DE3345882A1 - Magnetischer aufzeichnungstraeger - Google Patents

Magnetischer aufzeichnungstraeger

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DE3345882A1
DE3345882A1 DE19833345882 DE3345882A DE3345882A1 DE 3345882 A1 DE3345882 A1 DE 3345882A1 DE 19833345882 DE19833345882 DE 19833345882 DE 3345882 A DE3345882 A DE 3345882A DE 3345882 A1 DE3345882 A1 DE 3345882A1
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DE
Germany
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magnetic recording
ray diffraction
magnetic
diffraction intensity
crystal faces
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Ceased
Application number
DE19833345882
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshio Nagano Kawakami
Kunihiko Saku Nagano Muta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/73Base layers, i.e. all non-magnetic layers lying under a lowermost magnetic recording layer, e.g. including any non-magnetic layer in between a first magnetic recording layer and either an underlying substrate or a soft magnetic underlayer
    • G11B5/739Magnetic recording media substrates
    • G11B5/73923Organic polymer substrates
    • G11B5/73927Polyester substrates, e.g. polyethylene terephthalate

Landscapes

  • Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Magnetischer Aufzeichnungsträger
  • Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aufzeichnungsträger, insbesondere in Form eines Films.
  • Magnetische Aufzeichnungsbänder, wie sie beispielsweise zur Aufzeichnung von Ton- und Videosignalen benutzt werden, bestehen für gewöhnlich aus einem Schichtträger aus einem Polyester (insbesondere Polyethylenterephthalat), auf dessen einer Seite eine magnetische Schicht ausgebildet ist.
  • Die Eigenschaften solcher Bänder hängen in großem Umfang nicht nur von den Eigenschaften der magnetischen Schicht, sondern auch von den Eigenschaften des Schichtträgers ab.
  • Bei dem Schichtträger stellt die Oberflächenglätte einen wichtigen Faktor dar, der das Signal/Rausch-Verhältnis des resultierenden Magnetbandes in ausgeprägter Weise beeinflußt. Die steigende Nachfrage nach Bändern mit verbessertem Betriebsverhalten hat zur Anwendung von glatteren Schichtträgern geführt.Je glatter jedoch die Schichtträgeroberfläche ist, desto größer wird die Reibung zwischen dem laufenden Band und den Bandführungen sowie anderen Bauteilen des Aufnahme- oder Wiedergabegerätes. Die zusätzliche Reibung führt zu erhöhter Spannungsbeanspruchung des Bandes und zu Zittererscheinungen, zu Bandverformungen und anderen Problemen. Es wurden Versuche gemacht, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, beispielsweise indem Magnetbänder mit einem nichtmagnetischen Überzug (rückseitigen Überzug) auf der nichtmagnetisierten Seite des Schichtträgers benutzt wurden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde,einen magnetischen Aufzeichnungsträger zu schaffen, der sich durch eine besonders geringe Reibung auszeichnet und beim Vorbeilauf an den Bauteilen eines Recorders nur vernachlässigbare Verformungen erfährt sowie allgemein hervorragende Laufeigenschaften hat.
  • Nach intensiven Untersuchungen wurde jetzt gefunden, daß die vorstehend genannte Aufgabe durch einen magnetischen Aufzeichnungsträger, beispielsweise in Form eines Bandes, gelöst wird, der einen Schichtträger aus Polyethylenterephthalat und eine darauf ausgebildete magnetische Schicht aufweist und bei dem das Verhältnis der Röntgenbeugungsintensitäten der Kristallflächen (110) und (100) des Schichtträgers mindestens 10x10 2 beträgt. Ein mit einem solchen Schichtträger ausgestattetes magnetisches Aufzeichnungsband erfährt nur geringe Spannungsbeanspruchungen, und es wird im Gebrauch nur selten deformiert.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine graphische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zum Bestimmen des Röntgenbeugungsintensitätsverhältnisses.
  • Polyethylenterephthalatfilme werden in großem Umfang als Schichtträger für magnetische Aufzeichnungsbänder benutzt. Keiner der handelsüblich verfügbaren Schichtträger mit hoher Zugfestigkeit von über 12 kg/mm2 bei einer Dehnung von 5 % hat jedoch ein Röntgenbeugungsintensitätsverhältnis für die Kristallflächen (110) und (100) von mehr als 10x10 Es wurden Versuche mit sämtlichen handelsüblich verfügbaren Schichtträgern durchgeführt. Keiner erwies sich jedoch als voll zufriedenstellend, da die betreffenden Bänder im Gebrauch zu Verformungen neigten.
  • Es zeigte sich überraschend, daß zufriedenstellende Ergebnisse demgegenüber erzielt werden können, wenn die Schichtträger von magnetischen Aufzeichnungsträgern Röntgenbeugungsintensitätsverhältnisse von 10x10 2 oder mehr aufweisen.
  • Beispiele 1-5 Polyethylenterephthalatfilme von unterschiedlicher Dicke zwischen 9,5 und 10,5 um wurden in der üblichen Weise mit einer magnetischen Beschichtungsmasse beschichtet und getrocknet, um auf den Filmen eine 4,5 um dicke Schicht auszubilden. Die so hergestellten Filme wurden zu magnetischen Aufzeichnungsbändern verarbeitet.
  • Die magnetischen Schichten wurden gebildet, indem 70 Gewichtsprozent von feinverteilten, kobaltbeschichteten ?-Fe 203-Teilchen mit einem Bindemittel bestehend aus 5 % Urethankautschuk, 3,5 % Nitrocellulose, 1,5 % Vinylchlorid und 90 % Methylethylketon (alles in Gewichtsprozent) gemischt und, bezogen auf das Harzgewicht, 15 Ges.% eines Polyisocyanats (von der Bayer AG unter der Handelsbezeichnung Desmodur vertrieben) als Härter dem Gemisch zugesetzt wurden, das gesamte Gemisch auf Schichtträger aufgebracht wurde sowie dann die Überzüge getrocknet und gehärtet wurden.
  • Die so erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsbänder wurden auf ihre Bindefestigkeiten und ihre Reibungseigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Vergleichsbeispiele 1-4 Für Vergleichszwecke wurden magnetische Aufzeichnungsbänder nach dem gleichen Verfahren wie im Falle der Beispiele 1-5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß ihre aus Polyethylenterephthalat bestehenden Schichtträger Röntgenbeugungsintensitätsverhältnisse von weniger als 10x10 2 hatten. Die Bänder wurden auf ihre Reibungseigenschaften und Deformationsneigung untersucht. Die Ergebnisse sind gleichfalls in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Im Falle der Tabelle wurde der Brechungsindex in Dickenrichtung (nz) des Testbandes bei 250C mit einem Abbe-Refraktometer vom Typ 4 (Handelsbezeichnung) der Atago Eo.
  • bestimmt.
  • Die Dichte (?) wurde bei 250C unter Verwendung eines vereinfachten Testers für spezifisches Gewicht der Shibayama Kagaku Kiki Sensakusho ermittelt.
  • Die Oberflächenrauhigkeit ist als mittlere Rauhigkeit (Ra) angegeben; sie wurde mit einem Oberflächenrauheitstester der Kosaka Kenkyusho gemessen.
  • Das Röntgenbeugungsintensitätsverhältnis, vorliegend definiert als das Verhältnis der Röntgenbeugungsintensität der Kristallflächen (110) zu der Röntgenbeugungsintensität der Kristallflächen (100),wurde auf die folgende Weise ermittelt. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, wurde zunächst ein Beugungsmuster bestehend aus den Beugungen der Kristallflächen (110) und (100) erhalten. Das mit diesem Muster versehene Aufzeichnungspapier wurde mittig gefaltet entlang der lotrechten Linie X, die durch die Spitze der Beugungsintensität der Kristallflächen (100) läuft. Dabei wurde die rechte Hälfte oder der Abschnitt A über die linke Hälfte oder den Abschnitt B gelegt. Dann wurde die Kurve des Abschnitts A auf den Abschnitt B überschrieben, wobei eine zusätzliche Kurve erhalten wurde, die als gestrichelte Linie eingezeichnet ist. Der Abstand zwischen dieser Linie und der Intensitätsspitze der (110)-Flächen wurde als repräsentativ für die Intensität der (llO)-Flächen angenommen. Die Basis der Beijgungskurve und diejenige der überschriebenen gestrichelten Kurve wurden, wie dargestellt, mit einer gestrichelten Geraden verbunden. Der Abstand zwischen der gestrichelten Geraden und der Intensitätsspitze der (100)-Flächen wurde als repräsentativ für die Intensität der (100)-Flächen gewertet.
  • Die Festigkeit bei 5 % Dehnung (F5) wurde unter Verwendung von 100 mm langen Proben mittels eines- Zugfestigkeitstesters der Toyo-Baldwin Co. bei einer Zuggeschwindigkeit von 50 mm/min gemessen.
  • Die Reibungskraft wurde bestimmt, indem jedes fertige Versuchsband in einer VHS-Videokassette benutzt wurde.
  • Die Kassette wurde in einen Videorecorder vom Typ "NV-8700 (Handelsbezeichnung) der Matsushita Electric Industrial Co. eingesetzt und dort angetrieben. Die Bandspannung an der Auslaßseite der rotierenden Trommel des Recorders wurde gemessen, das Verhältnis zwischen diesem Meßwert und dem Meßwert für das Vergleichsbeispiel 1 ist als Reibungsverhältnis angegeben.
  • Die Bandverformung wurde durch visuelle Beobachtung nach 100 Durchläufen jedes (240 m langen) Versuchsbandes auf einem Videorecorder vom Typ Matsushita "NV-8200" (Handelsbezeichnung) bei einer Temperatur von 400C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 % bestimmt.
  • Wie aus der Tabelle zu erkennen ist, führten die Bänder mit einem Röntgenbeugungsintensitätsverhältnis der Polyethylenterephthalat-Kristallflächen (110) und (100) von 10x10 -2 oder mehr und mit Festigkeiten von über 12 kg/cm2 bei 5 % Dehnung zu niedrigen Reibungen und befriedigender Beständigkeit gegenüber Banddeformation während des Laufs in dem Recorder.
  • Tabelle 1
    Eingenschaften des Polyethylen- Eingenschaften des Bandes
    tersphthalst-Schichtträgers
    F5 nw # Ra I 110/I 100 Reibungs- Deformation
    (kg/mm²) (g/cm³ (µm) (x10-2) verhälnits
    Vergl.-Beisp. 1 18,5 1,4861 1,3898 0,012 3,3 1,00 stark
    Vergl.-Beisp. 2 16,2 1,4922 1,3923 0,018 4,0 0,98 stark
    Vergl.-Beisp. 3 11,7 1,4947 1,3916 0,023 4,6 0,98 stark
    Vergl.-Beisp. 4 17,2 1,4921 1,3900 0,014 9,1 0,66 ziemlich stark
    Beispiel 1 14,3 1,4965 1,3907 0,017 10,9 0,59 gering
    Beispiel 2 14,4 1,4950 1,3907 0,019 10,0 0,60 gering
    Beispiel 3 13,3 1,4953 1,3871 0,019 10,0 0,59 gering
    Beispiel 4 15,4 1,4954 1,3849 0,020 10,3 0,65 gering
    Beispiel 5 11,4 1,5002 1,3942 0,018 11,1 0,60 wiemlich stark
    Die Erfindung wurde vorliegend an Hand von vorzugsweise verwendeten Polyethylenterephthalatfilmen erläutert. Sie ist jedoch darauf nicht beschränkt, sondern allgemein bei Polyesterfilmen anwendbar.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. An sprüche Magnetischer Aufzeichnungsträger mit einem Schichtträger aus Polyethylenterephthalat und einer darauf ausgebildeten magnetischen Schicht, die aus in einem polymeren Bindemittel feinverteilten magnetischen Teilchen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Nirha'-1tnis der Röntgenbeugungsintensität der Kristallflächen (110) des Schichtträgers zu der Röntgenbeugungsintensität seiner Kristallflächen (100) mindestens 10x10 2 beträgt.
  2. 2. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyethylenterephthalat-Schichtträger bei einer Längsdehnung von 5 % eine Festigkeit von mindestens 12 kg/mm2 aufweist.
DE19833345882 1982-12-28 1983-12-19 Magnetischer aufzeichnungstraeger Ceased DE3345882A1 (de)

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JP57227569A JPS59121625A (ja) 1982-12-28 1982-12-28 磁気記録媒体

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EP0310677A1 (de) * 1987-04-07 1989-04-12 Toray Industries, Inc. Polyesterfilm

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