DE3342756A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von blaettern von einer absatzweise perforierten fortlaufenden formularbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von blaettern von einer absatzweise perforierten fortlaufenden formularbahn

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
european patent attorneys
Dipl.-Ing. H. Leinweber (ΐ93ο-7β) Dipl.-lng. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Rosental 7, D-SOOO München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2 60 39 89 Telex 52 8191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den
Unser Zeichen ZÜ/B-845
Pitney Bowes Inc.
Stamford, Connecticut 06926 (V.St.v.A.)
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen
von Blättern von einer absatzweise,
perforierten fortlaufenden Formularbahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von perforierten Blättern von einer fortlaufenden Papierbahn und insbesondere einen Formular-Aufbrechmechanismus zur Durchführung des Aufbrechvorgangs.
Bei verschiedenen Datenverarbeitungssystemen oder Ausgabedrucker« ist die Verwendung einer fortlaufenden Papierbahn bekannt, die durch Perforationen getrennte einzelne Blätter aufweist. Nachdem die Information in irgendeiner gedruckten Form auf das Blatt übertragen wurde, ist es erforderlich, diese Blätter zur ordnungsgemäßen Weiterleitung oder Verteilung abzutrennen. Wenn der Druckvorgang abgeschlossen ist, dann werden verschiedene Aufbrech- oder Trenneinrichtungen benutzt, um die einzelnen Blätter längs der Perforationen abzutrennen und dadurch zur weiteren individuellen Bearbeitung zu vereinzeln.
Es gibt andere Arten von Papiertrennmaschinen, welche die Blätter nicht durch Aufbrechen einer Perforation abreissen oder vereinzeln, sondern die Blätter auf eine bestimmte Länge abschneiden und welche die Blätter zur nachfolgenden Verarbeitung stapeln, kollationieren oder vereinzeln. Diese Maschinenart wird häufig in Kopiergeräten oder Druckern eingesetzt, wo eine Papierwalze benutzt und eine unterschiedliche Länge der bedruckten oder ausgegebenen Blätter gewünscht wird. Bei Hochgeschwindigkeitsvorgängen, wie z.B. bei Computerdrucken, elektronischen Abtastvorrichtungen oder Datenverarbeitungsmaschinen ist das Abschneiden des Papiers aber zu langsam und für diese Zwecke nicht geeignet. Stattdessen verwenden die meisten Hochgeschwindigkeits-EDV Systeme eine fortlaufende Bahn aus perforierten Blättern, die durGh verschiedene Mittel oder Einrichtungen getrennt werden. Einige dieser Einrichtungen umfassen verhältnismässig kostspielige Zubehörteile, die wegen ihrer Kompliziertheit schwer zu warten sind. Andere Einrichtungen, die Aufbrechmechanismen zum Vereinzeln fortlaufender Bahnen aufweisen, haben sich beim anfänglichen Aufbrechen der Perforation als wirksam erwiesen, sie waren aber etwas mangelhaft
bei der Vervollständigung des Risses entlang dem Rest des Blattes.
Im allgemeinen bestehen die kommerziell benutzten Einrichtungen zum Unterteilen fortlaufender Formularbahnen aus einer Einrichtung mit drei Stationen oder Einheiten; einer Einlaßwalze, einer Auslaßwalze und einer Formularaufbrecheinrichtung zwischen diesen Walzen. Bei diesen Einrichtungen ist die Umlaufgeschwindigkeit der Einlaßwalzen im allgemeinen niedriger eingestellt als diejenige der Auslaßwalzen. Derartige Systeme sind in den US-PS'en 4 145 035, 4 118 022, 4 025 023, 3 968 916, 3 888 399 und 3 847 318 offenbart. Bei diesen Systemen wird die fortlaufende Formularbahn oder der Streifen wirksam abgezogen, so daß die sich quer über das Papier erstreckenden geschwächten Bereiche oder Perforationen zertrennt werden. Die einzelnen Blätter werden dann an einer Auslaßstation hinter den Auslaßwalzen gesammelt. Die zwischen den Walzen angeordnete Aufbrechstation wird benutzt, um das Zerreißen in den Perforationen oder geschwächten Bereichen der Bahn einzuleiten. Bei Computeroutput-Druckvorgängen, wo die Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn extrem groß ist, wird der Aufbrechvorgang ein kritischer Punkt des gesamten Verfahrens. Neben der Einleitung des Aufbrechvorganges hat die Weiterbildung des Risses eine zusätzliche Bedeutung um zu gewährleisten, daß die Blätter vom Rest der Papierbahn vollständig abgetrennt werden. Es ist nicht nur die Wirksamkeit des Aufbrechvorgangs und des vollständigen Abreißvorgangs von Bedeutung, sondern es kommt auch auf die Geschwindigkeit der Papierunterteilung an, weil Computeroutput-Drucker mit einem erhöhten Durchsatz arbeiten. Viele der bekannten Aufbrecheinrichtungen lassen sich nicht ohne weiteres an diese Hochgeschwindigkeitsbearbeitung anpassen, und man kann sich auch nicht darauf verlassen, daß sie ohne Beobachtung bei diesen maximalen Geschwindigkeiten wirksam
arbeiten. Weitere Nachteile der bekannten Systeme bestehen
in der Geräuschentwicklung, der Unzuverlässigkeit, des grossen Raumbedarfs und der Kompliziertheit der Aufbrechmechanismen. Die vorliegende Erfindung schafft einen neuartigen Mechanismus, der das anfängliche Aufbrechen oder Zerreißen und das fortgesetzte Abreißen des Papiers längs des perforierten Randes kombiniert. Bei der Erfindung ist eine verhältnismässig einfache und zuverlässige Konstruktion vorhanden, um die Vereinzelung zu bewirken, die bei den im Handel erhältlichen neuzeitlichen Hochgeschwindigkeits-Verarbeitungssystemen erforderlich ist.
Bei Trenneinrichtungen für Endlosformulare werden heutzutage im allgemeinen drei Aufbrechmechanismen verwendet. Bei einer Ausführungsform ist zwischen den Eintrittswalzen und
den Austrittswalzen eine Aufbrecheinrichtung angeordnet, die aus zwei axial gelagerten Kugelflächen besteht, um den Aufbrechvorgang längs der die Bahn schwächenden Querlinien einzuleiten. Bei diesem herkömmlichen System wird die Bahn zwischen zwei Paare von Vorschubwalzen eingeführt. Eine Aufbrechwalze ist im Weg der Bahn zwischen den beiden Paaren
von Vorschubwalzen angeordnet, um die Spannung längs der
Perforationslinie der Bahn zu erhöhen, damit die Bahn längs
dieser Linie zerreißt. Ein Brems- und Kupplungsmechanxsmus
sind mit den ersten Vorschubwalzen verbunden, um diese Walzen zu einem bestimmten Zeitpunkt anzuhalten oder zu verlangsamen. Die zweite Gruppe von Vorschubwalzen (oder Austrittswalzen) werden auf einer bestimmten Drehzahl gehalten, damit die perforierte Bahn unter der ausgeübten Spannung nahe den
Kugelflächen reißt. Der wesentliche Nachteil dieses Mechanismus besteht darin, daß die Kugelflächen oder die Aufbrechkugeln keinen vollständigen Riß über die gesamte Breite der
Bahn oder der Perforation bewirken.
Bei der zweiten Ausführungsform nach dem Stand der Technik ist eine V-förmige Klinge horizontal zum Papierfluß angeordnet, wodurch der Scheitel des V durch die Perforationen eindringt, um den Trennvorgang einzuleiten. Wenngleich dieses System den Riß im allgemeinen vollständig über die Breite der Papierbahn ausführt, so folgt der Riß nicht immer erfolgreich den Perforationen.
Bei einem weiteren System nach dem Stand der Technik haben die Austrittswalzen einen größeren Durchmesser als die Eintrittswalzen. Da die Austrittswalzen üblicherweise auf eine größere Geschwindigkeit eingestellt sind als die Eintrittswalzen, erbrachte dieses herkömmliche System eine Annäherung, wo der Durchmesserunterschied für die unterschiedliche Geschwindigkeit angewendet wurde, um die zum Aufbrechen der Bahnperforationen erforderliche Längskraft zu bewirken. Diese und andere bekannte Systeme lassen sich nicht ohne weiteres in bestehende Hochgeschwindigkeitssysteme einbauen und sind kostspielig wegen der komplizierten und schwierigen Anpassung an vorhandene Systeme.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufbrechvorrichtung und ein System zu schaffen, das frei von den vorstehend erläuterten Nachteilen ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Blattrennmechanismus, der sich an bestehende Hochgeschwindigkeitsdrucker leicht anpassen läßt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer verhältnismäßig einfachen Aufbrechvorrichtung, die. wirtschaftlich hergestellt und installiert werden kann.
BAD ORIGINAL
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines zuverlässigen Systems zum Vereinzeln von Papierformularen für Systeme, die von der Art der Perforation unabhängig sind.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Aufbrechvorrichtung zu schaffen, die den Aufbrechschritt bei Papierbahnen unterschiedlicher Dicke durchführen kann.
Diese und andere Aufgaben werden gemäß der Erfindung mit einer neuartigen Einrichtung zum zuverlässigen Abtrennen von Formularen von einer fortlaufenden Bahn gelöst. Bei diesem System wird eine endlose Formularbahn von den ersten oder Formularvorschubwalzen zugeführt, die so eingestellt sind, daß sich die Perforation unmittelbar über der neuartigen Aufbrecheinrichtung der Erfindung befindet, wenn die Vorderkante des Formulars die Aufbrechwalzen erreicht. Die Aufbrecheinrichtung ist in dem System hinter den ersten oder Formularvorschubwalzen, aber vor einer zweiten Gruppe von Walzen angeordnet, die Aufbrechwalzen genannt werden. Die Aufbrecheinrichtung besteht aus zwei kegelförmigen Walzen, die an ihrer Basis oder ihrem breitesten Bereich miteinander verbunden sind und sich vom Zentrum weg nach außen verjüngen. Zwischen den Grundflächen der Kegel ist ein Aufbrechring angeordnet, der über den Außenumfang der Grundflächen hinausragte Der Ring muß einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Kegelgrundflächen. Die zweiten oder Aufbrechwalzen haben eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die Formularvorschubwalzen„ Dieser Geschwindigkeitsunterschied zieht das Formular straff über den Aufbrechring, so daß der Ring durch die Perforation durchbricht. Die Kegel setzen den Trennvorgang wegen ihrer konischen Form fort und weil das Formular ständig
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straff gespannt ist. Das Zerreißen der Perforationen erfolgt kontinuierlich längs der konischen Oberfläche der Kegel, bis alle Perforationen durchtrennt sind. Nachdem der Aufbrechring das Zerreißen eingeleitet hat, ergibt sich in Verbindung mit dem Geschwindigkeitsunterschied der Wal- N zen eine Längs spannung, die das Zerreißen längs der Perf ο- Γ -'
rationen fördert. Das Papier schmiegt sich dem Umriß der \ Kegel eng an und reißt vom höchsten Punkt des Rings nach unten längs der Kegelkontur, bis die gesamte Seite getrennt ist. Der Geschwindigkeitsunterschied der Vorschubwalzen und der Aufbrechwalzen bewirkt daher, daß die endlose Bahn der Kegelkontur folgt und straff wird, wenn die Querperforationen über den Aufbrechring hinwegbewegt werden. Die vorliegende Erfindung beruht grundsätzlich auf der Vorrichtung und dem System, das in der US-PS 4 261 497 beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß die in dieser Druckschrift beschriebenen Elemente 32 und 34 durch ein neuartiges Aufbrechelement ersetzt werden. Im vorliegenden Fall werden die Elemente 32 und 34 durch Kegel ersetzt, die ein wirksameres System ergeben. Nach dem anfänglichen Aufbrechvorgang setzen die Kegel den Trennvorgang wegen ihrer verjüngten Form fort und weil das Formular ständig straff gespannt ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine vergrößerte Vorderansicht der erfindungsgemäßen Aufbrechvorrichtung, die den räumlichen Zusammenhang mit der fortlaufenden Formularbahn veranschaulicht,
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Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorschubrollen, der Aufbrechvorrichtung, der Aufbrechrollen und des allgemeinen Systems, wobei der Durchlaufweg der Formularbahn veranschaulicht ist,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Aufbrechvorrichtung, zu dem Zeitpunkt, wo diese sowohl das anfängliche Aufbrechen als auch das fortgesetzte Abreißen der Formulare bewirkt, und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht, welche die
Ausbildung alternativer Aufbrechringe zur Verwendung bei der Erfindung veranschaulicht.
Der Aufbrechmechanismus und das System der Erfindung verwendet verschiedene herkömmliche Elemente einer Aufbrechvorrichtung für eine fortlaufende perforierte Papierbahn. Die unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit der Walzen ist beispielsweise in den US-PS'en 4 261 497 und 4 222 511 offenbart. In Fig. 1 ist die neuartige Aufbrechvorrichtung 1 gezeigt. Die Aufbrechvorrichtung kann auf einfache und zufriedenstellende Weise zur Verwendung bei jedem herkömmlichen System angepaßt werden, das Walzen mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit aufweist. Die Aufbrechvorrichtung 1 besteht aus zwei Kegelabschnitten 2 und 3, die an ihren Basisbereichen 4 horizontal verbunden oder anderweitig zusammengefügt sind, um eine Doppelkegel-Aufbrecheinrichtung zu bilden. Zwischen den beiden Kegeln ist ein Aufbrechring angeordnet, der nach außen über den Umfang eines jeden Basisbereichs 4 vorsteht. Der Aufbrechring 5 kann die Basisbereiche 4 umgeben, oder er kann als Scheibe ausgebildet sein.
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deren Seitenflächen 6 an den Basisbereichen 4 befestigt ist. Es ist wichtig, daß der Aufbrechring 5 einen oder mehrere erhabene oder vorspringende Bereiche 7 aufweist, die anfänglich mit der Papier- oder Formularbahn 8 in Berührung kommen, wenn der Aufbrechvorgang eingeleitet wird. Der äußere Umfangsbereich 9 des Aufbrechrings 5 kann jede geeignete Form haben. Während bei der gezeigten Ausführungsform der Umfangsbereich 9 eben ist, so wäre auch ein abgerundeter Umfangsbereich für die Zwecke der Erfindung geeignet. Die Kegel 2 und 3 verjüngen sich vom mittleren Bereich, wo der Aufbrechring 5 angeordnet ist, nach außen. Wenn der Aufbrechring 5 durch die Perforationen eindringt, dann bewirkt die sich ergebende Längsspannung ein Zerreißen längs der Perforationen, wenn die Formularbahn 8 am Umriß der Kegel 2 und 3 anliegt. Da wegen der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit der Walzen und der Anordnung des Aufbrechmechanismus 1 längs der Papierbahn 8 auf diese eine Zugkraft ausgeübt wird, folgt die Papierbahn dem Umriß der Kegel 2 und 3, und sie wird wegen der erzeugten Aufbrechspannung an ihren geschwächten Bereichen oder Perforationen unterteilt. Führungsplatten leiten die abgerissenen Endbereiche der Bahn 8 nach dem Aufbrechschritt in die Walzen 13, Die Kegel 2 und 3 sind auf einer Welle 10 drehbar gelagert und enden an ihren verjüngten Bereichen 11, um die äußeren Abmessungen der Aufbrechvorrichtung 1 zu bilden.
Aus Fig. 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß sich die Aufbrechvorrichtung 1 über der normalen Ebene des Verlaufes der Papierbahn erstreckt. Wenn die Bahn 8 die Vorschubwalzen 12 verläßt, dann bewegt sie sich nach oben zu der Aufbrechvorrichtung 1, wo der Aufbrechring 5 anfänglich durch die Perforationen eindringt, und zerreißt längs der Kontur des Kegels 2. Da die Aufbrechwalzen 13 eine größere Umfangsge-
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schwindigkeit haben als die Vorschubwalze!! 12 und wegen der geringfügig höheren Lage der Aufbrechvorrichtung 1 wird eine Zugkraft auf die Formularbahn 8 ausgeübt, wodurch sich diese der Kontur der Kegel 2 und 3 anpaßt und längs ihrer geschwächten Bereiche zerreißt. Der bevorzugte Geschwindigkeitsunterschied besteht dann, wenn sich die Aufbrechwalzen 13 mit der doppelten Umfangsgeschwindigkeit bewegen wie die Vorschubwalzen 12.
In Fig. 3 bewegt sich die Bahn 8 in einer leicht ansteigenden Bewegungsbahn 14 durch die Vorschubwalzen 12. Wenn die Bahn 8 den Aufbrechring 5 erreicht, dann werden ihre Perforationen 15 vom Ring 5 durchdrungen und wegen der seitlichen Spannung wird ein Zerreißen längs der übrigen Perforationen an einer Linie längs des Umrisses der Kegel 2 und 3 bewirkt. Nachdem das Papier vollständig abgetrennt ist, kann es einer beliebigen Anzahl unterschiedlicher Stationen zugeführt werden, wie z.B. eine Faltstation oder -maschine, eine Sammelstation oder eine Füllstation oder -einrichtung. Jedes geeignete Material kann zum Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, vorzugsweise wird aber Aluminium verwendet, weil es leicht, gut zu bearbeiten und verhältnismäßig billig ist.
In Pig. 4 sind zwei alternative Aufbrechringe zur Verwendung bei der Erfindung gezeigt. Der Aufbrechring 5 ist kreisförmig, wie dies auch in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Der Ring 5 ragt über den gesamten Umfang des Kegels 2 um das gleiche Ausmaß hinaus. Bei der in dieser Figur gezeigten alternativen Ausführungsform ist der Ring 16 exzentrisch geformt, und er ragt in unregelmäßiger Weise über den Umfang des Kegels 2 hinaus. Ein Vorteil dieser Ausbildung des Rings besteht darin, daß er das Aufbrechen von dickerem Papier
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ermöglicht. Die Ausbildung des Rings kann in jeder gewünschten Weise abgewandelt werden, damit sie dem Aufbrechschritt bei Papieren unterschiedlicher Dicke am besten angepaßt ist. Während der gezeigte Ring 16 eine elliptische Form hat, könnte er auch jede andere geeignete Form haben, solange nur mindestens ein Bereich des Rings über den Umfang des Kegels 2 vorsteht.
Wenngleich es sich bei den in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbexspielen um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung handelt, so dienen diese lediglich zur Erläuterung der Erfindung und lassen im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
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Verfahren und vorrichtung zum Abtrennen von Blättern von einer absatzweise perforierten fortlaufenden Formularbahn
Bezugszeichenliste :
1 Aufbrechvorrichtung
2, 3 Kegelabschnitte
4 Basisbereich von 2, 3
5 Aufbrechring
6 Seitenflächen von 5
7 vorspringender Bereich von 5
8 Formula rbahn
9 Umfangsbereich von 5
10 Welle
11 verjüngte Bereiche von 2, 3
12 Vor s chubwa1ζen
13 Aufbrechwalzen
14 ansteigender Bahnabschnitt von 8
15 Perforation von 8
16 exzentrischer Aufbrechring
17 Führungspiatten
Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    ..JVorrichtung zum Abtrennen von Blättern von einer absatzweise perforierten fortlaufenden Formularbahn, bestehend aus Vorschubwalzen, Aufbrechwalzen und einer zwischen den Vorschubwalzen und den Aufbrechwalzen angeordneten Aufbrecheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbrecheinrichtung (1) aus zwei horizontal angeordneten Kegelabschnitten (2, 3) besteht, deren Basisbereiche (4) nebeneinander angeordnet und zumindest teilweise von einem Auf brechung (5ϊ 16) umgeben sind, der zumindest mit einem Bereich seines Außenumfangs (9) über die Basisbereiche (4) vorsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbrechwalzen (13) eine größere Umfangsgeschwindigkeit haben als die vorschubwalzen (12).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so eingestellt ist, daß sich die Perforationen (15) unmittelbar über dem Aufbrechring (5; 16) befinden, wenn die Vorderkante des Formulars die Aufbrechwalzen (13) erreicht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbrechring (5; 16) zwischen und um die Basisbereiche (4) herum angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbrechring (5) eine konzentrische Ringform auf-
    weist, die den Außenumfang der Basisbereiche (4) zumindest teilweise umgibt und überragt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbrechring (5) kreisförmig ist und über den gesamten Außenumfang der Basisbereiche (4) gleichmäßig hinausragt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbrechring (16) ellipsenförmig ist und über den Außenumfang der Basisbereiche (4) ungleichmäßig hinausragt.
  8. 8«, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbrecheinrichtung (1) in einer Ebene der Bewegungsbahn (14) der Formularbahn angeordnet ist, die etwas über der Ebene der Walzen (12, 13) liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Aufbrechwalzen (13) ungefähr doppelt so groß ist wie diejenige der Vorschubwalzen (12).
  10. 10. Verfahren zum Abtrennen von Blättern von einer absatzweise perforierten fortlaufenden Formularbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn durch Vorschubwalzen-, eine Doppelkegel-Aufbrecheinrichtung und .Aufbrechwalzen hindurchbewegt wird, wobei sich die Vorderkante der Bahn ungefähr gleichzeitig zu den Aufbrechwalzen bewegt, wo sich die Perforationen unmittelbar über der Aufbrecheinrichtung befinden, wodurch die am konischen Umriß der Aufbrecheinrichtung anliegende Bahn vom Rest der Bahn abgetrennt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufbrechwalzen mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit bewegen als die Vorschubwalzen.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bahn auf einer leicht ansteigenden Bewegungsbahn von der Ebene der Vorschubwalzen zu der Aufbrecheinrichtung bewegt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn anfänglich von einem Aufbrechring durchdrungen wird, der die Doppelkegel-Aufbrecheinrichtung umgibt, wobei der Trennvorgang längs der verjüngten Ausbildung der Doppelkegel-Aufbrecheinrichtung fortgesetzt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Aufbrechwalzen ungefähr doppelt so groß ist wie diejenige der Vorschubwalzen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn einen Aufbrechring berührt, um das Zerreißen längs der Perforationen einzuleiten, und daß in den geschwächten perforierten Bereichen eine Längsspannung aufgebaut wird, damit diese über die Breite der Bahn zerreißen.
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