 400 gSchwerspat 400 gKaolin 400 gKieselgur
gegeben und weiter gemischt.
behandelt.
Anschließend wird auf die vorbeleimten Späne eine Mischung aus 400 gSchwerspat 400 gKaolin 400 gKieselgur
gegeben und weiter gemischt.
Die Späne werden für die Mittellage
eingesetzt.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm,
Länge: 2-8 mm, Feuchte: ca. 5%
werden mit einer Mischung aus
600 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Formaldehyd 1 : 1,6,
100 gBorsäure
400 gPhosphorsäure (60%ig) und
200 gAluminiumsulfat
beleimt und anschließend mit 500 gKaolin und 500 gKieselgur
weiter gemischt.
beleimt und anschließend mit 500 gKaolin und 500 gKieselgur
weiter gemischt.
Die Späne werden für die Deckschicht
eingesetzt.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm,
Länge: 2-8 mm, Feuchte: ca. 5%
werden mit einer Mischung aus
400 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Formaldehyd 1 : 1,8
400 gPhosphorsäure (60%ig)
200 gAluminiumsulfat
beleimt und anschließend mit 500 gSchwerspat 500 gKaolin 400 gBorsäure
weiter gemischt.
beleimt und anschließend mit 500 gSchwerspat 500 gKaolin 400 gBorsäure
weiter gemischt.
Die Weiterverarbeitung der behandelten
Holzspäne erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm,
Länge: 2-15 mm, Feuchte: 4-5%
werden mit
400 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Formaldehyd 1 : 1,8,
100 gPhosphorsäure (60%ig) und
150 gBorsäure
gemischt und anschließend mit
400 gSchwerspat und
400 gAluminiumoxidhydrat
weiter gemischt.
weiter gemischt.
Die Verarbeitung erfolgt wie in Beispiel
1 beschrieben.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm,
Länge: 1-15 mm, Feuchte: 4-5%
werden mit einer Mischung aus
200 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Formaldehyd 1 : 2,0
200 gPhosphorsäure
200 gAluminiumsulfat
behandelt.
Anschließend wird die vorbeleimte Spänemischung mit 120 gBorsäure 120 gKieselgur 40 gKaolin 45 gDolomit
weiter gemischt.
behandelt.
Anschließend wird die vorbeleimte Spänemischung mit 120 gBorsäure 120 gKieselgur 40 gKaolin 45 gDolomit
weiter gemischt.
Die Späne werden - wie in Beispiel 1
beschrieben - weiter verarbeitet.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm,
Feuchte: 4-5%,
Länge: 1-15 mm werden mit
400 gMelaminharz (60%ig), Molverhältnis
Melamin : Formaldehyd 1 : 1,6
200 gBorsäure
400 gPhosphorsäure
gemischt und anschließend eine Mischung aus 400 gSchwerspat 400 gAluminiumsulfat 400 gDolomit
zugesetzt und weiter gemischt.
gemischt und anschließend eine Mischung aus 400 gSchwerspat 400 gAluminiumsulfat 400 gDolomit
zugesetzt und weiter gemischt.
Die so behandelten Späne werden
- wie in Beispiel 1 beschrieben -
weiter bearbeitet.
1200 gHolzspäne, Dicke 0,2-0,6 mm,
Länge: 1-15 mm,
Feuchte: ca. 4% werden mit einer
Mischung aus
400 gMelaminharnstofformaldehydharz
60 gDiphenylmethan-4,4′-diisocyanat
460 gPhosphorsäure (60%ig)
40 gDiammoniumperoxidisulfat (10%ig) und
640 gAluminiumsulfat
beleimt und anschließend 450 gKieselgur 150 gKaolin 150 gDicyandiamid und 450 gBorsäure
zugegeben und zu Ende gemischt.
beleimt und anschließend 450 gKieselgur 150 gKaolin 150 gDicyandiamid und 450 gBorsäure
zugegeben und zu Ende gemischt.
Die so behandelten Späne werden
- wie unter Beispiel 1 beschrieben -
weiterverarbeitet.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2 - 0,6 mm,
Länge 1-15 mm, Feuchte 5%
werden mit
200 gDiphenylmethan-4,4′-diisocyanat
400 gPhosphorsäure (60%ig)
400 gAluminiumsulfat
200 gWasser
gemischt und anschließend eine Mischung aus 400 gKieselgur 150 gDolomit 100 gKaolin 400 gBorsäure
zugegeben und weiter gemischt.
gemischt und anschließend eine Mischung aus 400 gKieselgur 150 gDolomit 100 gKaolin 400 gBorsäure
zugegeben und weiter gemischt.
Die behandelten Späne werden - wie unter
Beispiel 1 beschrieben - weiterverarbeitet.
1200 gHolzspäne, Dicke: 0,2-0,6 mm,
Länge: 1-15 mm,
Feuchte 4% werden mit
450 gHelamin-Harnstoff-Phenolformaldehydharz
(60%ig)
200 gWasser
370 gBorsäure und
15 gNatronlauge (50%)
gemischt und anschließend eine Mischung aus 300 gAluminiumsulfat 100 gKaolin 250 gKieselgur 120 gDolomit
versetzt und weiter gemischt.
gemischt und anschließend eine Mischung aus 300 gAluminiumsulfat 100 gKaolin 250 gKieselgur 120 gDolomit
versetzt und weiter gemischt.
Die so behandelten Späne werden - wie unter
Beispiel 1 beschrieben - weiterverarbeitet.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung brandgeschützter Spanplatten
oder Holzspanformteile, durch Vermischen der Holzspäne
mit Brandschutzstoffen, Leimharz und Füllstoffen, Verstreuen
der so behandelten Holzspäne und deren Verpressen,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Leimharz durch das Zumischen der Brandschutzstoffe vor
Zugabe zu den Holzspänen stark sauer eingestellt wird und
daß die mit diesem Leimharz vorbeleimten Holzspäne vor
dem Verstreuen mit ebenfalls die Brandausbildung verhindernden
Füllstoffen vermischt werden, wodurch das
Leimharz-Holzspangemisch zumindest weitgehend neutralisiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration des Leimharzes und der Brandschutzstoffe so
eingestellt wird, daß sich bei einer Ausgangsfeuchte der
Holzspäne von ca. 4% eine Feuchte der vorbeleimten und mit
den die Brandausbildung verhindernden Füllstoffen beaufschlagten
Spänemischung von etwa 10-25% ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Leimharz Phosphorsäure zugemischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Leimharz im Gewichtsverhältnis von 4 : 1 bis 1 : 4 Phosphorsäure
zugemischt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Leimharz Borsäure zugemischt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Leimharz Aluminiumsulfat zugemischt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füllstoffe organische Stoffe, zum Beispiel Aluminiumoxidhydrat,
Aluminiumsulfat, Dolomit, Kaolin, Kieselgur,
Schwerspat oder Mischungen dieser Stoffe sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllstoffe vorzugsweise in Gewichtsanteilen zwischen 10 und
50% - auf das Plattengewicht bezogen - zugemischt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den
vorbeleimten Holzspänen zusammen mit den Füllstoffen auch
noch Phosphorsäure und/oder Borsäure zugeführt wird.
Priority Applications (11)
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---|---|---|---|
DE19833346908 DE3346908A1 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Verfahren zur herstellung brandgeschuetzter spanplatten und holzspanformteile |
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DK596984A DK159248C (da) | 1983-12-24 | 1984-12-13 | Fremgangsmaade til fremstilling af brandsikre spaanplader og andre formdele af traespaaner |
BE0/214162A BE901268A (fr) | 1983-12-24 | 1984-12-13 | Procede de preparation de panneaux et de pieces faconnees a base de particules de bois, ignifuges, et produits ainsi obtenus. |
AU36880/84A AU567785B2 (en) | 1983-12-24 | 1984-12-18 | Process for manufacture of chipboard and moulded wood chip components |
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GB08432231A GB2152063B (en) | 1983-12-24 | 1984-12-20 | Method of manufacturing fireproofed chipboards and shaped-members |
SE8406582A SE461773B (sv) | 1983-12-24 | 1984-12-21 | Foerfarande foer framstaellning av brandskyddade spaanplattor eller traespaanformdelar |
FR8420135A FR2557006A1 (fr) | 1983-12-24 | 1984-12-21 | Procede de fabrication de panneaux et de pieces profilees en copeaux de bois proteges contre le feu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833346908 DE3346908A1 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Verfahren zur herstellung brandgeschuetzter spanplatten und holzspanformteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3346908A1 DE3346908A1 (de) | 1985-07-18 |
DE3346908C2 true DE3346908C2 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6218011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833346908 Granted DE3346908A1 (de) | 1983-12-24 | 1983-12-24 | Verfahren zur herstellung brandgeschuetzter spanplatten und holzspanformteile |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT386378B (de) |
AU (1) | AU567785B2 (de) |
BE (1) | BE901268A (de) |
CH (1) | CH665995A5 (de) |
DD (1) | DD234253A5 (de) |
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