DE3346661A1 - Sprengring - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
- F16B21/18—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10T403/45—Flexibly connected rigid members
- Y10T403/455—Elastomer interposed between radially spaced members
Description
Die Erfindung betrifft einen Sprengring, insbesondere zur Festlegung von axial anlaufenden Maschinenelementen,
der mit einer montagebedingten Trennfuge versehen und mit radialer Vorspannung in Ringnuten, z.B. in der Bohrung
von Ringen, Gehäuse oder dgl., angeordnet ist.
Durch die US-PS 1 970 449 ist es bekannt, einen Winkel-Sprengring in Ringnuten in der Bohrung des Außenringes
eines Zylinderrollenlagers anzuordnen und als Bord zum
axialen Anlauf von Zylinderrollen zu verwenden. Dieser
bekannte Sprengring hat den Nachteil, daß sich das eine
Ende des Sprengrings, auch wenn die Trennfuge unter einem Winkel zur Längsachse verläuft, im Betrieb bei
axialer Belastung des Lagers, bedingt durch die Reibung zwischen den Wälzkörpern und dem Sprengring, radial aus
der Ringnut heraushebt und der Sprengring aus der Ringnut springt.
-2-
Es gehört weiterhin durch die DE-PS 28 30 818 ein geschlitzter, einsetzbarer Bordring für Radialwälzlager
zum Stand der Technik, bei dem zwischen den beiden Kanten der Trennfuge ein Spreizelement angeordnet ist,
das ein Herausspringen des Bordringes verhindert. Dieses Spreizelement muß zusätzlich befestigt und gesichert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sprengring der obengenannten Gattung zu schaffen, der einfach
herstellbar ist, ohne Beachtung der Lage der Trennfuge montiert werden kann und im Betrieb bei axialer Belastung
nicht aus der Ringnut herausspringt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trennfuge wechselseitig gegeneinander gerichtete Vorsprünge und
Ausnehmungen mit je zwei im wesentlichen in Umfangsrichtung
verlaufenden Seitenflächen aufweist.
Hierdurch wird erreicht, daß das eine freie Ende des Spirengringes,
sobald es sich bei axialer Belastung durch die Reibung des anlaufenden Teils dem anderen freien Ende
nähert und zur Lagerachse hin abgebogen wird, an einer Fläche des anderen Ringes zur Anlage kommt und sich in
Umfangsrichtung weiter in die Ausnehmung schiebt, bis es
sich am anderen Ende abstützt und die Mantel- und die
Bohrungsflächen der beiden Ringenden wieder fluchten. Bei derartig angeordneten Ringenden kann der Sprengring
nicht aus der Ringnut herausspringen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
-3-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig· 1 einen Axialschnitt eines Zylinderrollenlagers
mit Sprengringen als Anlaufborde für die Zy-1inderrol1
en,
Fig. 2 einen Teil der Seitenansicht des in der Fig.
1 dargestellten Zylinderrollenlagers,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Sprengringes
im Bereich der Trennfuge,
Fig. 4 andere Gestaltungen der Enden des Sprengrings,
bis 8
Das Zylinderrollenlager gemäß den Figuren 1 und 2 besteht aus dem Außenring 1, dem Innenring 2 und den zwischen
den Lagerringen angeordneten Zylinderrollen 3. Der
Außenring 1 ist in der Bohrung an beiden Enden der Laufbahn mit Ringnuten 4 versehen, in denen jeweils ein als
Bord dienender Winkel-Sprengring 5 angeordnet ist. Die Winkel-Sprengringe 5 sind an einer Stelle des Umfangs
geschlitzt, wobei die Trennfuge 6 zwischen den Enden so breit ausgeführt ist, daß der Sprengring 5 radial zusammengedrückt
und in die Ringnut 4 eingefedert werden kann. Der Außendurchmesser der Anlageschulter 7 ist
hierbei so ausgeführt, daß der Sprengring 5 mit radialer Vorspannung an der Bohrungsflache 8 des Außenringes
1 anliegt und zwischen der Mantelfläche 9 und dem Nut-
-4-BAD ORIGINAL
grund ]O der Ringnut 4 ein radiales Spiel verbleibt.
Das eine Ende 11 des in der Fig. 3 vergrößert dargestellten Winkel -Sprengringes 5 ist mit einem Vorsprung
12 mit zueinander geneigten Flächen 13, 13' versehen,
während das andere Ende 14 eine Ausnehmung 15 mit entsprechend angeordneten Flächen 16,16' aufweist.
Bei einem radial und axial belasteten Lager, bei dem die Trennfuge 6 des Sprengringes 5 in der belasteten Zone
liegt, wird, sofern sich der Innenring 2 in Pfeilrichtung
dreht (Fig. 2), das linke Ende 11 des Sprengringes 5, bedingt durch die Reibung der Zylinderrollen 3 an der inneren
radialen Fläche 17 des Sprengringes 5, in Umfangsrichtung zum anderen freien Ende 14 und zur Lagerachse hin
gebogen, bis die Fläche 13' des einen Endes 11 an der Fläche 16' des anderen Endes 14 zur Anlage kommt. Dadurch
wird ein radiales Vorbeigleiten des einen Endes 11 am anderen Ende 14 verhindert. Bei Versuchen wurde in überraschender
Weise festgestellt, daß sich das linke Ende 11 so weit
in die Ausnehmung 15 schiebt, bis es sich am anderen Ende 14 in Umfangsrichtung abstützt und die Mantel- und Bohrungs*
flächen der beiden Ringenden 11,14 wieder fluchten. Ein Herausschnappen des Sprengringes 5 aus der Ringnut 4 wird
so sicher verhindert.
Fig. 4 zeigt den Bereich der Trennfuge eines anders ausgeführten Sprengringes 18, bei dem das eine Ende mit
Vorsprüngen 19 mit ζick-zack-förmig angeordneten Flächen
19' versehen ist, die bei axial belastetem Lager an entsprechenden Flächen 20' von Ausnehmungen 20 des anderen
Endes zur Anlage kommen und einen Formschluß bilden. In der Fig. 5 ist ein Sprengring 21 mit einem trapezförmig
ausgeführten Vorsprung 22 und Flächen 22' dargestellt, die in entsprechende Ausnehmungen 23 mit
-5-
Flächen 23' eingreifen.
Fig. 6 zeigt einen Sprengring, bei dem die Flächen der Ausnehmung unter einem Winkel OC und die der Vorsprünge
unter einem kleineren Winkel β geneigt sind.
In der Fig. 7 ist das eine Ende 24 des Sprengringes 25 mit einem prismenförmigen Vorsprung 26 mit Flächen 26'
versehen, der in eine entsprechende Öffnung 27 mit Flächen 2 7* des anderen Endes 28 eingreift.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführung eines Sprengringes
29, bei dem das eine Ende einen kegelförmigen Vorsprung
30 mit einer Mantelfläche 30' aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung 31 mit einer Bohrungsfläche
31· eingrei ft.
Bei den Ausführungen gemäß den Fig. 7 und 8 werden die Enden der Sprengringe in radialer Richtung ausgerichtet
und in axialer Richtung fixiert.
Diese beschriebenen Ausführungsformen stellen nur Beispiele
eines erfindungsgemäßen Sprengringes dar. Änderungen in der Konstruktion sind im Rahmen der Erfindung
ohne weiteres möglich. So können die Enden des Sprengringes beispielsweise auch auf einer Seite mit halbzy-1inderförmigen
Vorsprüngen und auf der anderen Seite mit entsprechenden Ausnehmungen versehen werden. Weiterhin
ist es auch möglich, die Enden wellenförmig auszuführen. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Enden ist
ferner nicht nur bei Winkel-Sprengringen, sondern auch bei normalen Sprengringen mit planparallelen Seitenflächen
verwendbar. Außerdem ist die Anwendung der Sprengringe nicht auf einsetzbare Borde für Wälzlager-Außenringe
beschränkt.
- Leerseite -
Claims (9)
1. Sprengring, insbesondere zur Festlegung von axial anlaufenden Maschinenelementen, der mit einer montagebediilgten
Trennfuge versehen und mit radialer Vorspannung in Ringnuten, z.B. in der Bohrung von Ringen,
Gehäusen oder dgl., angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (6) wechselseitig gegeneinander
gerichtete Vorsprünge (12,19,22,26,30) und Ausnehmungen (15, 20, 23, 27, 31) mit je zwei im
wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Seitenflächen
(13,13',16,16',19',20',22',23',261,27',30'3I1)
aufweist.
2. Sprengring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen (13 ,13' ,16 ,16 ' , 19',20',22' ,23' ,
26· ,27' ,30' ,31' ) jedes Vorsprunges (.12,19,22,26,30)
bzw. jeder Ausnehmung (15,20,23,27,31) zueinander geneigt
ausgebildet sind.
3. Sprengring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen (13,13') des Vorsprunges (12) 0 pfeilförmig angeordnet sind und in die Ausnehmung
(15) eingreifen.
Lt
4. Sprengring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (191) des Vorsprungs
(19) und die Flächen (20') der Ausnehmung (20) ζick-zack-förmig angeordnet sind.
5. Sprengring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) und die Ausnehmung
(23) trapezförmig ausgebildet sind.
6. Sprengring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (26) bzw. (30) prismenförmig
bzw. kegelförmig ausgebildet ist und in eine öffnung (27 bzw. 31) des anderen Endes eingreift
7. Sprengring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (13 ,13 ' 19 ' , 22 ' , 26' ,
30') des Vorsprungs (12,19,22,26,30) und die Flächen (16,16', 20',23',27',31') der Ausnehmung (15,20,23,-27,31)
den gleichen oder einen unterschiedlichen Winkel einschließen.
8. Sprengring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring (5,18,21,
25,29) als Anlaufbord in Ringnuten (4) von Lagerringen (1,2) für Radi al-Wälz lager angeordnet ist.
9. Sprengring nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring (5,18,21,
25,29) als Winkelring ausgeführt ist.
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