DE334245C - Fraktionierapparat - Google Patents

Fraktionierapparat

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DE334245C
DE334245C DE1920334245D DE334245DD DE334245C DE 334245 C DE334245 C DE 334245C DE 1920334245 D DE1920334245 D DE 1920334245D DE 334245D D DE334245D D DE 334245DD DE 334245 C DE334245 C DE 334245C
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DE1920334245D
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ROSANOFF PROCESS Co
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ROSANOFF PROCESS Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/04Evaporators with horizontal tubes

Description

  • Fraktionierapparat.
  • In dem amerikanischen Patent II7I464 vom I5. Februar I9I6 ist eine Einrichtung und ein Verfahren zur fraktionierten Behandlung von Mischungen flüssiger Stoffe beschrieben, wobei man die zu fraktionierenden Dämpfe durch eine Folge oder Reihe von Zonen strömen läßt, die jede für sich auf einer bestimmten Temperatur derart gehalten werden, daß die Temperatur der aufeinanderfolgenden Zonen in der Strömungsrichtung der Dämpfe vom Anfang nach dem Ende zu fortschreitend niedriger ist.
  • Ein Teil der Dämpfe kann in jeder folgenden Zone kondensiert werden, und man läßt das Kondensat in die vorhergehende wärmere Zone bzw. in mehrere vorhergehende wärmere Zonen zurückfließen, wo es erneut destilliert wird.
  • Die entstehenden Dämpfe strömen wieder vorwärts, so daß im normalen Betriebe in der Zonen folge ständig ein Vorwärtsströmen von Dampf und ein Rückfließen von Kondensat stattfindet. Die aufrechtzuerhaltenden Temperaturen bestimmen sich hierbei für die verschiedenen Zonen nach den, Angaben des erwähnten Patents, und der Betrieb wird so geführt, daß man ständig aus den rohen Mischungen ein Produkt von gewünschter Zusammensetzung erhält, das, falls gewünscht, in flüssiger Form kondensiert werden kann.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen verbesserten Fraktionierapparat zu schaffen, der für die Durchführung des erwähnten Verfahrens besonders geeignet ist. Der Apparat ist aber auch für andere Verfahren ganz oder teilweise mit Vorteil verwendbar.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. I ist ein senkrechter Schnitt durch drei obere und drei untere Einheiten der Vorrichtung; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Verbindungsstelle zweier Einheiten nach Fig. I; Fig. 3 ist ein Grundriß einer Einheit, Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 ein senkrechter Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Einheit.
  • Die Vorrichtung besteht in ihrer bevorzugten Form aus einem turmartigen Aufbau aus übereinandergestellten Einheiten A-B-C bis =r-Y-Z (Fig. I). Jede dieser Einheiten bildet eine der Zonen konstanter Temperatur, tnd es können beliebig viele davon je nach Bedarf angeordnet werden.
  • Jede der Zwischeneinheiten B-C bis »-Y besteht aus einem geschlossenen Kasten I, der an einer Seite seiner Decke und an der gegenüberliegenden Seite seines Bodens Löcher 2 für die Aufnahme der offenen Enden der Leitungen 3 aufweist. Diese sind in dem Kasten in der Hauptsache schräg angeordnet und an ihren Enden zwecks Einsetzens in die Löcher 2 abgebogen. Die Dämpfe und das Kondensat fließen in den Leitungen 3, deren Form und Zahl beliebig ist. Vorzugsweise haben die Leitungen 3 den gezeichneten länglichen Querschnitt und sind in Reihen von je drei angeordnet, die sich im Kasten von vorn nach hinten gruppieren (Fig. 3 und 4). In dem Kasten sind nahe seinen Enden Leitungsstützen 4 angeordnet.
  • Jeder der Einheitskasten bildet, wie oben angedeutet, eine Zone konstanter Temperatur für die Dämpfe und Kondensate in den Leitungen 3 und wird zu diesem Zwecke mit einer im Kreislauf bewegten Flüssigkeit gefüllt, welche die konstante Temperatur aufrecht erhält. Hierfür ist in der Vorderfläche jedes Kastens ungefähr in der Mitte ein Flüssigkeitseinlaß 5 und an den gegenüberliegenden Seiten je ein Auslaßrohr 6, eines höher als das andere, vorgesehen. Die Rohre 6 ragen vorzugsweise in den Kasten bis nahe an die Rückwand heran (Fig. 3 und 4) und sind an ihren inneren Enden offen. Zwecks größerer Freiheit des Kreislaufes hat jedes Auslaßrohr auch eine Reihe von Löchern 7, deren Größe nach dem hinteren Ende des Kastens (Fig. 4) zunimmt. Jeder Kasten nebst seinen Einlaß- und Auslaßrohren liegt in einem selbständig geschlossenen Kreislaufsystem der Wärmeregelungsflüssigkeit. Dieses System bildet aber an sich keinen Teil der Erfindung und ist deshalb nicht vollständig dargestellt. Durch die Rückwand jedes Kastens ragt ein Rohr 37 für ein Thermometer.
  • Der erste Kasten A und der letzte Kasten Z der Reihe gleichen den Zwischenkasten, nur ist der Kasten A für die Zuführung der zu behandelnden Dampfmischung, der Kasten Z aber für die Abgabe der gewünschten dampfförmigen Erzeugnisse eingerichtet. Die von einer nicht dargestellten Destillierblase o. dgl. kommenden Dampfmischungen strömen durch die Einlaßöffnung 8 in die Kammer 9, mit welcher die Leitungen 3 des Kastens A in offener Verbindung stehen. Eine Tasche oder ein Ablauf IO ist im Boden der Kammer 9 vorgesehen um daraus irgendwelches Kondensat durch ein oder mehrere Rohre 11 abzuziehen und zur Destillieranlage zurückzuführen usw. Die Auslaßenden der Leitung 3 des Kastens Z münden in eine Kammer I2, und das endgültige Dampfprodukt geht daraus durch das Rohr 33 7;u einem nicht gezeichneten Verdichter o. dgl.
  • Die Kasten besitzen oben und unten Randflanschen 34, mittels deren sie zusammengebolzt sind (Fig. I). Damit aber die Temperatur irgendeines Kastens der Reihe nicht durch die benachbarten Kasten beeinflußt wird, sollten die Kasten vorzugsweise gegen Wärmeübertragung voneinander isoliert sein, beispielsweise durch einen Luftzwischenraum. Zu diesem Zwecke sind Trennstücke I3, 14 zwischen die benachbarten Kasten eingeschaltet und legen sich in Sitze 15 (Fig. 2), die hierfür in Decke und Boden der Kasten vorgesehen sind.
  • Die Stücke 13 können einfache Streifen von rechteckigem oder sonstigem Querschnitt sein, oder können auch aus Blöcken oder Stutzen bestehen. Auf der Seite aber, wo die offenen Enden der Leitungen 3 benachbarter Kasten zur Deckung kommen, muß der Zwischenraum zwischen den Kasten seitlich abgeschlossen werden, um eine Zwischenkammer r6 zu bilden.
  • Daher muß das Stück 14 So geformt sein, daß es eine kammerumhüllende Wand von in der Hauptsache ringförmiger Erstreckung bildet.
  • Bei der gezeichneten Ausführung sind die gegenüberliegenden Seitenteile oder Schenkel 14a des Stückes 14 länglich und sind an ihren gegenüberliegenden Enden durch die Endteile 14b verbunden. - Die Kammern r6 wirken als Ausgleichskammern. Wird nämlich eine oder mehrere der Leitungen 3 einer tieferliegenden Einheit durch Rückflußkondensat versperrt, so drückt der darin herrschende Dampfdruck das Kondensat aufwärts in die Kammer I6, aus der es sich auf benachbarte Leitungen verteilt.
  • Vorzugsweise ragen die inneren Teile der Stücke 14 etwas in die Bahn bzw. den freien Querschnitt der Kammern. Dies kann dadurch erzielt werden, daß man den Stücken Iq einen in der Hauptsache rhombusförmigen Querschnitt gibt und sie mit ihrer verlängerten Innenkante I7 in den Innenraum des Ringes einspringen läßt (Fig. 2). In den Sitzen 15 können Dichtungsstreifen I8 angebracht werden.
  • Die abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 5 besteht aus einem Einheitskasten I9, dessen Deckel 20 in beliebiger Art an dem gegossenen Kastenkörper befestigt, beispielsweise angebolzt ist. An den gegenüberliegenden Seiten sind Leitungsansätze 21 durch entsprechende Kerne beim Gießen ausgespart worden, und die Enden der geradlinigen Leitungen 22 sind in diese Ansätze eingepaßt, in denen sie auch fest geschweißt werden können. An den Enden der Leitungsanschlüsse sind Kammern 23 vorgesehen, deren eine über und deren andere unter den entsprechenden Anschlüssen liegt. Diese Kammern stehen mit dem Hohlraum 24 des Kastens durch Öffnungen 25 zwecks Kreislaufs des wärmeregelnden Mittels in Verbindung.
  • Die Leitungen münden an beiden Enden in Kammern 26, welche beim Zusammenbau der Einheiten Ausgleichszwischenkammern nach Art der obigen Kammer r6 bilden. Die in Flucht miteinander befindlichen büchsenförmigen Ränder 27 schließen diese Zwischen kammern an der Fuge seitlich ab und können durch Packungen noch besonders abgedichtet werden. Die Ansätze oder Warzen 28 dienen dazu, je zwei benachbarte Kasten an den Enden im richtigen gegenseitigen Abstand zu halten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus Obigem, und man erkennt auch, daß mannigfache Änderungen möglich sind, beispielsweise können Dampfauslässe an Zwischenpunkten des Turmes vorgesehen werden. Die Vorrichtung ist äußerst leicht dem jeweiligen Arbeitszweck anpaßbar. Sie gestattet in sehr bequemer und genauer Art die Temperaturen in den einzelnen Einheiten oder Zonen zu regeln und aufrechtzuerhalten. Die gewünschte Fraktionierung kann dadurch sehr genau, regelmäßig und wirtschaftlich durchgeführt werden.
  • PATENT-ANSPRÜCHE : I. Fraktionierapparat, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem geschlossenen Hohlkasten besteht, versehen mit mehreren Leitungen länglichen Querschnitts, welche den Kasten quer durchziehen und sich an den Enden durch Decke und Boden des Kastens öffnen sowie m der Längsrichtung des Kastens in einer Reihe liegen, und daß eine Einrichtung getroffen ist, um ein wärmeregelndes Mittel im Kreislauf durch den Kasten und um die Leitungen zu führen.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Anzahl übereinandergesetzter geschlossener Hohlkasten aufweist, deren jeder Ein- und Auslaßrohre für das wärmeregelnde Mittel sowie in Boden und Decke Öffnungen besitzt, die durch eine oder mehrere an den Enden offene Leitungen verbunden sind, welche sich durch den Kasten erstrecken, und daß eine seitlich abgeschlossene Zwischenkammer die Dekkenöffnung des einen Kastens mit der Bodenöffnung des nächstoberen Kastens verbindet.
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Reihe übereinandergesetzter Einheiten aufweist nebst einer Vorrichtung zur Verbindung der Leitungen benachbarter Einheiten in stetiger Folge, wobei die Leitungen der untersten Einheit der Reihe eine Einlaßöffnung und die Leitungen der obersten Einheit der Reihe eine Auslaßöffnung besitzen, und daß die Einheiten der Reihe abnehmbar miteinander verbunden sind.
    4. Apparat nach Anspruch I und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die benachbarten Kasten oder Einheiten ein ringförmiges Abstandsglied zwischengelegt ist, das den Zwischenraum zwischen den Decken- und Bodenöffnungen benachbarter Kästen seitlich abschließt und am inneren Rande einen in den seitlich umschlossenen Raum vorspringenden Ansatz aufweist.
    5. Apparat nach Anspruch I und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen jeder Einheit entgegengesetzt zu den Leitungen in den benachbarten Einheiten geführt sind, so daß in dem Ganzen ein zickzackförmig hin und her aufwärts führender Kanal entsteht, wobei die Leitungen vorzugsweise längliche Querschnittsform haben und in einer in der Längsrichtung des.
    Kastens verlaufenden Reihe angeordnet sind.
    6. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr für das wärmeregelnde Mittel in den Kasten hineinragt und Offnungen besitzt, deren Größe von der Kastenwand aus einwärts zunimmt.
DE1920334245D 1918-12-23 1920-06-04 Fraktionierapparat Expired DE334245C (de)

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