DE10038993A1 - Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wischvorrichtung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischblatt, welches ein Wischgummi mit einer der zu wischenden Scheibe zugewandten Wischlippe und mit zwei einander gegenüberliegenden Längsnuten und ein Trageelement in Form von zwei in den Längsnuten angeordneten, bandartig langgestreckten Federschienen aufweist, und mit einem an dem Trageelement angeordneten, die der Wischlippe abgewandte Seite des Wischgummis umgreifenden Adapterelement zum Verbinden des Wischblattes mit einem antreibbaren Wischarm, wobei das Adapterelement einstückig ausgebildet ist und zwei sich in Längsrichtung des Wischblattes erstreckende Seitenwandungen aufweist. DOLLAR A Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Seitenwandungen an den der Wischlippe abgewandten, in Längsrichtung verlaufenden Kanten miteinander verbunden sind, dass die Seitenwandungen an den den Federschienen zugewandten Bereichen Aufnahmeabschnitte zur Aufnahme der Federschienen aufweisen und dass das Adapterelement an der der Wischlippe abgewandten Seite der Federschienen eine sich von der einen Seitenwandung zu der anderen Seitenwandung erstreckende Lasche aufweist, wobei die Lasche ein Rastmittel aufweisendes freies Ende vorsieht und die Rastmittel mit an der dem freien Ende der Lasche zugewandten Seitenwandung vorhandenen komplementären Rastmitteln korrespondieren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einem Wischblatt, welches ein
Wischgummi mit einer der zu wischenden Scheibe zugewandten
Wischlippe und mit zwei einander gegenüberliegenden
Längsnuten und ein Trageelement in Form von zwei in den
Längsnuten angeordneten, bandartig langgestreckten
Federschienen aufweist, und mit einem an dem Trageelement
angeordneten, die der Wischlippe abgewandte Seite des
Wischgummis übergreifenden Adapterelement zum Verbinden des
Wischblattes mit einem antreibbaren Wischarm, wobei das
Adapterelement einstückig ausgebildet ist und zwei sich in
Längsrichtung des Wischblatts erstreckende Seitenwandungen
aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Wischblatt
sowie ein Adapterelement für derartige Wischvorrichtungen.
Bei den genannten Wischvorrichtungen gewährleistet das
Tragelement in Form von den zwei bandartigen,
langgestreckten Federschienen eine optimale Verteilung des
vom Wischarm ausgehenden Wischblatt-Anpressdrucks an der zu
wischenden Scheibe. Dazu ist das Trageelement im
unbelasteten Zustand, wenn also das Wischblatt nicht an der
Scheibe anliegt, entsprechend vorgebogen und weist eine u. a.
von der Krümmung der zu wischenden Scheibe abhängige
Krümmung auf. Das Trageelement einer derartigen
Wischvorrichtung ersetzt somit die aufwendige
Tragbügelkonstruktion mit zwei an dem Wischgummi
angeordneten Federschienen, wie sie beispielsweise aus der
DE 15 05 357 bekannt geworden sind.
Aus der DE 196 27 114 A1 ist eine Wischvorrichtung mit einem
Adapterelement bekannt geworden, das Halteabschnitte
aufweist, welche zur Verbindung des Adapterelements mit den
beiden Federschienen die Federschienen abschnittsweise
umgreifen. Die Halteelemente sind dabei an einem parallel zu
den Federschienen verlaufenden Adapterboden angeordnet. An
dem Adapterboden sind dabei in Längsrichtung des Wischblatts
verlaufende, senkrecht stehende Seitenwandungen angeordnet.
Eine derartige Wischvorrichtung hat allerdings den Nachteil,
dass das Adapterelement relativ instabil ist. Außerdem wird
durch die beiden Seitenwandungen ein offener, von oben und
den Stirnseiten frei zugänglicher Raum gebildet, in dem sich
Ansammlungen von Schmutz, Wasser, Eis, Laub od. dgl. bilden
können, die die Funktionsfähigkeit der Wischvorrichtung
negativ beeinflussen. Durch die freien Kanten der beiden
Seitenwandungen besteht außerdem, insbesondere beim Wechseln
des Wischblattes, die Gefahr von Verletzungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Wischvorrichtung bereitzustellen, die den
vorstehend geschilderten Nachteilen des Standes der Technik
abhilft.
Diese Aufgabe wird bei einer Wischvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
Seitenwandungen an den der Wischlippe abgewandten, in
Längsrichtung verlaufenden Kanten miteinander verbunden
sind, dass die Seitenwandungen an den der Federschienen
zugewandten Bereichen Aufnahmeabschnitte zur Aufnahme der
Federschienen aufweisen und dass das Adapterelement an der
der Wischlippe abgewandten Seite der Federschienen eine sich
von der einen Seitenwandung zu der anderen Seitenwandung
erstreckende Lasche aufweist, wobei die Lasche ein
Rastmittel aufweisendes freies Ende vorsieht und die
Rastmittel mit an der dem freien Ende der Lasche zugewandten
Seitenwandung vorhandenen komplementären Rastmittel
korrespondieren.
Eine derartige Wischvorrichtung hat insbesondere den
wesentlichen Vorteil, dass das Adapterelement sehr stabil
ausgeführt ist. Außerdem wird durch die beiden
Seitenwandungen kein insbesondere nach oben offener Raum
gebildet, in welchem sich Ansammlungen von unerwünschten
Medien bilden können. Weiterhin wird durch die Lasche und
den daran angeordneten, mit den an der dem freien Ende der
Lasche zugewandten Seitenwandung korrespondierenden
Rastmitteln erreicht, dass die an den Seitenwandungen
vorhandenen Aufnahmeabschnitte eine definierte Lage bzw.
einen definierten Abstand quer zur Längsrichtung des
Wischblatts zueinander aufweisen. Dies ist insbesondere dann
von Bedeutung, wenn es sich bei dem Adapterelement um ein
Biegeteil handelt, bei welchem die die beiden
Seitenwandungen verbindende Kante eine Biegekante ist.
Aufgrund der Elastizität des Materials des Adapterelements
kann nur mit sehr hohem Aufwand das Adapterelement so genau
verformt werden, dass auf eine einen definierten Abstand der
beiden Seitenwandungen gewährleistende Lasche verzichtet
werden kann.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Rastmittel
an dem freien Ende der Lasche eine Aussparung umfassen und
dass die Rastmittel an dem dem freien Ende der Lasche
zugewandten Bereich der Seitenwandung einen Überstand
umfassen. Durch Einrasten bzw. Einschnappen des Überstandes
in die Aussparung wird der definierte Abstand zwischen den
beiden Seitenwandungen bzw. den Aufnahmeabschnitten
gewährleistet. Denkbar ist auch, dass der Überstand an dem
freien Ende der Lasche und dass die Aussparung an der
entsprechenden Seitenwandung im Bereich des freien Endes der
Lasche angeordnet ist.
Die Lasche ist vorteilhafterweise mit einer Seitenwandung
einstückig ausgebildet. Dadurch entfällt ein Ausführen der
Lasche als extra Bauteil, das gesondert gefertigt und
montiert werden muss.
Das Adapterelement kann dabei so ausgestaltet sein, dass die
Lasche an der der Wischlippe abgewandten Seite der
Federschienen an den Federschienen anliegt. Dabei dient die
Lasche vorzugsweise als definierte Auflage bzw. als Anschlag
für die Federschienen, wodurch ein positionsgenaues Anordnen
der Federschienen bezüglich des Adapterelements ermöglicht
wird.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Aufnahmeabschnitte als Halteabschnitte ausgebildet,
die die voneinander abgewandten Längsseiten der
Federschienen wenigstens abschnittsweise um- und/oder
hintergreifen. Auf diese Art und Weise wird eine sichere
Verbindung der Federschienen mit dem Adapterelement
realisiert. Die Federschienen können dabei insbesondere in
den Halteabschnitten geklemmt gehaltert sein.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die eine
Seitenwandung einen über die gesamte Länge des
Adapterelements verlaufenden ersten Halteabschnitt zur
Aufnahme der einen Federschiene aufweist und dass die andere
Seitenwandung zwei weitere Halteabschnitte zur Aufnahme der
anderen Federschiene aufweist, wobei sich zwischen den
beiden weiteren Halteabschnitten die Lasche erstreckt. Das
Adapterelement kann hierbei aus einem ebenen Blech,
beispielsweise durch Kaltverformen hergestellt werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich
dadurch, dass die Lasche an den den Federschienen
zugewandten Seiten einen warzenförmigen Ansatz aufweist und
dass die Federschienen dem warzenförmigen Ansatz
entsprechende Aussparungen aufweisen, wobei der
warzenförmige Ansatz in die Aussparungen eingreift. Durch
diese formschlüssige Verbindung wird insbesondere
verhindert, dass die beiden Federschienen in Längsrichtung
verschoben werden können. Weiterhin wird vermieden, dass die
Federschienen in einander zugewandten Richtungen das
zwischen den Federschienen angeordnete Wischgummi zu stark
zusammenpressen.
Der warzenförmige Ansatz kann dabei vorteilhafterweise
kreiszylindrisch oder oval oder kugelsegmentförmig
ausgebildet sein. Ein derartiger Ansatz lässt sich auf
einfache Art und Weise realisieren und entspricht den an ihn
gestellten Anforderungen. Allerdings sind auch andere
Ausbildungen des warzenförmigen Ansatzes, beispielsweise
recht- oder mehreckige, kegelförmige, prismatische, sich
verjüngende, od. dgl. denkbar.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wischgummi
eine Schlitzung zur Aufnahme der Lasche auf. Dies kann
insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn der der Wischlippe
abgewandte Bereich des Wischgummis einen weit über die
Federschienen herausragenden Ansatz, beispielsweise einen
spoilerartigen Ansatz, aufweist.
Vorteilhafterweise liegt dabei das Wischgummi an der den
Federschienen abgewandten Seite der Lasche an der Lasche
auf. Damit wird verhindert, dass Feuchtigkeit zwischen das
Wischgummi und die Lasche eindringen kann, wodurch ein
Korrodieren der Lasche unterbunden wird. Insbesondere, wenn
die Federschienen korrosionsanfällige Aussparungen zur
Aufnahme eines warzenförmigen Ansatzes aufweisen, wird
dadurch ein Korrodieren vermieden.
Anstelle einer Schlitzung zur Aufnahme der Lasche kann das
Wischgummi in dem Bereich der Lasche eine Ausnehmung
vorsehen bzw. kann in diesem Bereich ausgeschnitten sein.
Gegenüber der geschlitzten Ausführungsform ist diese
Ausführungsform der Erfindung montagefreundlicher, da die
Lasche nicht in einen dafür vorgesehenen Schlitz in den
Wischgummi eingeführt werden muss.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der der Wischlippe abgewandte Bereich des
Wischgummis einen spoilerartigen Ansatz auf. Insbesondere
bei höheren Fahrtgeschwindigkeiten wird durch den
spoilerartigen Ansatz der Wischblatt-Anpressdruck des
Wischblatts auf die zu wischende Scheibe erhöht, wodurch
bessere Wischergebnisse erzielt werden.
Die eingangs genannte Aufgabe wird außerdem durch ein
Wischblatt sowie durch ein Adapterelement einer vorstehend
erfindungsgemäßen Wischvorrichtung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in
der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Wischvorrichtung;
Fig. 2 u. 3: die Vorder- und Rückansicht des das
Adapterelement zeigenden Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 4-6: verschiedene Ansichten des Adapterelements;
Fig. 7: zwei Federschienen und eine Lasche eines anderen
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 8: einen Ausschnitt der Ausführungsform gemäß Fig.
7.
Die in der Fig. 1 dargestellte Wischvorrichtung 1 für
Kraftfahrzeuge umfasst ein Wischblatt, das ein Wischgummi 2
mit zwei einander gegenüberliegenden Längsnuten 3 - wobei in
der Ansicht nach Fig. 1 lediglich eine Längsnut 3 zu sehen
ist - und zwei in den Längsnuten 3 angeordneten, bandartig
langgestreckten Federschienen 4 aufweist. An den beiden
Federschienen 4 ist ein Adapterelement 7 zum Verbinden des
Wischblatts mit einem antreibbaren Wischarm 8 vorgesehen.
Das dem Wischblatt zugewandte Ende des Wischarms 8 ist dabei
hakenförmig ausgestaltet und umgreift einen Gelenkbolzen 9
abschnittsweise. Um insbesondere bei höheren
Fahrtgeschwindigkeiten des Fahrzeuges eine erhöhte
Anpresskraft der Wischvorrichtung 1 auf die zu wischende,
nicht dargestellte Scheibe zu erreichen, weist die der
Scheibe abgewandte Seite des Wischgummis 2 einen
spoilerartigen Ansatz 12 auf. Der der Scheibe zugewandte,
dem spoilerartigen Ansatz 12 abgewandte Abschnitt des
Wischgummis 2 umfasst die zur Wischung der Scheibe
vorgesehene Wischlippe 13.
Der in Fig. 2 gezeigte Ausschnitt der Wischvorrichtung 1
gemäß Fig. 1 zeigt das Adapterelement 7, das einstückig
ausgebildet ist und den spoilerartigen Ansatz 12 umgreift.
Das Adapterelement weist zwei aufeinander zulaufende
Seitenwandungen 14 und 15 auf, die über eine gemeinsame
Kante 17 miteinander verbunden sind. Die gemeinsame Kante 17
ist in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Biegekante, wobei das Adapterelement als Biegeteil
ausgestaltet ist.
Die beiden Seitenwandungen 14 und 15 weisen außerdem zwei
kreiszylindrische Durchbrüche 18 auf, die zur Aufnahme des
in Fig. 1 gezeigten Gelenkbolzens 9 vorgesehen sind. Im
Bereich zwischen den beiden Durchbrüchen 18 ist das
Wischgummi 2 bzw. der spoilerartige Ansatz 12
ausgeschnitten, um ein Durchgreifen des Gelenkbolzens 9
durch das Adapterelement 7 zu ermöglichen.
Wie aus den Fig. 4 bis 6, die das Adapterelement 7 in
Einzelteildarstellung von verschiedenen Seiten zeigen,
besonders deutlich wird, weisen die Seitenwandungen 14 und
15 an den den Federschienen 4 zugewandten Bereichen
Aufnahmeabschnitte 19 zur Aufnahme der beiden Federschienen
auf. Die Aufnahmeabschnitte 19 sind dabei als
Halteabschnitte 20, 21 und 22 ausgebildet, die die beiden
voneinander abgewandten Längsseiten 25 der Federschienen 4
hintergreifen. Der Halteabschnitt 20 verläuft dabei über die
gesamte Länge des Adapterelements 7. Zwischen den beiden, an
der Seitenwandung 14 angeordneten anderen Halteabschnitten
21 und 22 erstreckt sich eine mit der Seitenwandung 14
einstückig ausgebildete Lasche 26 - die insbesondere in Fig.
6 deutlich zu erkennen ist - von der einen Seitenwandung 14
zu der anderen Seitenwandung 15. Die Lasche 26 weist ein
freies Ende 27 auf, welches ein Rastmittel in Form einer
Aussparung 28 vorsieht. Die Seitenwandung 15 weist ein mit
dem Rastmittel der Lasche 26 korrespondierendes Rastmittel
in Form eines Überstandes 29 auf. Die Seitenwandung 15 weist
im Bereich des Überstandes 29 eine Ausnehmung 31 auf.
Der Überstand 29 greift in die sich in Längsrichtung des
Wischblatts erstreckende Aussparung 28 ein. Dadurch wird
vorteilhafterweise erreicht, dass der Abstand zwischen den
zwei Seitenwandungen 14 und 15 aufgrund der Geometrie bzw.
der Abmessungen der Lasche 26 definiert ist. Dies ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Adapterelement 7
ein aus einem Flachblech hergestelltes Biegeteil ist, um
beim Biegevorgang nicht oder nur schwer berücksichtigbare
Materialelastizitäten auszugleichen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, liegt die Lasche
26 an der der Wischlippe 13 abgewandten Seite der
Federschienen 4 an den Federschienen 4 an.
Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Weiterbildung des
Adapterelements 7 - wobei lediglich die Lasche 26 des
Adapterelements dargestellt ist - weist an der Lasche 26 an
der den Federschienen 4 zugewandten Seite einen
warzenförmigen Ansatz 32 auf. Die beiden Federschienen 4
weisen dem kreiszylindrischen Warzenansatz 32 entsprechende
Aussparungen 33 auf, in welche in montiertem Zustand der
Wischvorrichtung 1 der warzenförmige Ansatz 32 eingreift.
Dadurch wird ein Verschieben der Federschienen 4 in
Längsrichtung des Wischblatts verhindert und ein
Mindestabstand der beiden Federschienen 4 definiert.
Wie aus der Ansicht gemäß Fig. 8 deutlich wird, weist der
spoilerartige Ansatz 12 im Bereich der Lasche 26 einen
Ausschnitt auf. Alternativ dazu ist denkbar, dass das
Wischgummi bzw. der spoilerartige Ansatz 12 eine Schlitzung
zur Aufnahme der Lasche aufweist. Dies hat insbesondere den
Vorteil, dass dann das Wischgummi 2 an der den Federschienen
4 abgewandten Seite der Lasche 26 an der Lasche anliegt,
wodurch der Bereich des warzenförmigen Ansatzes 32 und der
Aussparungen 33 vollständig von Gummi umschlossen ist. Damit
wird ein Korrodieren der Federschienen 4 in den Bereichen
der Aussparungen 33 vermieden. Ein Korrodieren an diesen
Stellen wäre insbesondere dann denkbar, wenn die
Federschienen 4 mit einem Korrosionsschutz beschichtet sind,
welcher aufgrund der Bearbeitung der Federschienen 4 zur
Anbringung der Aussparungen 33 entfernt worden ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (14)
1. Wischvorrichtung (1), insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Wischblatt, welches ein Wischgummi (2) mit
einer der zu wischenden Scheibe zugewandten Wischlippe
(13) und mit zwei einander gegenüberliegenden
Längsnuten (3) und ein Trageelement in Form von zwei in
den Längsnuten (3) angeordneten, bandartig
langgestreckten Federschienen (4) aufweist, und mit
einem an dem Trageelement angeordneten, die der
Wischlippe (13) abgewandte Seite des Wischgummis (2)
übergreifenden Adapterelement (7) zum Verbinden des
Wischblattes mit einem antreibbaren Wischarm (8), wobei
das Adapterelement (7) einstückig ausgebildet ist und
zwei sich in Längsrichtung des Wischblatts erstreckende
Seitenwandungen (14, 15) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen (14, 15) an den
der Wischlippe (13) abgewandten, in Längsrichtung
verlaufenden Kanten (17) miteinander verbunden sind,
dass die Seitenwandungen (14, 15) an den den
Federschienen (4) zugewandten Bereichen
Aufnahmeabschnitte (19) zur Aufnahme der Federschienen
(4) aufweisen und dass das Adapterelement (7) an der
der Wischlippe (13) abgewandten Seite der Federschienen
(4) eine sich von der einen Seitenwandung (14) zu der
anderen Seitenwandung (15) erstreckende Lasche (26)
aufweist, wobei die Lasche (26) ein Rastmittel (28)
aufweisendes freies Ende (27) vorsieht und die
Rastmittel (28) mit an der dem freien Ende (27) der
Lasche (26) zugewandten Seitenwandung (15) vorhandenen
komplementären Rastmitteln (29) korrespondieren.
2. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rastmittel (28) an dem freien
Ende (27) der Lasche (26) eine Aussparung (28) umfassen
und dass die Rastmittel (29) an dem dem freien Ende
(27) der Lasche (28) zugewandten Bereich der
Seitenwandung (15) einen Überstand (29) umfassen.
3. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lasche (26) mit einer
Seitenwandung (15) einstückig ausgebildet ist.
4. Wischvorrichtung (1) nach den vorhergehenden Ansprüchen
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche
(26) an der der Wischlippe (13) abgewandten Seite der
Federschienen (4) an den Federschienen (4) anliegt.
5. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufnahmeabschnitte (19) als Halteabschnitte (20, 21,
22) ausgebildet sind, die die beiden voneinander
abgewandten Längsseiten (25) der Federschienen (4)
wenigstens abschnittsweise um- und/oder hintergreifen.
6. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die eine Seitenwandung (15) einen
über die gesamte Länge des Adapterelements (7)
verlaufenden ersten Halteabschnitt (20) zur Aufnahme
der einen Federschienen (4) aufweist und dass die
andere Seitenwandung (14) zwei weitere Halteabschnitte
(21, 22) zur Aufnahme der anderen Federschiene (4)
aufweist, wobei sich zwischen den beiden weiteren
Halteabschnitten (21, 22) die Lasche (26) erstreckt.
7. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (26)
an der den Federschienen (4) zugewandten Seite einen
warzenförmigen Ansatz (32) aufweist und dass die
Federschienen (4) dem warzenförmigen Ansatz (32)
entsprechende Aussparungen (33) aufweisen, wobei der
warzenförmige Ansatz (32) in die Aussparungen (33)
eingreift.
8. Wischvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der warzenförmige Ansatz (32)
kreiszylindrisch oder oval oder kugelsegmentförmig
ausgebildet ist.
9. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischgummi
(2) eine Schlitzung zur Aufnahme der Lasche (26)
aufweist.
10. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischgummi
(2) an der den Federschienen (4) abgewandten Seite der
Lasche (26) an der Lasche (26) anliegt.
11. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wischgummi (2)
in dem Bereich der Lasche (26) eine Ausnehmung (31)
vorsieht.
12. Wischvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der
Wischlippe (13) abgewandte Bereich des Wischgummis (2)
einen spoilerartigen Ansatz (12) aufweist.
13. Wischblatt für eine Wischvorrichtung nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche.
14. Adapterelement (7) für eine Wischvorrichtung (1) oder
ein Wischblatt nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138993 DE10038993A1 (de) | 2000-08-10 | 2000-08-10 | Wischvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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