DE3346845C2 - Vorrichtung zum Imabstandhalten eines Scheibenwischers von einer Sichtscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Imabstandhalten eines Scheibenwischers von einer Sichtscheibe

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DE3346845C2
DE3346845C2 DE19833346845 DE3346845A DE3346845C2 DE 3346845 C2 DE3346845 C2 DE 3346845C2 DE 19833346845 DE19833346845 DE 19833346845 DE 3346845 A DE3346845 A DE 3346845A DE 3346845 C2 DE3346845 C2 DE 3346845C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandshalter für einen Scheibenwischer von einer Sichtscheibe, mit dem der Scheibenwischer aus der Betriebslage in eine Ruhelage überführt werden kann, in der er in Abstand von der Sichtscheibe gehalten ist. Damit der Scheibenwischer aus der Ruhelage nach Einschalten automatisch in Anlage an die Sichtscheibe gelangt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Vorrichtung direkt an dem Tragarm (3) bzw. Wischerblattrahmen (4) zu befestigen und mit einem federbeaufschlagten Stützglied (24) zu versehen, das sich in der Ruhelage auf der Sichtscheibe (2) abstützt und bei Einschalten der Scheibenwischer automatisch in die Vorrichtung zurückklappt.

Description

langt, in der es unter dem Tragarm bzw. dem Wischerblattrahmen gegen versehentliche Beschädigungen geschützt liegt
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Stützglied bei eingebauter Vorrichtung und Einnahme der Ruhelage in Längsrichtung des Tragarmes bzw. Wischerblattrahmens verläuft und/oder an der Unterseite des Tragarmes bzw. Wischerblattrahmens oder an der Unterseite der Befestigungsmittel anliegt, wobei die Federmittel eine feste Anlage gewährleisten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung halten oder bildet ein frei abstehendes Ende zumindest einer Biegefeder das Stützglied, wobei die Biegefeder derart ausgebildet und mit den Befestigungsmitteln verbunden ist bzw. diese bildet, daß das frei abstehende Ende bei an dem Tragarm bzw. dem Wischerblattrahmen befestigter Vorrichtung im wesentlichen in IJingsrirhtijng des Tragarmes bzw. Wischerblattrahmens verläuft und/oder in der Ruhelage das Stützglied in Anlage an der Unterseite des Tragarms bzw. Wischerblattrahmens oder der Befestigungsmittel hält. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auch mutwillige Zerstörungen nahezu ausgeschlossen sind.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Charakteristik der Biegefeder und/oder die elastische Verformbarkeit des frei abstehenden Endes in Richtung zunehmender Federspannung, sowie die Länge des frei abstehenden Endes derart gewählt sind, daß der mit der Sichtscheibe in Berührung bringbare Bereich des Stützgliedes bei einer Überführung desselben aus der Ruhelage in die Betriebsstellung eine Schwenkbewegung über einen Winkelbereich von über 90° durchführt. Toleranzen oder Unterschiede in dem Abstand des Tragarmes bzw. Wischerblattrahmens von der Sichtscheibe werden bei dieser Ausführungsform leicht ausgeglichen, ohne daß es zu einer Betriebsstörung kommt
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Biegefeder zumindest eine Spiralfeder, deren Mittelachse so ausgerichtet ist, daß sie bei eingebauter Vorrichtung im wesentlichen in Richtung der Scheibenwischerbewegung verläuft d. h. senkrecht zur Längsrichtung der Vorrichtung bzw. des Tragarms und parallel zur Ebene der Sichtscheibe, wobei die Spiralfeder mit einem Ende an den Befestigungsmitteln gehaltert ist oder diese bildet und an ihrem freien Ende einen etwa radial abstehenden Schenkel enthält, dessen Ende das Stützglied bildet bzw. halten. Bei dieser Ausgestaltung kann man mit einer Spiralfeder auskommen. Eine besonders stabile Anordnung erhält man jedoch, wenn die Biegefeder zwei beiderseits des Tragarms bzw. Wischerblattrahmens anbringbare Spiralfedern enthält wobei zweckmäßigerweise das Stützglied die freien Enden der vorzugsweise gleichlangen Schenkel der Spiralfedern verbindet
Man erhält einen besonders einfachen und leicht herstellbaren Aufbau der Vorrichtung, wenn die Mittelachsen der Spiralfedern miteinander fluchten und/oder die Spiralfedern eine gleiche Federcharakteristik aufweisen.
Um die Rückführung des Stützgliedes zu erleichtern kann die Mittelachse der Spiralfedern gegeneinander versetzt sein, vorzugsweise in Längsrichtung des Tragarmes bzw. der Vorrichtung, wobei die Schenkel eine unterschiedliche Länge erhalten können. Die gleiche Wirkung, das heißt ein erleichtertes Kippen und nach Innen-Klappen des Stützgliedes erreicht man, wenn man unterschiedlich starke Federn bei sonst gleicher Dimensionierung verwendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung enthält die Biegefeder zumindest eine Blattfeder, deren freies Ende so gestaltet ist, daß es eine Torsion um die Längsachse der Blattfeder zuläßt. Die Biegefeder kann aus Metall, einem elastischen Kunststoff oder laminierten bzw. faserverstärkten Verbundwerkstoffen bestehen.
Gemäß einer weiteren besonders einfach herstellbaren Ausführungsform besteht die Biegefeder aus einem vorzugsweise faserverstärkten Formstück aus einem eigensteifen elastischen Gummi- oder Kunststoffmaterial, vorzugsweise Silikonkautschuk, das durch einfache Preßverfahren herstellbar ist. Für die Verstärkung eignen sich neben Metallfasern und Drähten besonders Bor- und Graphitfasern. Bei dieser Ausgestaltung ist es besonders günstig wenn die Biegefeder und die BefestigüiigSiTiittci einstückig ausgebildet und. Die gci'itmnie Konstruktion wird besonders wirksam, wenn das Stützglied über zumindest eine Lasche aus eigensteifen elastisch nachgiebigen Material an den Haltemitteln befestigt ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung legen hierbei die Haltemittel einen Längskanal zur Aufnahme des Tragarms oder Wischerblattrahmens fest, längs dessen Seitenwänden an einem Ende überstehende Stege aus einem elastisch nachgiebigen Material verlaufe i, deren freie Enden die Laschen bilden, wobei an diesen je ein Schenkel eines Bügels befestigt ist, der das Stützglied bildet Zweckmäßigerweise liegt der Biigel im entspannten Zustand in der gleichen Ebene wie die Stege und/oder Haltemittel. Die Enden der Bügel und Laschen können des weiteren mit einem Querhaupt verbunden sein, das zur Stabilisierung beiträgt. Bei der vorstehenden Ausgestaltung kann der Bügel starr oder als Biegefeder ausgebildet sein.
Zweckmäßigerweise bestehen die Befestigungsmittel, das Stützglied sowie die Laschen und/oder die Biegefeder oder das Querhaupt aus dem gleichen Material, wobei sie vorzugsweise einstückig ausgeformt sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die Biegefeder zumindest eine Schenkelfeder, welche mit Vorteil derart gehaltert ist, daß die durch die Windungen der Schenkelfeder festgelegte Symmetrieachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung, d. h. zum Tragarm bzw. Wischerblattrahmen und parallel zur Sichtscheibe verläuft
Zweckmäßigerweise ist der eine Schenkel der Schenkelfeder als Befestigungsmittel ausgebildet oder mit diesem verbunden, während der andere Schenkel an seinem freien Ende das Stützglied bildet oder mit eiern Stützglied verbunden ist Die Schenkelfedern können paarweise angeordnet sein, wobei dann, wenn die Rückführung des Stützglieds erleichtert werden soll, vorzugsweise zwei in Richtung ihrer Symmetrieachse versetzte Schenkelfedem vorgesehen sind, deren freien Enden in demselben Stützglied münden. Anderenfalls werden die Schenkelfadern so angeordnet, daß ihre Symmetrieachsen miteinander fluchten, und Schenkelfedem mit gleicher Federcharakteristik verwendet, was die universalere Ausführungsform ist, bei der man nicht unterscheiden muß, ob der Scheibenwischer nach rechts oder nach links von seiner Ruhelage aus anläuft Wenn die Vorrichtung dagegen an einen derartigen speziellen Verwendungszweck angepaßt ist kann es sich empfehfen, die Schenkel unterschiedlich lang zu gestalten, oder den Schenkelfedem eine unterschiedliche Federcharakteristik zu erteilen und/oder die Schenkel aus unterschiedlichem Material oder mit unterschiedlicher Dicke
zu gestalten, so daß sie eine unterschiedliche elastische Verformbarkeit aufweisen.
Man erhält eine besonders kompakte Bauart, wenn die Vorrichtung ein am Tragarm bzw. Wischerblattrahmen befestigbares Gehäuse aufweist, welches das Stützglied und die zumindest eine Biegefeder aufnimmt, wenn die Vorrichtung sich in der Ruhelage befindet.
Es i',*· des weiteren besonders günstig wenn der Berührungspunkt bzw. der Anlagebereich des Stützglieds auf der Sichtscheibe einen hohen Reibungswiderstand aufweist, weshalb dieser Bereich mit einem entsprechenden Material wie Gummi oder Kunststoff überzogen wird oder ein entsprechendes Einsatzteil erhält. Der mit der Sichtscheibe in Berührung kommende Bereich des Stützglieds verläuft mit Vorteil bei Einnahme der Betriebslage etwa rechtwinklig zum Tragarm.
Die Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Fig.! ZCigt im tciigcSchrmiciicr Seitenansicht cii'ic erste Ausführungsform von einer Vorrichtung zum Imabstandhalten eines Scheibenwischers von einer Sichtscheibe, die an einem Tragarm des Scheibenwischers montiert ist bei Einnahme ihrer Betriebslage, wobei die Schnittebene gemäß I-I von F i g. 2 verläuft;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Anordnung zu einem Zeitpunkt, bei dem der Scheibenwischer gerade in Betrieb genommen ist und die Vorrichtung sich anschickt in ihre Ruhelage zurückzukehren;
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsf jrm der Vorrichtung zum ImabstandhaJten eines Scheibenwischers von einer Sichtscheibe bei Einnahme der Ruhelage und auf einen Tragarm des Scheibenwischers montiert;
F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch den Tragarm eines Scheibenwischers zur Erläuterung einer auf diesem gehalterten Vorrichtung zum Imabstandhalten eines Scheibenwischers von einer Sichtscheibe gemäß einer dritten Ausführungsform;
F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung von F i g. 4 längs der dort mit V-V angegebenen Schnittebene;
F i g. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Imabstandhalten eines Scheibenwischers von einer Sichtscheibe gemäß einer vierten Austfühmngsform;
F i g. 7 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung der F i g. 6 längs der dort durch die Linien VII-VII angegebenen Ebene;
Fig.8 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend derjenigen von F i g. 6, wobei die Vorrichtung auf dem Tragarm eines Scheibenwischers montiert ist, und diese die Ruhelage einnimmt;
F i g. 9 zeigt eine Schnittansicht entsprechend zu derjenigen von Fi g. 8, bei der jedoch die Vorrichtung ihre Betriebslage einnimmt, bei der sie den Scheibenwischer von der Sichtscheibe abhebt; und
F i g. 10 zeigt eine Draufsicht auf die in F i g. 9 gezeigte Anordnung.
Im Folgenden wird zunächst das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiei beschrieben.
Am Rande einer von einer Scheibeneinfassung 1 gehalterten Sichtscheibe 2 eines Kraftfahrzeuges ist ein Scheibenwischer in bekannter Weise befestigt, der einen aus der in F i g. 2 gezeigten Ausgangslage in Richtung des Pfeiles 5 mittels eines nicht dargestellten Aatriebs verschwenkbaren Tragarm 3 enthält, an dem in bekannter Weise ein Wischerblattranmen 4 angebracht ist, der ein Wischerblatt 5 trägt, welches durch die Kraft einer Andruckfeder 6 mit seiner Wischlippe 7 gegen die Oberseite der Scheibe 2 angedrückt wird. Auf dem Tragarm 3 ist benachbart zu dessen mit dem Antrieb verbundenen Ende eine Vorrichtung 8 zum Imabstandhalten des Scheibenwischers von der Sichtscheibe 2 aufgebracht. Die Vorrichtung 8 besteht aus einem auf der Unterseite und Rückseite offenen Gehäuse 9, das in seiner Vorderwandung 10 im mittleren oberen Bereich einen Schlitz U enthält, durch den der Tragarm 3 durchtritt, der vorzugsweise in einer aus den Zeichnungen nicht näher ersichtlichen Nut der Gehäuseabdeckung 12 eingelassen ist. Mit Hilfe von vier Schrauben 13, welche durch die Gehäuseabdeckung 12 in das Innere des Geis häuses hineinreichen ist ein Block 14 derart gehaltert, daß er den Tragarm 3 zwischen seiner Oberseite und der Gehäuseabdeckung 12 festklemmt. Der Block 14 ist an seinem aus der Sicht der Figuren linken Seite mit einem Vorsprung 15 versehen, der zu beiden Seiten mit je einem senkrecht zur Längsachse L-L der Vorrichtung IS abstehenden nabenartigen Ansatz 16 und 17 versehen ist, die einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen. Auf die nabenartigen Ansätze 16 und 17 ist je eine Schenkelfeder 18, 19 mit ihren Windungen aufgesteckt. Die Schenkelfedern sind mit ihrem inneren Schenkel 20, 21 in nicht näher dargestellte Bohrungen des Blocks 14 eingesteckt und auf diese Weise dort arretiert. Die Windungen der Schenkelfedern reichen nicht bis an das äußere Ende der nabenartigen Ansätze 16 bzw. 17, so daß hier ein Spiel verbleibt für die äußeren Schenkel 22,23 der Schenkelfedern 18,19 enden in einem blockartigen Stützelement 24 an dessen unterem geradlinigen Ende eine Gummikante 23 eingesetzt ist
F i g. 1 zeigt in durchgezogenen Linien die von dem Stützelement 24 eingenommene Betriebslage, bei der es sich über die Gummikante 25 an der Sichtscheibe 2 abstützt und durch die Kraft der Schenkelfedern 18 ur.d 19 den Tragarm 3 und mit diesem den Wischerblattrahmen 4 mit dem Wischerblatt 5 derart anhebt, daß die Wischlippe 7 von einer Anlage an der Sichtscheibe 2 in der gezeigten Weise freikommt.
F i g. 1 zeigt in strichpunktierter Darstellung auch die von dem Stützelement 24 eingenommene Ruhelage, wobei jedoch bei Einnahme derselben entgegen der Darstellung von F i g. 1 der Tragarm 3 durch die Kraft der Aridruckfeder 6 abgesenkt ist, bis die Wischlippe 7 mit Druck auf der Oberfläche der Sichtscheibe 2 aufliegt Wenn der Scheibenwischer abgehoben werden soll, wird das Stützelement 24, das zu diesem Zeitpunkt von
so dem Gehäuse 9 aufgenommen ist, so daß lediglich sein vorderes Ende aus diesem heraussteht, wobei die Gummikante 25 in diesem Falle an der Unterseite des Tragarms 3 anliegt, im Uhrzeigersinne in Richtung des Pfeiles SP um eine Drehachse verschwenkt, welche senkrecht zur Längsachse L-L und parallel zur Sichtscheibe 2, verläuft, die sich aber während des Vorgangs verschiebt, wobei gleichzeitig die äußeren Schenkel 22, 23 elastisch verbogen werden, bis die in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage erreicht ist Die Gummiikante 25 nimmt sowohl in der Betriebslage als auch in der Ruhelage eine Orientierung ein, die im wesentlichen senkrecht zur Längsachse L-L verläuft
Wenn nun der Scheibenwischer, wie durch den Pfeil S in F i g. 2 angedeutet in Bewegung gesetzt wird, während die Vorrichtung 8, die in F i g. 1 mit ausgezogenen linien dargestellte Lage einnimmt werden die äußeren Schenkel 22, 23, wie aus F i g. 2 hervorgeht elastisch verbogen und quer zur Längsachse L-L verschoben, wo-
bei das Stützglied 24 durch die Reibung zwischen der Gummikante 25 und der Sichtscheibe 2 zunächst zurückgehalten bleibt, durch Trägheitskräfte unterstützt. Dies führt dazu, daß eine Torsionskraft auf das Stützelement 24 wirkt, welche versucht, das Stützelement 24, wie durch den Pfeil T angedeutet, zu drehen, wodurch dieses bei fortgesetzter Verschiebung des Tragarms 3 in Richtung des Pfeiles 5 durch die Rückstellkraft der Schenkelfeder 18 und 19 und der Schenkel 22 und 23 sich von der Sichtscheibe 2 löst und, wie durch den Pfeil R angedeutet automatisch zurückgeschnappt, bis es wieder die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Lage bei der es in dem Gehäuse 9 aufgenommen ist und mit seiner Oberseite bzw. der Gummikante 25 unten an dem Tragarm 3 anliegt.
Im folgenden wird auf die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform eingegangen, die bezüglich ihrer Wirkung und ihres Aufbaus weitgehend derjenigen von F i g. 1 und 2 entspricht. Die Vorrichtung 30 besteht hier aus einer einzigen Schenkelfeder 31, von der ein Windungsteil 31a rechts, das andere Windungsteil 316 links von dem Tragarm 3 angeordnet ist, wobei die zwischen den Windungsteilen 31a und 31£> liegenden Teile der Schenkelfeder wellenförmig abgebogen sind und eine Klemme 32 bilden, die seitlich auf den Tragarm 3 aufsteckbar ist. Die beiden freien Schenkel 33 und 34 münden in einem Stützelement 35, das im dargestellten Falle zwei in der Fortsetzung der Schenkel 33,34 belegenen Auflagebereiche und ein diese verbindendes Querhaupt 36 enthält, welch letzteres an der Unterseite des Tragarms 3 anliegt, wenn die Vorrichtung 30 die in F i g. 3 gezeigte Ruhelage einnimmt.
Im folgenden wird auf die in den F i g. 4 und 5 dargestellte dritte Ausführungsform eingegangen. Die Vorrichtung 40 enthält eine hülsenartige Halterung 41, die über einen seitlichen Längsspalt 42 von einer Seite her auf den Tragarm 3 aufschiebbar ist, und diesen über ein Längsstück umgibt. Von der Oberseite der Halterung 41 steht ein rippenartiger Vorsprung 43 seitlich ab, wobei dieser im wesentlichen bündig mit der Oberseite der Halterung und parallel zu dieser bzw. der Oberseite des Tragarms verläuft. Der Vorsprung 43 erstreckt sich nicht über die gesamte Länge der Halterung sondern läßt an einer Seite derselben einen Bereich frei, an dem über einen seitlich vorspringenden Ansatz 44 das mittlere Ende 45 einer Spiralfeder 46 gelagert ist, deren Mittelachse M so ausgerichtet ist, daß sie senkrecht zur Längsachse L '-U der Vorrichtung 40 und im wesentlichen parallel zu der Ebene der in den F i g. 4 und 5 nicht gezeigten Sichtscheibe 2 verläuft. Die Spiralfeder 46 endet in einem radial von ihr abstehenden Schenkel 47, der an seinem freien Ende eine Gummikappe 48 trägt, welche durch die Federkraft der Spiralfeder 46 bei Einnahme der Ruhelage, wie in F i g. 5 gezeigt, in Anlage an der Unterseite des Vorsprur.gs 43 gehalten wird. Der Schenkel 47 ist derart dimensioniert, daß er bezogen auf die Längsachse L'-L' eine Torsionsbewegung durchführen und auch elastisch in der durch den Pfeil SP angedeuteten Spannrichtung und quer zu dieser verbogen werden kann.
Die Wirkung der Vorrichtung 40 ist die gleiche wie die der Vorrichtungen 8 und 30, nur daß hier lediglich ein Schenkel 47 anstelle zweier Schenkel als Abstützung wirksam wird, die bei einem Einschalten des Scheibenwischers automatisch in die in F i g. 5 gezeigte Lage zurückkehrt
Im folgenden wird auf die vierte in den Fi g. 6 bis 10 dargestellte Ausführungsform eingegangen. Bei dieser besteht die Vorrichtung 50 aus einem einzigen Formstück eines elastisch nachgiebigen, jedoch eigensteifen Materials, vorzugsweise Silikonkautschuk oder Kunststoff. Es enthält einen plattenförmigen Haltebereich 51, der mittig von einem Kanal 52 durchsetzt ist, welcher einen über die gesamte Längserstreckung durchgehenden Einführungsschlitz 53 aufweist, über welchen der Tragarm 3 bzw. der Wischerblattrahmen 4 in den Längskanal 52 einführbar ist. Der Längskanal 52 ist bei-
ίο derseitig durch schlauchartige zueinander parallele Wülste 54,55 flankiert, welche an einem Ende laschenartig ausgebildete überstehende Stege 56,57 bilden, mit deren freien Enden die Enden von Schenkeln 58, 59 eines U-förmigen Stützgliedes 60 einstückig verbunden sind, beispielsweise durch Querstege 61, 62, wie sie in Fig.7 angedeutet sind, wobei ein Querhaupt 63 di* Querstege 61 und 62 miteinander verbindet, welches in seiner Mitte eine Nut 64 festlegt, in welcher bei Einnahme der Ruhelage άζτ Tragarm 3 eingreift. Nachdem die laschenförmigen Stege 56, 57 aus elastisch verformbaren Material bestehen, ermöglichen diese eine Schwenkbewegung des U-förmigen Stützgliedes 60 in Richtung des Pfeiles SP von F i g. 8 um eine Drehachse, die im Bereich des Querhauptes 63 und der Querstege 61 und 62 die Vorrichtung 30 senkrecht zu deren Längsachse und parallel zur Fläche der Sichtscheibe 2 durchsetzt. Daneben ermöglichen die laschenförmigen Stege 56 und 57 Torsionsbewegungen um die Längsachse der Vorrichtung sowie Verschiebungen in jede beliebige Richtung aus ihrer Ebene. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch dann, wenn das U-förmige Stützglied 60 in sich starr ausgebildet ist, dieses aus der in F i g. 9 gezeigten Lage, bei der es den Scheibenwischer abstützt, sicher in die in Fig.8 gezeigte Ruhelage zurückgeführt wird, wenn der Scheibenwischer anläuft, da auf diese Weise das U-förmige Stützglied seitlich aus der Lage herauskippbar ist, in der es die Stützfunktion ausübt. Bei dem dargestellten Beispiel sind jedoch die Schenkel 58 und 59 des U-förmigen Stützgiiedes selbst elastisch ausgebildet, ähnlich wie die Stege 22 und 23 der ersten Ausführungsform, so daß auch diese die Rückfüh'ung unterstützen.
Das U-förmige Stützglied 60 liegt vor dem Einbau in einer Ebene mit dem Haltebereich 51 und den Wülsten 54, 55 sowie den Querstegen 61 und 62 und stützt sich bei Einnahme der in Fig.8 gezeigten Ruhelage von unten an dem Tragarm 3 ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Imabstandhalten eines Scheibenwischers von einer Sichtscheibe, mit Mitteln zur Befestigung am Tragarm oder Wischerblattrahmen eines Scheibenwischers und mit einem verschwenkbaren an der Sichtscheibe in einer Betriebslage angreifenden Stützglied, das in der Betriebslage den Tragarm oder Wischerblattrahmen entgegen der Kraft seiner Andruckfeder verschwenkt und dabei den Anpreßdruck der Wischlippe verringert, bzw. die Wischlippe abhebt und beim Anlaufen des Scheibenwischers aus der Betriebslage in eine Ruhelage übergeht, in der sie ohne Wirkung auf den Anpreßdruck der Wischlippe ist, sowie mit Federmitteln, welche die Rückführung des Stützgliedes in die Ruhelage unterstützen und das Stützglied in dieser halten, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (24) derart ausgebildet und mit den Befestigungsmitteln (9) verbunden ist, daß es bei eingebauter Vorrichtung (8) und Einnahme der Ruhelage mit seiner Oberseite an dem Tragarm (3) bzw. Wischerblattrahmen (4) oder Befestigungsmittel (9) von unten anliegt und gegen die Kraft der Federmittel (18,19) um eine im wesentlichen quer zur Längsrichtung (L-L) des Tragarms (3) bzw. Wischerblattrahmens (4) und parallel zu der Sichtscheibe (2) verlaufende Drehachse in die Betriebsstellung schwenkbar ist, und daß die Befestigungsmittel im Bereich dieser Drehachse w ausgebildet sind, daß sie ein Kippen der Drehachse in Richtung e:*f die Sichtscheibe (2) und von dieser hinweg ermöglichen und/oder daß die Verbindung (22, 23) der B -festigungsmittel (9) mit dem Stützglied (24) und/oder das Stützglied selbst in Richtung der Drehachse elastisch verschiebbar und/oder zumindest in einem Längsstück tordierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (24) bei eingebauter Vorrichtung (8) und Einnahme der Ruhelage in Längsrichtung (L-L) des Tragarmes (3) bzw. Wischerblattrahmens (4) verläuft und/oder an der Unterseite des Tragrahmens (3) bzw. Wischerblattrahmens (4) oder der Befestigungsmittel (9) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein frei abstehendes Ende zumindest einer Biegefeder (17, 18; 31; 46; 60) das Stützglied haltert oder bildet, wobei die Biegefeder derart ausgebildet und mit den Befestigungsmitteln verbunden ist, bzw. diese bildet, daß das frei abstehende Ende bei an dem Tragarm (3) bzw. dem Wischerblattrahmen (4) befestigter Vorrichtung im wesentlichen in Längsrichtung (L-L) des Tragarms (3) bzw. Wischerblattrahmens (4) verläuft und/oder in der Ruhelage das Stützglied in Anlage an der Unterseite des Tragarms bzw. Wischerblattrahmens oder der Befestigungsmittel hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Charakteristik der Biegefeder (18f eo 19) und/oder die elastische Verformbarkeit des frei abstehenden Endes (22, 23) in Richtung zunehmender Federspannung sowie die Länge des frei abstehenden Endes (22, 23) derart gewählt sind, daß der mit der Sichtscheibe (2) in Berührung bringbare Bereich (25) des Stützgliedes (24) bei einer Überführung desselben aus der Ruhelage in die Betriebsstellung eine Schwenkbewegung über einen Winkelbe
reich über 90° durchführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder zumindest eine Spiralfeder (46) enthält, deren Mittelachse (M) so ausgerichtet ist, daß sie bei eingebauter Vorrichtung (40) im wesentlichen in Richtung der Scheibenwischerbewegung (S) verläuft, wobei die Spiralfeder
(46) mit einem Ende (45) an den Befestigun^smitteln (44) gehaltert ist, oder diese bildet und an ihrem freien Ende einen etwa radial abstehenden Schenkel
(47) enthält, dessen Ende das Stützglied (48) bildet, bzw. halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder zwei beiderseits des Tragarms bzw. des Wischerblattrahmens anbringbare Spiralfedern enthält, und daß das Stützglied die freien Enden der vorzugsweise gleichlangen Schenkel der Spiralfedern verbindet
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Spiralfedern miteinander fluchten, und/oder daß die Spiralfedern eine gleiche Federcharakteristik aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Spiralfedern gegeneinander versetzt sind, und daß die Schenkel eine unterschiedliche Länge aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder zumindest eine Blattfeder enthält, deren freies Ende so gestaltet ist, daß es eine Torsion um die Längsachse der Blattfeder zuläßt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Biegefeder ein vorzugsweise faserverstärktes Formstück (60) aus einem Gummi- oder Kunststoffmaterial ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die Biegefeder (60) und die Befestigungsmittel (51. 56, 57) einstückig ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Stützglied (60) über zumindest eine Lasche (56,57) aus nachgiebigem Material an den Haltemitteln (51) befestigt ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (51) einen Längskanal (52) zur Aufnahme des Tragarmes (3) oder Wischerblattrahmens (4) festlegen, längs dessen Seitenwänden an einem Ende überstehende Stege (56, 57) aus einem elastisch nachgiebigen Material verlaufen, deren freie Enden die Laschen bilden, wobei an diesen je ein Schenkel (58, 59) eines Bügels (60) befestigt ist der das Stützglied bildet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (60) im entspannten Zustand in der gleichen Ebene liegt wie die Stege (56, 57) und/oder Kältemittel (51) und/oder daß ein Querhaupt (63) die Enden der Bügel (58, 59) und Laschen (56,57) verbindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (60) starr ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsmittel (51) das Stützglied (60) sowie die Laschen (56, 57) und/oder die Biegefeder oder das Querhaupt (58) aus dem gleichen Material bestehen und vorzugsweise einstückig ausgeformt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
3 4
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder zu- sie ohne Wirkung auf den Anpreßdruck der Wischlippe
mindest eine Schenkelfeder (18,19; 31) enthält ist, sowie mit Federmitteln, welche die Rückführung des
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge- Stützglieds in die Ruhelage unterstützen und das Stützkennzeichnet, daß die Schenkelfeder (18,19; 31) der- glied in dieser halten. Eine Vorrichtung der vorstehend art gehaltert ist, daP die durch die Windungen der 5 beschriebenen Art ist in der DE-OS 32 17 952 beschrie-Schenkelfeder festgelegte Symmetrieachse im we- ben. Die Vorrichtung ermöglicht es, in der kalten Jahressentlicnen senkrecht zum Tragarm (3) bzw. Wischer- zeit das Wischerblatt im Abstand zur Sichtscheibe zu blattrahmen (4) und pai^allel zur Sichtscheibe (2) ver- halten und von dieser Eis abzukratzen, ohne daß die läuft Wischlippe von der Eisschicht abgerissen oder hierbei
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, da- io beschädigt wird.
durch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (20,21) Bei der bekannten Vorrichtung ist das Stützglied
der Schenkelfeder (19, 18) als Befestigungsmittel zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile mittels
ausgebildet oder mit diesem verbunden ist, während eines Scharnieres verbunden sind, dessen Schwenkach-
der andere Schenkel (22,23) an seinem freien Ende se sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des
das Stützglied bildet oder mit dem Stützglied (24) 15 Wischerblattes erstreckt und damit ein Abknicken des
verbunden ist Stützgliedes in einer Richtung ermöglicht, die entgegen-
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge- gesetzt ist zu der Richtung, in welcher sich der Scheikennzeichnet, daß zwei in Richtung ihrer Symme- benwischer beim Einschalten desselben bewegt, wobei trieachse versetzte Schenkelfedern vorgesehen sind, eine Feder bewirkt, daß das untere an der Sichtscheibe deren freie Enden in demselben Stützglied münden. 20 anliegende Teil des Stützgliedes nach oben bewegt wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20. dadurch ge- Bei dieser Anordnung ist es unvermeidlich, daß im kennzeichnet, daß die Symmetrieachsen d?r Sehen- Nichtbenutzungs-Zustand ein Teil des Stützgliedes seitkelfedern (18,19) miteinander fluchten und/oder daß lieh von dem Tragarm oder dem Wischerblattrahmen die Schenkelfedern eine gleiche Federcharakteristik vorsteht was zum einen das optische Erscheinungsbild aufweisen (F i g. 1). 25 stört, zum anderen dazu führt daß die Vorrichtung
22. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, da- leicht beschädigt oder zerstört wird, beispielsweise von durch gekennzeichnet daß die beiden freien Enden den Bürsten von automatischen Waschanlagen oder der Schenkel (33,34) der Schenkelfeder (31) in dem Waschstraßen. Eine Drehung des Stützgliedes derart, Stützglied (35) enden. daß die Schwenkachse des Scharnieres senkrecht zur
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 30 Längsachse der Wischerblätter verläuft, wodurch das 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel unter- abgeklappte Teil unter die Wischerblätter zu liegen schiedlich lang sind. kommen würde, und dadurch geschützt wäre, ist jedoch
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis nicht möglich, wenn die Vorrichtung beim Anlaufen der 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfedern Scheibenwischer automatisch in ihre Ruhelage geeine unterschiedliche Federcharakteristik und/oder 35 schwenkt werden soll, so daß bei einer derartigen Andaß die Schenkel eine unterschiedliche elastische Ordnung ein Anhalten des Kraftfahrzeugs und eine ma-Verformbarkeit aufweisen. nuelle Rückführung des Stützglieds in die Ruhelage not-
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis wendig ist, bevor der Scheibenwischer eingeschaltet Il und 17 bis 24, gekennzeichnet durch ein am Trag- wird. Dies ist jedoch im praktischen Fahrbetrieb aus arm bzw. Wischerblattrahmen befestigbares Gehäu- 40 Gründen der Verkehrssicherheit und der Bequemlichse (9), das das Stützglied (24) und die zumindest eine keit nicht praktikabel.
Biegefeder (18,19) aufnimmt wenn die Vorrichtung Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
(8) sich in der Ruhelage befindet zugrunde eine einfache Vorrichtung der eingangs be-
26. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An- schriebenen Art zu schaffen, bei der das Stützglied in Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied 45 seiner Ruhelage unter oder längs neben dem Tragarm
(24) in dsm mit der Sichtscheibe in Berührung korn- oder Wischerblattrahmen geschützt liegt und in diese menden Bereich ein Material (25) mit einem hohem Stellung nach Einschalten des Scheibenwischers auto-Reibungswiderstand aufweist matisch zurückkehrt. Diese Aufgabe wird erfindungsge-
27. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An- maß dadurch gelöst, daß das Stützglied derart ausgebilsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der 50 det und mit dem Befestigungsmitteln verbunden ist, daß Sichtscheibe (2) in Berührung kommende Bereich es bei eingebauter Vorrichtung und Einnahme der Ru-
(25) des Stützglieds (24) bei Einnahme der Betriebs- helage mit seiner Oberseite an den Tragarm bzw. Wilage etwa rechtwinklig zum Tragarm (3) verläuft, scherblattrahmen oder befestigungsmittel von unten
aniiegt und gegen die Kraft der Federmittel um eine im
55 wesentlichen quer zur Längsrichtung des Tragaims
bzw. Wischerblattrahmens und parallel zu der Sichtscheibe verlaufende, jedoch nicht notwendigerweise
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Imab- ortsfeste Drehachse in die Betriebsstellung schwenkbar
standhalten eines Scheibenwischers von einer Sicht- ist, und daß die B> "estigungsmittel im Bereich dieser
scheibe mit Mitteln zur Befestigung am Tragarm oder eo Drehachse so ausgebildet sind, daß sie ein Kippen der
Wischerblattrahrnen eines Scheibenwischers und mit ei- Drehachse in Richtung auf die Sichtscheibe ermogli-
nem verschwenkbaren an der Sichtscheibe in einer Be- chen und/oder daß die Verbindung der Befeitigungsmit-
triebslage angreifenden Sützglied, das in der Betriebsla- tel mit dem Stützglied und/oder das Stützglied selbst, in
ge den Tragarm oder Wischerblattrahmen entgegen der Richtung der Drehachse elastisch verschiebbar und/
Kraft seiner Andruckfeder verschwenkt und dabei den 65 oder zumindest in ein.;?n Längsstück tordierbar sind.
Anpreßdruck der Wischlippe verringert bzw. die Wisch- Durch die beschriebene Ausgestaltung läßt sich errei-
lippe abhebt und beim Anlaufen des Scheibenwischers chen, daß das Stützglied mit dem Anlaufen des Schei-
aus der Betriebslage in eine Ruhelage übergeht in der benwischermotors wieder in seine Ruhelage zurückge-
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