DE3342975A1 - Verfahren zur automatischen steuerung des schlaemmstoffes von giessereiformsanden - Google Patents

Verfahren zur automatischen steuerung des schlaemmstoffes von giessereiformsanden

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose

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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur automatiscnen Steuerung
  • des Schlämmstoffes von Gießereiformsanden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Steuerung des Schlämmstoffes von Cießereiformsanden, bei welchem dem Formsand bei und nach dem Entleeren der Form Feinstanteile entzogen werden.
  • Bekanntlich ist tongebundener Formsand der am häufigsten verwendete Formstoff für die Herstellung von Metallguß.
  • Tongebundener Gießereisand setzt sich in der Regel aus Quarzsand, Bindeton (Bentonit) und Glanzkohlenstoffbildner (Kohlenstaub) und Wasser zusammen. Je nach Einsatzfall können kleinere Additivmengen dieser Grundmischung zugegeben werden.
  • Weiterhin ist bekannt, daß der Formsand nach dem Abgießen vom Gußstück getrennt und zur Wiederaufbereitung zurückgeführt wird. Bei der Wiederaufbereitung werden Neusand (zum Ausgleich der Verluste), sowie Bindeton und Glanzkohlenstoffbildner (als Ersatz für die thermisch gebrannten bzw. ausgebrannten Bestandteile) und Wasser zugegeben. Der so wieder aufbereitete Formsand muß je nach Einsatzfall bestimmte Ansprüche in Bezug auf Festigkeiten, Gasdurchlässigkeit und Verdichtbarkeit bzw. Verformbarkeit erfüllen. An letztere werden insbesondere beim Einsatz vollautomatischer Formmaschinen erhöhte Ansprüche gestellt.
  • Die Formsandmischung setzt sich aus Bestandteilen unterschiedlicher Korngröße zusammen. Der Feinstanteil unter 0,02 mm, der in der Fachsprache als Schlämmstoff bezeichnet wird, hat einen besonderen Einfluß auf die Verdichtbarkeit des Formsandes. Schwankunsen im Schlämmstoffanteil sind aus diesem Grund unerwünscht.
  • Der Gehalt an Schlämmstoff variiert jedoch in Abhängigkeit vom Gießprogramm. Die thermische Belastung des Formsandes (Sand : Guß-Verhältnis), der Anteil der Kerne in der Form und andere Parameter beeinflussen den Schlämmstoffgehalt des Formsandes.
  • Nachdem die meisten Gießereien mehrere Formanlagen haben, die aus der gleichen Sandaufbereitung mit Formsand versorgt werden bzw. auf ein und derselben Formanlage häufig in kurzen Abständen wechselnd, unterschiedliche Gußstücke erzeugt werden, ist die unerwünschte Schwankung des Schlämmstoffgehaltes nicht zu vermeiden.
  • Um schädliche Einflüsse durch die Schwankungen des Schlämmstoffgehaltes zu reduzieren oder zu vermeiden, werden bekanntlich in kurzen Abständen Laborproben des Formsandes entnommen und die dabei ermittelten Werte für Korrekturen der Formsandzusammensetzung benutzt. Als Korrekturmaßnahme steht im allgemeinen nur die Veränderung der Neusandzugabe zur Verfügung. Die Neusandzugabe wiederum kann nicht ohne Rücksicht auf andere Einflüsse verändert werden.
  • Bei vielen Gußstücken besteht ein derart hoher Kernanteil, daß dieser den Bedarf an Neusand bereits vollkommen deckt, so daß eine zusgzliche Neusandzugabe nicht mehr erwünscht ist. Bei Zugabe von Neusand liegt diese meist in der Größenordnung von etwa 1 % der Formsandmenge, so daß der entstehende Korrektureffekt außerordentlich gering ist bzw. erst nach mehreren Durchläufen, d.h. nach längerer Zeit spürbar wird.
  • Es sind bereits Überlegungen angestellt, Gießereisandaufbereitungsanlagen automatisch zu regeln und die Feuchtigkeit sowie die Verdichtbarkeit des Gießereisandes zu messen. Man hat hier beim Auftragen der Verdichtbarkeit über dem Feuchtigkeitsgehalt Eichgeraden voraesehen und die automatische Steuerung an Hand dieser Geraden vorgenommen, wobei die Verschiebung der Eichgeraden auf einen vorgege- benen Toleranzbereich beschränkt Lst. Beim Überschreiten der Toleranzgrenze muß die Sandzusammensetzung geändert werden. Den wesentlichen Einfluß auf das Verhältnis Verdichtbarkeit: Feuchte hat dabei der Scllämmstoffgehalt. Zur Korrektur der Sandzusammensetzung wird wiederum Neusand zugegeben, wie oben bereits beschrieben, und hier ergeben sich Steuerungsgrenzen, weil bei großem Kernanteil die Zugabe von Neusand nicht mehr erwünscht ist.
  • Ziel der Erfindung ist daher die Korrektur und Steuerung des Schlämmstoffanteiles, möglichst durch Entnahme oder Zufuhr des Feinststoffanteiles vor dem Dosieren oder Mischen.
  • Es ist auch bekannt, daß durch Einsatz von Entstaubungsanlagen in modernen Sandaufbereitungsanlagen und insbesondere durch den Einsatz von Verdunstungskühleinrichtungen dem Formsand während der Rückführung zur Wiederaufbereitung ein erheblicher Anteil an Feinstoffen, die im wesentlichen aus Schlämmstoffen bestehen, entzogen wird. Diese Feinstoffe werden durch Zyklone und Filter aus der Abs aug- bzw.
  • Kühlluft abgeschieden. Es genügt nun aber keineswegs, diese abgesaugten Feinstoffe direkt nach der Kühlanlage dem Formsand wieder aufzugeben, weil die vorstehend erwähnten Änderungen der Sandqualität und insbesondere des Schlämmstoffanteiles je nach dem Gießprooramm damit nicht behoben sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Verbesserung eines Verfahrens der eingangs bezeichneten Art zur kurzfristigen und feinfühligen Änderung des Schlämmstoffgehaltes des Formsandes derart, daß ein konstanter Schlämmstoffgehalt erreichbar ist, auch wenn der Altsand mit starken Schwankungen des Schlämmstoffgehaltes belastet ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß dem Formsand bei und nach dem Entleeren der Form derart Viele Feinstanteile auf der Altsandstrecke entzogen werden, daß der Formsand mit Sicherheit einen Unterschuß an Schlämmstoff aufweist, und daß die fehlenden Schlämmstoffanteile genau dosiert in Abhängigkeit laufender manueller oder automatischer Sandprüfungen zugegeben werden. Das neue Verfahren kann man sowohl im Zusammenhang mit der bisher üblichen Labormeßung de-s Schlämmstoffgehaltes aber auch bei automatischer Ermittlung des Schlämmstoffgehaltes des Formsandes einsetzen. Das erfindungsgemäße Verfahren sorgt mit Vorteil dafür, daß nicht der gesamte abgeschiedene Feinstoffan teil in den Zyklonen und Filtern sondedrn neur in solcher Menge wieder zurückgeführt wird, wie zur Konstanthaltung des Schlämmstoffgehaltes im Formsand erforderlich ist. Die abgeschiedenen Feinstoffe werden über ein regelbares Dosiergerät dem Formsand in der jeweils benötigten Menge zugeführt. Die erforderliche Zugabemenge wird entweder im Labor oder durch die erwähnte automatische Messung ermittelt.
  • Durch das neue Verfahren gemäß der Erfindung können Gießereien aus der gleichen Sandaufbereitung mehrere Formanlagen mit Formsand versorgen, wenngleich unterschiedliche Gießprogramme gefahren werden, z.B. Gußstücke mit glatten und solche mit groben Oberflächen. Stets kann man einen konstanten Schlämmstoffgehalt herbeiführen und diesen kurzfristig und feinfühlig ändern.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Entnahme der Feinstanteile über die Kühlluft einer Verdunstungskühleinrichtung erfolgt. Hier kann das erfindungsgemäße Verfahren bei bereits vorhandenen Einrichtungen angesetzt werden ohne Investitionsaufwand.
  • Bei großen Anlageleistungen bzw. bei großer Entfernung zwischen Kühlanlage und meßstelle des Schlämmstoffgehaltes ist es erfindungsgemäß ferner zweckmäßig, wenn eine Teilmenge der entnommenen Feinstoffe als konstante Grundmenge zugegeben wird, während die Restmenge geregelt zudosiert wird. Mit anderen Worten wird an dr Entnahmestelle der Feinstoffe, z.B. .der Kühlanlage, konstant eine gewisse Grundmenge in den Altsand zurückgeführt. Die Differenzmenge wird in der Nähe der Meßstelle in Abhängigkeit des MeB-ergebnisses geregelt wieder zugegeben. Es bietet sich hierbei an, den Feinstoff wie die übrigen Zugabekomponenten über die Dosieranlage an der Sandmischanlage zuzugeben.
  • Es besteht an dieser Stelle der Vorteil, daß bei modernen Anlagen Dosierrechner eingesetzt werden, welche die Verarbeitung der Meßwerte erleichtern.
  • Durch diese Aufteilung einer Grunamenge und einer Restmenge vereinfacht sich auch die Steuerung und Förderung der Feinstoffe, weil der Weg von der Abscheideeinrichtung für die Feinstoffe bis zur Dosiereinrichtung oder dem dieser vorgeschalteten Silo für die Feinstoffe häufig lang ist.
  • Die kleine Restmenge läßt sich auch einfacher bunkern.
  • Die Erfindung ist vorteilhaft weiter dadurch ausgestaltet, daß die Zugabe der Korrekturmenge uber die Dosieranlage an der Formsancaubereitung erfolgt. .eim Transport des Sandes von der Kühlanlage bis zur Mischerstation können einschließlich Zwischenlagerung mehrere Stunden vergehen. Es ist deshalb besser, wenn durch die vorstehend genannte Maßnahme erfindungsgemäß der Regelbefehl von der Prüfeinrichtung näher an die Prüfstelle herangelegt wird, weil man dadurch eine bessere Treffsicherheit hat. Der Regelbefehl wird deshalb zweckmäßig direkt an die Dosieranlage an der Formsandaufbereitung gegeben. Der korrigierte Sand steht dann der Mischeinrichtung sehr bald zur Verfügung, während im anderen Fall ein Sand über die Feinstoffentnahmestelle korrigiert würde, so daß die Korrektur an der Meßstelle erst zeitversetzt wirksam würde.
  • Bei Einsatz von Rechnern in der Dosieranlage besteht auch die Möglichkeit, den Kernanteil und das Sand : Guß-Verhält- nis des jeweiligen Produktionsprogrammes zu speichern, so daß die Zugabe an Neusand und Bindemittel automatisch in Abhängigkeit des Gießprogrammes und die Schlämmstoffzugabe wiederum in Abhängigkeit der Neusand- und Bin demittelzugabe geregelt werden kann.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der zeitweise überschüssige Feinstanteil bis zur Wiederverwendung in Silos gelagert wird. Da hat man diesen vorübergehend nicht benötigten Feinstoff zu einem anderen Zeitpunkt verfügbar, bei welchem ein größerer Schlämmstoff-Unterschuß besteht.
  • Das Silo für die Feinstoffe kann wahlweise an der Entnahmestelle, an der Zugabestelle oder an jeder beliebigen Stelle im Gießereibetrieb angeordnet werden, weil der Transport der Feinstoffe durch eine einfache pneumatische Förderanlage problemlos möglich ist.
  • Weitre Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen: Figur 1 schematisch den Kreislauf einer Metallgießerei mit tongebundenem Formsand unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Figur 2 den gleichen Kreislauf einer anderen Ausführungsform mit automatischem Prüfgerät.
  • Der von der vorhergehenden Benutzung zurückkehrende Altsand 1 wird unter Zugabe der Zusätze 2 - 4 (Wasser 2, Neusand 3, Feinstoffe 3 A, Bentonit und Kohlenstaub 4), die in einer Dosierung 5 gesteuert werden, dem Mischer 6 aufgegeben.
  • Der gemischte Sand wird in einer Formmaschine 7 geformt. Je nach der Gestalt des Gußstückes werden in die noch offene Form Keme zur Bildung von Hohlräumen im Gußstück eingelegt. Die geschlossene Form wird auf der Gießstrecke 8 mit Metall ausgegossen. Das erstarrte Gußsti:ck wird auf der Ausschlagstelle 9 vom Formsand getrennt und zur weiteren Bearbeitung geleitet. Der ausgeschlagene Formsand wird durch Metallatscheider, Siebe usw.
  • auf der Altsandstrecke 10 von Fremdstoffen und Knollen gereinigt. Der gereinigte Sand wird in einem Verdunstungskühler 11 auf die gewünschte Temperatur gekühlt. Die durch die Kühlluft mitgerissenen Feinstoffe werden in einem Abscheider 12 abgeschieden und über ein Zuteilgerät 13 dem Sandstrom nach dem Kühler wieder aufgegeben. Die Abluft 14 wird mit oder ohne Nachreinigung abgeführt.
  • Von den im Abscheider 12 abgeschiedenen Feinstoffen wird gemäß Figur 1 ein Teilstrom über das erwähnte Zuteilgerät 13 dem Sandstrom nach demKihler 11 wieder zugeführt. Eine Restmenge 13 A der Feinstoffe wird jedoch zur Dosieranlage 5 geführt, die durcheein zusätzliches Silo für die Feinstoffe 3 A erweitert ist.
  • Man sieht aus der Ausführungsform der Figur 1, daß dem Formsand bei und nach dem Entleeren der Form auf der Altsandstrecke 10, d.h. unter anderem auch im Kühler 11, ein so hoher Feinstanteil entzogen wird, daß der Formsand vor der Zugabestelle durch das Zuteilgerät 13 mit Sicherheit einen Unterschuß an Schlämmstoff aufweist. Die nun fehlenden Schlämmstoffanteile können dann in Abhängigkeit der durchgeführten Sandprüfung genau dosiert zugegeben werden. Diese feine und schnelle Dosierung gelingt besonders gut, weil die entnommenen Feinstanteile in eine Grundmenge 13 und eine Restmenge 13 A aufgeteilt werden Bei der Ausführungsform der Figur 2 wird der Einsatz eines automatischen Prüfgerätes für die Ermittlung des Schlämmstoffgehaltes und die.Verarbeitung von Meßwerten über einen Rechner schematisch dargestellt.
  • Der Kreislauf des fertiggemischten Sandes zur Formmaschine 7, über die Gießstrecke 8, die Ausschlagstelle 9 und die Reinigungsstrecke 10 sind in Figur 2 nicht dargestellt, denn sie entsprechen genau der Ausführungsform in Figur 1.
  • Ein automatisches Prüfgerät für die Ermittlung des Schlämmstoffgehaltes 5 A speist seine Meßwerte in einen Rechner 5 B. Der Rechner korrigiert in Abhängigkeit der eingegebenen Meßergebnisse die Dosierung der Grundmenge von Feinstoffen 13 durch das regelbare Dosiergerät 13 B sowie die Korrekturmenge der Feinstoffe 3 A über die Dosieranlage 5.
  • Durch die Regelung der Grundmenge 13 wird sichergestellt, daß die Dosierung der Korrekturmenge 3 A in einer solchen Größenordnung liegt, wie sie für die Auslegung der Dosieranlage 5 erforderlich ist.
  • Bei einer zusätzlichen Eingabe der Kernsandmenge 14 und des Sand : Guß-Verhältnisses 15 kann über den Rechner auch die Neusandmenge 3 und die Bindemittelmenge 4 und in Abhängigkeit davon die Feinstoffmenge 3 A gesteuert werden.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Hubert Eirich, Sandweg 16, 6969 Hardheim Paul Eirich, BahnhofstraPe 11, 6969 Hardheim Walter Eirich, Spessartwec 16, 6969 Hardheim Verfahren zur automatischen Steuerung des Schlämmstoffes von Gießereiformsanden Patentansprüche 1. Verfahren zur automatischen Steuerung des Schlämmstoffes von Cießereiformsanden, bei welchem dem Formsand bei und nach dem Entleeren der Form Feinstanteile entzogen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Formsand soviel Feinstanteile auf der Altsandstrecke entzogen werden, daß der Formsand mit Sicherheit einen Unterschuß an Schlämmstoff aufweist, und daß die fehlenden Schlämmstoffanteile genau dosiert in Abhängigkeit laufender manueller oder automatischer Sandprüfungen zugegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Feinstanteile über die Kühlluft einer Verdunstungskühleinrichtung erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilmenge der entnommenen Feinstoffe als konstante Grundmenge zugegeben wird, während die Restmenge geregelt zudosiert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe der Korrekturmenge über die Dosieranlage an der Formsandaufbereitung erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitweise überschüssige Feinstanteil bis zur Wiederverwendung in Silos gelagert wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Form eingelegte Kerninenge und das Sand : Guß-Verhältnis dieser Form über einen Rechner zur Bestimmung der Neusand- und Additivzugabe und davon abhängig der Feinststoffzugabe benutzt wird.
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