DE3344877C2 - - Google Patents
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- DE3344877C2 DE3344877C2 DE19833344877 DE3344877A DE3344877C2 DE 3344877 C2 DE3344877 C2 DE 3344877C2 DE 19833344877 DE19833344877 DE 19833344877 DE 3344877 A DE3344877 A DE 3344877A DE 3344877 C2 DE3344877 C2 DE 3344877C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/52—Details
- B65D75/58—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Papiersack nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Papiersäcke werden dort angewandt, wo es darum
geht, beim Öffnen die Entnahme des unbeschädigten Kunst
stoff-Innensacks zu ermöglichen. Dabei soll es bei kriti
schen Gütern sogar möglich sein, den Innensack nach der
Entfernung aus dem Papierumhüllungssack noch zu reinigen,
damit bei kritischen Gütern keine Verunreinigung des Innen
sacks und damit möglicherweise des Innensackinhalts durch
Papierfasern oder dergleichen sowie andere anhaftende
Staubpartikel erfolgen kann. Dieses Problem tritt bei
spielsweise bei solch kritischen Gütern wie medizinischen
Grundstoffen, die in großen Mengen in Säcken verschickt
werden, auf. Auch bei Lebensmittelsäcken stellt sich das
geschilderte Problem.
Bei einem bekannten Papiersack dieser Art (US-PS 39 58 749)
ist lediglich die Innenlage an einem stirnseitigen Ende des
Sacks perforiert. Diese Innenlage ist am gegenüberliegenden
stirnseitigen Ende mit der benachbarten Lage des Außensacks
verklebt. Eine solche Ausbildung hat den Nachteil, daß der
Innensack vergleichsweise schwierig vom Außensack zu tren
nen ist. Ein weiterer Nachteil des bekannten Papiersacks
besteht darin, daß die der Perforationslinie benachbarte
Schweißnaht des Innensacks durch das Füllgut belastet ist.
Weiterhin ist die Herstellung des bekannnten Papiersacks
deshalb aufwendig, weil eine Perforation der Innenlage un
abhängig von den Außenlagen während des Schlauchbildungs
prozesses erfolgen muß.
Es ist ferner ein mehrlagiger Papierbeutel bekannt, der
auch eine Kunststoffolienlage enthält (DE-PS 9 66 168).
Bei diesem bekannten Beutel ist es bekannt, die durch Ver
schweißen gebildete Verschlußstelle dadurch gegen hohe
Druckbelastung von innen her zu sichern, daß man den Ver
schlußbereich doppelt umfalzt.
Ausgehend von dem Stand der Technik, wie er aus US-PS
39 58 749 gegeben ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, einen Papiersack der als bekannt vorausgesetzten
Art so auszubilden, daß eine besonders einfache und leichte
Trennung des Innensacks vom Außensack möglich ist und daß
die Schweißnähte des Innensacks entlastet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des
Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine einfache Öffnung
des Sacks und eine leichte Entnehmbarkeit des Innensacks.
Die Herstellung eines derartigen Sacks ist einfach, da die
Perforation nach dem Verschließen des Innensacks erfolgen
kann, nämlich erst auf der Füllmaschine. Schließlich hat
der erfindungsgemäße Papiersack den Vorteil, daß die Ver
schlußnähte entlastet sind.
Zur Erleichterung der Handhabung hat es sich als besonders
zweckmäßig erwiesen, daß die untere Verschlußklappe einen
einlegten Aufreißfaden übergreift.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Papiersacks,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Papiersacks,
Fig. 3 die Ausbildung des oberen Endes des Papiersacks
im unverschlossenen Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt entlang Ebene IV-IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des oberen Endes des Papier
sacks im verschlossenen Zustand in schematischer
Darstellung,
Fig. 6 eine Frontansicht des unteren Endes des Papier
sacks im unverschlossenen Zustand,
Fig. 7 eine Frontansicht des unteren Endes im verschlosse
nen Zustand bei teilweise weggebrochen dargestell
ter Verschlußklappe.
Der Außensack ist mehrlagig ausgebildet und mit 1 bezeichnet.
Die verschiedenen Lagen des Außensacks sind im Öffnungsbereich
miteinander verklebt. Außerdem ist im Öffnungsbereich der
aus Kunststoffolie bestehende Innensack 3 mit der Innen
seite des Außensacks 1 verklebt.
Der dargestellte Papiersack ist ein Seitenfaltensack mit
gestafelter Verschlußklappe. Im oberen Bereich weisen der
Innensack 3 und der Außensack 1 eine gemeinsame durchgehende
Perforation 2 auf. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt
die Perforation 2 vom Sackinneren gesehen hinter der Schweiß
naht 6 des Innensacks 3. Die obere Verschlußklappe 8 ist um
die Falz 7 umgeschlagen. Der in Fig. 1 und 2 dargestellte
Zustand des gefüllten Papiersacks ist noch nicht endgültig.
Die obere Verschlußklappe 8 wird um die erste gemeinsame
Falzlinie 5 herumgeklappt, und zwar entweder nach rechts
oder nach links, wie dies durch den Doppelpfeil in Fig. 2
symbolisiert ist. Anschließend wird die so gebildete Ver
schlußklappe an der Klebestelle 11 angeklebt (vgl. Fig. 5).
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die erste Falzlinie 5 vom
Sackinneren her gesehen vor der Schweißnaht 6 und vor der
Querperforation 2 liegt.
Die Ausbildung des unteren Endes des Papiersacks ist in
den Fig. 6 und 7 dargestellt. Die untere Schweißnaht
des Innensacks 3 ist mit 10 bezeichnet. Die untere Verschluß
klappe 8′ wird um die Falzlinie 9 gemäß Fig. 6 umgeklappt
und gelangt in die in Fig. 7 links dargestellte Position.
Der rechte Bereich der Verschlußklappe 8′ ist bis zum
Innensack weggebrochen dargestellt. Die Verschlußklappe 8′
übergreift einen Aufreißfaden 4.
Das Verschließen der unteren Seite des Papiersacks erfolgt
in der bekannten Weise durch ein Aufheizen der aufeinander
liegenden Endkanten des Innensacks, ein anschließendes
Zusammenpressen und schließlich das Umlegen der Verschluß
klappe 8′. Die Schweißnaht 10 liegt im umgefalteten Bereich.
Die Schweißnaht 10 ist durch die Umfaltung gegen Belastung
gesichert.
Im Bereich der unteren Verschlußklappe ist - im Gegensatz
zum Bereich der oberen Verschlußklappen - keine Klebever
bindung zwischen Innensack und Außensack vorgesehen.
Das Öffnen des befüllten und verschlossenen Sacks erfolgt
folgendermaßen:
Die geklebte doppelt umgelegte obere Lasche wird abgezogen.
Anschließend wird das gesamte obere Sackende bis zur
Perforation 2 abgerissen. Es liegt dann weiterhin der Innen
sack 3 völlig verschlossen aber lose im freien äußeren Sack
1. Danach wird mit Hilfe des unteren Aufreißfadens 4 auch
am unteren Ende der Innensack vom Außensack getrennt. Danach
kann der Innensack aus dem Außensack herausgeschüttelt werden
oder man kann den Außensack vom Innensack abziehen.
Die Anordnung der Perforation, der Schweißnähte und der
Laschen stellt sicher, daß nicht nur die untere Schweißnaht
10 sondern auch die obere Schweißnaht 6 völlig entlastet
ist. Keine der beiden Schweißnähte wird durch das Füllgut
mit Druck belastet.
Claims (2)
1. Mehrlagiger Papiersack mit einem Innensack aus Kunst
stoffolien, beispielsweise Polyäthylen oder PVC, der an
beiden Stirnseiten dicht verschlossen ist, wobei die
stirnseitigen Enden des Innensacks mit den stirnseitigen
Verschlußklappen des Außensacks umgefalzt sind und der
Innensack eine Querperforation aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außensack (1) an einer Stirnseite eine Querper
foration (2) im gleichen Bereich wie der Innensack (3)
aufweist und der Innensack (3) mit dem Außensack (1)
lediglich auf dem Bereich verklebt ist, der vom Sackin
neren gesehen hinter der Querperforation (2) des Außen
sacks liegt, daß die erste gemeinsame Falzlinie (5) von
Innen- und Außensack vor der Schweißnaht (6) des Innen
sacks und vor der Querperforation angeordnet ist und
eine zweite Falz (7) zumindest für den Außensack hinter
Schweißnaht und Querperforation liegt, und daß an der
anderen Stirnseite keine Klebeverbindung zwischen Innen-
und Außensack vorgesehen ist.
2. Mehrlagiger Papiersack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Verschlußklappe (8) einen eingelegten
Aufreißfaden (4) übergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833344877 DE3344877A1 (de) | 1983-12-12 | 1983-12-12 | Mehrlagiger papiersack mit kunststoff-innensack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833344877 DE3344877A1 (de) | 1983-12-12 | 1983-12-12 | Mehrlagiger papiersack mit kunststoff-innensack |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3344877A1 DE3344877A1 (de) | 1985-06-13 |
DE3344877C2 true DE3344877C2 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6216709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833344877 Granted DE3344877A1 (de) | 1983-12-12 | 1983-12-12 | Mehrlagiger papiersack mit kunststoff-innensack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3344877A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635809A1 (de) * | 1986-10-22 | 1988-05-05 | Wilhelmstal Werke Gmbh | Kreuzboden-kombinationssack und verfahren zu dessen herstellung |
DE4407581C2 (de) * | 1994-03-08 | 1997-09-04 | Henkel Kgaa | Verpackungsbeutel für schüttfähige Produkte |
WO2017058863A1 (en) * | 2015-10-02 | 2017-04-06 | Cobler Cory | Expandable and reusable plastic bag |
DE102019124821A1 (de) * | 2019-09-16 | 2021-03-18 | Mondi Ag | Verpackungsbeutelanordnung sowie Verfahren zur Herstellung und Handhabung der Verpackungsbeutelanordnung |
DE102019125294A1 (de) * | 2019-09-19 | 2021-03-25 | Coveris Flexibles Deutschland GmbH & Co. KG | Recyclingfähige Verpackung, insbesondere Blockbodenbeutel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966168C (de) * | 1942-02-07 | 1957-07-11 | Solo Feinfrost G M B H | Beutelverschluss mit einem um das zu verschliessende Ende herumgelegten und durch Hitzeeinwirkung mit ihm verbundenen Klebestreifen |
US3958749A (en) * | 1974-04-12 | 1976-05-25 | St. Regis Paper Company | Gusseted pinch bottom breakaway pouch bag |
-
1983
- 1983-12-12 DE DE19833344877 patent/DE3344877A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3344877A1 (de) | 1985-06-13 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ICOMA FBS GMBH PACKTECHNIK, 77855 ACHERN, DE |
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