DE3345998A1 - Verschlusselementbewegungs- und -ausrichtungsvorrichtung fuer eine mit vier glasposten arbeitende glasformmaschine - Google Patents
Verschlusselementbewegungs- und -ausrichtungsvorrichtung fuer eine mit vier glasposten arbeitende glasformmaschineInfo
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Description
Patentanwälte' 33Λ5998
HAUCK, SCHMITZ, GRAALFS, WEHNBRT, DÖRING HAMBURG MÜNCHEN DÜSSELDORF
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußelementbewegungs - und Ausrichtungsvorrichtung für eine
mit vier Glasposten arbeitende Glasformmaschine.
Bei solchen Verschlußelementen nach dem Stand der Technik für mit drei Glasposten arbeitende Glasformmaschinen
sind entweder für jeden Verschlußelementtrager einzelne Federn verwendet worden, die so ausgebildet
sind, daß sie das zugehörige Verschlußelement im Träger nach unten drücken, oder man hat eine einzige
Feder eingesetzt, durch die die entsprechende Kraft gleichmäßiger auf die drei Verschlußelementhalter
verteilt wurde.
In der US-PS 3 472 642 ist ein Beispiel mit einzelnen Federn beschrieben, während die US-PS Re 27 834 eine
Ausführungsform mit einer einzigen Feder betrifft. Ferner ist in der US-PS 3 586 494 ein für drei Glasposten
geeignetes Verschlußelementbewegungs- und Ausrichtungssystem beschrieben, bei dem einzelne Federn
die Verschlußelemente in ihre Sitzpositionen auf den Vorformen der beiden äußeren Formen drücken, während
das mittlere Verschlußelement auf einem Träger angeordnet ist, der relativ zu dem die Verschlußelemente
tragenden Arm unbeweglich angeordnet ist. In der US-PS 4 261 724 neueren Datums ist eine Ausführungsform
beschrieben, bei der sich zwei äußere Verschlußelementhalter relativ zu dem mittleren Halter auf und
nieder bewegen können. Diese Halter sind jedoch mit einer Ausgleichstange versehen, die sich auf jeder
Seite von außen zum Mittelpunkt erstreckt, so daß eine Fehlausrichtung in Vertikalrichtung der Verschlußelementhalter
und Verschlußelemente möglich ist, während zumindest theoretisch auf alle drei die gleiche Niederhaltekraft
ausgeübt wird. Hierbei handelt es sich um ein Schwenkhebelsystem, bei dem keine Federn Verwendung
finden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die «20 Herstellung von Glasbehältern in einer Hartford-IS-Glasformmaschine
und betrifft insbesondere eine verbesserte Einrichtung zur Montage der einzelnen Verschlußelemente
in einem Schlitten, mit dem vier Verschlußelemente gehandhabt werden. Die vier Verschlußelemente
wirken mit der einzelnen Form einer für mehrere Glasposten ausgelegten Maschine an der Vorformlingsstation
einer Sektion dieser Maschine zusammen. Obwohl in der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung bei einer Verschlußelemente tragenden Seite der Maschine Anwendung findet, ist die Erfindung
nicht auf diesen speziellen Fall beschränkt und kann ebenfalls an der Blasformseite der Maschine Verwendung
finden, an der die Blasköpfe relativ zu den vier Blasformen in Position gebracht bzw. aus dieser
herausgeführt werden.
Bei einer typischen Glasformmaschine werden die Glasposten an der Vorformstation durch die offenen oberen
Enden von umgedreht angeordneten Vorformen eingeführt. Geeignete Halsringformen sind den unteren Enden der umgedrehten
Vorformen zugeordnet, wobei Halsstifte in der Lage sind, den Hals des Vorformlings zu formen.
Wie in der US-PS 1 911 119 beschrieben, ist ein Setzblaskopf auf einem geeigneten Träger oder Arm vorgesehen,
der in eine Position am oberen Ende des Einfülltrichters abgesenkt werden kann. Nachdem ein Setzblas-Vorgang
am oberen Ende der Vorform durchgeführt worden ist, wird der Setzblaskopf herausgehoben und der Einfülltrichter
entfernt. Der Setzblaskopf wird wieder auf die Vorform abgesenkt und wirkt zu diesem Zeitpunkt
als Verschlußelement für das obere Ende der Vorform, so daß ein Gegenblasen des Vorformlings durch die Halsringform
in Kontakt mit dem Verschlußelement möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschlußelement und/oder eine Setzblaskopfeinheit zu schaffen,
das bzw. die nicht von einzelnen Federn für jeden Verschlußelementhalter Gebrauch macht, sondern auf einem
Hebelsystem beruht, mit dem gleiche Schließkräfte auf alle Verschlußelemente ausgeübt werden können.
30
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Einrichtung, in der die Verschlußelemente von ihren entsprechenden
Vorformhohlräumen im wesentlichen gleiche
: BAD
Strecken in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung bewegt werden können, so daß auf diese Weise ein
minimaler Raumbedarf benötigt wird, wenn der Verschlußelementarm aus seiner Position über der Vorform herausgeschwungen
wird. Dadurch sollen Störungen der benachbarten Maschinensektion vermieden werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Glasformmaschine nach Patentanspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Verschlußelementträgerarm,
wobei Teile im Horizontalschnitt dargestellt
sind, um die Ausbildung von bestimmten Teilen zu verdeutlichen;
Figur 2 eine Seitenansicht des Armes, wobei ein Teil des rechten Mechanismus im Vertikalschnitt dargestellt
ist;
Figur 3 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles 3 in Figur 1; und
Figur 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab entlang Linie 4-4 in Figur 1.
In der nachfolgenden Beschreibung wird insbesondere auf die US-PS 3 586 494 bezug genommen, in der ein
Verschlußelementbetätigungsmechanismus für eine IS-Glasformmaschine mit drei Hohlräumen beschrieben
ist. Aus dieser Veröffentlichung geht der Gesamtaufbau einer derartigen IS-Glasformmaschine, bei der die
vorliegende Erfindung Anwendung findet, hervor. Man kann der Veröffentlichung entnehmen, daß ein in Vertikalrichtung
hin- und hergehender Mechanismus einen Verschlußelemente tragenden Arm auf und nieder bewegt,
während zur gleichen Zeit die in Vertikalrichtung hin und her bewegte Welle gedreht wird. Des weiteren
ist eine feste Welle parallel zur Achse der in Vertikalrichtung hin und her bewegten Welle vorgesehen,
wobei diese vertikale, feste parallele Welle als Schwenkachse für einen Parallel gestängemechanismus
wirkt, der ein Gestängeteil aufweist, das sich parallel zum Verschlußelementträgerarm erstreckt.
In dieser Veröffentlichung sind in Figur 2 ein Arm 22,
eine vertikal hin und her bewegte Welle 23 und ein paralleler Gestängearm 27 dargestellt. Der Mechanismus
zum Anheben und Absenken der Welle 23 ist schematisch in Figur 4 gezeigt und umfaßt einen Zylinder 24, in dem
ein Kolben angeordnet ist, der mit der Welle 23 verbunden ist. Die Welle 23 erstreckt sich unten in ein
Nockengehäuse, das mit einer Nockenbahn 26 versehen ist. Das untere Ende einer Stange trägt einen Nockenfolger
25. Bei einer vertikal hin- und hergehenden Bewegung der Stange 23 in Figur 1 bewegt sich somit
der Nockenfolger in der Nockenbahn 26 nach oben und folgt der Nockenbahn, so daß die Stange 23 verdreht
-s-
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Verschlußmechanismus
zuerst abgehoben und danach aus einer die Formen überlagernden Position heraus- und weggedreht. Eine
> entsprechende Einrichtung, die entsprechend funktioniert, ist bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
Wie man den Figuren 1 und 3 der vorliegenden Anmeldung entnehmen kann, umfasst eine vertikal angeordnete
Welle 10 einen horizontal verlaufenden Arm 11, der einstückig mit einer sich in Vertikalrichtung erstreckenden
Spalthülse 12 ausgebildet ist. Die Spalthülse umgibt das obere Ende der Welle 10 und ist an diese
durch Bolzen 13 festgeklemmt. Die Welle 10 ist mit einem hohlen Kanal 14 versehen, der sich in dieser
vertikal nach oben erstreckt. Ein Zweigkanal 15, der
sich vom Kanal 14 erstreckt, mündet in einen Kanal 16j der über die Länge des Armes 11 verläuft. Auf diese
Weise kann zu einem später noch beschriebenen Zweck Luft aufwärts durch die Welle 10 und aus dem Arm 11
heraus zu einem Verschlußelementträgerarm 17 strömen. Der Verschlußelementträgerarm 17 ist mit vier vertikalen
Öffnungen versehen, in denen Verschlußelementhalter 18 angeordnet sind. Jeder Halter 18 ist mit
einem Buchsenlager 19 in den Öffnungen des Armes angeordnet. Das obere Ende der Verschlußelementhalter
18 ist gegabelt und mit Horizontalstiften 20 versehen, die den entsprechenden Spalt überspannen. Die beiden
Verschlußelementhalter 18 an jeder Seite des Mittelpunktes des Trägerarmes 17 stehen an ihren oberen Enden
zwischen den entsprechenden Gabelungen mit einer Ausgleichstange 21 in Eingriff. Die beiden Ausgleichsstangen 21 sind zwischen ihren Enden über Schwenkstifte
23 mit den gegenüberliegenden Enden einer großen Ausgleichsstange 22 verbunden. Die Schwenkstifte
- ίο -
23 erstrecken sich durch den Mittelpunkt der Ausgleichsstangen 21 und durch gegabelte Enden der größeren
Ausgleichsstange 22, wobei sie den Spalt zwischen diesen Enden überbrücken. Die größere Ausgleichsstange
22 ist an ihrem Mittelpunkt an einem horizontalen Schwenkzapfen 24 schwenkbar gelagert. Der Zapfen
24 trägt einen mittleren Bolzen 25, der sich in Axialrichtung erstreckt. Das gegabelte obere Ende 26 eines
vertikalen runden Schulterbolzens 27 (siehe Figur 4) erstreckt sich durch eine im Verschlußelementträgerarm 17 ausgebildete mittlere Öffnung nach unten. Das
untere Ende des Bolzens 27 ist mit einer Feststellmutter 28 versehen. Zwei Klemmbolzen 8 verklemmen den Arm 17
mit dem Bolzen 27.
Wie man am besten aus Figur 4 entnehmen kann, erstreckt sich der Schulterbolzen 27 durch Buchsen in einem oberen
und unteren Abschnitt 29 und 30 des vorderen Endes des Armes 11, wobei der Bolzen relativ zu den Buchsen
drehbar ist. Der obere Abschnitt 29 weist den Kanal 16 auf. In der Nähe des Schulterbolzens 27 mündet der Kanal
16 in einen abwärts verlaufenden Kanal 31, der zu einem Vertikalkanal 32 im Mittelpunkt des Armes 17 ausgerichtet
ist. Der Kanal 32 öffnet sich in einen horizontalen Verteiler 33, der sich im wesentlichen über die
Gesamtlänge des Armes 17 erstreckt und jedem Verschlußelement über horizontale Löcher 34, die in der Nähe
des oberen Endes der Verschlußelementhalter vorgesehen sind, Luft zuführt. Diese Löcher 34 stehen mit vertikalen
Kanälen 35 in Verbindung, die sich durch die Vertikalachse eines jeden Halters 18 nach unten erstrecken.
Die durch die Halter 18 nach unten strömende Luft kann dann durch Austrittskanäle 35 ausströmen
- li -
und wird als Setzblasluft benötigt, wenn die Verschlußelemente auf Führungstrichter abgesetzt sind
und die in die Vorformen gefallenen Glasposten durch Luftdruck, der vom oberen Ende der Vorformen zugeführt
wird, setzgeblasen werden. Die Austrittskanäle 35 sind tatsächlich in den Verschlußelementen 36 ausgebildet.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, befinden sich die Verschlußelemente in einer Lage, in der sie das obere
Ende der Form verschließen und das äußerste obere Ende der in den Vorformen befindlichen umgedreht angeordneten
Vorformlinge formen können. Die Versehlußelemente 36 sind in unteren Verschlußelementverriegelungsringen
37 mit einem bajonettartigen Aufbau montiert. Sie werden daher beim Einsetzen in die Verriegelungsringe
37 oder beim Entfernen aus denselben um 90° relativ zu der in Figur 2 dargestellten Position
gedreht.
Jedes Verschlußelement ist entlang eines Randes mit einer Keilnut 38 versehen, die in Vertikalrichtung
zu einer Keilnut ausgerichtet ist, welche in jedem der Verriegelungsringe 37 und in einer Diuc kplatte 39
vorgesehen ist, die zwischen dem oberen Ende des Verschlußelementes und dem unteren inneren Verriegelungsring 37 des Verschlußelementhalters 18 angeordnet ist.
Diese Druckplatte 39 wird durch eine Druckfeder 40 nach unten unter Vorspannung gesetzt, wie in Figur 2
dargestellt ist. Eine Verschlußelementverriegelungsstange 41 in der Form einer länglichen Stange erstreckt
sich nach unten durch die benachbarten Keilnuten, die in den Verschlußelementen 36, den Druckplatten
39 und den unteren Verschlußelementverriegelungsringen 37 ausgebildet sind, und zwar an Punkten
zwischen zwei benachbarten Verschlußelementen an jedem Ende des Verschlußelementarmes 17. Die Verriegelungsstange
41 wird durch eine Feder 42 nach unten unter Vorspannung gesetzt, welche auf einer Schulter
43 eines vertikalen Stifes 44 sitzt, der in einer Buchse 45 und einer vertikalen Öffnung im Verschlußelementträgerarm
17 zwischen den beiden benachbarten Verschlußelementhaltern 18 geführt ist. Das obere
Ende des Stiftes 44 ist mit einem Fingergreifkopf 46 (siehe Figur 1) versehen. Durch Ergreifen des
Kopfes 46 kann somit die Verriegelungsstange 41 eine ausreichende Strecke angehoben werden, so daß
das Verschlußelement 36 um 90° gedreht und vom Verschlußelementverriegelungsring
37 entfernt werden kann, falls dies gewünscht wird. Jedes Verschlußelement wird durch die von der Feder 40 gegen die
Druckplatte 39, die gegen die Oberfläche des Verschlußelementes 36 gelagert ist, ausgeübte nach
unten gerichtete Kraft fest in seinem Verriegelungsring gehalten.
Aus Figur 4 geht hervor, daß die Schwenkachse der großen Ausgleichsstange 22 von dem Schwenkzapfen
24 gelagert wird. Der Schwenkzapfen 24 ist durch eine Stellschraube 47 im oberen Ende 26 des Bolzens
27 verriegelt.
Wie man am besten aus den Figuren 1 und 3 ersehen kann, ist der Arm 17 mit einem sich nach hinten erstreckenden
runden Vorsprung 48 versehen. Der Vorsprung 48 dient als Schwenklager für einen Vertikalstift
49. Der Stift 49 erstreckt sich über die Enden des Vorsprunges 48 hinaus. Diese Enden des Stiftes
49 dienen als Schwenkzapfen für einen gegabelten
ISngliehen Arm 50. Der Arm 50 umfasst zwei Stücke,
wobei das gegabelte Stück an dem Ende angeordnet ist, das mit dem Stift 49 verbunden ist, während das gegen-
S üfaerliegende Ende des Armes 50 mit einer vertikalen
Buchse 51 verbunden ist. Die Buchse 51 ist in bezug auf @ine vertikale Welle 52 drehbar gelagert. Sie weist
einen horizontal verlaufenden Abschnitt 53 auf, der sich in eine in einem Ende des Armes 50 ausgebildete
öffnung erstreckt und in dieser durch einen Schulterbolzen 54 einstellbar gehalten wird.
In den Figuren 1 bis 3 ist der Verschlußelementträgerarm 17 mit durchgezogenen Linien in einer Position ge-
zeigt, in der er sich über einer Reihe von Formen und mit diesen in Eingriff befindet, wobei die Formen in
Figur 1 nicht dargestellt sind. Wenn das Verschlußelement von den Vorformen entfernt und so angeordnet
worden ist, daß der Kipparm der IS-Glasformmaschine
2Q sich nach oben durch den Bereich bewegen kann, der
gegenwärtig durch den mit durchgezogenen Linien dargestellten Verschlußelementarm 17 besetzt wird, ist der
Arm in der vorstehend erläuterten Weise bereits von der Welle 10 gedreht und abgehoben worden und wird nunmehr
in die in Figur 1 gestrichelt dargestellte Position bewegt. Dabei verläuft die Bewegung des Verschlußelementträgerarmes
17 nahezu parallel. Durch die Verschiebung des Armes in der hier beschriebenen Weise werden
Störungen mit dem gestrichelt dargestellten Trichtermechanismus
der benachbarten Sektion der IS-Glasformmaschine vermieden. Diese gestrichelten kreisförmigen
Linien geben die Position des Trichtermechanismus der benachbarten Sektion sowie dessen engen Abstand wieder.
Der Verschlußelementträgerarm 17 ist mit einer Abdeckung
55, die durch einen Bolzen 55 befestigt ist, und flachen Unterlegscheiben sowie der gezeigten
Feststellmutter versehen. Die Abdeckung dient im wesentlichen dazu, zu verhindern, daß Abfälle oder
anderes nicht erwünschtes Material in den erfindungsgemä'ß
ausgebildeten Ausgleichsmechanismus fällt oder sich dort festsetzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Mechanismus geht hervor, daß durch das Parallelgestänge 50 und
ein System geschaffen wird, durch das durch eine Drehung der Welle 10 um ihre Vertikalachse der Arm
aus seiner mit durchgezogenen Linien dargestellten Position in eine strichpunktiert dargestellte Position
verschoben werden kann. Hierdurch wird der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Welle 10 und dem
Mittelpunkt der Welle 52 zu dem kurzen Arm eines ParallelgestMngemechanismus, wobei sich dieser Arm um
die Welle 10 dreht.
Die spezielle Ausführungsform der insbesondere in den
Figuren 1 und 2 dargestellten Ausgleichsarme besitzt für die Funktionsweise des Mechanismus zur gleichzeitigen
Handhabung von vier Verschlußelementen eine große Bedeutung. Der große Ausgleichsarm 22 und die
beiden kleineren Ausgleichsarme 21, die schwenkbar an den Enden des großen Ausgleiehsarmes angeordnet
sind, bilden eine Anordnung, die sicherstellt» daß die Niederhaltekraft eines jeden Verschlußelementes
im wesentlichen gleich ist. Dies ist von Wiehtigkeit,
da Bewegungen eines Versehlußeiementes relativ zur
Vorform, in der es sitzt, fur Herstellung von Vorform-
lingtn füh^tn könntn, di§ §in§ potentielleF©hler
triiugsndi Fe?m b§aitz§n. Wtnn sieh das VersehluiSeleffitnt
filitiv iuf Fe?m biWigt, kann Glas in Form eines
dÜRntn itfingii iu§t£§t§n und ixtrem abgekühlt werden,
winn ύ%τ Varfe^fnling in tins Blasform überführt wird.
Dieser dünnt Glasstog, der sich am äußeren Ende des
bsfinden kann, wird dabei so abgekühlt, nieht in tusrtiehender Weise wiedererhitzt
kann, um in dem geblasenen Behälter zu veromit
können im Boden des geblasenen Bespraehenda
Ritzen, Kratzer etc. auftreten. Diess Rititn, Kratzer sind Ausgangspunkte für Brüche,
dit dureh Spannungen oder Aufschläge verursacht werden.
Dit dtmit vtrsihenen Behälter bzw. Flaschen weisen daher
lint nicht ausreichende Stoßfestigkeit auf.
werden die Halter 18 durch die Ausgleichsarme und tin© Blattfeder 56, die sich zwischen den Stiften
20 von benachbarten Paaren von Haltern 18 und über den Sehwenkstift 23 erstreckt und die Halter 18 nach oben
in Kontakt mit den Enden der Ausgleichsstangen 21 drüekt, nach unten unter Vorspannung gesetzt. Auf
diese Weise wird eine lose Verbindung zwischen der Ausgleichsstange und dem Verschlußelementhalter vermieden,
die sich schädlich auf eine glatte Funktionsweise
des Mechanismus über eine ausgedehnte Zeitspanne auswirken würde. Die Blattfedern 56 sind daher für
dis Funktionsweise des erfindungsgemäßen Mechanismus von wesentlicher Bedeutung. Darüberhinaus stellt der
Kopf der Verriegelungsstange 41 mit seinem Fingerbetätigungskopf 46 ein System dar, durch das die Bedienungsperson
der Maschine in einfacher Weise Verschlußelemente auswechseln kann. Nachdem die Verschlußelemente
jedoch ausgetauscht worden sind, werden sie in
den entsprechenden Haltern sicher gehaltert. 35
Claims (7)
- .;„„;., ·..'-.,- Q Q / Π Q Q QnR.-lNO. H. NBGBNDANK (-11)73) J 0 H J J vjHAUCK, SCHMITZ, GRAALFS, WJtDHNBRT, DÖRING HAMBURG MÜNCHEN DÜSSEI-,DORFPatentansprüche5IJ Glasformmaschine mit mindestens einer Sektion, die vier Seite an Seite angeordnete, oben offene Vorformen aufweist, die durch Verschlußelemente verschließbar sind, sowie einen Verschlußelementträgerarm, der eine längliche Form aufweist und mit vier einzelnen Verschlußelementhaltern versehen ist, die sich durch vertikale Buchsen in dem Arm erstrecken und in Vertikalrichtung in diesem bewegbar sind, gekennzeichnet durch zwei schwenkbare Ausgleichsstangen (21), die jeweils an ihren Enden mit benachbarten Haltern (18) in Eingriff stehen, einen Horizontalstift (20), der sich durch jeden Halter erstreckt und dasjenige Ende der Ausgleichsstange (21) überlagert, das sich mit dem Halter in Eingriff befindet, eine große Ausgleichsstange (22), die relativ zu dem Arm (17) schwenkbar gelagert ist, und eine Einrichtung, die eine Ausgleichsstange (21) in der Mitte ihrer Länge an jedem Ende der großen Ausgleichsstange (22) lagert.
- 2. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren Federn aufweist, die sich unterhalb eines jeden Horizontalstiftes (20) erstrecken und die Halter (18) aufwärts drücken, um diese mit dem Ende der Ausgleichsstangen (21) in Eingriff zu halten.
- 3. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bajonettartige Verbindungseinrichtungen zwischen den Haltern (18) und den entsprechenden Verschlußelementen (36) aufweist.
- 4. Glasformmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine Scheibe zwischen jedem Verschlußelement (36) und seinem Halter (18) und Federn in jedem Halter aufweist, die die Scheibe in Eingriff mit dem VerschluGelement drücken.
- 5. Glasformmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Verschlußelementverriegelungsring (37) aufweist, der am unteren Ende eines jeden Halters (18) ausgebildet ist, komplementäre Vertikalschlitze (38), die im Verriegelungsring und dem Verschlußelemenii 36) ausgebildet sind, wenn das Verschlußelement richtig im Halter (18) sitzt, und federvorgespannte Verriegelungseinrichtungen, die vom Arm (17) getragen werden und in die komplementären Schlitze von benachbarten Haltern und Verschlußelementen eingreifen, um die Verschlußelemente in den Haltern trennungssicher zu lagern.
- 6. Glasformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen mit einem Kopf (46) versehen sind, der sich von der Seite des Armes (17) nach vorne erstreckt und von einer Bedienungsperson zum Austausch von Verschlußelementen leicht betätigbar ist.
- 7. Glasformmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abdeckung (55) aufweist, die sich über den Verschlußelementträgerarm (17) erstreckt und die Gestängemechanismen umgibt.
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