DE3345673C2 - Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufschaltens auf einen Fernsprechapparat mit Wählsperre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufschaltens auf einen Fernsprechapparat mit WählsperreInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufschaltens auf einen Fernsprechapparat mit Wählsperre vorgeschlagen. Zur Wählsperre parallelgeschaltet ist eine Schleifeneinrichtung, die beim Abheben des Handapparates ohne vorhergehenden Ruf eine Schleife vor dem Fernsprechapparat bildet. chluß der Leistungshalbleiter (1) aufweist. Eine derartige Anordnung soll monta
Description
Die Erfindung betrifft ehie Schaltungsanordnung zur
Verhinderung eines unbeabsicluigten Aufschsltens auf
einen Fernsprechapparat mit einer Wähisperre gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Fernsprechapparate bekannt, bei denen fiber einen Schlüssel eine Wählsperre eingeschaltet werden
kann. Eine derartige Wählsperre kann elektromechanisch oder elektronisch ausgebildet sein und bewirkt,
daß von dem mit der Wählsperre versehenen Fsrnsprechanschluß nicht gewählt, d. h. andere Teilnehmer
angesprochen werden können, daß aber ankommende Rufe empfangen werden können. Eine Schaltungsanordnung
zur Sperrung abgehend gerichteter Fernmeldeverbindungen ist aus der DE-AS 21 02 904 bekannt,
bei der eine beispielweise Zener-Dioden aufweisende Ableitanordnung mit der Belegung der Anschlußleitung
quer zu dieser liegend angeschaltet wird. Die Ableitanordnung ist von der Spannung der offenen Anschlußleitung
in den Spannungsdurchbruch steuerbar, ist allerdings durch den Betriebsspannungsabfall am durchverbundenen
Teilnehmeranschluß nicht beeinflußbar. Die Zener-Dioden sind unmittelbar durch die beim Wählvorgang
entstehende Spannungsüberhöhung in den wirksamen Ableitzustand steuerbar.
Außerdem sind Wählsperren bekannt, bei denen ein Kontakt in einem Amtsleitungsanschluß vorgesehen ist,
der geöffnet ist, wenn die Wählsperre eingeschaltet ist. Dieser Kontakt wird während eines Rufs durchverbunden,
so daß beim gleichzeitigen Abheben des Hörers und Schalten des Gabelumschalters der Schleifenstrom
über den Fernsprechapparat fließt und ein Gespräch entgegengenommen werden kann. Somit ist der Teilnehmer
erreichbar, kann aber kein Gespräch nach außen führen.
Wird bei einem Fernsprechapparat mit eingeschalteter Wählsperre der Handapparat bzw. Hörer abgenommen
und kommt nach dem Abnehmen des Handapparates ein Ruf an, dann betätigt der Rufstrom die Rufstromerkennung
und aufgrund der Rufstromerkennung wird die Schleife zu dem anzurufenden Fernsprechapparat
durchgeschaltet Da dieser durch den schon abgenommenen Handapparat seinen Gabelumschalter betätigt
hat ist somit die Schleife für den Sprechstromkreis hergestellt Dadurch kann versehentlich eine nicht gewünschte
Fernsprechverbindung durchgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung für einen Fernsprechapparat mit Wählsperre zu schaffen, durch die ein unbeabsichtigtes
AufschaJten auf einen durch Abnehmen des Handapparates belegten Teilnehmeranschlusses verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung bei Abnehmen des Handapparates und gleichzeitigem Eingehen
eines Rufes das Sperren des Anschlusses solange verhindert, bis der Ruf beendet ist
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert
Die einzige Figur zeigt eine schaltungsgemäße Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
In der Figur ist mit VST die Vermittlungsstelle bezeichnet,
die die Leerlaufspannung U von 60 V liefert Die Klemmen a und b sind die Anschlüsse für die Amtsleitungen. An den Klemmen a 1 und b 1 liegt der Fernsprechapparat
FeAp mit dem Wecker W und dem Widerstand R. In der Leitung zwischen b und b 1 liegt die
Wählsperre WSP mit dem Kontakt N, die an den Klemmen
1 und 2 liegt Eine derartige Wählsperre WSP ist üblicherweise mit Relais und zugehörigen Kontakten
oder elektronischen Schafcern, zu „τ; Beispiel einem Thyristor,
ausgestattet Wenn die Wählsperre WSP eingeschaltet ist dann ist der Kontakt N geöffnet Sobald ein
Anruf erfolgt, wird die Leitung zwischen den Klemmen 1 und 2 während des Rufs elektrisch durchverbunden.
Diese Verbindung wird aufrechterhalten, wenn gleichzeitig ein Schleifenstrom über den Fernsprechapparat
FeAp fließt das heißt wenn während des Rufes der Handapparat abgenommen wird und der Gabelumschalter
GUschließt Zwischen den Klemmen 1 und 2 ist eine Schleifeneinrichtung 5 geschaltet, die zum Beispiel
aus einem Relais K besteht, das ein die Anschlußklemmen a und b der Amtsleitungen verbindenden Kontakt
k ansteuert, wobei in Reihe zu dem Kontakt k ein Widerstand R1 liegt.
Wird der Handapparat abgenommen und der Gabelumschalter GU geschlossen, bevor ein Anruf erfolgt,
schaltet die Wählsperre nicht durch und die Spannung zwischen den Klemmen 1,2 steigt auf die Leerlaufspannung
U an. Dadurch wird die Schleifeneinrichtung S aktiviert, das heißt das Relais K spricht an und steuert
den Kontakt k in den geschlossenen Zustand, so daß durch diesen eine Schleife geschlossen wird, indem der
Widerstand Λ 1 in der Größenordnung von 1 k liegt. Damit ist der Anschluß für jeden Anrufer belegt, auch
wenn die Wählsperre WSP nicht durchgeschaltet hat. Um diese Schleifenbildung bei gleichzeitigem Abheben
des Handapparates und Ankommen eines Rufes zu verhindern, ist eine Zeitverzögerungseinrichtung Tparallel
zu den Anschlußklemmen der Amtsleitungen a, b geschaltet,
die zum Beispiel aus einem zeitverzögerten Relais mit gehörigem Kontakt r bestehen kann. Der Kontakt
τ liegt in Reihe mit dem Kontakt k und ist im Ruhezustand geschlossen. Kommt ein Ruf an, das heißt
fließt ein Rufstrom, so spricht die Zeitverzögerungsschaltung T an und öffnet den Kontakt r, so daß eine
Schleifenbildung über den Widerstand R1 verhindert
wird. Der Kontakt wird über die Rufpausen, die üblicherweise 9 s lang sind, durch die Zeitverzögerungsschaltung
rgeöffnet gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufschaltens auf einen Fern-Sprechapparat
mit Wählsperre, die zwischen Amtsleitung und Teiinehmerapparat eingeschleift wird,
wobei die Wählsperre einen Kontakt in einer Ader der Amtsleitung aufweist, die im eingeschalteten Zustand
bei einem ankommenden Ruf durchverbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zur Wählsperre (WSP) parallel geschaltete Schleifeneinrichtung (S) vorgesehen ist, die beim Abnehmen
des Handapparates und Umschalten des Gabelumschalters (GU) ohne vorhergehenden Ruf eine
Schleife zur Sperrung des Fernsprechapparates (FeAp) bildet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifeneinrichtung (S) eine Schalteinrichtung (k) aufweist, die bei Vorhandensein
der Leerlaufspannung an den Klemmen (i, 2) der Wählsperre (WSF) einen den Anschluß für
ankommende Anrufe sperrenden Verbraucher (R 1) in die Amtsleitungen (a, ty schaltet
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Rufstrom
ansprechende Zeitverzögerungsschalteinheit (T) vorhanden ist, die während der Rufpausen die Sperrung
des Anschlusses durch die Schleifenbildung verhindert
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345673 DE3345673C2 (de) | 1983-12-15 | 1983-12-15 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufschaltens auf einen Fernsprechapparat mit Wählsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345673 DE3345673C2 (de) | 1983-12-15 | 1983-12-15 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufschaltens auf einen Fernsprechapparat mit Wählsperre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3345673A1 DE3345673A1 (de) | 1985-07-04 |
DE3345673C2 true DE3345673C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=6217215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345673 Expired DE3345673C2 (de) | 1983-12-15 | 1983-12-15 | Schaltungsanordnung zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Aufschaltens auf einen Fernsprechapparat mit Wählsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345673C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3544687C2 (de) * | 1985-12-18 | 1993-12-02 | Bosch Gmbh Robert | Elektrische Sperrvorrichtung zum Sperren der von einem Fernsprechapparat abgehenden Gespräche |
DE3640707A1 (de) * | 1986-11-28 | 1988-06-09 | Kuke Kg Fritz | Schaltungsanordnung mit einer waehlsperre |
-
1983
- 1983-12-15 DE DE19833345673 patent/DE3345673C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3345673A1 (de) | 1985-07-04 |
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