DE10038992A1 - Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wischvorrichtung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischblatt, welches ein Wischgummi mit einer der zu wischenden Scheibe zugewandten Wischlippe und ein Trageelement aufweist, und mit einem an dem Tragelement angeordneten Adapterelement zum Verbinden des Wischblattes mit einem antreibbaren Wischarm, wobei das Adapterelement einstückig ausgebildet ist und zwei sich in Längsrichtung des Wischblattes erstreckende Seitenwandungen aufweist und wobei die beiden Seitenwandungen je einen Verbindungsabschnitt aufweisen, welcher Aussparungen zur Anbindung an das freie Ende des Wischarms vorsieht. DOLLAR A Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Seitenwandungen an den der Wischlippe abgewandten, in Längsrichtung des Wischblattes verlaufenden Kanten miteinander verbunden sind und dass die Seitenwandungen Kopplungsabschnitte zur Verbindung mit dem Trageelement aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischblatt, welches ein
Wischgummi mit einer der zu wischenden Scheibe zugewandten
Wischlippe und ein Trageelement aufweist, und mit einem an
dem Trageelement angeordneten Adapterelement zum Verbinden
des Wischblattes mit einem antreibbaren Wischarm, wobei das
Adapterelement einstückig ausgebildet ist und zwei sich in
Längsrichtung des Wischblatts erstreckende Seitenwandungen
aufweist und wobei die beiden Seitenwandungen je einen
Verbindungsabschnitt aufweisen, welcher Aussparungen zur
Anbindung an das freie Ende des Wischblatts vorsieht. Die
Erfindung betrifft außerdem ein Wischblatt sowie ein
Adapterelement für derartige Wischvorrichtungen.
Eine derartige Wischvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 196 27 114 A1 bekannt geworden. Die dort gezeigte und
beschriebene Wischvorrichtung weist ein Adapterelement mit
einem auf der der Wischlippe abgewandten Seite des
Wischgummis aufliegenden Adapterboden auf, an welchem die
beiden Seitenwandungen senkrecht stehend angeordnet sind.
Außerdem sind an dem Adapterboden Kopplungsabschnitte
angeordnet, die das Trageelement in Form von zwei in
Längsrichtung des Wischblatts parallel zueinander
verlaufenden Federschienen abschnittsweise um- bzw.
hintergreifen. Eine derartige Wischvorrichtung hat
allerdings den Nachteil, dass das Adapterelement relativ
instabil ist. Außerdem wird durch die beiden Seitenwandungen
ein offener, von oben und den Stirnseiten frei zugänglicher
Raum gebildet, in welchem sich Ansammlungen von Schmutz,
Wasser, Eis, Laub od. dgl. bilden können, die die
Funktionsfähigkeit der Wischvorrichtung negativ beeinflussen
können. Durch die freien Kanten der beiden Seitenwandungen
besteht außerdem, insbesondere beim Wechseln des
Wischblattes, die Gefahr von Verletzungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Wischvorrichtung bereitzustellen, die den
vorstehend geschilderten Nachteilen des Standes der Technik
abhilft. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde,
ein Wischblatt als auch ein Adapterelement bereitzustellen,
die ebenfalls die Nachteile des Standes der Technik
vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einer Wischvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
Seitenwandungen an den der Wischlippe abgewandten, in
Längsrichtung des Wischblatts verlaufenden Kanten
miteinander verbunden sind und dass die Seitenwandungen
Kopplungsabschnitte zur Verbindung mit dem Trageelement
aufweisen.
Eine derartige Wischvorrichtung hat insbesondere den
Vorteil, dass das Adapterelement sehr stabil und
verwindungs- bzw. biegesteif ausgeführt ist. Außerdem wird
durch die beiden aufeinander zulaufenden Seitenwandungen
kein nach oben offener Raum gebildet, in welchem sich
Ansammlungen von unerwünschten Medien bilden können.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die beiden Verbindungsabschnitte der beiden
Seitenwandungen weitgehend parallel zueinander und
weitgehend senkrecht zu der zu wischenden Scheibe
angeordnet. Dadurch wird insbesondere gewährleistet, dass
eine Anbindung des freien Endes des Wischarms an das
Adapterelement auf einfache Art und Weise gewährleistet
werden kann.
Weiterhin kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der der
Scheibe abgewandte Bereich des Wischgummis einen
spoilerartigen Ansatz aufweist, wobei das Adapterelement den
spoilerartigen Ansatz übergreift. Dadurch ist insbesondere
ein Ausschneiden des spoilerartigen Ansatzes zur Anbindung
des Adapterelements an das Trageelement nicht erforderlich.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die Randbereiche der Seitenwandungen an die
Ausgestaltung des der Wischlippe abgewandten und dem
Adapterelement zugewandten Bereichs des Wischgummis
angepasst. Insbesondere, wenn der der Wischlippe abgewandte
Bereich des Wischgummis einen spoilerartigen Ansatz
aufweist, kann dadurch ein im Hinblick auf die an der
Wischvorrichtung im Betrieb wirkenden Luftströmungen ein
günstiges Verhalten erreicht werden. Insbesondere kann damit
auch das Auftreten von unerwünschten Windgeräuschen und
Verwirbelungen vermieden werden.
Dabei kann erfindungsgemäß insbesondere auch vorgesehen
sein, dass eine Seitenwandung weitgehend senkrecht zu der zu
wischenden Scheibe verläuft und dass die andere
Seitenwandung schräg auf die der Wischlippe abgewandte Kante
der einen Seitenwandung zuläuft. Auch hierdurch wird ein
strömungstechnisch günstiges Verhalten der Wischvorrichtung
erreicht, nämlich insbesondere dann, wenn die schräg
verlaufende Seitenwandung der auf die Wischvorrichtung
strömenden Luft zugewandt ist.
Um ein unaufwendiges Anbinden des freien Endes des Wischarms
an das Wischblatt zu ermöglichen und dennoch ein
formstabiles, strömungstechnisch günstiges Adapterelement zu
erhalten, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die
schräg zulaufende Seitenwandung eine weitgehend zu der zu
wischenden Scheibe senkrecht verlaufende, vorzugsweise
mittig angeordnete, den Verbindungsabschnitt dieser
Seitenwandung bildende und die Aussparung aufweisende
Prägung aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass die beiden
Verbindungsabschnitte der jeweiligen Seitenwandungen
parallel zueinander verlaufen. Durch die mittige Anordnung
der Prägung können die Randbereiche der Seitenwandungen an
die dem Adapterelement zugewandten Bereiche des Wischgummis
angepasst sein, ohne dadurch insbesondere
strömungstechnische Nachteile zur Folge zu haben.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung übergreift das freie
Ende des Wischarms die beiden Verbindungsabschnitte. Eine
derartige Wischvorrichtung, auch als "top-arm" bezeichnet,
hat den Vorteil, dass die Wischvorrichtung aufgrund des
Übergreifens des freien Endes des Wischarms des
Verbindungselements sehr schmal und damit platzsparend
ausführbar ist.
Dabei kann vorgesehen sein, dass das freie Ende des
Wischarms in die Aussparungen eingreifende Überstände,
insbesondere bolzenartige Ansätze, aufweist. Die Überstände
können dabei beispielsweise schnappbar in die Aussparungen
eingeführt werden, wodurch ein einfaches Wechseln des
Wischblatts möglich ist.
Andererseits ist auch denkbar, dass an den beiden
Aussparungen Überstände, insbesondere bolzenartige Ansätze,
angeordnet sind, die mit an dem freien Ende des Wischarms
korrespondierenden Aussparungen zusammenwirken. Hierbei
können die Überstände ebenfalls in die Aussparungen
schnappbar sein, wodurch ein einfaches und unproblematisches
Wechseln des Wischblatts ermöglicht wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist an einer
der Aussparungen der Seitenwandungen ein sich quer zur
Längsrichtung des Wischblatts erstreckender Gelenkbolzen
angeordnet. Der Gelenkbolzen ist dabei zur Anbindung des
freien Endes des Wischarms vorgesehen, wobei eine derartige
Ausführungsform auch als "side-arm" Wischer bezeichnet wird.
Um eine zusätzliche Stabilisierung des Adapterelements zu
erreichen, kann vorgesehen sein, dass sich der Gelenkbolzen
von der Aussparung der einen Seitenwandung durch die
Aussparung der anderen Seitenwandung erstreckt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass an dem freien Ende des Wischarms ein quer
zur Längsrichtung des Wischblatts verlaufender, von einer
Seite des Wischblatts in wenigstens eine Aussparung der
Seitenwandung eingreifender Gelenkbolzen angeordnet ist.
Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den Vorteil, dass das
Wischblatt mit dem Adapterelement nicht den Gelenkbolzen als
zusätzliches Bauteil aufweist, da dieser an dem freien Ende
des Wischarms angeordnet ist. Dadurch wird insgesamt die
Herstellung des Wischblatts billiger, wodurch das Wischblatt
als austauschbares Ersatzteil insgesamt kostengünstiger
hergestellt werden kann.
Zur Verbindung des Adapterelements mit dem Trageelement kann
erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die
Kopplungsabschnitte des Adapterelements die beiden
voneinander abgewandten, sich in Längsrichtung des
Wischblatts erstreckenden Schmalseiten des Trageelements
wenigstens abschnittsweise um- und/oder hintergreifen.
Dadurch kann eine definierte und positionsgenaue Verbindung
des Adapterelements mit dem Trageelement erreicht werden.
Zusätzlich oder alternativ dazu ist denkbar, dass die
Kopplungsabschnitte mit den voneinander abgewandten, sich in
Längsrichtung des Wischblatts erstreckenden Schmalseiten des
Trageelements verschweißt werden. Durch eine derartige
Schweißverbindung, die insbesondere als Laserschweißung
durchgeführt werden kann, werden die Kopplungsabschnitte
dauerhaft und unlösbar mit dem Adapterelement verbunden.
Weiterhin ist es denkbar, dass die Kopplungsabschnitte
jeweils wenigstens einen Überstand aufweisen und dass an den
dem Adapterelement zugewandten Bereichen des Trageelements
das Trageelement jeweils wenigstens einen Durchbruch
vorsieht, wobei die Durchbrüche zur Aufnahme der Überstände
dienen. Auch hierdurch kann ein positionsgenaues und
dauerhaftes Verbinden des Trageelements mit dem
Adapterelement erreicht werden. Die in die Durchbrüche
eingreifenden Überstände können beispielsweise kraft-, form-
oder stoffschlüssig mit dem Trageelement verbunden werden.
Eine solche Verbindung kann insbesondere durch Um- oder
Verbiegen, Verdrehen, Verquetschen, Vertaumeln, Verstemmen,
Verschweißen, Verschnappen, Verkleben od. dgl. erfolgen.
Vorteilhafterweise werden für derartige Verbindungen keine
zusätzlichen Teile benötigt, was insbesondere in der
Serienfertigung erhebliche Kosten einspart.
Die Erfindung hat außerdem den wesentlichen Vorteil, dass
das Adapterelement als tiefgezogenes Blechteil oder Formteil
sehr kostengünstig hergestellt werden kann.
Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem durch ein
Wischblatt sowie durch ein Adapterelement gelöst, welches
Bestandteil einer vorhergehend beschriebenen
Wischvorrichtung ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in
der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wischvorrichtung in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 u. 3 zwei verschiedene Ausführungsformen eines
Adapterelements einer erfindungsgemäßen
Wischvorrichtung; und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem
Adapterelement und dem freien Ende des
Wischarms.
In der Fig. 1 ist eine Wischvorrichtung 1 für Kraftfahrzeuge
mit einem Wischblatt 2 und einem antreibbaren Wischarm 3
dargestellt. Das Wischblatt 2 umfasst dabei ein Wischgummi 4
mit einer der zu wischenden, nicht dargestellten Scheibe
zugewandten Wischlippe 5, ein Trageelement 6 in Form von
zwei in zwei einander gegenüberliegenden, in dem Wischgummi
4 angeordneten Längsnuten vorhandenen bandartig
langgestreckten Federschienen 7 und ein an dem Trageelement
6 angeordneten Adapterelement 8 zum Verbinden des
Wischblatts 2 mit dem antreibbaren Wischarm 3. Die in Fig. 1
gezeigte Wischvorrichtung 1 ist dabei als "side-arm" Wischer
ausgebildet, d. h. der Wischarm 3 verläuft parallel neben dem
Wischblatt. Außerdem weist das Wischgummi 4 der in Fig. 1
gezeigten Wischvorrichtung 1 auf der der Wischlippe 5
abgewandten Seite einen spoilerartigen Ansatz 9 auf, wobei
das Adapterelement 8 den spoilerartigen Ansatz übergreift.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 deutlich zu erkennen
ist, weist das Adapterelement 8 zwei Seitenwandungen 12 und
13 auf, die an den der Wischlippe 5 abgewandten, in
Längsrichtung des Wischblatts verlaufenden Kanten
miteinander verbunden sind. Außerdem weisen die beiden
Seitenwandungen 12 und 13 je einen Verbindungsabschnitt 14
auf, der je eine Aussparung 17 zur Anbindung an das freie
Ende des Wischarms vorsieht. Dabei ist deutlich zu erkennen,
dass die Seitenwandung 13 weitgehend senkrecht zu der zu
wischenden Scheibe verläuft und dass die andere
Seitenwandung 12 schräg auf die der Wischlippe 5 abgewandte
Kante der Seitenwandung 13 zuläuft.
Weiterhin ist den Fig. 2 und 3 zu entnehmen, dass die schräg
zulaufende Seitenwandung 12 eine weitgehend zu der zu
wischenden Scheibe senkrecht verlaufende, vorzugsweise
mittig angeordnete, den Verbindungsabschnitt 14 dieser
Seitenwandung 12 bildende und die Aussparung 17 aufweisende
Prägung 18 aufweist. Vorteilhafterweise sind die beiden
Verbindungsabschnitte 14 der beiden Seitenwandungen 12 und
13 weitgehend parallel zueinander und weitgehend senkrecht
zu der zu wischenden Scheibe angeordnet.
Die Prägung 18 kann dabei entsprechend den Fig. 2 und 3 so
ausgebildet sein, dass sie in den Ansichten nach Fig. 2 und
3 rechteckig mit parallel verlaufenden Kanten hervortritt.
Andererseits ist auch denkbar, die Prägung 18 so zu
gestalten, dass sie nicht rechteckig sondern, wie in Fig. 4
dargestellt, in Vorderansicht kreisförmig ausgebildet ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 deutlich zu erkennen
ist, sind die Randbereiche der Seitenwandungen 12 und 13 an
die Ausgestaltung des spoilerartigen Ansatzes 9 angepasst.
In den Randbereichen des Adapterelements 8 verlaufen die
beiden Seitenwandungen 12 und 13 im Querschnitt demnach
spitzwinklig aufeinander zu. Im mittleren Bereich des
Adapterelements 8 weist das Adapterelement 8 aufgrund der
Prägung 18 einen einseitig offenen, rechteckigen Querschnitt
auf.
Wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich wird, weist das
Adapterelement 8 an den dem Trageelement 6 bzw. den beiden
Federschienen 7 zugewandten Bereichen Kopplungsabschnitte 19
in Form von vier Überständen 22 zur Verbindung mit dem
Trageelement 6 bzw. den Federschienen 7 auf. Außerdem weisen
die dem Adapterelement 8 zugewandten Bereiche des
Trageelements 6 bzw. der Federschienen 7 das Trageelement 6
bzw. die Federschienen 7 zur Aufnahme der Überstände 22
nicht dargestellte Durchbrüche auf. Zur dauerhaften
Verbindung des Adapterelements 8 mit dem Trageelement 6 bzw.
den Federschienen 7 kann insbesondere vorgesehen sein, die
in die Durchbrüche eingreifenden Überstände 22 zu verbiegen,
zu verdrehen, zu verquetschen, zu vertaumeln, zu verstemmen,
zu verschweißen, zu verlöten oder zu verkleben.
Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die
Kopplungsabschnitte 19 die beiden voneinander abgewandten,
sich in Längsrichtung des Wischblatts erstreckenden
Schmalseiten des Trageelements 6 bzw. der Federschienen 7
wenigstens abschnittsweise um- und/oder hintergreifen.
Denkbar ist auch, dass die Kopplungsabschnitte mit den
voneinander abgewandten, sich in Längsrichtung des
Wischblatts 2 erstreckenden Schmalseiten des Trageelements 6
bzw. der Federschienen 7 verschweißt sind.
Das Adapterelement gemäß Fig. 3 weist einen an der
Aussparung 17 der Seitenwandung 12 bzw. der Prägung 18 des
Verbindungsabschnitts 14 quer zur Längsrichtung des
Wischblatts sich erstreckenden Gelenkbolzen 23 auf. Der
Gelenkbolzen 23 kann sich vorteilhafterweise von der
Seitenwandung 13 zur Seitenwandung 12 bzw. zur Prägung 18
erstrecken, wodurch eine Stabilisierung des Adapterelements
8 erreicht wird.
Wie insbesondere aus Fig. 4 deutlich hervorgeht, ist an dem
freien Ende des Wischarms 3 ein Kopplungselement 24
angeordnet, welches einen U-Profil-förmigen Abschnitt 27 mit
jeweils einer kreiszylindrischen Bohrung 28 in den beiden
Schenkeln des U-Profil-Abschnitts 27 aufweist. Die Bohrungen
28 dienen dabei zur Aufnahme des an dem Adapterelement 8
angeordneten Gelenkbolzens 23. Der Gelenkbolzen 23 weist an
seiner dem Adapterelement 8 zugewandten Seite einen
Distanzring 29 auf, um einen definierten Anschlag des
Kopplungselements 24 in axialer Richtung des Gelenkbolzens
23 zu erreichen. Außerdem sieht der Gelenkbolzen 23, wie in
Fig. 3 dargestellt, an seinem freien Ende eine Ringnut 32
vor, in welche beispielsweise eine Sicherungsfeder zur
axialen Sicherung des Kopplungselements 24 auf dem
Gelenkbolzen 23 anordenbar ist. Damit wird eine
verschwenkbare Verbindung des Gelenkbolzens 23 mit dem
Kopplungselement 24 erreicht.
Alternativ zu der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist denkbar,
dass an dem freien Ende des Wischarms 3 ein quer zur
Längsrichtung des Wischblatts 2 verlaufender, von einer
Seite des Wischblatts 2 in wenigstens eine Aussparung 17
einer Seitenwandung 12 oder 13 eingreifender Gelenkbolzen
angeordnet ist.
Anstelle eines in den Figur gezeigten "side-arm" Wischers
kann das Adapterelement 8 auch für einen "top-arm" Wischer
Verwendung finden. Dazu übergreift das freie Ende des
Wischarms 2 das Adapterelement 8 bzw. die beiden
Verbindungsabschnitte 14. Hierbei kann vorgesehen sein, dass
das freie Ende des Wischarms 8 in die Aussparungen 17
eingreifende Überstände, insbesondere bolzenartige Ansätze,
aufweist. Alternativ dazu ist denkbar, dass an den beiden
Aussparungen 17 bzw. an den Verbindungsabschnitten 14
bolzenartige Ansätze angeordnet sind, die mit an dem freien
Ende des Wischarms 8 korrespondierenden Aussparungen
zusammenwirken.
Die in den Figuren gezeigten verschiedenen Ausführungsformen
des Adapterelements sind jeweils als tiefgezogenes Blechteil
bzw. als Formteil ausgebildet.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (19)
1. Wischvorrichtung (1), insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Wischblatt (2), welches ein Wischgummi (4)
mit einer der zu wischenden Scheibe zugewandten
Wischlippe (5) und ein Trageelement (6, 7) aufweist,
und mit einem an dem Trageelement (6, 7) angeordneten
Adapterelement (8) zum Verbinden des Wischblattes (2)
mit einem antreibbaren Wischarm (3), wobei das
Adapterelement (8) einstückig ausgebildet ist und zwei
sich in Längsrichtung des Wischblatts (2) erstreckende
Seitenwandungen (12, 13) aufweist und wobei die beiden
Seitenwandungen (12, 13) je einen Verbindungsabschnitt
(14) aufweisen, welcher Aussparungen (17) zur Anbindung
an das freie Ende des Wischarms (8) vorsieht, dadurch
gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen (12, 13) an
den der Wischlippe (5) abgewandten, in Längsrichtung
des Wischblatts (2) verlaufenden Kanten miteinander
verbunden sind und dass die Seitenwandungen (12, 13)
Kopplungsabschnitte (19) zur Verbindung mit dem
Trageelement (6, 7) aufweisen.
2. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Verbindungsabschnitte
(14) der beiden Seitenwandungen (12, 13) weitgehend
parallel zueinander und weitgehend senkrecht zu der zu
wischenden Scheibe angeordnet sind.
3. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der der Scheibe abgewandte Bereich
des Wischgummis (4) einen spoilerartigen Ansatz (9)
aufweist, wobei das Adapterelement (8) den
spoilerartigen Ansatz (9) übergreift.
4. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Randbereiche der
Seitenwandungen (12, 13) an die Ausgestaltung des der
Wischlippe (5) abgewandten und dem Adapterelement (8)
zugewandten Bereichs des Wischgummis (4) angepasst
sind.
5. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Seitenwandung (13) weitgehend senkrecht zu der zu
wischenden Scheibe verläuft und dass die andere
Seitenwandung (12) schräg auf die der Wischlippe (5)
abgewandte Kante der einen Seitenwandung (13) zuläuft.
6. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die schräg zulaufende
Seitenwandung (12) eine weitgehend zu der zu wischenden
Scheibe senkrecht verlaufende, vorzugsweise mittig
angeordnete, den Verbindungsabschnitt (14) dieser
Seitenwandung (12) bildende und die Aussparung (17)
aufweisende Prägung (18) aufweist.
7. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende
des Wischarms (3) die beiden Verbindungsabschnitte (14)
übergreift.
8. Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das freie Ende des Wischarms in
die Aussparungen eingreifende Überstände, insbesondere
bolzenartige Ansätze, aufweist.
9. Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass an den beiden Aussparungen
Überstände, insbesondere bolzenartige Ansätze,
angeordnet sind, die mit an dem freien Ende des
Wischarms korrespondierenden Aussparungen
zusammenwirken.
10. Wischvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Aussparungen
(17) der Seitenwandungen (12, 13) ein sich quer zur
Längsrichtung des Wischblatts (2) erstreckender
Gelenkbolzen (23) angeordnet ist.
11. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Gelenkbolzen (23) von der
Aussparung (17) der einen Seitenwandung (12) durch die
Aussparung (17) der anderen Seitenwandung (13)
erstreckt.
12. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des
Wischarms ein quer zur Längsrichtung des Wischblatts
verlaufender, von einer Seite des Wischblatts in
wenigstens eine Aussparung einer Seitenwandung
eingreifender Gelenkbolzen angeordnet ist.
13. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kopplungsabschnitte die beiden voneinander abgewandten,
sich in Längsrichtung des Wischblatts erstreckenden
Schmalseiten des Trageelements wenigstens
abschnittsweise um- und/oder hintergreifen.
14. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kopplungsabschnitte mit den voneinander abgewandten,
sich in Längsrichtung des Wischblatts erstreckenden
Schmalseiten des Trageelements verschweißt sind.
15. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kopplungsabschnitte (19) jeweils wenigstens einen
Überstand (22) aufweisen und dass an den dem
Adapterelement (8) zugewandten Bereichen des
Tragelements (6, 7) das Trageelement jeweils wenigstens
einen Durchbruch vorsieht, wobei die Durchbrüche zur
Aufnahme der Überstände (22) dienen.
16. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Trageelement (6) von zwei weitgehend parallel in
Längsrichtung des Wischblatts verlaufenden
Federschienen (7) gebildet ist.
17. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Adapterelement (8) ein tiefgezogenes Blechteil oder ein
Formteil ist.
18. Wischblatt (2) für eine Wischvorrichtung (1) nach
wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
19. Adapterelement (8) für eine Wischvorrichtung (1) oder
ein Wischblatt (2) nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche.
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