DE3345698A1 - Schutzblende fuer spraydosen - Google Patents
Schutzblende fuer spraydosenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/28—Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor
- B65D83/30—Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor for guiding the flow of spray, e.g. funnels, hoods
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D44/00—Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
- A45D44/12—Ear, face, or lip protectors
Description
- Schutzblende für Spraydosen
- Die Erfindung betrifft eine Schutzblende für Spraydosen, bestehend aus einer länglichen Blendenschaufel mit zwei hochgezogenen Längsrändern und einem an der Spraydose elastisch anbringbaren Haltering.
- Derartige Schutzblenden dienen dazu, den aus dem Sprühkopf einer Spraydose austretenden Sprühnebelstrahl nach einer Richtung hin zu begrenzen. Dadurch wird eine Abgrenzung des zu besprühenden Bereichs ermöglicht.
- Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet derartiger Schutzblenden ist die Haarkosmetik; die Schutzblende verhindert, dai3 bei der Verwendung von Haarspray das Gesicht ebenfalls besprüht wird. Ein weiteres Anwendungsgebiet liegt beispielsweise in der Verwendung von Spraydosen zum Auftrag von Farben oder Lack. Hierbei verhindert die Schutzblende, daß benachbarte Flächen besprüht werden, die frei von einem Farb- oder Lackauftrag bleiben sollen.
- Bei einer bekannten Schutzblende der eingangs genannten Gattung (DE-GM81 o9 756) ist die Blendenschaufel mittels eines elastischen Bandes an der Spraydose so angebracht, daß die Blendenschaufel aus ihrer Benutzungsstellung nach hinten abgeklappt werden kann, um den Platzbedarf bei der Lagerung zu verringern. In der hochgeklappten Stellung stützt sich die Blendenschaufel mit einer abgewinkelten Zunge an der Wand der Spraydose ab.
- Die auf diese Weise zwischen der Blendenschaufel und der Spraydose hergestellte Verbindung ist nicht ausreichend starr, um eine freie Handhabbarkeit der mit der Blendenschaufel versehenen Spraydose zu ermöglichen.
- ,iird die Spaydose rasch bewegt, beispielsweise gekippt, so bewegt sich die Blendenschaufel nach oben und unten und verändert dadurch ihre Wilikelstellung gegenüber dem Sprühstranl oder wird sogar unbeabsichtigt vollständig nach oben oder unten geklappt. Um dies zu vermeiden, ist der Benutzer gezwungen, die mit der Schutzblende versehene Spraydose nur langsam zu bewegen, wodurch die Handhabungsmöglichkeiten, stark eingeschränkt sind.
- Der für die Wirkung der Schutzblende optimale läßt sich bei dieser bekannten Ausführung nur'>sehr ungenau im voraus festlegen, so daß die Abdeckwirkung entweder zu stark oder zu schwach ist.
- Die zweiteilige Ausführung der Schutzblende aus einer Blendenschaufel und einem gesonderten elastischen Band, das an der Blendenschaufel befestigt werden muß, erhöht den irerstellungsaufwand und verteuert die Schutzblende.
- §Die einfache, gekrümmte Form der Blendenschaufel ergibt bei der Verwendung von sehr dünnwandigem Material keine ausreichende ivormsteifigReit, so daß eine größere ;and dicke gewählt werden muß, wodurch die Schutzblende nicht nur schwerer, sondern auch teurer wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schutzblende der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß sie mit geringem Material- und -rbeitsaufwand herstellbar ist, dabei jedoch eine so große Fornsteifigkeit aufweist, daß der vorgegebene Winkel gegenüber der Spraydose in einem möglichst engen Toleranzbereich eingehalUn wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blendenschaufel und der Haltering eim tückig aus steifer kunststoffolie bestehen und daß die Schutzblendc eine umlaufende, nach unten gezogene Versteifungszarge aufweist. Gegenüber der bekannten zweiteiligen, abklappbaren Ausführung hat die erfindungsgemäße Schutzblende den Vorteil, daß sie trotz sehr leichter und dünnwandiger Ausführung weitestgehend starr mit der Spraydose verbunden ist und deshalb ihre vorgegebene Wileelstellung gegenüber der Spraydose auch bei rascher Handhabung zuverlässig beibehält.
- Die umlaufende Versteifungszarge ergibt auch bei dünnwandigem Material eine biegesteife Verbindung zwischen der Blendenschaufel und dem Haltering; außerdem wird dadurch die Blendenschaufel selbst, insbesondere auch an ihrem freien Ende, so versteift, daß sie aus sehr dünnem Material hergestellt werden kann, ohne daß ulibeabsichtigle Verformungen bei der Benutzung zu befürchten sind.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Längsränder der Blendenschaufel und die daran seitlich anschließenden Abschnitte der Versteifungszarge beiderseits des Uberangs von der Blendenschaufel zum Haltering zu jeweils einem Randvorsprung hochgezogen sind.
- Dadurch ergibt sich eine weitere Erhöhung der Versteifungswirkung gerade in dem am stärksten beanspruchten Bereich, nämlich am Übergang von der Blendenschaufel zum Haltering.
- Neitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
- Es zeigt: Fig. 1 eine an einer Spraydose angebrachte Schutzblende im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schutzblende nach Fig. 1 ohne die Spraydose, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 und in einem Teil-Längsschnitt eine abgewandelte Ausführungsform der Schutzblende.
- Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schutzblende 1 ist als einstückiges Bauteil aus einer verhältnismäßig dünnen, jedoch steifen Kunststoffolie hergestellt, beispielsweise Polyäthylen oder Polyvinylchlorid.
- Die Schutzblende 1 weist eine Blendenschaufel 2 auf, die sich zu ihrem freien Ende hin verbreitert und in querrichtung konkav gekrümmt ist. n ihrem schmalen Ende geht die Blendenschaufel 2 ineinen Haltering 3 über, der zur Anbringung an einer Spraydose 4 dient.
- &)er Halterung 3 ist so dimensioniert, daß er einen Falzring 5 an der Oberseite der Spraydose 4 elastisch umgreift. er untere Rand des Halterings 3 weist eine nach innen gerichtete umlaufende Rastlcante 6 auf, die unter den Falzring 5 einrastet und damit eine sichere Verbindung der Schutzblende mit der Spraydose 4 herstellt, wobei die Schutzblende 1 unter Überwindung einer gewissen Reibkraft auf der Spraydose noch drehbar ist, um eine Ausrichtüng in Richtung des Sprühstrahls zu ermöglichen, der aus dem Sprtihkopf 7 der Spraydose 4 horizontal austritt. Gegenüber dieser horizoncalen Sprührichtung ist die Blendenschaufel 2 vorzugsweise um etwa 20° nach unten abgewinkelt, wobei eine Toleranz von etwa + 20 eingehalten wird.
- Die Schutzblende 1 weist eine umlaufende, nach unten gezogene Versteifungszarge S auf, die sich entlang der freien, breiten Endkante der Blendenschaufel 2, -entlang deren beiden Seitenrändern und um den Haltering 3 herum erstreckt. Die Versteifungszarge 8 ergibt auch bei der Verwendung von verhältnismäßig dünnem Material eine hohe Formsteifigkeit der gesamten Schutzblende. Im Bereich des Uebergangs von der Blendenschaufel 2 zum Haltering 3 ist die Formsteifigkeit der Schutzblende 1 noch besonders dadurch erhöht, daß die Längsränder der Blendenschaufel 2 und die daran seitlich anschließenden Abschnitte der Versteifungszarge 8 beiderseits des Übergangs von der Blendenschaufel 2 zum Haltering 3 zu jeweils einem Itandvorsprung 9 hochgezogen sind. Man erkennt in Fig. 1, daß die umlaufende Versteifungszarge 3 im Bereich dieses Randvo@sprungs 9 ihre größte Höhe und damit das größte Widerstandsmoment gegen eine Biegeverformung in senkrecht ei Richtung aufweist.
- In der Blendenschaufel 2 sind drei Lingssiclcen 10 angeordtiet, die in einer Quersicke 11 enden, die parallel zum freien Ende der Blendenschaufel 2 und im abstand hierzu verläuft. Die Sicken 10, 11 dienen nicht nur zu einer Erhöhung der Steifigkeit der Blendenschaufel 2, sondern bilden auch vertiefte Rinnen, in denen sich ein etwaiger Sprühniederschlag sammeln kann. Die Quersicke 11 verhindert daß bereits eine geringe Menge von Sprühniederschlag bis zum freien Ende der J3lendenschaufel 2 fließt.
- Bine gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt.
- Der Haltering 3' ist hierbei als kurzer Zylinder ausgefiihrt, der zur anbringung an einer zylindrischen -ußenwand einer Spraydose geeignet ist, wenn kein Falzring 5 in der in Fig. 1 gezeigten Art zur Verfügung steht.
- Die Schutzblende 1 kann in einheitlicher Form für unterschiedliche Anwendungsfälle verwendet werden, sofern nur die Anschlußmaße der Spraydosen gleich sind, wie dies überwiegend der Fall ist. Dadurch kann eine Einheitsblende in sehr großen Stückzahlen hergestellt und fiir weite Anwendungsbereiche benutzt werden.
Claims (5)
- Schutzblende für Spraydosen Patentansprüche : 1. Schutzblende für Spraydosen, bestehend aus einer länglichen Blendenschaufel mit zwei hochgezogenen Längsrändern und einem an der Spraydose elastisch anbringbaren Haltering, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenschaufel (2) und der Haltering (3) einstückig aus steifer Kunststoffolie bestehen ad daß die Schutzblende (1) eine umlaufende, nach unten gezogene Versteifungszarge (8) aufweist.
- 2. Schutzblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrä.nder der Blendenschaufel (2) und die daran seitlich anschließenden Abschnitte der Versteifungszarge (8) beiderseits des Übergangs von ler Blendenschaufel (2) zum Haltering (3) 7u jeweils einem Randvors prung (9)hochgezogen s ind.
- 3. Schutzblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blendenschaufel (2) Längssicken (10) angeordnet sind, die in einer Quersicke (11) naiie deti freien Ende der Blendenschaufel (2) enden.
- 4. Schutzblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Halterings (3) eine nach innen gerichtete umlaufende Rastkante (6) aufweist.
- 5. Schutzblende nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet, da der Haltering (3') zylindrisch ist.
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